Beiträge von Thomas Becker

    Guten Tag,


    ein Bekannter von mir aus dem Sternenpark Westhavelland im Westen von Brandenburg bietet einen Zeiss AS 80/1200-Refraktor mit zahlreichen Zubehörteilen in gutem Zustand zum Verkauf an (siehe Bild). Weitere Informationen habe ich nicht erhalten. Der Preis ist Verhandlungssache.
    Interessenten nehmen bitte direkt Kontakt zu Herrn Mirschel auf unter: havelbiber112(at)gmail.com


    Liebe Sternfreunde,


    vom 15. bis 17. September 2017 findet im Ort Gülpe im Sternenpark Westhavelland der 7. WestHavelländer AstroTreff (WHAT) statt. Neben einem hoffentlich sehr dunklem Sternenhimmel wird ein interessantes Vortragsprogramm geboten. Alle Infos zum Programm und darüberhinaus findet Ihr auf der neuen Webseite des Sternenparks unter:


    https://www.sternenpark-westha…n-1/teleskoptreffen-what/


    Wer auf dem Sportplatz übernachten möchte melde sich bitte an unter:
    np-westhavelland(at)lfu.brandenburg.de oder +49 (0)33872-7430


    Die Kosten liegen bei 7,50 pro Stellplatz und Nacht.


    Herzliche Grüße,
    Thomas

    Hallo,


    ich hatte heute das Glück eine größere Wolkenlücke über Berlin zu nutzen, um die großartige Sonnenfleckengruppe AR2192 abzulichten.
    Gegen kurz nach 11:00 Uhr gelangen mir folgende Aufnahmen.


    Einzelbild, Canon EOS 600d, 200/1000 mm Newton.


    Einzelbild, Canon EOS 600d, 200/3000 mm Newton mit Barlowlinse.


    Gestacktes Bild aus einem Video mit ALCCD2 mit viel Verbesserungspotenzial, 200/1000 mm Newton.


    Viele Grüße, Thomas

    Hallo,


    ich konnte den gestrigen CME-Impakt auf den Lofoten beobachten.
    Für ein KP7 relativ unspektakulär in der Helligkeit und der Schnelligkeit der Bewegungen. Dafür gab es tolle Koronen und eine große Farbenvielfalt. Ein stark nördlich ausgerichtetes IMF behindert leider auch im hohen Norden die Entwicklung von Nordlichtern.


    Einen Bildbericht und ein Zeitraffervideo findet Ihr hier:
    http://www.zumnordlicht.com/fo…den-lofoten-am-12-9-2014/


    Wen es interessiert der findet meinen kleinen Reisefotoblog unter:
    http://www.zumnordlicht.com/foto-blog-herbstreise-2014/



    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    trotz Mond- und Stadtlicht gelang mir am Morgen des 13.8. am Stadtrand von Berlin die Aufnahme eines sehr hellen Perseiden-Meteors. Besonders schön ist der Farbverlauf zu erkennen. Zuerst leuchtete er relativ schwach in grünem Licht um schließlich in einem weiß-gelblichen Feuerwerk zu verglühen. Insgesamt konnte ich in drei Stunden 40 Perseiden zählen und drei Sporadische.



    Canon EOS 550d, 10 mm, f/4.0, ISO1600, 6 Sek.


    Viele Grüße,
    Thomas

    Hallo,


    heute konnte ich bei einem sehr klaren und dunstfreien Himmel den Merkur sehr leicht beobachten und fotografieren. So deutlich habe ich ihn lange nicht mehr gesehen. In den nächsten Tagen verbessern sich die Sichtbarkeitsbedingungen noch. Ein Blick zum westlichen Dämmerungshimmel lohnt sich also.



    15.05.2014 um 22:18 MESZ


    Kurz zuvor konnte ich noch einen schönen Sonnenuntergang verfolgen.



    15.05.2014 um 20:49 MESZ



    15.05.2014 um 20:51 MESZ


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    gestern habe ich aus der Berliner Innenstadt mal den Kometen C/2012 K1 PANSTARRS versucht. Viel ist unter diesen Bedingungen natürlich nicht zu erkennen, aber immerhin Kern, Koma, Schweifansatz und die Eigenbewegung schön zu erkennen.



    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    gestern habe ich nach mehreren Wochen noch einmal die Supernova SN 2014J in M82 fotografiert. Die Bildqualität ist dank des Berliner Innenstadthimmels natürlich bescheiden, aber der Helligkeitsabfall über die Wochen ist sehr schön zu erkennen. Mal sehen, wie lange sich die Supernova nachweisen läßt. Einen Bericht findet Ihr unter:


    http://www.zumnordlicht.com/fo…supernova-sn2014j-in-m82/




    Dazu noch zwei Versuche an M104 und M51.




    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    --> Gerald: Echt eine klasse Aufnahme. Da sieht man, dass ein dunkler Himmel Gold wert ist. Dann ist selbst ein 12-Zöller einem 30-Zöller überlegen. Man kann hier halt nicht lange belichten oder das Bild säuft im orangenen Licht ab. Hast Du schonmal das Einsteinkreuz im Pegasus probiert oder von erfolgreichen Versuchen im Amateurbereich gehört?


    --> Markus: Die Entfernung des Quasars und das entsprechende Alter dieses Lichts ist das wirklich faszinierende an diesen Objekten.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    ich habe sechs Einzelbilder mit Belichtungszeiten zwischen 90 und 120 Sekunden addiert. Die Empfindlichkeit war auf 800 ISO eingestellt.
    Allerdings war die Gravitationslinse schon auf den unbearbeiteten Einzelbildern deutlich getrennt erkennbar.


    Ich habe mal mit meinem 8"-f5-Newton mitten in der Statdt draufgehalten. Da konnte ich das Quasargesamtbild abbilden, aber nicht trennen. Aber ich denke mit einer CCD-Kamera sollte das schon mit so einer kleinen Ausrüstung möglich sein, allerdings sollte man das unter dunklem Himmel versuchen.
    Die Gravitationslinse im Großen Wagen ist ja die hellste und am leichtesten zu trennende überhaupt. Das Einsteinkreuz wäre ja mein Traum, aber das wird wohl schwierig werden.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    am 4. Februar habe ich versucht den Doppelquasar QSO 0957+561 A/B im Großen Wagen zu fotografieren. Die beiden Komponenten A und B sind ein und dasselbe Objekt, ein Quasar in etwa 9 Milliarden Lichtjahren Entfernung (z = ca. 1,4), der durch eine Gravitationslinse doppelt zu sehen ist. Die linsende Masse ist ein Galaxienhaufen im Vordergrund in etwa 4 Milliarden Lichtjahren Entfernung. Der Quasar ist variabel zwischen etwa 17 und 17,5 mag und die Helligkeitsänderung erreicht die Erde etwa 417 Tage zeitversetzt. Der Abstand beträgt rund 6 Bogensekunden.


    Diese Werte sollten für das 750/5800-mm Ritchey-Chrétien Teleskop der Wilhelm-Förster Sternwarte zu knacken sein, auch wenn es mitten in Berlin steht. So habe ich am Morgen des 4. Februar die Gravitationslinse mit meiner Canon EOS 650d direkt im Primärfokus auf´s Korn genommen und relativ problemlos geknackt. Das Seeing war ganz okay und das Objekt stand fast in maximaler Höhe über dem Horizont (>80°).



    Es scheint, dass die Komponente A derzeit etwas lichtschwächer ist. Ich werde versuchen den Quasar in einigen Wochen noch einmal zu fotografieren. Vielleicht gelingt es die Helligkeitsänderung nachzuweisen. Außerdem scheint Komponente B etwas rötlicher, aber das ist wohl nicht real.



    Wenn das Objekt auch nicht wirklich spektakulär ist, so ist doch die Vorstellung der Entfernung des Quasars und des Alters der Photonen beeindruckend, die der Kamerachip einfangen konnte. Außerdem ist hier Einsteins Relativitätstheorie live zu sehen.

    In der Nähe der Gravitationslinse befindet sich noch die schöne Spiralgalaxie NGC 3079 in Kantenstellung. Hier scheint eine Verbiegung der Scheibe erkennbar. Vielleicht liegt es an dem Einfluss der kleinen Galaxie rechts im Bild. Sie hat eine PGC Nummer (28990?) und eine Helligkeit von 14,8 mag. Leider lassen die miesen Bedingungen in der Großstadt hier viele Details verschwinden.



    Und das ist das gute Stück, dass mir diese faszinierenden Aufnahmen ermöglichte. Vielen Dank an Martin Dentel, der das Teleskop bedient hat.



    Jetzt bin ich im Gravitationslinsenfieber und werde versuchen, im Laufe der nächsten Monate den Dreifachquasar im Löwen und das Einsteinkreuz im Pegasus abzulichten. Hat da jemand schon fotografische Erfahrungen? Die Brennweite werde ich wohl mindestens verdoppeln müssen. Na mal sehen. Bin für Tipps dankbar!


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    nach langer Abstinenz mal wieder ein Beitrag von mir. Vorgenommen habe ich mir die Supernova SN2014J in M82 am 3.Februar. Die Bilder habe ich an dem großen 750/5800 mm Ritchey-Chrétien Spiegelteleskop der Wilhelm-Förster Sternwarte in Berlin gewonnen. Man sollte meinen, mit solch einem Instrument sollte mehr herauszuholen sein. Jedoch steht es nahe des Zentrums von Berlin und die Lichtverschmutzung ist enorm. So habe ich fünf Aufnahmen mit einer Belichtungszeit zwischen 1,5 und 2,5 Minuten bei ISO 800 mit einer Canon EOS 650d aufgenommen und addiert. Beeindruckend ist die orangene Farbe der Supernova, deren Helligkeit irgendwo zwischen 10,5 und 11,0 mag lag.




    Wie es der Zufall wollte habe ich M82 im Mai 2007 mit dem gleichen Equipment fotografiert (mit einer 350d), so dass ich ein schönes vorher/nachher Bild erstellen konnte.



    Einen kleinen Bericht findet Ihr auch auf meiner Webseite unter:


    http://www.zumnordlicht.com/fo…supernova-sn2014j-in-m82/


    Ich hoffe die Bilder gefallen. Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen.


    Viele Grüße,


    Thomas

    Hi Marc!


    Witziges Bild, aber ich kann mir nicht helfen, die Strichspuren sehen unecht aus, so wie nachträglich eingefügt. Und warum hast Du den roten Kreis danebengesetzt? Dass die beiden Strichspuren unterschiedlich lang, aber trotzdem parallel sind, ist ja auch irgendwie komisch. Das hieße, die Satelliten hätten unterschiedliche Höhen, aber exakt den gleichen Kurs. Aber Satelitten sind es wohl auf jeden Fall.


    Schönen Gruß, Thomas!

    Hallo!


    Was ihr beobachtet habt, waren meiner Meinung nach auf jeden Fall Satelliten.Ich habe im letzten November zufällig ein Foto von so einer Konstellation geschossen. Die beiden Satelliten flogen wenige Grad hintereinander und ein kleines Stück versetzt. Bei 1600 ASA mit meiner Canon EOS 350 d waren die Spuren gerade so zu erkennen. Zufälligerweise habe ich sie gerade während eines kurzen Aufleuchtens abgelichtet (-1 mag könnte also kurzzeitig hinhauen). Sie flogen von West nach Ost nahe des Zenit in nördlicher Richtung. Iridiumsatelliten können es aber nicht sein, die fliegen von Nord nach Süd. Hier mal ein Ausschnitt des Fotos.



    Ich hoffe ich konnte etwas helfen.


    Schönen Gruß, Thomas!

    Hallo!


    Ja, die habe ich anscheinend auch gesehen. Ein supergeiles Teil.
    Einige Daten: Hattstedt in Schleswig-Holstein, kurz vor 19:00 MEZ in Richtung Süd-Ost in vielleicht 30° Grad Höhe. Flugrichtung Süd.
    Sehr hell, -7mag könnte schon hinkommen. Bläulicher bis grüner Kern mit orangefarbenem Schweif. Ist scheinbar in mehrere Teile zerbrochen. Schade, dass man da die Kamera nicht drauf hatte. Das wär ein Photo geworden. Ich habe nämlich kurz vorher zwei Iridiumflares abgelichet.
    Das was ich mir anschließend gewünscht habe ist sogar in Erfüllung gegangen. Ich habe die beiden erdnahen Asteroiden 4450 Pan und 2001 SN 263 ablichten können.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo!


    Gestern Abend ist es mir gelungen, die beiden hellen Asteroiden die sich derzeit in Erdnähe befinden zu fotografieren. Das wäre einmal der Asteroid (4450) Pan der am 19/20 in 0,04 AE die Erde passieren wird. Gestern war er noch 0,0665 AE entfernt und etwa 12,4 mag hell.
    Mit 0,07 AE in etwa gleich weit weg war der Asteroid 2001 SN 263 mit 12,5 mag, auf den ich in Calsky aufmerksam geworden bin. Auch er nähert sich der Erde in den nächsten Tagen noch etwas an. Beide haben schon recht hohe Eigenbewegung, die sich in den nächsten Tagen noch steigern werden. Leider hat meine Nachführung gestern unbekannte Zicken gemacht, so dass die Bilder leider recht bescheiden sind. Heute Nacht versuche ich es noch einmal besser zu machen.




    In der Dämmerung habe ich zuvor drei Iridiumflares kurz hintereinander beobachtet, wobei ich einen ganz gut ablichten konnte.


    Und auch der Mond kam zu seinem Recht.


    Alle Aufnahmen (bis auf den Iridiumflare) habe ich mit einem 200/1000 Newton und einer Canon EOS 350d gemacht.


    Viele Grüße, Thomas!

    Hallo Achim!


    Bist du dir sicher mit den 9 Mrd Lichtjahren?
    So genau kenne ich mich mit diesen Formeln und den relativistischen Einflüssen zwar nicht aus, aber alle mir bekannten Quellen sprechen von maximal 5 Mrd Lj und auch der Astrophysiker an der Wilhelm-Förster Sternwarte war mit diesem Wert einverstanden. Wobei er immer hinzufügt, dass man bei solchen Entfernungen eigentlich keine sicheren und glaubwürdigen Angaben mehr machen kann und oftmals viel zu hohe Werte genannt werden (weil es halt toller klingt).


    Ist ja eigentlich auch egal, auf jedenfall ist es schweineweit weg!


    Schönen Gruß, Thomas!


    PS: In deiner Quasarliste steht auch rund 5 Mrd Lj.

    Hi Stefan!


    Ich habe den Doppelquasar einmal in Berlin mit dem 30-Zöller der Wilhelm-Förster Sternwarte fotografiert, was mit diesem Gerät natürlich kein Problem war. Leider kam ich damals nicht auf die Idee, auch mal einen Blick durchs Okular zu werfen, weil die Kamera gerade so schön fokussiert war und ich noch andere Objekte ablichten wollte. Ich glaube aber aufgrund des vielen Stadtlichtes wäre es sogar in diesem Gerät schwer, ihn visuell klar zu erwischen. Mal sehen, vielleicht komme ich ja nochmal dazu.


    PS: Du solltest die Entfernungsangabe des Quasares korrigieren.
    4225 Mpc sind umgerechnet 13,78 Mrd Lichtjahre und entspräche dem Rande des Universums. Ganz soweit ist er dann doch nicht entfernt.
    Aber 4 - 5 Mrd Lichtjahre könnte schon eher hinhauen.


    Schönen Gruß, Thomas!

    Hallo und danke für das Feedback!


    Werner: Ich habe zwei Akku´s im Wechsel benutzt. Einer war während der Aufnahmen immer im Ladegerät. Die Herausforderung war, den Akku so schnell wie möglich zu wechseln, ohne die Kamera zu verschieben. Beim ersten Wechsel hat es noch knapp 30 Sekunden gedauert, beim Dritten und letzten Wechsel lag ich dann schon bei unter 20 Sekunden.
    Fast wie in der Formel 1.


    Schöne Grüße, Thomas!