Beiträge von Melchior

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BigDipper</i>


    Malta ist auf den Bildern 2x? *hihi* Das würd ich gern mal sehen...
    Wo kann man denn die Bilder herbekommen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja da kann ich dir zustimmen die Bilder sehen echt geil aus; besonders die Alpen mit ihren Tälern und den Gletschern. Der Satellit hat zwar nur 300m Auflösung aber die Bilder sind im Gegensatz zu DLR TUBSAT gestochen scharf. Das Problem ist, das der Maroc-Sat im Prinzip von den Marokanern finanziert wurde und die haben natürlich auch die Hand auf den Bildern. Das heißt, dass wahrscheinlich nichtmal ich die Bilder digital in die Hand bekommen werde. Ansonsten bekomme ich nächste Woche Bilder vom DLR-TUBSat, Videosequenzen mit Mondbildern und aufnahmen vom Hafen von Kapstadt, die ich bearbeiten will. Vorallem um da die Unschärfe rauszurechnen. Mal sehen was sich da für ein Qualitätsgewinn ergibt. Aber trotzdem muß ich mit meinem Prof abklären ob ich die Bilder online stellen darf.

    sehr gut [:D] ; wenn ich das gestern richtig mitbekommen habe besitzen wir nämlich diese Messergebisse, die man zur erstellung einer PSF braucht. Ich werd mal versuchen da ranzukommen. Bisher hatte leider keiner an unserem Institut Zeit sich darum zu kümmern. Das Argument war, dass hauptsächlich an der Lageregelung und weniger an der Optik geforscht wird.


    P.S.
    Gibt es für dieses Verfahren allgemein Verständliche Literatur
    (also ich hab Höhere Mathematik für Ing`s I-III gehört und grundlegende Optikkenntnisse besitze ich auch)

    Mhm es geht mir bei dem Prototyp eigentlich weniger um praktische (Erdgebundene) Beobachtung als vielmehr darum vor potientiellen Geldgebern das Prinzip am lebenden Objekt zu demonstrieren. Ich stelle mir das ziemlich beeindruckend vor, wenn ich auf ner Konferenz, ein "Jack in the Box" Teleskop vorführen kann. Aus stabilitätsgründen wird es wohl sowieso darauf hinauslaufen das Ding (auf der Erde) nur senkrecht; im inneren von Gebäuden (außer der Klimaanlage kein Wind [;)] )zu betreiben. Man kann aber bestimmt auch ganz gut Schwingsteifigkeiten messen bzw. Strategieen zur automatischen Justierung entwickeln. Ein großes Erdgebundenes Teleskop kann ich mangels Auto in der Mitte von Berlin sowieso nicht gebrauchen.
    Und wiegesagt ich will bei der Gelegenheit gleich mal was für meine alte Schule tun; ein bissel Bewegung reinbringen. Immerhin hat sich unsere Nachbarschule grad ein 12 Zoll SC gekauft (keine Ahnung wo die das Geld dafür herhaben) und da meine alte Schule nicht das Geld hat sich ein größeres Teleskop zu kaufen vielleicht kann man da "einfach" eins bauen [:)]

    @ Stathis
    lohnt sich nich??? Wie meinst du das? Ich nehme mal an, dass du dich auf die vielen unbezahlen Arbeitsstunden beziehst.
    ICh werd einfach mal schauen; neben der Sache mit dem Satellitenprototyp wollte ich schon immer mal etwas für meine alte Schule machen. Die kommen da einfach nicht aus dem Mustopf. Mein alter Astrolehrer hat so einen alten Zeiss 70mm Refraktor von vor 20 Jahren und ich würd es einfach spannend finden wenn sich die Teilnehmer des Astrokurses auch praktisch mit der Optik beschäftigen würden. Der Spiegelschleifkurs unter verwendung von alten Blumenvasen, den du da auf deiner Seite zu stehen hast weist mir ungefähr die Richtung [:)]


    P.S.
    ich habe auch schon 2 andere "Verrückte" gefunden die bei mir mitmachen würden. Der eine hat spontan seinen 1m Glastisch als Rohling angeboten... [:D]

    Hi Michael
    das hört sich super an; ich schreib dich in den nächsten Tagen mal wegen der Sache mal an; es wär doch super wenn man den Fehler an einem nichtgenannten Satelliten korrigieren könnte [:D]

    Danke Marty.
    Die Sternwarte am Insulaner wurde mir schon bei einer meiner letzten Parties empfohlen hatte nur bisher keine Zeit hinzugehen.




    Was kosten denn so die Rohlinge 8 Zoll bzw 10 Zoll und wie hoch ist der weitere Zeitliche bzw. finanzielle Aufwand für so eine Spiegelherstellung?

    hiho
    ich habe heute leider feststellen müssen, dass die Farbkamera unseres Satelliten wohl leider nen Filter vor die Nase bekommen hat. Oder dass die Strahlung die Farben auf den Subpixeln weggeätzt hat jedenfalls scheinen alle 4 einzelbilder die gleiche Farbinformation zu enthalten [:(]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Es wird am 20. Mai 1988 von dem erfahrenen
    Beobachter Rodger W.Gordon, Nazareth USA
    an die ZeissGeneralvertretung Seiter, St. Louis
    berichtet das Optiken des Zeiss Kombinat
    völlig frei von Geisterbildern/FATA MORGANA
    seien. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nanu?
    Ich hab weder behauptet, dass die Optiken von Zeiss sind noch weiß ich irgendetwas mit der Aussage anzufangen. Bitte spezifizier mal

    Man stelle sich vor:
    Es existiert ein Teleskop, welches willentlich auf unscharf gestellt ist und man kann es nicht mehr neu einstellen (man kommt nicht physisch ran). Kann man aus einem Videostream dieses Teleskopes die Unschärfe herausrechnen, wenn man genau weiß, wie eine punktförmige Lichtquelle verzerrt werden würde?


    Ich lass das jetzt mal so wage damit ich nicht die ganzen Satellitenbauer in Verruf bringe [;)]

    Hiho!
    ich überlege, ob ich von meinem Faltkonzept für Satelliten einen Prototyp baue. So im bereich 8-10 Zoll also Maßstab 2:1 oder 3:1. Die Frage wäre nun gibt es in Berlin und/oder Umgebung Kurse wo man das Schleifen von Spiegeln lernen kann? Einen fertigen Spiegel zu kaufen ist mir nämlich "etwas" zu teuer [:I]

    Naja sagen wir mal so die Kamera die benutzt wird schafft zwar theoretisch 10bit - aber davon werden meist nur 8bit genutzt weil die Funkstrecke so eine mikrige Bandbreite hat. Aber trotzdem verstehe ich nicht ganz den institutionenstreite astroart vs. photshop; ich habe mit beiden Programmen noch nicht gearbeitet; wenn ihr mir das vielleicht genauer erleutern könntet?

    reproduzierbare Bedingungen - mhm ich wurde gestern vermutlich rekrutiert meine Studienarbeit über die Optischen Systeme unserer Satelliten zu schreiben, es sollte also kein Problem sein auch an ein paar Bilder ranzukommen. Ich werd mal am Montag schauen was ich da so drehen kann. Klar ist jedenfalls, dass ich mir die Optik kaum vor Ort anschauen kann außer jemand spendiert mir nen Flug in nen 700km hohen Orbit (bzw. 1000km bei Marok-Sat). Mir schwebte bisher vor mit Photoshop oder ähnlichem die ganzen Hellen Flächen herauszufiltern punktzuspiegeln und abzuziehen. Ich werd einfach mal probieren ob sowas funktioniert.

    Der DLR-TUBSAT; einer unserer Universitätssatelliten; hat eine Farbkamera an Board deren Farbkanäle einzeln zum Boden übertragen werden. Die Frage die sich mir stellt ist, wenn ich jetzt 3 verschiedene Bilder habe (rot; grün; blau) welches Programm nehme ich da am besten um diese zu einem Farbbild zu addieren? Problematisch könnte sein, dass die Bilder leicht versetzt sind (um ein paar Pixel). Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen

    Hihi ich hab mal wieder ne Frage:
    bei unseren aktuellen Satelliten (DLR-TUBSAT und Maroc-TUBSAT) treten Geisterbilder auf. Und zwar werden helle Objekte an der Bildmitte Punktgespiegelt und treten dann schwach schräg gegen über auf. Dies macht sich besonders bei hellen Wolkenformationen bemerkbar. Wir hatten heute aber auch den Effekt, dass Malta doppelt zu sehen war, wenn man die Schwellenwerte hochgejagt hat. Es handelt sich um ein Objektiv mit 100mm Brennweite. Das gleiche Phänomen tritt aber auch bei einer Maksutov Optik mit 1000mm Brennweite auf. Ich hab vermutet, dass die Entspiegelung der optischen Flächen nicht so toll ist oder kann das auch was mit den Ecken der Linsen zu tun haben?

    hiho; ich bin jetzt erst mal fertig mit dem Paper für die Konferenz genauere Daten wird dann unsere Projektgruppe im Laufe des Semesters erarbeiten. Ich hab mal die 3D Bilder onlinegestellt und wen es interessiert der kann mir ja schreiben dann schick ich auch das Paper selbst rum aber vorsicht; es ist auf Englisch [;)]


    1. Der zusammengefaltete Satellit 60*60*60cm. So wird er auf die Rakete gesteckt



    2. So sieht der Satellit im Orbit aus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bruno Schwenk</i>
    <br />Hallo!


    Das klingt ja interessant!


    Was wollt ihr denn mit Eurem Satelliten anfangen ?


    Wollt ihr Fotos von der Erde schiessen,
    Mond und Planeten ausserhalb der Störenden Lufthülle fotografieren, oder
    schöne Weltraum-Nebel nach Hubble Art Fotografieren ?


    Was benutzt Ihr denn als Detektor ?
    Wie lange sind die Integrationszeiten ?
    Und wie genau ist Eure Lageregelung ?
    Wie bekommt ihr Eure Mechanik Weltraumfest?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hehe ich glaub die Frage geht an mich
    Also das Teleskop ist natürlich primär als Technologiedemonstrator gedacht aber die wissenschaftliche Mission dreht sich um ein Near Earth Objekts Frühwarnsystem im Rahmen einer Unternehmung der Earthguard Foundation. Als Sekundäre Mission ist dieser Satellit als Erdbeobachtungsgerät mit einer Auflösung von 3m gedacht (mehr ist aufgrund des 1500km hohen Orbits nicht möglich; da bei größeren Winkelauflösungen als 1" in jedem Fall nur noch Wabern zu sehen ist (deshalb fliegen Spionagesatelliten auch in 200km höhe)
    Als Sensoren Fliegen mit eine 28MPixel http://stw-serv.stw.tu-ilmenau…s/mm7k4k/first_light.htmlKamera (Sichtfeld 2°x1°) und eine 2MPixel HDTV Videokamera. Und natürlich irgendwas billiges als Sucher und dann noch ein paar Sternensensoren aber die als Kamera zu mißbrauchen wär brutal.
    Integrationszeit: der Orbit hat ne Umlaufzeit von etwas über 100 Minuten davon befindet die der Satellit 1/3 im Erdschatten. Wenn es möglich ist den Satellit nachzuführen ist das die maximale Belichtungszeit. Man könnte Theoretisch an der Erde (entgegen der Sonne) vorbeischauen dann lassen sich bestimmte Himmelsregionen auch länger beobachten. Bei einer Sensorentemperatur von -200°C oder so sollte das Elektronenrauschen kein wirkliches Problem Darstellen *g*
    Wenn ich jemals die Chance habe an sowas mitzuarbeiten, dann werde ich versuchen noch ein paar Astronomische Filter einbauen zu lassen; um quasi das Teleskop nach Abschluss der Primärmission als Astronomisches Gerät zu benutzen :)

    *grr* der hat meinen Text gelöscht! Warum speichert das dumme Ding mein Passwort nicht! Also nochmal


    Im Allgemeinen sind die Realisierungschancen für eine Uni-Studie ziemlich klein. Da sich das DLR für NEO`s
    http://berlinadmin.dlr.de/HofW/2002/138/
    interessiert und sich unsere Klappnewton Studie genau mit sowas beschäfftig stehen die Chancen wohl gar nicht so schlecht, dass irgendwer auf das Konzept aufmerksam wird. Ich denke mal die Wahrscheinlichkeit liegt für einen Zeitraum von 10 Jahren bei ca. 1%
    Die Zweite Chance wäre, dass die Wirtschaftskrise vorbeigeht und unsere Uni wieder Geld für Satellitenbau bekommt. Ich denke mal das Projekt ist hinreichend interessant für den Prof, dass ein Klappnewton mitfliegen könnte. Für den ersten Fall und davon geht unsere Studie aus brauchen wir uns um die finanzen kaum sorgen zu machen. Man nehme den leichtesten 50cm Spiegel von Zeiss, Reaktionsräder von Teldix; Sternensensoren von Astrium starte das Ding mit Eurokot und freue sich über 10-20mio € weniger im Portmoné. Für den zweiten Fall sieht das anders aus; da würde sich ein Amateurspiegel sicher lohnen. Immerhin haben alle unsere 6 Satelliten inklusive Start insgesamt nur 1,5mio. € gekostet.
    Bevor ich zu den Kameras komme hier mal ein Bild, dass BIRD vom Äthna geschossen hat. BIRD ist quasi der Nachfolger unserer Unisatelliten gebaut vom DLR. Der hat übrigens 15mio. € gekostet.
    http://berlinadmin.dlr.de/HofW/
    So jetzt zu den Kameras
    Ich dachte an
    http://ccd.com/AP16E.PDF als Hauptkamera oder kennt ihr was besseres, dann immer frei heraus damit [:)]
    als Nebenkamera, die per Klappspiegel in den Strahlengang gehalten wird ist eine HDTV Farbkamera für Erdbeobachtung per Video Übertragung geplant. Die TU-Berlin hat da einige Erfahrung; wir sind weltweit die einzigen die ihren Satelliten interaktiv per joystick steuern können. Profisatelliten (z.B. Ikonos) brauchen immer bestimmte koordinaten und die Bilder werden dann erst auf der Erde ausgewertet. Dann noch ne niedrig Auflösende SucherCam 100-500mm Brennweite und Videostream. Vielleicht noch nen Spektrographen. Dazu jede Menge Filter und Barlows ;)
    Wiegesagt sollte der Unwahrscheinliche Fall eintreten, dass man das Konzept umsetzt werde ich mich dafür einsetzen, dass eine größere Anzahl von Nutzern auf das Teleskop zugreifen kann; wir machen das zur Zeit mit dem DLR-TUBSat und dem Marok-TUBSat. Wir steuern den wenn er über Europa ist, die Marokaner wenn er über Nordafrika ist und die Südafrikaner wenn er über Südafrika ist; Tendenziell wären also noch kooperationen in (Nord/Süd) Amerika; Asien und Australien möglich. Aber dafür ist der TUBSat nicht ausgelegt die Solarzellen sind so klein, dass der Use Cycle nur 5% der Zeit beträgt. Die restliche Zeit muß das Ding aufladen.
    Apropos Satellitenastronomie; ich hab in dem Zusammenhang die Verrückte Idee gehabt man könnte ja die jetzigen Satelliten dazu benutzen nächstes Jahr mal ein paar Bilder vom Mars zu machen. Okay 10cm f/10 sind nicht wahnsinnig Toll aber was spricht dagegen ein paar bilder zu machen und die dann zu addieren; so scharfe Bilder wird man wahrscheinlich von der Erde aus nicht machen können.

    Ja genau das schwebte mir vor; Ringförmig die Kameras bzw Filter Barlows ect anzuordnen [:)] das mit der möglichst großen Öffnung in einem möglichst kleinen Auto ist ein cooler Vergleich! Ansonsten kann man je nach Rakete 100-120kg als Sekundärnutzlast mitnehmen. Meine Überschlagsrechnung zeigt, dass das ganz schön knapp wird
    30kg Spiegel
    5kg Spiegelhalterung
    10kg Ausfahrmechanismus und Streulichtschutz
    10kg Gegenspiegel und Kameras
    15kg Reaktionsräder und Kreisel (zur Lageregelung)
    7kg Batterien
    5kg OBDH (On Board Datahandling) + Funk
    6kg Solargeneratoren
    10kg Struktur
    -------------
    98 kg gesamt


    Deshalb wär ein leichter Spiegel schon besser [:D]


    Ich werd in den nächsten Tagen mal mit nem CAD Proggy nen Konzeptentwurf für die Konferenz machen; wenns euch interessiert stell ichs auch online

    Okay vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt eigentlich wollte ich ein für den Transport (Raketenstart) zusammengefaltetes Teleskop. Das ich ne Spiegelfassung brauche ist mir schon irgendwie klar ansonsten würde der Spiegel nicht erst im Orbit davon schweben sondern die Rakete schon beim Start zerfetzen (3g vertikal Beschleunigung aber bis 20g horizontales Schwingen [:D]) Aber mir gings ja um den Spiegel an sich; was ich da für einen nehme