Beiträge von Thomas Becker

    Hallo!


    Am Freitag konnte ich einen lange gehegten Wunsch endlich wahr machen und eine Polspuraufnahme über die ganze Nacht durchführen. Angefangen habe ich um 19:21 und das Bild endet um 5:16. Die letzte Stunde bis zur Dämmerung habe ich dann nicht mehr hingekriegt. Ich war ein bißchen müde.
    Natürlich ist es kein Einzelbild, sondern 18 Bilder mit je 30 Minuten und das letzte hat 52 Minuten Belichtungszeit. Aufgenommen mit einer Canon EOS 350d bei 20 mm Brennweite und 100 ISO. Die Blende betrug 4,5. Am nächsten Tag habe ich dann noch zwei Darkframes aufgenommen und alles in Photoshop bearbeitet und zusammengesetzt.
    Hier also mal das Bild:



    Über Kommentare würde ich mich freuen.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Danke für eure Antworten.
    Es wundert mich, dass euch die Animation so gut gefällt, dass ist eigentlich nur die Rumpfversion, aufs gröbste komprimiert. Das Original hat 23 MB.
    Was den Kometen angeht, der ist ein bißchen mit dem Nordamerikanebel zu vergleichen. Sehr groß, geringe Flächenhelligkeit, unter aufgehelltem Himmel ist er zu vergessen und im Teleskop wirkt er gar nicht mehr. Also sind ein lichtstarker Feldstecher oder eine Kamera die besten Mittel zur Beobachtung.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Da der Komet Holmes ja anscheinend langsam in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, will ich ihn hiermit nocheinmal ins Leben zurückholen. Er ist immer noch leicht mit dem bloßem Auge zu erkennen. Das Bild zeigt ihn am 30.1. gegen 21:00 MEZ. Aufgenommen mit einer Canon EOS 350d und 55 mm Standardobjektiv.
    3 x 5 Minuten bei 1600 ASA.



    Auch den Asteroiden 2007 TU 24 konnte ich noch auf seiner Flucht erwischen. Bei einer Entfernung von schon wieder 1,25 Mio km und knapp 12 mag konnte ich ihn noch relativ leicht abbilden.
    Die Animation zeigt ihn im Abstand von jeweils einer Minute, jeweils 13 Sekunden belichtet bei 1600 ASA im 200/1000-Newton. Leider musste ich die größere Version wegen Datenmengenersparnis zusammenkürzen.



    Zuguterletzt habe ich noch 2,5 Minuten auf den Orion gehalten.



    Schönen Gruß, Thomas!

    Hallo!


    Am 4.10. konnte ich zum erstenmal den Schweif des Kometen sichtbar machen. 5 Minuten Gesamtbelichtungszeit bei 1600 ASA im 200-1000 Newton.


    Eine kleine Animation, die deutlich die Größenänderung des Kometen zeigt. Aufgenommen am 27.10./30.10./2.11./4.11.


    Hier ist schön die Eigenbewegung des Kometen zwischen dem 30.10. und dem 4.11. zu erkennen.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo!


    ich konnte den Kometen am 27. und am 30. Oktober beobachten. In dieser Zeit hat sich der Durchmesser in etwa verdoppelt, was auf den folgenden Bildern gut zu sehen ist.


    8 Minuten bei 800 ASA und 55 mm Brennweite.


    27.10. - 10 sek bei 400 ASA mit 200/1000-Newton


    30.10 - 15 sek bei 400 ASA mit 200/1000-Newton


    30.10. - 75 sek bei 1600 ASA mit 200/1000-Newton


    Alles zusammen im gleichen Maßstab zum Größenvergleich


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Daniel!


    Freut mich, dass ihr in Berlin den Komet auch sehen konntet. Ein schönes Foto ist dir da gelungen.
    Ich will auch mal ein Bild zeigen, was ich zwar nicht in Berlin, sondern in Nordfriesland aufgenommen habe, aber ich als alter Berliner fühle mich zu diesem Threadtitel hingezogen. Und der Komet sieht ja eh überall gleich aus.
    Das Bild ist vom Samstagabend den 27.10. um 20:45 MESZ.
    Aufgenommen mit einer Canon EOS 350d an einem 200/1000-Newton.
    10 Sekunden belichtet bei 400 ASA. Die grüne Koma ging leider im Mondlicht unter.


    Viele Grüße, Thomas!


    Hallo Hartwig!


    Vielen Dank für die Erläuterungen!


    Ich nehme an die verlorene Beobachtungszeit sollte ich dann in Minuten schätzen und in sechzigsteln vom Ergebnis abziehen.
    Demnächst werde ich auch mal die Grenzgröße bestimmen.
    Auf die Leo- ,Gemi- und Quadrantiden freue ich mich schon. Hoffentlich spielt das Wetter mit.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Hartwig!


    Die genaue Grenzgröße weiss ich gar nicht. Eigentlich bin ich ja Berliner und nur für ein halbes Jahr in der Nähe von Husum in Schleswig-Holstein. Hier ist der Himmel die absolute Härte und ich schätze die Grenzgröße zwischen 6,5 und 7,0 mag.
    Aber genau weiss ich es nicht. Ist ja auch nicht so wichtig.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Hartwig!


    Danke für die Aufklärung!


    Da habe ich ja voll daneben gelegen.Wäre auch zu schön gewesen.
    Trotzdem war die Aktivität der Orioniden dieses Jahr um einiges höher als normal.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Hartwig!


    Ich kann das bestätigen!


    Während ich am Morgen des 20.10. in zwei Stunden schon 33 Orioniden und 20 Sporadische gezählt habe, waren es am Morgen des 22.10. in drei Stunden 117 Orioniden und 14 Sporadische. Das sind 39 Meteore pro Stunde. Wenn ich als Einzelbeobachetr vielleicht 30 bis 40 Prozent des Himmels überblicken kann und dann noch die Zeit zur Bedienung und Trocknung der beschlagenen Kamera abziehe, komme ich auf eine ZHR von über 100.
    War jedenfalls ein schönes Schauspiel, wobei in beiden Nächten jeweils eine Sporadische den Oscar bekommt. Eine davon habe ich sogar mit der Kamera erwischt. Das Foto gibt es dann im April zu sehen, wenn ich wieder über Internet zuhause verfüge.Auch einige schöne Orioniden konnte ich ablichten. Leider zogen heute pünktlich bei Monduntergang Wolken auf. Da kann man nichts machen.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Gestern Nacht war es sehr schön klar und ich nutzte die Gelegenheit, um einmal die Milchstrasse ausführlich zu porträtieren.
    Alle Aufnahmen habe ich mit einer Canon EOS 350d gemacht, die ich auf´s Teleskop montiert habe. Die Brennweite betrug 18 bzw. 55 mm, die Blende meistens 6,3 und die ISO-Empfindlichkeit 1600.
    Die Nachführung habe ich komplett mit Hand gemacht.
    Zuerst mal die gesamte Sommermilchstrasse um das Sommerdreieck herum.


    Zunächst mal etwas größer (Sieht einfach schöner aus).


    Insgesamt vier Bilder mit zusammen 14 Minuten Belichtungszeit.



    Die Gegend um NGC 7000. Drei Bilder mit zusammen 20 Minuten Belichtungszeit.


    Ein Teil des Adlers. Zwei Bilder mit zusammen 12 Minuten Belichtungszeit.


    Der Schwan. Drei Bilder mit insgesamt 20 Minuten Belichtungszeit.



    Zwischendurch habe ich mich mal am Gegenschein versucht. Visuell konnte ich an der Stelle unterhalb des Pegasusviereckes im Wassermann nur mit viel Mühe etwas erkennen. Auf dem etwas kontrastverstärkten Bild ist er aber leicht links unterhalb der Bildmitte zu erkennen (bei meiner Bildschirmeinstellung).
    Fünf Bilder mit zusammen 13 Minuten belichtungszeit.


    Gegen 4:00 Uhr war dann auch noch der Orion dran.
    Zwei Bilder mit insgesamt 8 Minuten Belichtungszeit.


    Schöne Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Nachdem ich die Supernova in der Galaxie NGC 4036 vor etwa zwei Wochen visuell im Achtzöller erspähen konnte, gelang es mir am Wochenende ein Bild davon zu machen.
    Aufnahmeort war die Wilhelm-Förster-Sternwarte inmitten Berlins.
    Fünf Bilder bei 1600 ASA und je etwa zwei Minuten Belichtungszeit habe ich zu einem Bild addiert. Aufgenommen mit einer Canon EOS 350d an einem 150/2250-Refraktor.
    Die Helligkeit schätzte ich auf 14 mag.


    Jedenfalls war das meine erste Supernova![:)]


    Hier also das Bild.

    Hallo!


    Stefan: Ich habe die Bilder in Trebbin gemacht, das ist auch etwa 25 km von Berlin entfernt und hat einen ziemlich guten Himmel. Außerdem läßt sich mit Photoshop die Hintergrundhelligkeit ganz gut wegbekommen.


    Andreas: Der Satellit war glaube ich ein Flugzeug, was an der Nähe zum Berliner Flughafen Schönefeld liegt. Einmal habe ich 11 Flugzeuge am Himmel gezählt. Scharf stellen tue ich immer manuell an einem hellen Stern (Wega oder Jupiter) oder an einem fernen Licht in einem Ort.


    Nochmal zur Nachführung. Bei 55 mm Brennweite ist die Nachführung per Hand kein grosses Problem. Alle 5 bis 7 Sekunden den Leitstern wieder ins Fadenkreuz geholt und fertig.


    Schöne Grüße, Thomas!

    Hallo und danke!


    Gert: Bild wurde gedreht. Danke für den Hinweis. Ich habe gar nicht dran gedacht, dass die Kamera auf dem Kopf stand.
    Ob ich viel korrigieren musste? Ich habe alles korrigiert. Ich habe mit Hand nachgeführt, ohne Motoren. Die Montierung ist eine Vixen Great Polaris mit einem 200/1000-Newton als Leitrohr mit einem 10mm Fadenkreuzokular.


    Schöne Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Gestern Nacht habe ich mal den sehr hellen Milchstrassenabschnitt im Sternbild Schild abgelichtet. Dazu habe ich meine EOS 350d an mein Teleskop montiert und mit Hand nachgeführt. Zwei Bilder mit 6 und mit 10 Minuten Belichtungszeit bei 800 ASA und 55 mm Brennweite ergaben dieses Bild:



    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo zusammen!


    Eine Woche Urlaub in Husum an der Nordseeküste Schleswig Holsteins.
    Am Abend des 20.8.2007 gab es schwere Gewitter unter einem tollem Sternenhimmel.
    Anfangs standen zwei recht kleine Gewitterzellen am Himmel, wobei die erstere links im Bild wesentlich aktiver war.




    Nachdem die beiden Zellen langsam nach Norden weiterzogen, kündigte sich eine dritte sehr viel aktivere Zelle an. Zuvor deckte ich mich aber noch mit Jacke, Regensachen und Mückenspray aus meinem Zelt ein. Als ich wieder an meinem Beobachtungsplatz war ging es richtig los. Es war ein einmaliges Schauspiel. Blitze waren selten zu sehen, aber in der Wolke leuchtete es im Sekundentakt.


    Manchmal sehen die Wolken etwas verwischt aus. Das kommt von der Belichtungszeit von 30 Sekunden, in der die Wolke langsam weiterzog.



    Sehr schön waren auch die Spiegelungen im Wattenmeer und der Sternenhimmel über dem ganzen Spektakel.






    Hier habe ich sogar eine Sternschnuppe der Perseiden am rechten Bildrand erwischt. Die war auch visuell schön zu sehen.







    Gegen 1:30 MESZ war das ganze dann vorbei. Weit entfernt zuckten zwar noch die Blitze, aber seltener und zu weit weg. Am nächsten Tag war in der Zeitung zu lesen, dass es schwere Niederschläge, Hagel und ein Todesopfer vor allem in Dänemark gab. Teils kamen 140 Liter Wasser in kürzester Zeit vom Himmel. Bahnstrecken und Straßen wurden unter- und weggespült, viele Keller und Autos wurden geflutet. Aber von meinem Standpunkt aus war es ein wunderschönes Naturschauspiel, dass ich in solch einer Intensität noch nie gesehen habe. Obwohl ich hundemüde war, fiel mir das Einschlafen in dieser Nacht schwer.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hi Günter!


    Nur 5 Pixel, Angeber! [:D]


    Ich beobachte mit einem PST 40 und einer Philips Toucam Pro II.
    Im Weisslicht beobachte ich mit einem 200/1000-Newton und Baader-Folie.
    Mittlerweile ist die Qualität meiner Bilder auch etwas besser geworden.[;)]


    Gruß, Thomas!

    Hallo Günter!


    Sehr schöne Bilder sind dir da gelungen!


    Die Sonne hat den 109-fachen Durchmesser der Erde. Ich kann das jetzt schlecht am Bildschirm nachmessen, sieht aber recht realistisch aus.
    In Photoshop kannst du mit dieser Stempelfunktion einen Kreis in verschiedenen Größen erzeugen. Dann musst du den Durchmesser des Kreises (in Pixeln), der der Sonnenscheibe entspricht nur noch durch 109 teilen und ein passendes Bild der Erde draufsetzen. Hast du wahrscheinlich auch so gemacht.
    Was die andere Frage angeht, glaube ich, das die Zeitung recht hat. Diese heckenartigen Protuberanzen sollen gerade im Minimum riesige Filamente bilden, die monatelang bestehen und mehrere hunderttausend Kilometer lang sein sollen. Ich selbst habe solche Protuberanzen vor etwa einem Jahr schon gesehen.


    Ich habe gleich mal in meinem Archiv gewühlt und dies gefunden.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Thorsten!


    Also ich finde deine Bilder klasse. Besonders das mit der Milchstrasse und den Perseiden. Auch ich habe vom 13. auf den 14. August die Sternschnuppen beobachtet und war eigentlich etwas enttäuscht. Da aber deine Beobachtungen den meinen absolut gleichen, möchte ich doch mal die Bilder zeigen. Auch ich habe seit langem mal wieder beobachtet, habe alle dreißig Sekunden ein Bild gemacht und die hohe Luftfeuchtigkeit zwang mich zum Ortswechsel und verbannte meine Kamera schließlich ins Wageninnere, wo ich durchs Schiebedach fotografierte (was ganz gut klappte).
    Ich habe deine Idee mit dem Bild im Bild mal übernommen.


    Viele Grüße, Thomas!



    Diese Perseide ist auffällig grün.



    Eine kleine sporadische habe ich auch noch erwischt.

    Hallo und vielen Dank euch allen!


    Der Vergleich mit dem Porsche in einer 30-Zone gefällt mir. Macht trotzdem Spaß, mal mit so einem Instrument zu beobachten. Ist doch etwas anderes als ein 8-Zöller. Zumindest die Bäume stören eigentlich nicht und dass die Sterne wie Kugelhaufen aussehen, ist wohl auch etwas übertrieben. [;)]


    Viele Grüße, Thomas!