Beiträge von Starbak

    Frage an die Experten:
    Bei ebay bietet Teleskop-Service "Planetary HR "-Okulare mit 2,5 bis 9mm Brennweite für je 89 Euro (als "letzte Chance") an. Wie sind die zu beurteilen? Beschrieben werden sie natürlich großartig. Aber gibt es Erfahrungen damit?
    Danke, Gruß, Stephan

    Die Beschreibung von rubios passte ja ganz gut zu meiner. Da hätte ich mal ganz nassforsch gesagt, dass da ein etwas größerer Meteorit (vielleicht 2g) etwa über Fehmarn oder gar Südschweden in etwa 150km Höhe zu glühen begann, dann quer über Schleswig-Holstein hinweg immer tiefer in die Atmosphäre eindrang und etwa über dem Emsland in 50 km Höhe verglühte. Aber das ist natürlich reiner Spin!
    Das Posting von Majo hört sich eher nach einer zweiten Beobachtung im Berliner Raum etwa zur gleichen Zeit mit ähnlicher Flugrichtung, aber mit Ende südwestlich von Berlin an. Dann könnte die Beschreibung von rubios auch dazu passen. Der wäre dann etwa parallel geflogen !?
    Man müsste also herausfinden, was das Meteoriten-Beobachtungsnetz zu dieser Zeit registriert hat.
    Ich habe daher versucht Kontakt zur VdS-Meteore-Gruppe aufzunehmen. Die sollten uns Genaueres sagen können. Habe aber noch keine Antwort.
    CS, Stephan

    Hi Swen,
    wie oft fährst Du denn zu so einer Messe in diesem Abstand? Fährst Du einfach mal so nach Hückelhoven? Vielleicht sollte man da mal ein Carpooling organisiern.
    Wieso gibt es in HH und Umgebung solche Veranstaltungen nicht, oder übersehe ich nur etwas?
    CS, Stephan

    Liebe Gemeinde,
    nun hatte ich also doch auch endlich mein "First Light" an zwei ziemlich kalten aber endlich mal klaren Abenden in der letzen Woche. Die 6" Öffnung ergibt natürlich eindrucksvolle Helligkeitssteigerungen gegenüber meinem alten 70mm Objektiv. Der Orionnebel ist hierdurch ein Knaller. In den Pleijaden konnte ich Sterne bis zur Grenzhelligkeit von etwa 12,5m visuell sehen. Die selbstgebaute Taukappe hat sich gut bewährt, und der Haltegriff für den Tubus beim An- und Abbau auch. Das Goto ist so angenehm wie beim ETX und im Nachführbetrieb sind die Motoren sehr leise. Gewöhnungsbedürftig ist aber das Herumgurken, wenn man über Süd geht. Das war beim ETX weniger nervig, denn eine azimutale Montierung hat da ja kein Poblem.
    Von dem etwas minderwertigen Okularauszug hat man schon gelegentlich gelesen. Die Einstellung ist etwas grob, so dass man bei höheren Vergrößerungen den Fokus schlecht findet. Und die Aufnahme für 1,25"-Zubehör muss auf ein Gewinde aufgeschraubt werden, so dass die abwechselnde Nutzung mit einem 2"-Übersichtsokular einer echte Strafe wäre, wenn ich schon eins hätte. Dazu kommt aber, dass die 1,25"-Okularaufnahme sehr kurz geraten ist und man dadurch die Okulare leicht verkantet einstecken kann.
    Hier ist also etwas zu tun. Ich sehe da 4 Möglichkeiten, zu denen ich gerne eure Meinung hätte:
    1. Ich vergrößere die Einstellräder am Okularauszug (Durchmesser derzeit etwa 35mm) so weit wie möglich (70mm wären möglich) und könnte damit vielleicht schon ausreichend fein einstellen. Dann könnte ich mir einen einfachen 2 auf 1,25"-Adapter zulegen und würde recht billig wegkommen.
    2. Ich besorge mir einen "Reduzieradapter von 2 auf 1,25" mit eingebauter (Dreh-)Fokussierung" (von APM, ~60 Euro). Der Nachteil hieran ist, dass sich das Okular mitdreht. Das stört vor allem bei der afokalen Fotographie, wenn sich die Kamera immer mitdreht.
    3. Ich besorge mir den Schneckenfokussierer von TS (FOC125-2z, 148 Euro), bei dem sich das Okular nicht mitdreht. Der verlängert aber den Auszug um ca. 50mm (wenn ich das richtig verstanden habe), so dass man evtl. gerade mit Fotozubehör schlecht in den Fokus kommen könnte. Auserdem benötige ich wohl zusätzlich immer noch eine 2 auf 1,25"-Reduktion.
    4. Ich ersetze den vorhandenen Okularauszug durch einen Crayfordauszug mit Untersetzung (Kosten ca. 200 Euro). Der Nachteil ist, dass ich dafür die Schmidtplatte mit dem Fangspiegel abnehmen muss und dadurch sicher die Garantie verliere.
    Vielen Dank schon mal für eure sachdienlichen Hinweise, Stephan

    Hallo majo,
    sei auch Du im Forum herzlich willkommen.
    Auch an Dich die gleichen Fragen: Wo hast Du die Beobachtung gemacht? Um Welche Uhrzeit genau? Von wo nach wo bewegte sich das Teil? Wie hoch über dem Horizont war es und in welcher Richtung war es am höchsten?
    Beste Grüße, Stephan

    Hallo rubios,
    ich nehme an, das ist nicht Dein wirklicher Vorname !?
    Wenn wir beide das Gleiche gesehen haben sollten, dann müsste das sehr hoch in der Atmosphäre stattgefunden haben. Tatsächlich leuchten Meteoriten schon oberhalb von etwa 100 km Höhe auf. Die Luftlinie Hamburg Potsdam beträgt etwa 250 km.
    Bei meiner Beobachtung erreichte die Feuerkugel (ich nenne das jetzt mal so) etwa 60° Höhe in NW-Richtung. Sollten wir beide das gleiche gesehen haben, dann müsste die Feuerkugel bei Dir nicht sehr hoch über dem Horizont gewesen sein, maximal vielleicht etwa 30-40° in Richtung N bis NW. War das nach Deiner Erinnerung so? In welche Richtung kannst Du von Deinem Balkon aus blicken? Hast Du einen relativ freien Blick bis zum Horizont?
    Besten Gruß, Stephan

    Hallo rubios,
    wann genau war das und wo in Deutschland?
    Ich selbst hatte vorhin (ca. 17:45) auf dem Weg nach Hause (westl. von HH) eine ähnliche intensive Leuchterscheinung, die ich für einen sehr hellen Meteoriten hielt. Der Himmmel war etwa zu 6/8 bewölkt mit dünnem Stratocumulus (der sich typischerweise in etwa 500 bis 1000m Höhe aufhält). Das Objekt befand sich offenbar über den Wolken. Es bewegte sich innerhalb weniger Sekunden etwa von NO (wo es über einem Wohnblock hervor kam) nach SW und verschwand vielleicht 30° über dem Horizont.
    Es hatte eine sehr hellen Kopf in verschiedenen und wenn ich es richtig erinnere wechselnden Farben. Ich erinnere mich auch an rot und blau und gegen Ende der Sichtung war es eher grün. Es zog eine rötliche Nachleuchtspur von vielleicht 30° Länge hinter sich her. Es war kein Geräusch von diesem Objekt zu hören.
    Es erinnete mich sehr stark an die Leuchtkugel von einer Sylvesterrakete, ausser dass ich eine solche noch nie so hoch und über einen so großen Himmelsabschnitt gesehen habe. Und wenn sie so nahe gewesen wäre, dass sich die Helligkeit der Erscheinung erklärt, dann hätte man bei einer Rakete etwas hören müssen. Ich bin daher der Meinung einen besonders hellen Meteoriten gesehen zu haben. Bemerkenswert ist dabei aber, dass es z.Zt. offenbar keinen größeren Meteoritenschauer gibt, so dass eine solche Sichtung recht unwahrscheinlich ist.
    Je nach Deinem Wohnort und Deiner Beobachtungszeit könnten wir dasselbe Ereignis gesehen haben, oder auch ähnliche.
    Mal sehen , ob es noch mehr solche Beobachtungen gibt.
    Beste Grüße, Stephan

    Hallo Swen,
    wo und wann gibt es denn in der Umgebung von Hamburg eine Astromesse ? In meiner kurzen Astrokarriere habe ich den Eindruck gewonnen, das findet alles mindestens 3 Autostunden von uns entfernt statt. Dann wäre die Aldilampe wieder als preiswert anzusehen.
    CS, Stephan

    Hallo Marko,
    so laut wie ein Panzer ist es natürlich nicht. Aber man hört die Motoren deutlich beim Anfahren einer Position. In einer lauschigen Sommernacht könnten empfindliche Nachbaren bei offenem Schafzimmerfenster schon genervt sein, wenn Du damit sehr viel herumsägst. Bei der anschließenden normalen Nachführung der Himmelsdrehung kann man das Geräusch zwar auch hören aber es ist deutlich leiser. Da stört es einen je nach Nervenkostüm höchstens selbst oder einen eingefleischten Dobsonbesitzer in unmittelbarer Nähe.
    Aber das ETX-70 ist m.E. keine Alternative zu einem Dobson - ausser vielleicht preislich! Denn hier bezahlst Du das meiste für die Mechanik und das Goto und dementsprechend ist die Optik (mit 70mm Durchmesser) sehr klein und von beschränkter Qualität. Auch damit kann man hübsche Sachen sehen, aber viel mehr als mit einem etwas größeren Feldstecher bekommst du nicht zu sehen. Ich war von meinem ETX-70 ein ganzes Jahr lang recht angetan, aber irgendwann reicht einem die Grenzhelligkeit und/oder die Stabilität und Erweiterbarkeit nicht mehr aus. Du musst übrigens auch bedenken, dass Du sehr schnell ein paar unbedingt nötige Sachen dazu kaufen wirst, so dass Du auch für das ETX ungefähr 200 Euro ansetzen solltest, bis es sich sinnvoll nutzen lässt.
    Dagegen bietet Dir ein Dobson null Komfort beim Aufsuchen der Himmelsobjekte und bei der Nachführung, dafür geht aber fast jeder Cent in die Optik. Daher bekommst Du für 200 Euro schon 8"(=200mm) Öffnung, was Dir am Himmel fast 10mal mehr Licht sammelt. Damit bekommst Du traumhafte Blicke auf schon recht lichtschwache Nebel und Galaxien, wenn Du lernst sie aufzufinden und die Optik ordentlich zu justieren. Zu den Möglichkeite und Problemen von Dobsons erfährst Du hier im Forum durch Nutzung der Suchen-Funktion fast beliebig viel.
    Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung, Stephan

    Hallo Namensvetter,
    sowas ist immer ein Schock! Aber ruf doch einfach den Support von Meade an, bevor Du selbst etwas daran herumbastelst. Dafür sind die doch da und machen das nach meiner Erfahrung auch gerne.
    Viel Erfolg, Stephan

    Hi zusammen,
    also wenn ich das richtig erinnere, hatten unsere Ingenieure bei Frost-Temperaturen eher immer Sorge um das Display, bei dem die Flussigkristallbrühe einfrieren und die Bildschirmfolie sprengen könnte. Ist das heute nicht mehr so, muss man sich um diese Seite keine Gedanken mehr machen?
    CS, Stephan

    Erst mal allen die hier reinschauen ein besonders gutes neues Jahr!
    Bei mir hat es so begonnen, wie das alte aufgehört hat und wie ich es schon befürchtet hatte: Ausser Wolken lässt sich am Himmel nichts beobachten, und so wartet mein Weihnachts-LXD75-SN6" immer noch auf das first light.
    Da beginnt man fast zwangshaft mit allerleih Beschäftigungstherapie-Aktivitäten. Neben kleineren Verfeinerungen (danke Stefan für den Klettband-Tip) habe ich vor allem eine (bisher aber noch unbeheizte) Taukappe gebaut. Der von Stefan vorgestellte WebCam-Umbau hat mich sehr beeindruckt, aber (noch?) nicht wirklich zur Nachahmung verleitet. Dafür (und wohl auch für vieles andere) ist meine Löterfahrung wohl doch nicht ausreichend.
    Daher habe ich erst mal versucht, das Gerät weiter zu erkunden. Dabei bin ich (natürlich) auf weitere Fragen gestoßen:
    1. Zur Justierung des Sekundärspiegels müßte ich an die Verstellschrauben in der Mitte der Schmidt-Platte heran kommen. Die sind aber mit einer Kappe abgedeckt, die ich nicht einfach gelöst bekomme!? Im Handbuch habe ich auch keinen Hinweis darauf gefunden, ob es da einen besonderen Trick gibt. Hat da jemand einen Tip ?
    2. Ähnlich geht es mir mit dem Polsucher. Laut Handbuch soll ich den herausschrauben können. Ich kann ihn bisher aber nur etwas in der Halterung verdrehen. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass er sich dadurch lockert. Auch hier wäre ich über einen Praxistip dankbar.
    Viele Grüße allerseits und CS, Stephan

    Hi Stefan,
    Danke für die Antworten.
    Wie hast Du denn die Heizung realisiert? Einfach gekauft oder auch selbst gebastelt?
    Und weiter: Hast Du die Modifikation der SPC900 selbst gemacht, wie aufwändig ist das denn?
    CS, Stephan

    Fröhliche Weihnacht überall,
    So, nun habe ich die beiden Riesenpakete unter dem Weihnachtstisch hervorgeholt und das LXD75-SN6" zusammen gebaut. Zumindest auf den ersten Blick macht es einen gut verarbeiteten Eindruck und wirkt recht stabil. Natürlich muss ich jetzt erst mal die übliche Strafbewölkung bei Neukauf abwarten und mich mit ziemlich untauglichen Tests an möglichst weit entfernten Ampeln bei Laune halten. Aber ich habe schon mal 2 Fragen:
    1. Wie lange sollte denn die Taukappe über die Frontlinse hinaus ragen? Ich habe zwar verschiedene Bauanleitungen im Netz gefunden, aber keine Regeln oder Empfehlungen über die Baulänge. Ich würde sie jetzt mal aus dem Bauch heraus etwa doppelt so lange machen wie der Objektivdurchmesser ist, in meinem Fall also ca. 30cm. Ist das vernünftig?
    2. Wohin hänge ich eigentlich das Handteil der Autostar-Steuerung, wenn ich nicht drauf rumspielen sondern in Ruhe den Mond beobachten will? Beim ETX-70 gabe es so eine Aufhängung dazu. Muß ich die hier selbst basteln?
    CS Stephan

    Hi,
    also ich bin damals kein Risiko eingegangen und habe mir bei Conrad einen Mobitronik PowerTank gekauft, der neben 12 V über einen zweiten Auto-Steckplatz auch 9, 6 und 4,5 V ausgibt. Damit war ich bisher sehr zufrieden. Der ist gut transportierbar, das ETX-70 läuft damit viele Nächte ohne Nachladung und man kann ihn noch für alles mögliche andere im Camping- und Outdoorbereich nutzen. Ist allerdings auch deutlich teurer als ein reiner 12V-Schnäppchen-Akku, sollte im Internet aber auch preiswerter zu bekommen sein.
    Gutes Gelingen und CS, Stephan

    Hallo Ullrich,
    danke für das Angebot, das werde ich gnadenlos ausnutzen, sobald ich mich mit Aufbau und Betrieb des Teils einigermaßen vertraut gemacht habe. Unser Treffen letztens hat mir nämlich viel Spass und eine Menge nützliche Infos gebracht. Vor allem auf den Vergleich der Optik-Qualität mit Deinem tollen Selbstbau-6" bin ich gespannt.
    CS nach HH, Stephan

    Eigentlich wären wir um ein Haar doch 7 gewesen. Aber ich habe vor der Tür vom Schweinske festgestellt, dass ich mein Geld zuhause vergessen hatte. Da bin ich wieder abgezogen, wollte niemanden anpumpen müssen. Sorry, beim nächsten Mal muss ich doch gründlicher planen.
    CS für die Feiertage, Stephan

    Liebe Gemeinde,
    nun bin ich also in froher Hoffnung, dass in den nächsten Tagen mein neues LXD75 6" SN aus dem Weihnachtssonderangebot von MEADE wohlbehalten und noch rechtzeitig ankommt. Daher frage ich schon mal nach den ersten Erfahrungen der (hoffentlich immer noch) Glücklichen, die schon vor mir zugeschlagen haben. Denn bisher habe ich zu meinem Erstaunen nur ganz wenige Postings zu diesem Thema hier gesehen. Meine wichtigsten Fragen wären:
    - Worauf muss ich von Anfgang an achten?
    - Welche technischen Änderungen oder Ergänzungen sind unbedingt empfehlenswert?
    - Was ist das mitgelieferte Okular (26mm 5/4" Plössl, Serie 4000) wert, bzw. welches 2" Übersichtsokular würdet ihr für einen stadtnahen Standort empfehlen? Wäre z.B. das 32mm TS WA ein guter Kandidat für meinen nächsten Wunschzettel?
    - Welche Barlow würdet ihr mir dazu empfehlen?
    Hoffnungsvolle Grüße und CS trotz der bevorstehenden Lieferung, Stephan

    Hi Christian,
    während der Synta-Refraktor meines Wissens ein klassisches 2-linsiges FH-System ist, hat das Messier R-127S noch eine zweite Gruppe von zwei Linsen kurz vor oder im Okularauszug zur Feldebnung (wie ein Petzval System). Dadurch sollte dieses Gerät wohl für Kameras besonders geeignet sein. Auch der Farbfehler ist dadurch wohl etwas geringer, nach Aussage von M.Ludes etwa vergleichbar dem eines f/8 FH. Und dann hat das Gerät einen 2,7"-Auszug mit Adapter auf 2". Dadurch sollte eine richtig große Feldblende möglich sein. Wie gut sich eine solche Konfiguration aber für Änderungen eignet ist mir nicht klar. Ich habe bisher auch noch keinen Test gesehen, obwohl mich das Teil schon lange interessiert hätte. Aber selbst wollte ich den Vorreiter dann doch nicht spielen.
    Gutes Gelingen, Stephan

    Hallo Karsten,
    benutze doch einfach die Suchfunktion hier, über Vor- und Nachteile des ETX-70 ist viel gesagt worden.
    Tatsächlich ist es ein sehr vollständig ausgestattetes Kleingerät, bei dem aber viel vom Preis auf das Goto entfällt, was dann bei der Qualität der Optik fehlt. Vor allem die kleine Öffnung und damit schlechte Auflösung, der große Farbfehler, die geringe sinnvoll nutzbare Vergrößerung von <100-fach und die dafür relativ hohen Kosten werden vielfach kritisiert. Mit der kurzen Baulänge ist es kein gutes Gerät für Mond und Planeten, eigentlich eher für Deepsky Beobachtungen, aber dafür ist die Öffnung zu klein. Tatsächlich bekommst Du für das gleiche Geld optisch bessere Geräte, vor allem wenn Du auf das Goto verzichtest.
    Wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist gilt aber auch hierfür, dass jedes Teleskop seinen Himmel hat. Ich selbst benutze es jedenfalls seit über einem Jahr mit viel Freude, habe es damals aber in einer Sonderaktion für 99 Euro erstanden und offenbar mit der Optik relativ viel Glück gehabt (es gibt offenbar eine große Serienstreuung). Als Reisegerät bei der Sonnenfinsternis in der Türkei war es ganz prima. Es ist leicht, passt in den mitgelieferten Rucksack und geht damit als Bordgepäck durch.
    Wegen der erwähnten Einschränkungen bin ich aber auf der Suche nach einem Nachfolger-Gerät mit größerer Öffnung und besserer Farbtreue.
    Beste Grüße, Stephan

    Hi Stefan,
    danke für die Infos. Noch eine Nachfrage zum Punkt 1:
    Meine Terrasse zeigt nach Süd, da habe ich keine Chance, den Polarstern anzupeilen. Hätte ich da ein richtiges Problem? Müsste ich mich gar um etwas wie "einscheinern" kümmern? Was passiert bei einem nur ungefähren Ausrichten?
    Mit dem ETX brauche ich für die Anfangsausrichtung nur Kompass und Libelle. Das ist natürlich auch nicht ganz exakt, aber mit den beiden Teststernen bekommt man die Sache prima hin. Photographisch reicht das sicher nicht, aber visuell ist es sehr ok.
    Ist das beim LXD75 auch so ähnlich?
    Gruß, Stephan