Beiträge von Melchior

    Das ist interessant. Seit bereits einigen Jahren planen sowohl ESA, NASA und Roskosmos jeweils eigene Sample Return Missionen. Allerding ging die Fachwelt bisher davon aus, dass nicht vor 2013 gestartet wird und dass es eine Zusammenarbeit von ESA, Roskosmos bzw. von allen Dreien geben würde. Dass die Russen nun mit den Chinesen zusammenarbeiten und 2009 starten wollen ist ziemlich ungewöhnlich

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenigstens ist der Himmel sehr übersichtlich und man kann sich leicht orientieren. Als ich mal auf dem Lande war, konnte ich mich kaum orientieren vor lauter Sternen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Den Effekt kenne ich auch. [:D]

    Ich wohn hier auch in Berlin Mitte und meist ist es zum verzweifeln. Die wenigen nicht bewölkten Nächte werden einem von Sommerfesten, Skybeamer und den Festbeleuchtungen der Museen (ich wohne in Sichtweite der Museumsinsel) bzw. des Regierungsbviertels erschlagen [:(]
    Auch aus diesem Grund hab ich vor ein paar Jahren angefangen mein eigenes Weltraumteleskop zu entwickeln [;)]. Denn ohne Auto komme ich so selten aus der Stadt ins Dunkle [xx(]

    äh mit ner Sojus zum Mond...
    Also ich hab mir die Dinger schon mehrmals angesehen und meiner Meinung nach ist so eine Dose voll mit einer Person, mit der zweiten wirds eng und wenn die dritte einsteigt haben alle Passagiere die Knie unter der Nase ich kann mir nicht recht vorstellen, dass das jemand freiwillig länger als irgend nötig aushält schon gar nicht wenn er dafür bezahlen soll.
    Außerdem hört sich das verdächgtig nach etwas an was schon vor einem halben Jahr in den Medien herumgeisterte.

    ... Begründet wird die Preiserhöhung mit der Inflation in Russland.


    Na das ist doch mal ausgemachter Blödsinn. Die Preise werden doch wohl in US$ oder € gezahlt also müßte man sich doch die Inflationsraten dieser Währungen halten.


    Seis drum wer die Millionen für einen Flug ins All hat wird sich auch an dem 7,5% höheren Preis nicht stören [:D]

    Äh ist die ILA nicht schon eine Weile vorbei?
    Das Ding was da das ZDF da als Neuheit anpreist habe ich ganz sicher beim dem IAC 2003 in Bremen auf dem DLR Stand gesehen, in Vancouver ein Jahr später und in Fukuoka ein weiteres Jahr später auch, die Rakete und dazugehörige Spitze kommt ganz schön in der Welt herum [;)]
    Allerdings waren die Leute vom DLR Stand "not amused" als die Japaner ihre Tore auch für die ganzen Schüler öffneten und die nun zu hunderten auf dem Rakete herumturnten [:D] Ich glaub am Ende war jeder Schüler aus Fukuoka von der Grundschule bis zur Gymnasialstufe in der Ausstellungshalle des IAC - das nenn ich mal ein erfolgreiches PR Programm [;)]

    Das MIT plant Schwärme von tausenden etwa Basketball großer Eintrittkörper zum Mars zu schicken um dort größere Gebiete untersuchen zu können. Die Minisonden werden mit einem Mutterraumschiff zum Marsgebracht und über dem Zielgebiet verstreut. Am Boden können sie kleinere Hüpfer ausführen.
    Technologisch würde ich die Miniprobentechnologie DeepSpace-2 zuordnen einem Piggyback (Mitflug) Experiment auf dem Verlorenen Mars Polar Lander. Die Serienproduktion dieser Minisonden macht jede einzelne sehr kostengünstig. Man kann diese daher auch in hochrisiko Gebieten einsetezn, in die man keine Rover schicken will.


    Quelle Spacedaily



    Die Frage ist nur wer räumt nachher den ganzen Müll weg [:D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt im Ernst, adaptive Optiken sind schon ein sehr interessantes Thema und ehe ihr jetzt so richtig einsteigt wär das doch einen eigenen Tread wert, meint ihr nicht?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dem stimme ich zu [:D]

    Link ESO Aktive Adaptive Optik


    Aktive Optik hält den Spiegel in Form und die Kollimation aufrecht. Die großen 8m Spiegel des VLT sind zu dünn und werden mit stempeln in die richtige Form gebracht. mit ca 0,5hz


    Adaptive Optik ausgleichen des Wellenfrontfehlers mit hilfe eines kleineren hochfrequenten deformierbaren Spiegels 8-20cm mit bis zu 1000hz. funktioniert bisher jedoch nur im Nahen Infrarot weil die entsprechenden Computer und Regelkreise zu langsam sind.
    Je besser das Bild werden soll desto mehr subaperturen für die Wellenfrontenanalyse braucht man.


    --
    Ich glaube das VLT hat 9 Subaperturen aber die Hand ins feuer legen würd ich dafür nicht
    Die besten Adaptiven Optiken mit den meisten Subaperturen so um 30 haben die optischen Teleskope zur Satellitenbeobachtung der US Airforce


    [Edit]
    bevor ichs vergesse... Mein Traumteleskop steht in meiner Signatur [:D]

    Hi Kai Erik. Vielen Dank für die Info [:)]. Das mit dem Wasserdampf und der Höhe ist mir irgendwie auch schon im Kopf herumgespukt allerdings kannte ich das von dem Flugzeugobservatorium Sofia und wußte jetzt nicht genau ob sub mm Wellen auch davon profitieren.

    Mhm das ist ja nicht so gut. Der aktuelle TUBSat Satellit (Lapan-TubSat) sollte nächsten Monat mit einer indischen PSLV (Polar Space Launch Vehicle) starten. Die ist zwar nicht mit der abgestürzten GSLV
    (Geo Space Launch Vehicle) identisch (zumindest ähnlich) aber der Absturz wird wohl ziemlich viele Indische Raumfahrtingenieure binden.

    Zu dem Thema optische Interferometrie habe ich in der letzten Woche einige Vorträge auf der ICSO (Space Optik Konferenz) gehört und ich kann meine Vorredner bestätigen, dass ist noch schwieriger als es sich schon auf den ersten Blick anhört.
    Egal wie man es anstellt, welche Konfiguration also gewählt wird am Ende muss der optische Weg der einzelnen Teleskope hin zum gemeinsamen Sammelpunkt korrigiert werden. Den Phasen unterschied mißt man dabei mit Interfermetern und korrigiert wird er mit optischen Delaylines d.h. das Lich des Kürzeren Teleskops wird auf einen kleinen aber höchstpräzisen Umweg geschickt. Und selbst danach hat man noch kein wirkliches Bild sondern muß dieses erst noch aufwendig rekonstruieren. Alles in Allem würde ich sagen, dass sich das für Kleinteleskope unter ein paar m Spiegeldurchmesser eigentlich nicht lohnt... Dann lieber gleich einen etwas größeren Spiegel oder ein altes verlassenes Großteleskop kapern [;)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Na, wenn das der Herr Professor liest, ne Energie als Leistung zu bezeichnen,
    dann könnte Dein Studium aber noch ein bisschen dauern<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:p] nix da in zwei Monaten bin ich fertig komme da was wolle


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wo haste den Wert her?
    Wenn das zutrifft, dann besteht überhaupt keine Gefahr.
    In der von Maurice angegebenen Quelle steht aber was von "wenigen Metern".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    von einem der am Projektbeteiligten aber ich kann ja nochmal direkt bei den Leuten nachfragen in den Konferenzprocedings stehen ja die email Adressen der Autoren

    vielleicht kann ich ein wenig weiterhelfen:


    der Strahl hat am Boden einen Durchmesser von ca 100m (kreisfoermig). Normalerweise wird der Laser in den hohen Luftschichten gestreut, ist ja schliesslich ein Lidar (back scatter Lidar). Man konnte mir nicht sagen wieviel Energie genau am Boden ankommt, da das sehr von der Atmosphaere abhaengt.


    Die Laserleistung selbst betraegt 150mJ (==&gt;) 355nm und es werden waehrend der Lebensdauer 4,6*10E9 Laserpulse abgegeben


    Die Messpunkte mit 50km Laenge alle 200km sind Anforderungen der Wissenschaftler (der 10mm mit einigen hz gepulste laserpunkt scheint so lange bis der Vorschub des Satelliten 50km betraegt also ca 7sec, der Abstand zwischen den Pulsen betraegt 28sec. ) , man koennte kuerzere Messintervalle machen und mehr messwerte aufnehmen aber das macht man nicht weil dann das lokale rauschen zu gross wird und vorallem die Datenmenge ins unermessliche waechst.
    Das messgitter verschiebt sich durch die Drehung der Erde damit ist jeder Punkt statistisch gesehen mal dran.