Hallo !
Ich habe eine Frage an euch Profis ! Ich bin derzeit am "Parabel-Biegen" von meinem 27cm Spiegel. Die Foucaultwerte sehen eigentlich nicht schlecht aus, nur frage ich mich, ob das so überhaupt stimmt was ich messe. In der Theorie zum Foucaulttest sind die Bilder ja immer so dargestellt, dass der Spiegel ringförmig von dunkel nach hell bzw. hell nach dunkel übergeht. Also z.B. die rechte Hälfte ist dunkel, die linke hell, und beim verstellen des Testers wandert die Zone mit dem Helligkeitsübergang gleichmässig zum Spiegelmittelpunkt, und zwar auf der rechten und der linken Seite, nur jeweils sind die Hell-/Dunkelzonen entgegengesetzt, je nach Seite.
Ich sehe nun bei mir im Tester, dass ich die Schrittweite z.B. auf der linken Seite gut messen kann, aber die rechte Seite sich nicht genauso verhält, sondern sich kaum verändert. D.h. der Helligkeitsübergang wandert rechts schneller in die Mitte als links. Nun kann ich ja das Rasiermesser etwas seitlich zurücknehmen wodurch ich den Helligkeitsübergang auf der rechten und linken Seite gleichmassig einstellen kann. Nur, verstelle ich jetzt den Tester entlang der optischen Achse vor oder zurück, dann ist der Helligkeitsübergang auf der rechten Seite wieder schneller bzw. langsamer als auf der linken Seite. Das ist immer so,egal wie ich den Spiegel drehe vor dem Ausmessen, daher ist es wohl kein Problem mit dem Spiegel.
Was ist da los, ist evt. der Tester nicht im 90 Grad Winkel zur optischen Achse aufgestgellt, wobei das eigentlich nicht sein kann.
Sind unter diesen Bedingungen meine Messwerte überhaupt sinnvoll ...
Viele Gruesse & danke !
Thomas