Ich lese die InterStellarum schon seit einigen Jahren - bislang habe ich sie stets am Bahnhofkiosk gekauft, um mir Zugfahrten zu verschönern. Und für mich ist die Interstellarum immer noch das Magazin, das meine Sternguckerseele mit Abstand am meisten anspricht.
Sicherlich hat sich die Interstellarum in den letzten Jahren verändert - das merkt man nicht nur an dem inzwischen fehlenden Objektivitätsdisclaimer zu den Tests 
Und auch Berichte über teurere Produkte/Projekte haben in letzter Zeit gefühlt zugenommen. Das hat sicherlich teils auch mit den technologischen Entwicklungen und deren Akzeptanz in der letzten Dekade zu tun. Dennoch betrachte ich die Interstellarum immer noch als gelungene Mischung - egal, ob ich mit einem kleineren oder größeren Fernrohr beobachte.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Godnamedthor</i>
<br />Was mich persönlich an der Interstellarun stört (ich bin ein Fan, nicht falsch verstehen):
Sehen wor uns die aktuelle Ausgabe Nr. 97 an:
Die Vorstellung der Cuzdi-Maske. Der Artikel stammt von Sandor Cuzdi, 5 Seiten Eigenwerbung vom Erfinder selbst.
Ist das objektiver Test von Neuheiten?
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Nein, dieser Anspruch eines "Tests" wird auch nirgendwo erhoben. Dieser Artikel ist klar erkennbar ein Bericht des Erfinders über ein selbst erfundenes Werkzeug, das er eingehend beschreibt und dessen Vorzüge er anpreist. Ein "objektiver" Test durch eine andere Person wäre sicherlich auch interessant gewesen - jedoch in den Erläuterungen sicherlich auch oberflächlicher. Interessant sind beide Ansätze - wenn ich versuche mich in die schwierige Rolle des Redakteurs zu versetzen, dann hätte ich an seiner Stelle sicherlich auch die Gelegenheit genutzt, den Erfinder zu Wort kommen zu lassen wenn sich die Gelegenheit bietet und der Bericht solide geschrieben ist.
Kritisches Lesen ist in beiden Fällen gefragt.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Die Deep-Sky-Roadmap: Im Prinzip eine tolle Sache. Ein Stück Himmel das momentan gut zu beobachten ist wird aufgearbeitet und die verborgenen Schätze dort aufgezeigt. Auch abseits der üblichen "Standardobjekte". Nur hat das Ganze für mich den faden Beigeschmack der Eigenwerbung für den Oculum Deep-Sky-Atlas.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ohne den Bezug zum (sehr gelungenen) Deep-Sky-Atlas würde das ganze an die x-te Auflage von 100 Quadratgrad Himmel erinnern. Ich empfinde diese Serie als willkommene Abwechslung dazu. Ich sehe nirgendwo den Aufruf im Artikel, den Deep-Sky-Atlas zu kaufen - der erläuterte Himmelsabschnitt ist ebenfalls abgedruckt - es wird also nicht das unmittelbare Bedürfnis erzwungen, den Atlas zu kaufen. Gleichzeitig erhält man als Besitzer des Deep-Sky-Atlas dennoch die Gelegenheit, maßgeschneiderte Erläuterungen für seinen Atlas zu bekommen - das ist durchaus etwas, was ich mir für andere Atlanten gewünscht hätte, bei denen man sich manchmal fragt, welche Relevanz bestimmte Objekte haben. In den Genuss dieses Bonus kommt man aber auch ohne Kauf des Atlas. Insofern sehe ich hier kein Problem.
Ich für meinen Teil habe mich soeben mit einem Digital+Print Abo als Unterstützer der Initiative eingetragen.