Beiträge von Starbak

    Hi,
    Mich interessiert die Montierung aus der LXD75-Serie von Meade. Mit welcher anderen gängigen Montierung ist diese vergleichbar von der Belastbarkeit, Präzision, Handlichkeit, usw. ? Habe dazu leider keine Hinweise gefunden, zumindest nicht in der Tabelle bei den Deepsky-brothers (war vielleicht aber auch nicht gründlich genug).
    Danke schon mal, Stephan

    Ja lambo,
    diese Frage ist gut, die habe ich mir beim Lesen des Artikels auch gestellt. Denn so genial Laplace war, auf die Rückseite des Mondes hat er dann wohl doch nicht gesehen. Bin mal gespannt, was da heraus kommt!
    Gruß, Stephan

    Hi Daniel,
    Also hier am Rande von Hamburg (ca 15 km Luftlinie von Downtown) kann man durchaus auch ohne Stadtlichtfilter beobachten, wenn man seine Ansprüche entsprechend anpasst. Mit meinem kleinen ETX (Refraktor mit 70mm Öffnung) habe ich mir auf unserer Terasse einen Platz gesucht, auf den zumindest kein direktes Licht fällt - das ist sicher wichtig. Von da aus konnte ich z.B. während der klaren Nächte in der letzten Woche mit freiem Auge problemlos die Milchstraße vom Zenit bis ca. 30 Grad über dem Horizont erkennen, und bei den Sternen kam ich vielleicht bis knapp 5m. Meist sind es allerdings eher nur gut 4m. Mit meinem kleinen 70mm Refraktor sehe ich unter diesen Bedingungen durchaus Sterne bis fast 10m. Bei idealen Bedingungen sollte ich damit allerdings bis 11m oder etwas mehr kommen - dieser Unterschied kommt vom Stadtlicht.
    Damit sind aber schon sehr interessante Beobachtungen zu machen. Man muss halt nicht die schwächsten Galaxien suchen, sondern hellere Objekte - Sonne, Mond, Planeten, Doppelsterne, Sternhaufen, viele Messier-Objekte. Da gibt es viel mehr zu sehen als Du vermutlich überhaupt an Zeit zur Verfügung hast. Mehr dazu erfährst Du z.B. in dem Büchlein "Sternbeobachtung in der Stadt" von Denis Berthier (14.90 bei Amazon), das als Himmelsführer für Park, Terrasse und Balkon gedacht ist.
    Ich würde mir an Deiner Stelle erst mal einen relativ dunklen Platz in Deiner Umgebung ohne direktes Licht suchen und mal mit einem Feldstecher (oder einem kleinen Fernrohr) losgucken. Das kann ruhig preiswert sein (z.B. von Ebay), nur die Optik sollte nicht zu schrottig sein. Vielleicht findest Du ja auch jemanden in der Umgebung, bei dem Du einmal mitgucken kannst, um einen Eindruck von der tatsächlichen Störung durch das Stadtlicht zu bekommen. Du wirst sehen, dass da schon viel geht. Und wenn Du dann zu den schwierigeren weil leuchtschwächeren Objekten vordringen willst, dann kannst Du Dir die Frage nach Filtern neu stellen.
    Wichtig scheint mir immer, dass man erst mal überhaupt mit Beobachtungen anfängt. Es muss nicht gleich die optimale Ausrüstung sein. Denn wenn man sich erst große technische Hürden aufbaut (Fernrohrselbstbau, teure Filter, usw.), dann verschwindet das Interesse an der Sache womöglich noch bevor man etwas gesehen hat. In diesem Sinne ist Quick-and-dirty zum Einstieg recht hilfreich. Die Ausrüstung kann man dann immer noch verbesseren - sie ist ohnehin nie perfekt.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Liebe Gemeinde,
    Bei meinen Überlegungen für ein neues Teleskop ist folgende Frage aufgetaucht:
    Ein Teleskop auf einer parallaktischen Montierung soll nicht über ein bestimmtes Grenzgewicht hinaus gehen. Dabei ist auch noch das gesamte gleichzeitig und später beschaffte Zubehör einzurechnen. Vor allem ein Leitrohr und die Fotoausrüstung können schnell ins Gewicht gehen, wodurch für eine gegebenen Montierung das mögliche Hauptgerät stark eingeschränkt wird.
    Nun habe ich gelegentlich gelesen und gesehen, dass Zusatzgeräte auf der Gegengewichtsstange montiert werden. Das scheint mir sinnvoll, denn dann muss man das Gewicht dieses Zusatzgerätes nicht mehr anrechnen - es ersetzt ja nur das Gegengewicht. Im Idealfall könnte man dann Zubehör mit dem gleichen Gewicht wie das Hauptgerät anbringen und betreiben.
    Ist die Überlegung so einfach? Oder ist das in der Praxis doch nicht so sinnvoll und leicht möglich? Was spricht dagegen?
    Schon mal vielen Dank für die Hinweise, Stephan

    Hallo Rene,
    verstehe ich das richtig, dass Du an der Hetlinger Schanze warst? Bist Du da öfter und lohnt es sich, d.h. ist es da dunkel genug? Die Bilder sind richtig stimmungsvoll, aber bzgl. der Helligkeit werde ich daraus nicht richtig schlau. Und wo warst Du da genau? Vom Parkplatz am Klärwerk einfach auf oder über den Deich oder noch weiter?
    Ich suche nämlich hier in der näheren Umgebung von Wedel einen besseren Platz als den auf meiner Terrasse, habe aber bisher keine recht brauchbaren Tips bekommen. Und selbst zum Suchen losgefahren bin ich auch nicht.
    CS, Stephan

    Du könntest doch auch mal bei Meade Deutschland nachfragen (service(==>)meade.de), wie Du am besten mit so einer misslichen Situation umgehst. Die machten bei meiner Anfrage letztens einen recht freundlichen Eindruck und haben prompt geantwortet. Und schließlich kostet eine Frage nichts. Evtl. kannst Du darüber einen Spiegel günstig bekommen, wenn das Reinigen nicht hilft.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Wenn Du im westlichen OÖ wohnst könntest Du es doch auch mal hier versuchen:
    EMarkt24.com / Master's Burghausen GmbH
    Burgkirchener-Str. 64-66, 84489 Burghausen
    http://www.emarkt24.com / http://www.masters-burghausen.de
    Wie gut, preiswert und seriös die sind weiß ich nicht, aber die sind sicher in Deiner Nähe.
    TS sitzt übrigens in der Nähe von Haar oder Vaterstetten, also von Dir aus auch gut zu erreichen. Ich habs da viel schwerer von HH aus, da gibt es im Umkreis von 200km keinen Astro-Laden.
    Und wg. Erfahrungsaustausch gibt es in Deiner Nähe ja die sehr aktive Gruppe am Gahberg (http://www.astronomie.at/).
    Viel Erfolg, Stephan

    Hallo Martin,
    wir Nordlichter haben wohl alle das gleiche Problem. In HH gibt es zwar Wiesenhavern mit ebenfalls Meade, Vixen und etwas Kleinkram. Aber die betreiben das auch nur sehr nebenher. Ich habe deshalb schon überlegt, zu ASC in Braunschwieg zu fahren. Aber um eben nur mal zu gucken ist auch das zu weit weg. Muss ich wohl doch auf dem Weg in den Urlaub nach Süden bei einem der süddeutschen Händler vorbeischauen. Offenbar ist dort die Luft für Astrogeschäfte besser.
    Solltest Du noch etwas finden, berichte bitte.
    Viel Erfolg, Stephan

    Hallo Silvio,
    auch ich bin sehr beeindruckt von der Konstruktion. Neben der handlichen Transportfähigkeit bestaune ich immer den kompakten Eindruck solcher Säulen. Bei Platzmangel scheint mir eine Säule eigentlich sehr sinnig zu sein und ich habe daher gelegentlich schon an einen Kauf gedacht (aber dann auf den Preis geschaut). An Selbstbau hatte ich bisher noch gar nicht gedacht.
    Bevor ich aber einen Nachbau versuche, muss ich doch noch eine naive Frage los werden, die ich immer habe, wenn ich die ausladenden Füsse solcher Säulen sehe. Da ja offenbar die Säule selbst nicht gegen den Boden abgestützt, sondern nur von den drei aussen liegenden Auflagern getragen wird, würde ich doch gerade am Kreuzungspunkt innen und damit über die Säule verstärkt nach oben mit kritischen Schwingungen und Instabilitäten rechnen. Warum ist das offenbar praktisch nicht der Fall? Oder gibt es die schon und sind sie eben nur kleiner als die anderen Schwingungsmöglichkeiten bei Stativen?
    Bin gespannt auf den Praxisbericht und beginne schon mal über die wenigen Änderungen für meinen schmalbrüstigeren Bedarf nachzudenken.
    CS, Stephan

    Hallo Roland,
    sorry, dass ich nichts weiter zu meiner Anmerkung vorhin gepostet habe. Also ich habe in dem Thread von damals gelernt, dass tatsächlich etwa f/30 das optimale Öffnungsvehältnis für fokale Planetenaufnahmen mit der ToUCam wäre. Daher müsste für Dich die 5xBarlow gerade richtig sein.
    Mit dieser Idee bin ich auch lange schwanger gegangen. Nun will ich aber doch erst auf ein besseres Fernrohr sparen und dann neu über das passende Zubehör nachdenken.
    Ob übrigens eine so stark vergrößernde Barlow auch Nachteile hat, und wenn welche, ist mir aber nicht klar.
    Beste Wünsche für die richtige Entscheidung, Stephan

    Hallo Jürgen und Lutz,
    was immer es ist, es kann m.E. nicht einfach am Kameraobjektiv oder am Projektionsokular liegen. Meine wenigen Foto-Versuche habe ich reichlich primitiv an einem MEADE ETX70-AT (70mm Objektivdurchmesser, f/5, Refraktor) mit 25mm(MA)-Standardokular und einer uralten Canon Powershot A20 gemacht, deren Objektiv ich mit einer selbst gebauten Halterung möglichst knapp über das Okular gebracht habe. Und von Vignettierung habe ich nichts bemerkt.
    Als Beispiel hier ein Foto von der Sofi06 bei Side in der Türkei aufgenommen:

    CS, Stephan

    Hallo Christian,
    eine naive Nachfrage dazu: Warum sollte der Apo gerade für Deepsky besonders geeignet sein ? Ich dachte, gerade da wäre ein Richfield-Achromat richtig angebracht, da hierbei die Farbfehler wg. der relativ langsamen Objektübergänge keine so große Rolle spielen !?
    CS, Stephan

    Hallo Forumsmoderator,
    leider ist mir der Beitag versehentlich ins falsche Forum geraten, er sollte natürlich eigentlich ins Technikforum Linsenteleskope (Refraktoren). Nun weiß ich aber nicht, wie ich das richtig stellen kann !
    Bitte also um Hilfe bei der Verschiebung.
    Danke, sorry, Stephan

    Bei kurzbauenden Refraktoren gibt es welche mit eingebautem Bildfeldebner (Petzval-Korrektor), die wohl primär für photographische Anwendungnen gedacht sind (z.B. die NA-Reihe von Vixen oder Bresser Messier 127S). Wenn man sie aber dennoch auch visuell verwenden will stelle ich mir die Frage, welchen Einfluss eine ebene Bildfläche auf die Auswahl des Übersichtsokulars hat. Hat hier jemand Erfahrung oder Hinweise?
    Danke für Infos, Stephan

    Hallo Christoph,
    sehr eindrucksvolle Bilder.
    Mich würde noch interessieren, ob Du vor dem Abschrauben des OAZ das Gerät auch mal visuell benutzt hast (und wenn, mit welchen Okularen). Stört die Koma eigentlich sehr oder könnte man so ein kleines Gerät als (visuelles) Reiseteleskop sinnvoll nutzen?
    CS, Stephan

    Hallo Stefan,
    Seit einem Jahr bin ich recht glücklicher Besitzer eines ETX-70AT (von Lidl), das man mit ca. 4° Öffnung wohl als Rich Field Refraktor (70/350) bezeichnen kann. Damit habe ich nun über das Jahr so ziemlich alles dafür Erreichbare abgegrast. Dabei habe ich im wesentlichen Jugenderinnerungen von einem 60/900 Refraktor aufgefrischt und war über die zusätzlichen Möglichkeiten (z.B. auch das Goto) begeistert. Als besondere Aufgabe habe ich mir nun die visuelle Veränderlichenbeobachtung (mit ersten erfreulichen Ergebnissen) ausgesucht, für die der große Öffnungswinkel toll ist und das Goto sehr hilfreich. Nun suche ich ein Nachfolgegerät, das sehr ähnlich aber nur in allen Aspekten besser sein sollte, aber wegen unserer begrenzten Wohnverhältnisse handlich bleiben und nicht weit über 1000 Euro liegen sollte. Daher verbieten sich 8“ (und größer) Dobsons und ordentlich parallaktisch montierte Großfeldgeräte mit großer Öffnung.
    Daher habe ich vor einigen Wochen mit Interesse die Ankündigung von TS für die NexStar DX Goto-Montierung gelesen, die kompakt aber hoffentlich noch etwas präziser als das ETX-Goto ist und vor allem verschiedene Geräte bis zu 4kg und max. 60 cm Länge aufnehmen kann. Und nun suche ich den optimalen Aufsatz dafür, mit möglichst großem Öffnungswinkel, möglichst viel Licht und guter Abbildung.
    Da könnte man zunächst natürlich an andere Richfield-Refraktoren denken, aber da ist mir fast immer die Öffnung zu klein und dann doch der Farbfehler zu groß. Apos sind finanziell außer Reichweite.
    Bei den Newtons habe ich bei TS den Sky Watcher SKN 1306 (130/650) gefunden oder eben den Orion RFN 1506 (150/600), deren Öffnung und Auflösung auch mit Obstruktion (der FS ist bei beiden 50mm) noch akzeptabel ist (der Öffnungswinkel mit 1 ¼“ Oku ist immerhin knapp 3°) und deren Qualität ganz optimistisch beschrieben ist.
    Aber bei einem f/4-Reflektor bin ich mir natürlich über die störende Koma sehr unsicher, da ich bisher selbst noch keinen Newton hatte. Daher meine Hoffnung auf Erfahrung bei Astrotreff-KolleInnen mit dieser Anfrage.
    CS, Stephan
    P.S.: Frank: Ich habe gedacht für 1 1/4" gibt es gar keine Komakorrektoren !?

    Hallo Martin,
    dann wäre auch noch interessant, wie Du die Bilder bearbeitet hast. Ich hoffe Dir nicht zu nahe zu treten, wenn ich nach der Herkunft des blauen Randes frage. Ist das einfach die differentielle Refraktion in Horizontnähe, die durch die knackige Bearbeitung so auffällig wird?
    Weiter gutes Gelingen, Stephan

    Hi Marco,
    Hatte diesen Thread damals nicht gesehen. Du willst also über des ETX-70 hinauskommen, obwohl Du doch so schöne Sachen damit machst? Auch ich zerbreche mir darüber schon seit Monaten den Kopf und komme vor lauter Möglichkeiten (aber den falschen Preisen) nicht zu einem Ergebnis. Da mein Budget wohl etwas weniger knapp ist als Deines, peile ich etwas bis max. 1000 Euronen an. Auch ich bin auf der Suche nach dem Allround-Gerät als Aufstieg aus der ETX-70-Klasse, am liebsten eben doch mit Goto wg. der Bequemlichkeit (und auch einiger objektiver Vorteile).
    Da fiel mir der Hinweis von TS auf die NexStar DX auf (http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=40915), die immerhin 4kg trägt - aber auch fast 500Euro kostet. Nur über die Optik dazu bin ich mir immer noch nicht klar.
    Aber daneben schiele ich jetzt immer mehr auf die Messier-Reihe von Bresser. Die hat zwar kein Goto, ist aber dafür auch deutlich billiger und hat ganz interessante Geräte dabei (Refraktoren und Newtons). Insbesondere die kurzbauenden Refraktoren R-127S (http://www.meade.de/downloads/…eleskope_2006/Seite09.pdf) und R-152S haben es mir angetan, da sie große Öffnung und großes Öffnungsverhältnis (f/5) und offenbar eine recht stabile Montierung (EQ-MON2 entspricht wohl etwa der EQ5) haben. Gegen Bildfeldwölbung (wichtig für CCD und Foto-Anwendung) und damit auch etwas gegen den Farbfehler haben die offenbar einen Petzval-Korrektor (zwei zusätzliche Linsen vor dem Okularauszug) eingebaut, wie das auch vielfach bei den teuren ED und Apos verwendet wird. Von den Daten her scheint mir das ein natürlicher Aufstieg vom ETX-70 zu sein. Leider finde ich praktisch keine Erfahrungsberichte, bin aber intensiv auf der Suche danach.
    Übrigens ist natürlich das 150/750 Newton auch ein heftiger Kompromiss, vor allem bzgl. Planeten. Denn die Brennweite ist ja nur doppelt so groß wie die des ETX-70!
    Ich bin also sehr interessiert an Deinem Ergebnis und wünsche Dir dafür gutes Gelingen, Stephan

    Hallo Michael,
    mit meinem ETX-70 (70mm Objektivdurchmeser, f/5) konnte ich am 30. April zum ersten mal M81+82 sehen. Ich dachte bis dahin, mit so kleinen Öffnungen muss man (zumindest visuell) garnicht auf Galaxien gehen (ausser Andromedanebel). Aber weit gefehlt! Die beiden Nebelfleckchen waren sehr deutlich als gegeneinander geneigte Ellipsen mit dickem (M81) und dünnem (M82) Bauch zu erkennen.
    Bis dahin habe ich angenommen, dass die Flächenhelligkeit fast immer zu klein ist für kleine Öffnungen. Es gibt aber wohl doch mehr passende Objekte, als man mit der üblichen 3"-Underdog-Mentalität denkt.
    Ich habe aber aus Deinem Bericht nicht heraus gefunden, was für ein 3"-Gerät Du benutzt. Das würde mich für den Vergleich interessieren.
    Das ETX hat allerdings ein Goto, wodurch das Auffinden schwieriger Objekte (nach sorgfältiger Ausrichtung) natürlich sehr vereinfacht wird. Ich habe einfach M81 im Handdisplay ausgewählt, die Nachführung ist hingefahren und - Wow - da waren sie.
    Gutes Gelingen beim nächsten Versuch, Stephan