Beiträge von Starbak

    Hallo ihr Glücklichen,
    herzlichen Glückwunsch zu euren System-Upgrades, bin ganz schön neidisch. Ich werfe auch schon seit Längerem ein begehrliches Auge auf das LXD75-System, aber bei mir dauern solche Entscheidungen aus verschiedenen Gründen leider immer. Ich hätte aber noch ein paar Fragen dazu:
    1. Funktioniert eigentlich die Ausrichtung für das Goto beim LXD75 genau so wie beim ETX, also mit anfänglicher Grobausrichtung auf die Nordrichtung und die Horizontale, oder ist das hierbei anders? Und ist die Sache bei einer parallaktischen Montierung mit dem relativ schweren 8"SN denn genauso schell und bequem wie bei meinem kleinen ETX70?
    2. Weiß jemand genauer, wieviel Kilo die LXD75-Montierung problemlos trägt für visuelle und für photographische Anwendungen? Mit einem 10"SN schien sie mir schon ziemlich grenzwertig zu sein.
    3. Kann man die Stativbeine zum Wegstauen einfach zusammen klappen oder ist das sehr aufwändig?
    CS, Stephan

    Hallo Rainer,
    also ich war im März mit meinem ETX-70AT zur Sofi in der Türkei und war darüber richtig begeistert. Im mitglieferten Rucksack ließ sich das ganze Gerät inclusive Zubehör recht bequem tragen und als Bordgepäck mitnehmen. Die geringe Brennweite von 35cm ergibt auch mit 1,25"-Okular eine Öffnung von über 4° und für die interessanten Nebel und Sternhaufen in Richtung galaktisches Zentrum reicht auch die Öffnung von 70mm (ein etwas besseres Übersichtsokular habe ich aber schon investiert). Und mit dem Goto findet man sich auch auf anderen Breitengraden prima zurecht.
    Ich weiß, dass diese Anmerkung hier als politisch nicht ganz korrekt gilt, aber mir hat es Spaß gemacht und ich habe das Gerät Tag und Nacht mit viel Begeisterung benutzt. Es hängt wohl alles davon ab, was Du für Ansprüche hast und was Du Dir leisten magst (ich habe für das Gerät mit Zusätzen unter 300 Euro ausgegeben).
    Eine gute Entscheidung wünscht Dir, Stephan

    Hi Thomas,
    wieso betrachtest Du das nicht als Garantiefall, wenn das Teil doch erst vor ein paar Tagen geliefert worden ist? Wenn Du da selbst ran gehst verlierst Du womöglich die Garantie! Sprich doch erst mal mit TS.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Hallo Otto,
    Meade ist vor ca. 1 jahr umgezogen nach Rhede und die aktuelle Adresse lautet:
    Meade Instruments Europe GmbH & Co. KG,
    Gutenbergstraße 2
    D-46414 Rhede/Westfalen
    Telefon: (0 28 72) 80 74-0
    Telefax: (0 28 72) 80 74-444
    eMail: info(at)meade.de
    Wieso hast Du dich denn vorher nicht auf deren Internetseite (http://www.meade.de) umgesehen und Dich erst mal mit deren Support in Verbindung gesetzt? Nach meiner Erfahrung sind die Mitarbeiter dort sehr freundlich und hilfsbereit.
    Da das DS2130AT aktuell nicht von Meade vertrieben wird (jedenfalls habe ich es auf deren Webseite nicht als Produkt gefunden), stammen die Geräte sicher aus älteren aufgekauften Beständen und haben wohl daher auch ältere Angaben. Es ist dann wohl eher das Versehen des Verkäufers, so aktuelle Informationen nicht beigefügt zu haben.
    Ruf doch einfach mal den Support von Meade an, vielleicht haben die eine gute Lösung. Ich war jedenfalls bisher sehr zufrieden.
    Beste Grüße und good luck, Stephan

    Hallo Jens,
    danke, jetzt sehe ich klarer bei Deinen/euren Plänen. Leider auch bei meinem Timing, das mir eine (kurzentschlossene) Teilnahme doch nicht erlaubt. Schade, denn es sieht interessant aus bei euch und wäre nicht aus der Welt.
    Gutes Gelingen mit viel CS, Stephan

    Hallo Hiero-Obs,
    irgendwie verstehe ich gar nichts! Gibt es zu Deiner Ankündigung eine Webseite auf der man z.B. sieht wo und wann genau was stattfindet? Wo kann Matthias Luftaufnahmen sehen? Könntest Du da auch für Uneingeweihte etwas präziser sein? Ich kann ja wahrscheinlich eh nicht kommen, aber wer weiß?
    CS, Stephan

    Hallo Gerald,
    da Saturn immer noch nahe der Opposition ist, bedeutet das umgekehrt, dass vom Saturn aus die Erde fast hinter der Sonne steht (deshalb muss die Sonne ja durch Saturn abgedeckt werden) und damit voll beleuchtet ist. Vor einem halben Jahr hätte man natürlich die Phase deutlich gesehen.
    CS, Stephan

    In der nächsten Stadtbücherei (oder einer gut sortierten Buchhandlung oder natürlich auch bei Amazon) guckst Du einfach mal unter dem Stichwort "Astronomie", da gibt es alles mögliche an Literatur (Z.B. auch aktuelle Himmelsjahr-Kalender) und evtl. sogar Software.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Hi Dad,
    vermutlich machst Du mit diesem Teil für einen Preis um die 150 Euro wirklich nicht viel kaputt. Zumal das System offenbar mit praktisch allem Zubehör ausgestattet ist, das man für den Anfang braucht. Selbst bei einem späteren Verkauf kann der Verlust nicht allzu groß sein, wenn der Einstand nur wenig gekostet hat.
    Wenn ich Otto richtig verstehe, sieht er damit alle für einen Amateurastronomen interessanten Objekte (Sonne, Mond, Planeten, Kometen, Galaxien, Nebel, Sternhaufen usw.) mit für ihn sehr befriedigender Qualität. Das ist selbst bei meinem ETX-70 so, dessen Optik noch deutlich kleiner ist.
    Und dann muss man doch einfach sagen, dass so ein Goto-System zwar Schnickschnack aber irgendwie geil ist, und unter gewissen Umständen sogar nützlich.
    Aufpassen solltest Du tatsächlich mit der Garantie. Bei so billigen Geräten kann man schon mal ein schlechtes Gerät erwischen, dann muss man an Meade heran. Die sind zwar kulant, haben aber auch nichts zu verschenken.
    Auf ein Problem mit der Montierung möchte ich Dich aber noch hinweisen, das ist der ewig nötige Batteriennachschub. Das nervt schon nach kurzer Zeit kolossal und geht bald ins Geld, denn länger als für ein paar Abende reichen die nicht. Da solltest Du Deinem Sohn möglichst bald einen Akku (oder ein Netzteil, wenn er meist in der Nähe einer Steckdose ist) gönnen. Hoffentlich hat das Gerät schon einen exernen Anschluss dafür, sonst müsst ihr etwas basteln. Und hoffentlich braucht es 12V (und nicht 9 wie bei mir), dafür gibt es relativ preiswerte Akkus.
    Du solltest Deinem Sohn aber unbedingt zum Teleskop dazu etwas zusätzliche Literatur schenken, damit er sich mit den Himmelsgegebenheiten vertraut macht und sich nicht nur durch die vom Goto-System angebotenen Objekte zappt. Selbst zum genauen Ausrichten, sollte man wenigstens die wichtigsten Sternbilder und die hellste Sterne darin kennen. Dazu würde sich vielleicht eines der vielen Einsteiger-Bücher in die Himmelsbeobachtung (wie z.B. "Astronomie für Einsteiger. Schritt für Schritt zur erfolgreichen Himmelsbeobachtung" von W. Celnik, oder der "Fernrohrführerschein in 4 Schritten" von R. Stoyan) anbieten. Ein Himmelsjahrbuch für 2007 (mit den täglichen Ereignissen am Himmel) gehört da auch dazu. Und wenn der jungen Mann Gefallen daran findet, sollte die Familie bald an den Karkoschka (Atlas für Himmelsbeobachter) als Nachfolgegeschenk denken.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Hallo Ernesto,
    Meade geht irgendwie davon aus, dass man die bürgerlichen Namen der Suchsterne (z. Zt. Arkturus und Vega am frühen Abend) kennt. Diese Sternnamen und ihre Position am Himmel solltest Du in der Betriebsanleitung ziemlich weit hinten für die verschiedenen Jahreszeiten finden.
    Noch ein kurzer Zusatztip: Auch wenn alle anderen Einstellungen (Ort, Sommerzeit, usw.) stimmen, dann ist doch gewöhnlich noch die Nordausrichtung und die Horizontalstellung etwas fasch, was beim relativ kleinen Gesichtsfeld des Scopes schon dazu führen kann, dass der vorgeschlagene Eichstern nicht im Sucher - aber in der Regel doch ziemlich nahe - ist. In diesem Fall kannst Du eine Umgebungssuche starten, indem Du auf die Goto-Taste der Handsteuerung drückst. Dann beginnt er spiralförmig nach aussen zu suchen. In der Regel taucht dann schnell der gesuchte helle Stern im Okular oder Sucher auf. Dann drückst Du wieder ENTER und kannst ihn mit den Pfeiltasten in die Gesichtsfeldmitte bugsieren. Das hilft immer, wenn alles andere richtig eingestellt ist.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Hi Tommy,
    danke für die Anfrage. Jetzt habe auch ich verstanden, was das ist. Habe nämlich eben mit dem Gedanken gespielt, auf eines der momentan relativ vielen C8-er bei Ebay zu bieten - das lasse ich wohl besser bleiben. Dieses Shifting scheint ein erhebliches Frustpotential zu haben.
    Nachfrage an alle mit Erfahrung: Vermutlich vor allem wegen der Kompaktheit scheinen mir SCs und Maks trotz des Shifting-Problems recht verbreitet zu sein. Bedeutet das, dass es in der Regel doch nur eine untergeordnete Rolle spielt und damit nur lästig, aber nicht richtig frustrierend ist? Oder wiegen andere Vorteile dieses lästige Geschichte auf, so dass man sie durchaus ertragen kann? Sollte man so ein Gerät eher nicht gebraucht kaufen, weil es evtl. wg. eines unerträglichen Shiftings verkauft wird? Und wie stelle ich als unerfahrener SC-Käufer bei einem neu oder gebraucht gekauften Gerät fest, ob ich eine Gurke erwischt habe? Wie viel "springen" des Bildes müsste/solllte /könnte ich denn ertragen? Kann ich so etwas nur kaufen, wenn ich einen Berater mit viel Erfahrung habe? Wie groß ist denn erfahrungsgemäß die Chance bei den preiswerteren Systemen ein richtig schlimmes Teil zu erwischen und bei welchen Produkten ist es erfahrungsgemäß am schlimmsten?
    Viele Fragen auf einmal, ich weiß. Trotzdem vielen Dank für ein paar aufschlussreiche Antworten.
    CS, Stephan

    Hallo Otto,
    das ist schon so wie Stefan gesagt hat, man kann die Positionierung jederzeit durch erneutes Zentrieren eines Objektes und langes und kurzes Drücken der ENTER-Taste nacheichen. Was programmintern dabei genau angepasst wird, weiß ich nicht, denn für die Nachführung spielen ja verschiedene Parameter eine Rolle. Auf jeden Fall ist dann die Positioniergenauigkeit zumindest in der Umgebung dieses Objekts wieder stark verbessert.
    Ich habe übrigens gelegentlich während einer Session mein (Klein- und Leicht-)Teleskop mit Stativ von einem Ende der Terrasse auf das andere getragen, um bestimmte Objekte hinter meinem Schuppen doch noch sehen zu können. Dazu habe ich erst einen sehr hellen Stern eingestellt, dann das Teil umgestellt, dort so gedreht, dass der helle Stern wieder im Übersichtsokular war, an diesem Stern mit der beschriebenen Prozedur nachjustiert - und weiter beobachtet !
    CS - auch nach Eintreffen Deines Fernrohres, Stephan

    Noch eine kurze Ergänzung zum praktischen Umgang mit der Goto-Steuerung:
    Tatsächlich ist auch beim Autostar - so wie von flatratte für das 4GT gesagt - eine gelegentliche Nacheichung im Betrieb an einem helleren Stern sinnvoll. Die Anfangseichung korrigiert m.E. (aber genau erfährt man das wohl von Meade nicht) zunächst nur die falsche Anfangsausrichtung, die ja exakt horizontal und in N-Richtung sein soll, aber praktisch immer etwas davon abweicht. Andere Fehler wie ungenaue Uhrzeit oder geographische Position machen sich dann aber im Lauf der Zeit doch immer stärker beim Anfahren von Zielen bemerkbar, vor allem wenn diese weit von den anfänglichen Eichsternen weg liegen.
    Besonders beim Aufsuchen schwacher DS-Objekte macht es daher Sinn, das System erst an einem helleren Stern in der Nähe nachzueichen. In der Tat gibt es sogar einen Aufsuchmodus der so einen Nacheichstern in der Nähe automatisch vorschlägt und anfährt, bevor das eigentliche Ziel angefahren wird. Den habe ich aber noch nie benutzt, weil mir das dann doch zu lange dauert und zu viel Sägegeräusche erzeugt. In dieser letzten Phase ziehe ich es gewöhnlich vor, die Sternmuster in der engeren Umgebung aus einer Sternkarte zum Auffinden zu benutzen, wenn man das Objekt noch nicht eindeutig im Gesichtsfeld erkennt.
    Gutes Gelingen und CS, Stephan

    Hallo Otto,
    nun will ich auch nochmal etwas Senf dazu geben:
    Zunächst finde ich ein Goto-System nicht grundsätzlich unsinnig, sonst würde ich es nicht selbst benutzen. Wenn man die anfängliche Eineichung mit den angebotenen Eichsternen ordentlich macht, sind die Objekte meist schneller und bequemer eingestellt als wenn man einen Sucher oder Peiler benutzen muss (ausser vielleicht bei langer Übung darin). Besonders hilfreich finde ich dann die automatische Nachführung, die das Objekt im Bild hält so lange man es ansehen will. Dadurch kann man sich voll auf das Seherlebnis konzentrieren. Das geht natürlich auch mit anderen Montierungen, aber bei den preiswerteren ist so ein Motor in der Regel noch nicht dabei.
    Andererseits stimmt es natürlich, dass Du im Allgemeinen für das gleiche Geld mehr oder bessere Optik bekommst, wenn Du auf diese (von vielen hier als sehr unsportlich empfundenen) Bequemlichkeiten einer Goto-Montierung verzichtest. Allerdings finde ich schon auch, dass man erst eine Grundvorstellung von der Himmelsmechanik und daher eine gewisse Orientierung am Himmel haben oder sich doch möglichst schnell zulegen sollte. Sonst könnte es wohl schon sein, dass man sich nur von Objekt zu Objekt zappt und relatv schnell enttäuscht ist davon, dass das alles ja doch nicht wie die Hubble-Fotos aussieht.
    Da Du das Gerät nun hast, solltest Du Dir aber die Freude nicht vermiesen lassen und erst mal sehen, wie Du damit zurecht kommst. Ganz am Anfang würde ich einfach eine der eingebauten Himmelstouren durchgehen. Damit wirst Du zu denn eindrucksvollsten Objekten geführt und wenn Du die Infos dazu liest, lernst Du auch etwas dazu.
    Dann würde ich mir sehr schnell eines der vielen Einsteiger-Bücher in die Himmelsbeobachtung (wie z.B. Astronomie für Einsteiger. Schritt für Schritt zur erfolgreichen Himmelsbeobachtung von W. Celnik) besorgen (mit Stichwortsuche z.B. bei Amazon zu finden), oder noch besser bei Deiner lokalen Stadtbücherei ausleihen. Ein Himmelsjahrbuch für 2006 (mit den täglichen Ereignissen am Himmel) bekommst Du vermutlich sehr günstig bei eBay. Wenn Du wirklich weiter gucken willst, investierst Du vielleicht am besten den Karkoschka (Atlas für Himmelsbeobachter).
    Auf ein Problem wirst du aber vermutlich sehr bald mit der Montierung stoßen, das ist der ewig nötige Batteriennachschub. Das nervt schon nach kurzer Zeit kolossal und geht bald ins Geld, denn länger als für ein paar Abende reichen die nicht. Da solltest Du Dir möglichst bald einen Akku (oder ein Netzteil, wenn Du meist in der Nähe einer Steckdose bist) zulegen. Hoffentlich hat Dein Gerät schon einen exernen Anschluss dafür, sonst musst Du etwas basteln. Und hoffentlich braucht es 12V (und nicht 9 wie bei mir), dafür gibt es relativ preiswerte Akkus.
    Und das zweite Problem mit Frustpotential ist die Eineichung mit 2 Sternen. Diese Eichsterne tauchen nämlich nur dann zuverlässig im Sucher auf, wenn das Teleskops am Anfang sehr genau nach Norden und horizontal ausgerichtet wurde. Wenn das aber nicht gut gelingt, und man im Sucher den richtigen Stern garnicht zu sehen bekommt, oder womöglich einen falschen, dann geht leicht alles schief. Z.Zt. sucht das Gerät erst Arkturus, das ist relativ einfach, wenn er noch nicht hinter hohen Bäumen verschwunden ist. Dann geht es aber auf Vega, die ja am Abend ziemlich im Zenit steht. Und da ist ein Nachjustieren bei azimutalen Montierungen grundsätzlich nicht so einfach. Und da Du ja vermutlich wg. der Baulänge da Probleme haben dürftest, kann es schon schwierig werden. Evtl. macht es bei Dir Sinn, diesen Stern zu überspringen (durch erneutes ENTER) und eben den nächsten vorgeschlagenen zu nehmen (ich glaube das ist Altair).
    Erst mal wünsche ich Dir gutes Gelingen und viel Spaß beim "First Light" und gutes Wetter, dass es bald losgehen kann, Stephan

    Hallo Jan,
    von mir auch nochmal etwas Senf dazu, auch wenn ich keine große Erfahrung mit großen Optiken habe: Ich habe ja schon mal geschrieben, dass auf mich die MON2 vor Ort einen durchaus stabilen Eindruck machte. Ich habe aber nur mit kleineren Optiken daran zu wackeln versucht, weil ich mich für das R-127 interessiere. Dein ursprünglich angedachten 102er sitzt da sicher bombenfest drauf. Aber in so einer preiswerten Serie ist die Monti sicher nur bis zu den mittleren Größen wirklich optimal. Das N-203 ist aber das größte (und längste und schwerste) Teil in der Messier-Reihe. Da kannst Du ziemlich sicher sein, dass die Stabilität hier ausgereizt ist und Du bald doch durch Schwingungen frustriert bist. Da hilft Dir dann die ganze Öffnung nichts, wenn Dein Bild wie verrückt wackelt.
    Ich würde es ein oder zwei Nummern kleiner nehmen, dann hast Du auch eine Chance, dass Du nochmal etwas zuladen kannst (z.B. eine Kamera) und evtl. auch etwas Geld für einen Nebelfilter oder eine Webcam über bleibt. Ich glaube, die Erfahrung sagt, dass man nach dem Fernrohrkauf sehr schnell noch verschiedene "Kleinigkeiten" zum optimalen Betrieb braucht, und die kosten auch etwas.
    Wer fragt, bekommt hier viele Antworten, manchmal mehr als hilfreich sind.
    Viel Glück bei Deiner endgültigen Entscheidung, Stephan

    Hallo Jan,
    am letzten Wochenende habe ich mir bei Meade (beim Tag der offenen Tür) auch diesen Gerätetyp angesehen, da ich mich z.Zt. für den R-127s interessiere. Da ich aber leider bisher keine Erfahrung mit einer parallaktischen Montierung habe, kann ich schlecht vergleichen. Aber die MON2 machte mir doch einen sehr stabilen Eindruck, z.B. im Vergleich mit der LXD75 - beide sind ja wohl irgendwie der EQ5 ähnlich. Und der 102 schien mir darauf bombenfest zu sitzen, zumal das ja das kleinste Gerät auf der MON2 ist. Von da her machst du wohl in dieser Preisklasse nicht wirklich viel falsch.
    Zu den Optiken habe ich aber noch keine Erfahrungsberichte gefunden. Ich bin ziemlich sicher, dass es sich um chinesische Produktion für Bresser/Meade handelt. Immerhin kann man die Objektive justieren, was allgemein als gut gilt. Aber am Tage konnte man natürlich keine Tests machen. Ich vermute mal, dass Sie - wie nach meiner Erfahrung bei Meade üblich - einen reellen Gegenwert für das Geld darstellen, aber für den Preis natürlich auch kein Spitzengerät sein können.
    Aber auch auf meine frühere Frage nach Erfahrungen mit den kurzbauenden R-127S und R-152S aus dieser Messier-Serie habe ich keine aufschlussreichen Antworten in diesem Forum bekommen. Tatsächlich scheint sich zumindest im Astrotreff noch niemand an dieser Geräte getraut zu haben. Vielleicht empfehlen Dir Stefan und Hans-Werner deshalb so forsch das Teil doch einfach zu kaufen und auszuprobieren. Interessant wäre es für alle anderen natürlich, aber ich warte auch lieber noch ab.
    Alles Gute für Deine Entscheidung, Stephan

    Liebe Meade-Mitarbeiter,
    ich wollte mich ganz herzlich für diesen interessanten Tag mit seiner Flut von aufschlussreichen Informationen bedanken, die mich in den Überlegungen zu meinem nächsten Fernrohr erheblich voran gebracht haben. Besonders erwähnen möchte ich aber die sehr kulante Behandlung meiner mitgebrachten Garantiereparatur-Anforderung, die ich aus allgemein leidvoller Erfahrung so nicht erwarten konnte. Der Ausflug aus dem Hamburger Umland zum Tag der offenen Tür hat sich also rundum gelohnt und ist jedem Sternfreund bei nächster Gelgenheit wärmstens zu empfehlen.
    Weiterhin alles Gute, Stephan Bakan

    Hallo Benny,
    interessanter Thread den Du hier angestoßen hast.
    Also ich würde auch zum ETX fürs Schnelle tendieren. Ich werde meinen jedenfalls dafür behalten. Der war Klasse zum Mitnehmen zur Sonnenfinsternis in die Türkei. Und die Nachführung erleichtert vieles.
    Wo hast Du denn die Probleme mit der ETX-"Montierung"? Ich finde die eigentlich ganz brauchbar, sicher etwas leicht, aber sie schwingt nicht toll, da das Gerät ja kaum wiegt.
    Dazu ein Dobson, das scheint mir ideal.
    Beste Grüße, Stephan

    Hallo Winni,
    gratuliere zur Überwindung und danke für die Info. Ich habe diese oder doch eine sehr ähnlich aussehende Maschine in der letzten Zeit bei Max Bahr und beim Praktiker für jeweils 119 Euro gesehen. Es hat mich schon sehr gejuckt, ich konnte mich aber noch nicht überwinden. Vielleicht fällt es mir jetzt nach Deiner positiven Meldung leichter.
    Gutes Gelingen, Stephan
    P.S.: Schließe immer den Staubsauger an, sonst verstaubt Deine Bastelumgebung im Nu!

    Vielen Dank erst mal für die unterschiedlichen Antworten und die eindrucksvollen Hinweise und Beispiele, wie es doch geht. Mal sehen, wie weit ich für meine eigenen Pläne daraus Honig saugen kann.
    CS, Stephan

    Danke für die Antworten!
    Heinz: http://www.cloudynights.com war ein toller Tip - die Site kannte ich noch nicht. Ich denke Du hast mit Deiner Einschätzung recht. Schade nur, dass die LXD bei dem Vergleich dieser Montierungen im aktuellen Heft von SuW nicht vorkommt.
    Klaus: Ich habe gestern bei unserem Fotohändler die LXD75 mit einem 10" Schmidt-Newton gesehen und hatte den Eindruck, dass sie doch erkennbar schwingt. Diese Kombi sollte aber nach der Meade-Gewichtstabelle auch um 7kg schwerer sein als Deine, was den Unterschied schon erklären könnte.
    CS, Stephan