Beiträge von Atair

    Hallo und vielen Dank für die schnellen uns ausführlichen Antworten!


    Ich sehe, in den letzten Jahren hat hier eine Entwicklung stattgefunden!


    Die genannten Alcc-Typen muss ich mal genauer anschauen, längerfristig komme ich daran sicher nicht vorbei.


    Muss es für Planetenbeobachtungen eigentlich grundsätzlich CCD sein, oder funktionieren auch CMOS-Chips als Bildaufnehmer?
    (in einem andern Posting hier hatte jemand seine AstroCams aufgelistet und es waren dort auch ein paar CMOS-Chips darunter, was mich etwas verwundert hat)


    Mich würden auch die technischen Hintergründe näher interessieren, gibt es dazu irgendwo im Netz detailiertere Informationen (ein paar Sachen findet man immerhin schon bei Wikipedia)?

    Hallo,


    habe die technische Entwicklung auf diesem Sektor länger nicht verfolgt, kann jemand eine Empfehlung für eine WebCam aussprechen, mit der man nach Umbau gute Aufnahmen von Planeten (und vielleicht auch ein paar "allgemeinere" Aufnahmen von Astroobjekten) machen kann?


    Früher hat man gerne die ToUcams von Philips benutzt, so weit ich weiß - die sind aber mittlerweile alle vergriffen, wie es aussieht.


    Vielleich gibt es ja auch schon modernere Web-Cams mit CCD-Chip, die man benutzen kann.


    Gibt es in diesem Zusammenhang eigentlich neben der Hardware auch software-technische Details in Bezug auf die Firmware zu beachten?


    Viele Grüße,


    Daniel

    Hallo Kai,


    Danke für die Antwort!


    Meine Idee ist, die beiden Okulare des Feldstechers so umzubauen, dass man sie als Austauschokulare verwenden kann. Wenn man sie benutzt, müsste der Farbfehler ja (wieder) verringert sein.


    Bei Bedarf könnte man dann auch andere Okulare mit anderer Brennweite und "vorgeschraubte" Filter verwenden...


    Vor allem verspreche ich mir davon wackelfreie Zenitbeobachtungen mittels Stativ ;O)


    Gruß,


    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Atair</i>
    <br />


    Mir ist beim Testen aufgefallen, dass das Feldstecherobjektiv mit dem 20mm-Okular einen etwas größeren Farbfehler aufweist als der Feldstecher selber (also mit Porroprismen und Eigenokular).


    Ich vermute mal, dass das Feldstecherobjektiv so berechnet ist, dass die Restoptik den Farbfehler wieder vermindert.
    Dabei würde mich interessieren, ob das <b>Feldstecherokular alleine oder die Prismen und das Okular oder nur die Prismen dafür verantwortlich sind</b>.


    <b>Entsteht an Porroprismen überhaupt ein Farbfehler?</b> Das Licht tritt ja (beinahe) senkrecht in die Prismen ein und wieder aus...



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo,


    Kann mal jemand was zu den fettgedruckten Sachen schreiben?


    Es würde mich brennend interessieren, welche Faktoren alle zur Farbkorrektur in einem Feldstecher führen, um das Projekt besser planen zu können.

    Danke für die Antworten und das absolut coole Foto!! ;O)


    Habe jetzt erfolgreich folgende Methode inspiriert durch Stathis benutzt:


    Über die auseinandergezogenen Messpitzen einer Schieblehre einen 250m entfernten Punkt an einem Gebäude angepeilt und die Spitzen so eingestellt, dass mit rechtem und linkem Auge jeweils dieser Punkt zur Deckung gebracht wird. Das Erbebnis sind genau 60mm.


    Bei der Fotomethode sollte man in jedem Fall in die Ferne schauen, damit die Augen auch wirklich ins "Unendliche" blicken, ansonsten erhält man zu kleine Werte, schätze ich.


    Das mit den Pappblenden und dem Fernglas werde ich auch noch mal testen. Mal schauen, wie der Mittelwert dabei ausfällt.


    Ok, dann werde ich auch langsam mal einen neuen Beitrag zum Thema "Minimalbino 90 Grad aus Feldstecher" eröffnen.

    Hallo,


    nachdem die Sache mit dem Augenabstand nun hinreichend geklärt ist, gehts zur Praxis:



    Habe einen 10 x 50 Feldstecher, zwei Planspiegel und zwei 20mm-Lidlrefraktor-Kellnerokulare besorgt.
    Würde daraus gerne sowas wie bei Zellix bauen, s. drittes und viertes Bild von oben (allerdings aus Holz):
    http://www.zellix.de/binokl.htm



    Mir ist beim Testen aufgefallen, dass das Feldstecherobjektiv mit dem 20mm-Okular einen etwas größeren Farbfehler aufweist als der Feldstecher selber (also mit Porroprismen und Eigenokular).


    Ich vermute mal, dass das Feldstecherobjektiv so berechnet ist, dass die Restoptik den Farbfehler wieder vermindert.
    Dabei würde mich interessieren, ob das Feldstecherokular alleine oder die Prismen und das Okular oder nur die Prismen dafür verantwortlich sind.


    Entsteht an Porroprismen überhaupt ein Farbfehler? Das Licht tritt ja (beinahe) senkrecht in die Prismen ein und wieder aus...



    Ansonsten ist bei der Kombination Feldstecherobjektiv und 20mm-Lidl-Kellner-Okular das Bild wesentlich heller, kontrastreicher und klarer als beim Feldstecher selber (bis auf den etwas größeren Farbfehler eben). Hoffe mal, dass die Spiegel hier später keine argen Einbußen bringen.
    Dass das Bild hinterher seitenverkehrt ist, stört mich übrigens erst mal nicht weiter.

    Kannst du mal ein Foto von den Beschädigungen posten, dann kann man besser Tipps geben?



    Bei Beulen kann man ein winziges Loch in die Mitte der Beule bohren und mit einem Haken o.ä. wieder nach aussen ziehen.

    Hallo,


    ich überlege derzeit, ein einfaches Astrobino mit festem Augenabstand zu bauen.


    Die erste Frage, die ich dabei klären möchte, ist folgende:



    <b>Wie bestimmt man eigentlich den eigenen Augenabstand?</b>



    Habe mal ein wenig rumexperimentiert und komme zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen:


    &gt;Fernglas1: 57mm


    &gt;Fernglas2: 59mm


    &gt;zwei gleiche Okulare auf Tisch: 51mm
    (jeweils so, dass bequem die beiden Aussenkreise zur Deckung kommen, gemessen jeweils Mitte Okular zu Mitte Okular)



    &gt;Schieblehre vor Spiegel, ca. 1m Spiegelabstand: 62mm
    (Mitte Pupille zu Mitte Pupille, Schieblehre in ca. 10mm Augenabstand)


    Gibt es so etwas wie eine "verbindliche" Methode, mit der man den eigenen Augenabstand für o.g. Projekt bestimmen kann?

    Hallo,


    Danke für die ausführlichen Antworten!!!


    Kurt, Du bist ja ein wahrer Bastelkünstler!
    Werde fürs erste die Messmethode mit den Solarzellen aufgreifen, habe nämlich eben noch ein schönes Stück Zelle in der Bastelkiste gefunden. Will unter anderem mal den "Transmissionsgrad" meines aktuellen Projekts (Matsumoto-like umlenken) vermessen. Hier sind die Spiegel ja in einem etwas flacheren Winkel als 45 Grad angesetzt, bin mal gespannt, ob sich das merklich positiv auf die Reflexion auswirkt.


    Also viele Grüsse!!!!

    Hallo,


    weiß jemand, wie der Reflexionsgrad von Planspiegeln ermittelt wird, da gibt es doch sicher standartisierte Bedingungen (Einfallswinkel, Wellenlänge).
    Was bedeutet z.B. die Angabe "Reflexionsvermögen 88%" genau, auf welchen Winkel bezieht sich so eine Angabe?


    Gibt es eine Methode, wie man den Relfexionsgrad selber bestimmen kann, z.B. mittels Laser und Photodiode/transistor oder lichtabhängigem Widerstand?


    Viele Grüsse!

    Hallo Detlev,
    Danke für die Antwort!
    Nee, die Sachen sind nicht von Matsumoto bestellt, kann deshalb auch nichts zu seinen Liefermodalitäten sagen.
    Habe eine (recht komplexe) Modellhalterung mit zwei Spiegeln aufgebaut.
    Soweit lassen sich damit einfallender und ausgehender Strahl in einen rechten Winkel bringen (inc. seitlichem Versatz).
    Bin mit den Messungen aber noch nicht ganz fertig.


    Werde dann auf jeden Fall alle Spiegel justierbar machen.


    Wenn die Sache so weit gediehen ist, stelle ich mal ein paar Fotos ein.
    Welche Optik letztendlich vor die Spiegel kommt, weiß ich noch nicht, als erstes soll die Umlenkeinheit so weit fertig werden. Zum Testen und Prüfen dienen derweil zwei 70/250er Objektive.
    Schlussendlich will ich eine Öffnung von 90 oder 100mm montieren, um in weiten Grenzen mit dem Bino mobil zu bleiben.


    Vom Binoptic Bino hört man ja viel Gutes!


    Also vielen Dank für das Interesse an meinem Projekt und ich halte diesen Thread up-to-date.


    Viele Grüsse,
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />
    willst du auf langzeitbelichtung ist aber die 900er ungeigneter wie die Vorgänger da der CCD durchgelötet ist


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    ja, will unbedingt Langzeitbelichtung und eventuell den Farbchip gegen SW austauschen.


    Wie sieht es denn hier mit der Philips Vesta Pro aus?


    Viele Grüsse!

    Hallo,


    habe mal eine Frage.


    Bin dabei, ein Astrobino aufzubauen und möchte gerne für ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild mit 90-Grad-Einblick nur zwei Spiegel pro Rohr verwenden, also wie bei Matsumoto.


    Die bestellten Umlenkspiegel sind pünktlich zum Wochenende eingetroffen, also habe ich schon mal übersichtshalber ein bisschen damit rumgebastelt und experimentiert und habe jetzt so weit den Überblick, wie es funktioniert.


    Jetzt meine Frage:


    weiß jemand, ob es ausreicht, wenn man einen Spiegel pro Kanal justierbar macht und wenn ja, welchen, oder ob am besten alle vier Spiegel justierbar sein sollten?


    Der Aufbau für einen Kanal ist nämlich relativ einfach, da reicht ein beweglicher Spiegel, die Frage ist aber, wie sich das verhält, wenn hinterher beide Rohre "zusammengeschaltet" werden.


    Viele Grüsse,
    Daniel

    Hallo Kurt,


    Danke für die ausführliche Antwort!!!


    Ja, die Gläser zeigen schon eine kleine bis mittlere chromatische und sphärische Aberration!
    Wenn man den Rand etwas abschattet, wird es gleich viel besser, dafür auch einen Tick dunkler.


    Die beiden Linsen dienen quasi als Test-Ballone für mein neues Projekt: aufrechtes, seitenrichtiges Bild bei 90-Grad-Einblick mit nur zwei Spiegeln pro Kanal.
    Will dann (wenn alles gut geht) später irgendwas grösseres um f/5 bis f/8 einbauen, mal sehen. Erst mal muss das mit den Spiegeln klappen.


    Als LED hab ich noch eine superhelle orange Diode in der Bastelkiste, die wollte ich für den Stern nehmen.


    Die Linsen sollen übrigens nicht mehr verkittet werden, sondern mit schmalem Luftspalt (eventuell Ölfüllung) "betrieben" werden.
    Seit der "Entkittung" sind die Sterne am Himmel jedenfalls wieder rund (im Gegensatz zur vorherigen Strichform). Dafür besitzen sie nun zu einer Seite eine komaartige Ausbuchtung. Vielleicht ein Astigmatismus, der sich durch Drehen der vorderen Linse gegen die hintere beheben lässt (wie bei manchen Lidl-Objektiven).
    Oder eine dejustierte Optik.
    Also ein gewisser Raum zum Ausprobieren und basteln :O)

    Ein Loch bis 0,02mm sollte sich machen lassen, schätze ich. Ist die Frage, ob man dann noch was sieht...


    Jetzt warte ich erst mal auf die bestellten Spiegel zur Bildaufrichtung.


    Für weitere Ideen/Anregungen bin ich auf jeden Fall immer dankbar!


    Viele Grüsse und noch mal Danke für die Antwort/en!


    Daniel

    Hallo und Vielen Dank für die vielen Antworten!!!


    Die Objektivlinsen, die ich prüfen will, sind zwei 70/250er FH aus einem älteren Fernglas. Möchte damit ein kleines Astrobino mit 90-Grad-Einblick bauen.


    Weil die beiden Linsen einen leicht verspannten Eindruck gemacht hatten (bei höherer Vergrösserung leicht strichförmige Sterne), habe ich die Verkittung entfernt und möchte jetzt unabhängig von Wind/Wetter und
    Tages/Nachtzeit die Linsen "vorjustieren", sprich, auf optischer Bank gegen einen künstlichen Stern (Entfernung ca. 12m) prüfen und justieren.


    Wäre folgendes eine passable Lösung:


    in einem relativ kurzen Röhrchen in der Mitte eine kurzbrennweitige Konvex-Linse, im Brennpunkt eine LED und auf der anderen Seite ("Licht-Ausgang") Alufolie mit einem Micro-Loch in der Mitte?


    Viele Grüsse,
    Daniel

    Hallo Leute,


    kann es sein, dass der grösste Nachteil bei einer Phillips Web-Cam (z.B. 740k) die kurze Belichtungszeit (max. 1/24s o.ä.) ist.


    Wenn ja, kann man die Belichtungszeit irgendwie verlängern, eventuell durch Hardware-Eingriffe?


    Viele Grüsse,
    Daniel

    PS:


    Der Stern soll zum Testen von Objektivlinsen dienen, in erster Linie soll hier eine grobe Orientierung im Bezug auf die Abbildungseigenschaften vorgenommen werden können


    (Asti und sphärische Aberration/Streuung einer punktförmigen Lichtquelle)

    Hallo zusammen,


    habe mal ne Frage:


    wie baut man einen künstlichen Stern zum Prüfen von Optiken.


    Die Suchfunktion bringt leider einen Syntax-Fehler.
    Glaube, hier mal in einem Beitrag gelesen zu haben, dass man einen solchen "Kunststern" aus einer Filmdose inc. Leuchtdiode und Alufolie (0,25mm Loch) herstellen kann.


    Vielleicht hat jemand sogar einen Link zum Bau parat. Das wär super!


    Vielen Dank schon mal im voraus für die Antworten!


    Daniel

    Hab eben mal meine vor einiger Zeit für ein anderes Projekt selbstgebaute Schrittmotorsteuerung samt Motoren aus dem Keller geholt. Die beiden Motoren werden unipolar über den Druckerport betrieben (jew. vier Bit pro Motor).


    Ob jemand für sowas ne Astrosteuerung entworfen hat, weiß nicht zufällig jemand???


    Dann könnte ich schon mal vorbauen und testen, bevor ich auf "Mel Bartels" umsteige... die Motoren selber kann man übrigens auch unipolar betreiben.

    (==&gt;)Clavius:
    CCD deshalb, weil ich im Winter das Teleskop in den Garten stellen und gemütlich im Warmen vom PC aus beobachten will. Bitte keine Kommentare! ;O)


    (==&gt;)Kai:
    Habe Dir heute ne email geschickt, hoffe, sie ist angekommen!


    vg Daniel