Beiträge von chradtke

    Hallo Frank,


    Nein, am Tau lags nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine optische Gurke erwischt habe, aber ein scharfes Bild war mit dem Testgerät nicht zu erlangen. Ich habe Wolfgang Ransburg die Tatsachen und Ergebnisse in einem Testreport mitgeteilt. Wenn jemand genaueres wissen will, bitte ich augenblicklich noch ihn direkt anzufragen. Ich möchte nicht ein Gerät beurteilen, das durch einen Defekt oder ähnliches, die ganze Serie in den Dreck zieht. Ich kenne nur dieses eine Exemplar, das aber vorsichtig als Bastlerfall zu deklarieren wäre.


    Da ich persönliches Interesse an dem Gerät hatte, war ich in meinem Fazit sicher nicht überkritisch.
    Ich glaube, dass ein Gerät mit dieser technischen/optischen Konstruktion nicht zu so einem Preis hergestellt werden kann. Vergleichbar konstruierte Geräte, wie ein Vixen R200SS kosten schon bei 8 Zoll das 4-5fache.

    Hallo Norbert,


    erstmal herzlichen Glühstrumpf zum First-Light!
    Lass mal die Sache mit der Fotografie erst einmal etwas ruhen. Durch einen Dobson ist nicht viel möglich, solange nicht eine parallaktisch aufgehängte Nachführung existiert....die es übrigends auch für Dobsons gibt...


    Deine nächste Investition sollten noch 2-3 gute Okulare und natürlich der TELRAD sein.
    Bei den Okularen nicht so sehr auf den Preis achten. Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit den TS SWM (http://www.teleskop-service.de…r125.htm#TSSWBeschreibung) Okularen gemacht.


    Weiterhin viel Spass

    Hallo Rolf,


    wo Polaris genau steht, ist vor allem auch von deinen Koordinaten abhängig, also deinem Standort.
    Du kannst nicht pauschal sagen, dass es zu einer bestimmten Uhrzeit so oder so steht.
    In Berlin steht Polaris zum gleichen Zeitpunkt anders als in Köln.


    Eine Kontrolle in einem Astro-Programm zeigt mir zum angegebnen Zeitpunkt auch keine senkrechte Stellung zu Polaris.


    Ich würde sagen, dass in deiner Anleitung oder deren Interpretation etwas nicht stimmt. Ein Polsucher-Programm hab ich immer auf dem PocketPC dabei...läuft gut.
    Um welche Montierung handelt es sich denn??

    Hi Namenloser


    Da würde ich bedenkenlos zugreifen. Teile werden zwischen 150 und 200 Euro gehandelt. Sicher gibt es auch schwarze Schafe. aber bei 50€ machst du nix kaputt. Okulare sind eher Schrott. Interessant wäre zu wissen, warum verkauft wird und ob der Verkäufer eine Ahnung von der Materie hat.

    Hallo Jan,


    auch ich schliesse schön brav der Masse an. Ich justiere sauber vor Beobachtungsbeginn die drei Optiken aufeinander und dann kann's los gehen.


    Grobe Objektsuche per TELRAD, dann der Blick durch den 8x50 Sucher und bei im Sucher sichtbaren Objekten Feineinstellung ins Fadenkreuz, dann Blick durch ein Okular mittlerer Vergrösserung. Fertig und Gefunden....in 99% aller Fälle. Diese Methode ist vor allem auch für Einsteiger, die normalerweise nicht so schnell was finden, sehr befriedigend und aufbauend. Ohne Telrad find ich praktisch gar nichts.

    Hallo Searcher59


    dein "kleiner Wagen" sind die Pleiaden (Messier 45)im Sternbild Stier.
    Bei dem Objekt könnte es sich aber auch um das altbekannte "Laien-UFO" Capella handeln.
    Erst neulich morgens viel mir z.B. bei Sirius diese extreme Farbenpracht im Geblinke wieder auf.


    Wer von Astronomie so viel Ahnung hat wie ich von Reisanbau, der findet schnell solche unerklärlichen Dinge.

    Hallo Winni, hallo Jungs,


    einen IMHO groben Konstruktionsfehler habt ihr offensichtlich komplett übersehen:
    Wie soll man mit einer Welle von 10mm Durchmesser (also rund 31mm Umfang = Verstellweg einer Umdrehung)
    eine feinfühlige Verstellung erreichen.


    Die Welle würde ich nicht dicker als 5mm machen, was auch schon rund 16mm Verstellweg sind. Dann einen Knopfautomat dran
    und somit auf 1:6 untersetzen.

    Hallo Leute,


    na ihr seid ja richtig kreativ.
    Die Geschichte mit den Bändern ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.
    Die Ergänzung mit den 1/3 umschliessenden Sicheln ist interessant.
    Belegt man die Bänder unten mit Filz, so kann man den Tubus auch darin drehen.
    Wie spannt man die Bänder?


    (==>)Kopernikus
    Bei der schönen Zeichnung ist mir nur nicht ganz klar, wo nun die Prismenschiene
    hin soll? Das ist die Seitenansicht und der breite Teil ist oben?


    (==>)Silvio: Bestehende Lösungen, wie die Molitzschen Schellen habe ich mit meiner Frage absichtlich auschliessen und in Frage stellen wollen. Wer sagt, dass bestehnde Lösungen richtig sind? Die Mohlitzschellen haben für mich einen wesentlichen Nachteil: das Gewicht.


    Noch eine Anregung:
    Verlasst mal die üblichen Materialien wie Multiplex. Was wäre denn in Glasfaser/Epoxidharz oder Kohlefaser machbar?
    Wie dünn kann denn die Konstruktion werden?
    Was spricht z.B. gegen ein ca. 30-40cm breites aber nur 5mm dickes Band aus Kunstoff oder Kohlefaser oder Sperrholz..... das entsprechend zur Montageschiene hin stabiler wird.


    Eine solche Lösung habe ich mal bei einem IntesMicro gesehen:


    Oder hier von peter wienerroither (ich hoffe du erlaubst?)



    Interessant wäre wirklich mal die Betrachtung der auftretenden Kräftevektoren und deren Richtung. So liesse sich recht schnell feststellen, wo gesichert und Kraft abgeleitet werden muss. Hat jemand sowas drauf?


    Bin gespannt auf weitere kreative Ideen [:)]

    Ein freundliches Hallo an alle Bastler, Konstrukteure, Maschinenbaustudenten und Diplom-Ingenieure[:D] und natürlich an alle anderen [;)]


    Problem: Konstruiere die optimale Rohrschelle


    Erläuterung:
    Sind heutige Rohrschellenkonstrukte überhaupt optimal?
    Wenn man ohne Rücksicht auf den Preis und den technischen Aufwand heute die optimale Rohrschelle bauen wollte: Wie würde diese aussehen??
    Wie sehen die mechanischen Belastungen / Kräfte an den Verbindungsstellen aus?
    Wie breit sollte die Schelle(n) sein?
    Wie viele Schellen? Eine breite, zwei dünne, drei,....?
    Wo muss mit welcher Materialstärke gearbeitet werden?


    Anforderungen: Stabil, leicht, funktionell
    Newtontubus eines 10"f/5 auf einer paralaktischen Montierung.
    Tubus sollte nicht deformiert werden.



    Spinnt euch mal aus und macht mal ein Brainstorming!
    Gerne Links zu exotischen Lösungen.

    Hi Tim,


    ich meinte nicht die beiden grossen Lücken, sondern die vielen vielen kleinen.
    Es sieht aus, wie wenn man eine gepunktete Linie zeichnet. Gut zu sehen in der Auschnittsvergrösserung. Sieht aus wie 15 Sekunden belichtet, 15 Sekunden Pause, 15s belichtet,..........


    Gruss Christian

    Hallo Karsten,


    kann mich leider nicht der Meinung anschliessen.
    Ich finde die Strichspuraufnahmen mit Digitalkameras nicht so sexy wie die einer analogen. Diese gepunkteten Aneinanderreihungen haben wirklich nicht viel mit Strichspuren zu tun. Hier halte ich die Analogfotografie solange für überlegen, bis jemand das Gegenteil beweist.


    Sonst fotografiere ich aber auch digital [;)]


    Gruss Christian

    Hallo Ikarus,


    mit der Dosenlibelle kannst du so genau arbeiten wie es nötig sein wird.
    Es geht aber auch jede andere stinknormale Wasserwaage.
    Du weisst ja, dass das Stativ nicht waagerecht stehen muss? ODER?


    Die einzige Möglichkeit für dich, die Montierung hochpräzise auszurichten,
    ist die Scheinermethode. Ist aber nur bei Fotografie notwendig.
    Visuell reicht die Wasserwaage und ein Kompass....nix spezielles.


    Gruss Christian

    Also von mir aus:
    hier zwei Beispiele mit stehendem Stativ. Ausgerichtet auf den Schwan+Leier.
    Bilder sind <u>nicht</u> bearbeitet nur in der Grösse reduziert.
    Brennweite beides mal 18mm, Objektiv Sigma 18-125 DC Blende 3.5 auf E-300
    Rauschreduzierung ein. Aussentemp. ca. 14°C


    1. 120Sekunden bei ISO800


    2. 180Sekunden bei ISO400

    Hallo Witold,


    jetzt bin ich leicht verwirrt. Ich dachte, dass du dich wirklich gut mit Astrofotografie auskennst, aber nach diesen Bemerkungen bin ich etwas am Zweifeln.


    zu 1.: Falls du den Blausaum meinst, dann sei dir erklärt, dass es sich dabei um CA handelt, die immer von der Linse kommt. Das hat mit dem Chip nichts zu tun.


    zu 2.: Die Speicherdauer zwischen JPG und RAW ist gegenüber der Belichtungszeit absolut unbedeutend. Was letztlich Strom kostet ist es den Spiegel oben, bzw. bei der E-300 auf der Seite zu halten und den CHIP mit Strom zu versorgen. RAW-Bearbeitung find ich recht einfach, wenn man weiss wie´s geht. Dafür erhalte ich auch das beste Ausgangsmaterial.


    zu 3.: Die Rauschunterdrückung funktioniert ab 4 Sekunden Belichtungszeit. Hierbei wird ein Darkframeabzug gemacht.


    zu 4.: Muss ich testen, sehe aber keinen Sinn dahinter mich selbst zu beschneiden. Wenn hierbei weniger Rauschen entstehen sollte, dann nur weil es weginterpoliert wird....genauso wie die Details wohl.


    zu 5.: Ein Darkframeabzug ist der zentrale Schritt jeder digitalen Astro-Bildbearbeitung.
    Hierbei wird ein Dunkelbild mit gleichen Parametern (Bel.Zeit,ISO, Temperatur,...) bei geschlossenem Verschluss gemacht. Das Ergebnis enthält alle Fehler der Kamera. Dieses kann nun vom eigentlichen Bild abgezogen werden. Das Ergebnis sollte ein rauschfreies Bild sein....sollte...


    Die Austrichtung auf den Himmelspol macht keinen Unterschied zu einer anderen Region. Nachführung ist doch bei Brennweiten von 20-50mm überhaupt kein Problem. Zumindest habe ich keins. Mit der Auflösung der Kamera hat das nun auch überhaupt nichts zu tun. Hier ist das schwächste Glied meist das Objektiv, das die Auflösung nicht schafft.[|)][|)]


    Ausserdem bin ich nicht bereit hier ins Forum 72 Bilder zu stellen. Ich denke der Webmaster wird es mir danken. Das Rauschverhalten der E-300 gegenüber der EOS 300/350D ist nicht das beste. Das weiss ich auch so. Aber ich versuche für mich das Beste rauszuholen.


    Ich habe jetzt die ersten Testaufnahmen mit aktivierter Rauschreduzierung gemacht. Das Farbrauschen ist besser geworden und das Verstärkerglühen ist komplett weg. Die Aufnahmedauer verdoppelt sich aber. Meine Akkus bekomme ich übrigends so schnell nicht schlapp.....da ist viel Reserve drin. Bei fast 3000mAh kann man eine Weile fotografieren.


    Viel Erfolg weiterhin mit deinem Café


    Gruss Christian

    Hallo Archytas,


    du weisst schon was du da verlangst, oder?
    Das sind genau 72 Aufnahmen und 288 Minuten Belichtungszeit (4.8h)
    Solange ist der Himmel ja gar nicht dunkel.


    Ob ich die Bildgrössen so einstellen kann, bezweifle ich.
    Es werden bedingt durch die native Bildgrösse von 3360x2504 etwas andere Abstufungen bei der E-300 sein. Wie die Ergebnisse im JPG-Format sein werden kann ich auch noch nicht sagen, da ich dieses Format nie benutze. Grundsätzlich schalte ich auch alle kamerainternen Bildbearbeitungsmassnahmen sowieso ab.


    Was versprichst du dir von den verschiedenen Auflösungen?


    Ob und wie die Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtungen funktioniert weiss ich nicht.
    Bei autoamtischen Belichtungszeiten zwischen 4 und 30 Sek. macht sie jedenfalls einen Darkframeabzug. Da die Kamera aber selbständig nicht über 30Sekunden belichten kann, wird die Funktion wohl eher schlecht als recht funktionieren.


    Wie gesagt bin ich gerade noch am Testen, wobei mir das Wetter wiedermal einen Strich durch die Rechnung macht.


    Zu deinen Bildfragen:


    zu 1.: Nachführung mit EQ-6, keine Korrektur
    zu 2.: Bin dann auch mal auf 400 ISO runter. Rauschverhalten und Streifen nahezu identisch.
    zu 3.: Aussentemperatur um 15°C

    Der Unterschied in der Fokuslage zwischen Kamera und Oklular kann bis zu 30-40mm Lichtweg liegen.
    Entscheident für dich ist die Art und Weise wie du mit der Kamera in den Fokus kommst. Also die EOS mit dem T2-Adapter auf das Auszugsrohr adaptiert. Hierfür gibt es z.B. T2-2"-Steckhülsen. Den OAZ direkt auf den Tubus. Wenn du so in den Fokus kommst...gut.


    Nun brauchst du eine 1.25"Klemmung, die lang genug ist, damit du mit den Okularen wieder in den Fokus kommst.
    Wolfi kann dir hier sicher weiterhelfen.


    Alle Spiegelreflexkameras liegen im Bereich von ungefähr 40-45mm Auflagemaß. Wenn du dir eine digitale EOS kaufst, dann liegt der Fokus genau da, wo er auch jetzt bei deiner analogen liegt. Sonst könntest du ja keine analogen Objektive an der digitalen EOS verwenden, was bekannterweise ja geht....wie auch bei allen anderen Herstellern.


    Der Unterschied in der Fokusierung zwwischen 50km und den Sternen liegt bei 0.


    Das Problem ist bei vielen Leuten vorhanden. Aber sei froh, dass du mit minialem Aufbau mit der Kamera in den Fokus kommst.
    Bei manchen Teleskopen liegt der Fokus noch tiefer.

    Hallo Stefan,


    also ich kann dir nicht ganz folgen, sorry.
    Wie wirkt sich denn ein langer Hebel bei dir visuell aus? Und was hat das nun mit der Steuerung zu tun?
    Die einzigen Objekte die mir auslaufen sind Satelliten und Kometen.
    Kann es sein, dass du die Zusammenhänge zwischen Nachführung, Stabilität und Astrofotografie etwas durcheinander bringst?


    Wie Holger Sassning seine EQ-6 belastet, würde ich nicht gerade als Beispiel nehmen. Er überschreitet die Belastungsgrenzen seiner EQ-6 bei weitem. Seine Kenntnisse um die Grenzen der Kombination befähigt ihn aber diese optimal zu nutzen. Von einem Anfänger kann das aber nicht erwartet werden. Gerade kurze Hebel führen zu einer geringeren Schwinganfälligkeit und lassen die EQ-6 ruhiger laufen. Ein optimal austariertes System mit leichtem Druck auf die Antreibsstränge kann Wunder bewirken, auch mit so extremen Lasten wie Holger sie fährt.

    Hallo zusammen,


    Die EQ-6 hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt. Ich kenne keine EQ-6 die der anderen gleicht. Ständig sind die Chinesen irgendetwas am ändern. Sehr interessant wenn man ein paar EQ-6en aus verschieden Produktionsserien zusammen vor sich stehen hat.[:)]


    Die Getriebe der EQ-6 sind offensichtlich auch getauscht worden. So kenne ich Leute, die behaupten, dass der Austausch gegen die Conradgetriebe keine nennenswerte Verbesserung brachte. Bei meiner recht alten EQ-6 war der Unterschied enorm.


    Die originale Steuerung der EQ-6 ist nicht mehr als eine Fernbedieung für die beiden Motoren. Ich selbst habe das MCU-Update eingebaut und bin bis dato recht zufrieden. Allerdings wäre ich etwas vorsichtig mit diesem Teil. Der Entwickler Anand Rajiva aus München vertreibt das Update und seine anderen Teile nicht professionell, sondern hobbymässig. Sollte er eines Tages keine Lust oder Zeit mehr haben, dann stehst du blöd da. Anzeichen und Streitigkeiten hierzu gab es bereits.


    In der Zwischenzeit gibt es verschiedene Alternativen für die EQ-6, als da wären:
    <ul>
    <li>MTS-3</li>
    <li>Dynostar</li>
    <li>Skyscan update oder gleich eingebaut</li>
    <li>Vixen Skysensor 2000 </li>
    <li>FS2 von M.Koch</li>
    </ul>


    Für was du dich entschiedest ist eine Religions- oder Budgetfrage.
    Ebenfalls empfehlenswert ist ein exakterer Schneckentrieb für die kritische RA-Achse.
    Hier bietet gelegentlich Herr Gierlinger aus Österreich für 280 Euronen einen Satz an.


    Fotografisch ist der 10ner sicher grenzlastig und vor allem nicht notwendig.
    Entscheident ist die Blende des Teleskops. Mit einem F/4-10Zöller machst du keine wesentlich besseren Bilder als mit einem F/4-8Zöller. Entscheident sind Blende und Qualität.
    Eine kleinere Monti als die EQ-6 ???? Wenn sie fotografisch besser ist.
    Klar du kannst dir eine Vixen GP-DX mit einem schönen kleinen Fotonewton besorgen.
    Billiger wird das aber nicht.