Beiträge von Matthias Wolf

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: flatratte</i>
    <br />Hallo Matthias,
    klicke mal oben 'Benutzer' an, und dann oben 'Mein Profil' ...
    Gruß
    Flatratte
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    danke f.d. prompte antwort, flatratte, ABER: was meinst du mit "oben 'Benutzer'". da finde ich den link "die Benutzer", ich sehe rechts oben unter "Angemeldet als" meinen Benutzernamen, ich sehe meinen Benutzernamen neben meiner Nachricht, und kann den auch anklicken und mein profil sehen. nur ändern kann ich es nicht.


    in einem anderen post habe ich aber gerade den link gefunden:
    http://www.astrotreff.de/pop_profile.asp?mode=Edit
    nur kann ich dort meinen benutzernamen auch nicht ändern, ich registrier mich einfach noch einmal. um meine 5 nachrichten is' eh' nicht schad, aber danke trotzdem!


    lg
    matthias

    hallo, zusammen!


    ich möchte gern mein profil ändern (signatur, auch den benutzernamen, wenn's denn geht), finde aber nix dazu. kann mir jemand weiter helfen?


    danke!


    lg aus wien
    matthias

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: king of questions</i>
    <br /><font face="Arial Black"></font id="Arial Black"><font size="6"></font id="size6"><font color="blue"></font id="blue">
    hallo miteinander,


    ich muss eine Aufgabe erledigen und weiss nicht wie und jetzt dachte ich mir , dass ich hier weiterkommen würde . mein frage lautet: wie verläuft die Sonnenachse?
    bin um jede Antwort froh und dankbar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ohne jetzt eine Antwort mit exakten Daten parat zu haben würde ich sagen: Aus der Entstehungsgeschichte des Sonnensystems heraus muss die Sonnenachse wohl ca. normal zur Ekliptik stehen, mit dem Nordpol (der Pol, um den ein Körper sich nach links dreht) "oben" (natürlich nur hier von der Nordhalbkugel der Erde betrachtet, von der Südhalbkugel aus "unten").


    Hoffe, das nützt etwas,


    LG aus Wien
    Matthias

    Länge: 16° 02' (16.044°) Ost
    Breite: 47° 50' (47.833°) Nord
    Seehöhe: 922m


    Durchsicht: gut (2)
    Aufhellung: gut (2)
    Seeing: ausreichend (3)
    Freis. vis. Grenzgroesse: 5.5
    Temperatur: 9 °C
    Luftfeuchtigkeit: hoch
    Wind: kein
    Bemerkungen: Bis zum Aufgang des Mondes recht dunkel und sehr gute Deep Sky
    Bedingungen. Danach stark aufgehellt. Seeing phasenweise gut, meist nur
    ausreichend.


    (habe mir erlaubt, die technischen Daten von Alex Pikhards Beobachtungsbericht zu klauen, danke dafür! Schaut ja schon blöd aus, wenn bei mir was ganz anderes stehen würde, oder?)


    Nachdem zu Mittag das Mail von Alexander Pikhard kam, haben Karin und ich noch gedacht: "Bei der Nebelsuppe kann des nix werden". Aber auf den Wetterbericht und Alex Pikhard vertrauend sind wir doch losgefahren, und um das Ergebnis vorwegzunehmen: keineswegs umsonst.


    Wir kamen etwas verspätet zum Teleskop-Treffen auf der Hohen Wand. Die Nacht war erstaunlich warm und brauchbar dunkel, jedenfalls, bevor der Mond aufging - auch nicht wirklich eine Überraschung. Aber auch vorher hätte es einen Tick dunkler sein können, dafür war aber die Luft wohl zu feucht.


    4 Rohre waren schon aufgebaut, darunter ein 8" und ein 18" Dobson sowie zwei 12" Goto-Teleskope. Wir haben dann in Rekordzeit von fast einer halben Stunde: Unsere Rockerbox aus dem Auto geholt, unseren Dobson drauf gestellt. Das hat deswegen so lang gedauert, weil alle bereits die schönsten Deep-Sky Objekte eingestellt hatten, und wir dauernd bei den anderen vorm Okular herumgehangen sind, statt selber was zu tun: Andromeda, Zirrus-Nebel (hab ich selber nicht erkannt, weil ich noch komplett geblendet war), M2, M13, M15, und, und, und...


    Ein kleiner Sterntest an unserem eigenen Rohr zu Beginn ergibt dann, was wir eh schon wussten: Das Teleskop hat einen leichten Astigmatismus, ich tippe auf den Fangspiegel. Der ist fürs Tuning eh schon vorgesehen (Fangspiegelhalter ausschleifen und Spiegel mit Silikon reinkleben, statt fest umfassen und damit verspannen lassen. Bei der Gelegenheit wird er wohl auch eine Alu-Scheibe für die Wurmschrauben und eine Lackierung mit Schultafellack erhalten, aber das hat Zeit bis zum Sommer, das Rohr ist auch so durchaus brauchbar).


    Nach ca. 15 Jahren Pause fiel es mir dann schwerer als erwartet, die Deep-Sky Objekte die wir bei den anderen gesehen hatten, auch selbst wieder einzustellen, aber schlussendlich habe ich es mit allen geschafft. Macht einen dann doch wieder irgendwie stolz.


    M13 habe ich überhaupt noch nie so prächtig gesehen (abgesehen von 10 Minuten vorher am 18"er, schluchz): bei 417x ein beinahe das halbe Format füllende Nebelscheibchen mit erhellter Mitte, aus dem deutlich einige Einzelsterne herausleuchten. Blöderweise händisch aber bei wenig Routine und viel zu leichtgängigem Azimut kaum nachzuführen.


    Auch beeindruckend Andromeda, für den ich überhaupt sicher ein 1/4 Stunde gebraucht habe, um ihn zu finden: Wer hat in den vergangenen 15 Jahren Pegasus geklaut? Aber schlussendlich war Andromeda dann doch dort, wo er hingehört. Ein riesiger, milchiger Schleier zog sich beeindruckend durch das 9mm-Okular, mit dem ich es auf 167x bringe.


    Und auch der Ringnebel in der Leier sei noch erwähnt, der sich durch den aufgehenden Mond aber den richtig großen Vergrößerungen hartnäckig entzog.


    Naja, und dann natürlich Mond (im 3. Viertel) und Mars, der jetzt schon ein recht großes Scheibchen bildet, aber leider aufgrund des Warmlufteinbruchs nie richtig wirklich gut sichtbar war. Immer nur beinahe. Aber beinahe kann manchmal durchaus genug sein, denn es soll ja auch für andere Beobachtungsnächte noch was übrig bleiben.


    Viel zu schnell war es halb zwölf und wir mussten abbauen, weil ich heute zu arbeiten habe. Aber insgeheim haben wir uns versprochen, die nächste Gelegenheit wieder beim Schopf zu packen.


    Clear Skies,


    Matthias

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Na ja, ein "böser" Komet als Feinbild ist einfacher, aber den haben die Forscher und wir noch nicht entdeckt. Was gäbe das an Mitteln frei...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Na und? Dann erfinden wir doch den! Das wäre wenigstens realistischer als Marsflüge und Terraformungen. "Wag the Dog" gesehen?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Unabhängig davon ob Fehler oder nicht. Letzlich ist Raumfahrt eine Geldfrage. Und woher kommt das? ... ach ja, vom Volk. Drumm schaffe man Akzeptanz bei eben diesem. Ein Wettlauf zum Mond, damals im olympischen Sinne hat genau diese Akzeptanz gefunden und die Unsummen ermöglicht. Mit dem Shuttle ist das heute ganz anders. Die Frage für die NASA ist nur, was gibt den nächsten Bestseller.
    PS: Hubble hat ja genau aus diesem Grund ab und zu so schöne Fotos geschossen, die so unwissenschaftlich waren, aber bis heute so manches Titelbild einer Zeitschrift zieren.
    Wer die ISS also retten will, muss Werbung machen ... vielleicht in Hollywood ... "ISS rettet die Welt."
    Die Forscher sind - so betrachtet - doch nur Trittbrettfahrer (ohne böse zu werden - Schmarotzer) im Gerangel um die Finanzmittel. Würde einer ernsthaft die, sagen wir, Ölabhängigkeit im Weltraum konkret lösen können, "Bush wäre mit allen Soldaten" dabei.
    Gruß Kalle
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da bin ich völlig bei Dir, gehe sogar noch einen Schritt weiter, und beantworte genau *damit* die Frage nach dem Sinn des Lebens: Nur die gigantische Masse an Konsumenten macht es überhaupt möglich, dass am Ende aller Wirtschaftskreisläufe das Prozent eines Prozent eines Prozent der diversen BIPs übrigbleibt, damit die Forscher - um es mit James Steward zu sagen: "Uran in ihr Plutonium kippen" können und somit forschen.


    Schade nur, dass man das Schaffen von Akzeptanz mit Rosstäuscherei angeht. Gegen die zugegebenermaßen unwissenschaftlichen Photos von Hubble, Spitzer und wie immer sie heißen und in Zukunft heißen mögen ist dagegen gar nichts einzuwenden. Sind die nicht spektakulär genug?


    Was die Ölabhängigkeit berifft, bin ich allerdings nicht Deiner Meinung: Hätte die jemand beseitigen wollen, gäbe es sie bereits seit 30 Jahren nicht mehr. Es besteht nur kein Interesse daran.


    LG Mat

    Hallo!


    Tut mir leid, aber ich kann mich Rudi gar nicht anschließen: Weder das Shuttle noch die ISS, die ja bereits jetzt als nicht fertigzukriegende Dauerbaustelle im Orbit dümpelt (derzeit: 3 Mann Besatzung, 2.5 werden zur Instandhaltung benötigt!) haben irgendwelche Effekte gezeitigt, die nicht billiger zu kriegen gewesen wären. Erfahrung mit Langzeitaufenthalten haben die Russen seit Jahrzehnten - ohne ISS.


    Etwas genauer, zuerst zum Shuttle: Die Idee, 7 Mann + irre Nutzlast hochzuhieven ist in Wahrheit bereits widerlegt. So wie es aussieht braucht man entweder Personal oder Nutzlast oben, aber kaum beides. Die seltenen Fälle, in denen das nötig wäre, wären - wohl teurer - mit 2 getrennten Flügen abzuwickeln gewesen, aber unterm Strich wären Unsummen gespart worden. Nebenbei, keines der gesteckten Ziele wurde erreicht: kein billiger Transport, keine Turnaroundzeit von nur ein paar Wochen zwischen den Flügen, 2 Totalverluste von 5. Die Shuttles waren ausgelegt für eine Lebensdauer von 100 Flügen je Shuttle, jetzt hat die Nasa mit der gesamten Flotte gerade mal ca. 120. Die beiden Shuttle-Unfälle Challenger & Columbia haben wohl auch die Grenzen des technisch (oder eher: politisch?) Machbaren aufgezeigt und insgesamt dem Programm nicht wirklich geholfen.


    Schade in diesem Zusammenhang, dass die Europäer nicht die E... - Körperteile haben, die es für die Realisierung des Hermes (bemannter, wiederverwendbarer Flugkörper auf wegwerf-Ariane) gebraucht hätte: ein kleines, bemanntes Fahrzeug und ein großer Träger wären die klügere Lösung gewesen. Das ist mit dem europäischen Selbstverständnis aber unvereinbar. Ein weiteres Gebiet, auf dem wir uns von den Chinesen überflügeln lassen (ja, das ist in meinen Augen wichtig. Alle, die das Gegenteil glauben, sind aufgerufen, sich in 50 Jahren nocheinmal umzuschauen, ob Europa (dann) eine Führungsrolle spielt - sofern es das überhaupt jetzt noch tut. Und zu führen *ist* wichtig: Nur wer führt kann entscheiden, in welche Richtung es gehen soll)


    ad ISS: Was will man mit der eigentlich? Die Ideen "Pharmazeutika" oder "Werkstoffe" (Kristalle, Legierungen etc.) entwickeln, die unter Gravitationsbedingungen nicht hinzukriegen wären, konnte man bereits in den 70ern bei Johannes v. Buttlar et altera nachlesen. Heraus gekommen ist dabei bis jetzt (inkl. Skylab!): nix. Nada, zero, nicht ein einziger Werkstoff, der da - auch nur theoretisch - entwickelt worden wäre. Was anderes habe ich bis dato jedenfalls noch nicht gehört. Im Gegenteil: die Anwesenheit des Menschen behindert - bedingt durch Erschütterungen - sogar teilweise die Experimente.


    Mein Verdacht ist, dass es lediglich um Fund-Raising geht, so wie auch bei dem Gefasel über den bemannten Marsflug (was für ein Unsinn! Wie viele Argumente gibt es wohl, dass das mit derzeitiger Technologie nicht gehen *kann*, es ist *keine* Frage der Geschicklichkeit, Findigkeit, Ingenieurskunst oder Glück. Für kein einziges der großen dabei anstehenden Probleme ist auch nur ansatzweise eine Lösung *denk*-, geschweige denn realisierbar: Transport der nötigen Massen in die Umlaufbahn, Beschleunigung ebendieser Massen auf eine Rendezvousbahn und damit verbundener Treibstoffbedarf. Strahlenschutz, Muskelabbau, Knochenentkalkung, Blutveränderung, Lebenserhaltung generell um nur einige zu nennen. Es geht schlicht und einfach nicht. Und wenn es ginge: was will man dort?) Und damit sind wir doch wieder beim Prestige gelandet.


    Überboten wird dieser Quatsch nur von dem Unsinn der "Terraformung" des Mars. Nur zum Vergleich: wir blasen seit 150 Jahren - weltweit(!) - wie die Verrückten CO2 und anderen Dreck in die Atmosphäre und beginnen jetzt gerade die allerersten Auswirkungen zu spüren, und selbst da wird noch herumdiskutiert, ob die tatsächlich künstlich sind. Und da wollen wir an einem Ort eine vielhundertfach stärkere Klimaveränderung herbeiführen, wo wir ein paar wenige Menschen und einige Tonnen an Equipment hinbringen können? Das is aber ein toller Trick! Bloß wie der gehen soll, kann keiner verraten. Wir kriegen eine ordentliche Klimaveränderung ja noch nicht mal mit 4Mrd. (industrialisierten) Menschen richtig hin (Tendenz: besser werdend).


    Die Fortentwicklung der Robotik dürfte wohl alle verbleibenden Hoffungen begraben, als Mensch im All etwas zu bewirken: Wozu soll man - um unfassbares Geld - Menschen zum Mars schicken, wenn autarke Roboter - die man nicht zurückholen muss(!) - die gleichen Erkenntnisse verschaffen können, und das zu einem Bruchteil der Kosten? Etwas mehr Pragmatismus stünde den großen Raumfahrt betreibenden Organisationen wohl gut zu Gesicht. Lässt sich wohl nur nicht mit Marketing-Gedanken vereinen. Unter diesem Licht besehen ist dem europäischen Ansatz auch wieder etwas abzugewinnen.


    Als Schlussatz bleibt das schöne Zitat, dessen Urheber ich leider nicht mehr benennen kann, vielleicht kann mir jemand aushelfen. Es geht ungefähr so: "Had God wanted man to go into space, He would have given him more money".


    LG aus Wien
    Matthias Wolf