Beiträge von Raphael

    Hallo Daniel,


    schönes Maschinchen! Sowas würden sich sicher viele Hobbyoptiker wünschen :) - einschließlich meiner Wenigkeit!


    Tolles Teil - da kann man wohl richtig was mit anfangen! Sogar mit Exzenter - wow!


    Tolle Arbeit!!! [:)]


    Wünsche noch viele schöne Arbeitsstunden damit
    Raphael

    Hallo an alle,


    bringt bitte eure kleine Spiegelputzausrüstung mit zum ITV - sofern's kein sonderlicher Aufwand ist!


    Um mal auszutesten welche Reinigungsmethoden am schonendsten sind dachte ich mir könnte man mal mehrere Leute an einem Spiegel putzen lassen. Dann hat jeder die gleichen Bedingungen und die Ergebnise laßen sich direkt vergleichen. Somit wäre die Frage "Wie putze ich meinen Dreck vom Spiegel", welche oft in den Foren auftaucht, ein bißchen besser zu beantworten. Da vermutlich keiner seinen Spiegel "opfern" will habe ich ein paar Glasplättchen - 5x5cm und 2mm dick besorgt und diese mit einer einfachen Aluminium-Verspiegelung plus Quarzschutzschicht versehen lassen (90% Ref.). Die etwa 20 Testplättchen können wir mehr oder weniger nach belieben zerkratzen [:D]


    Also, wer Lust und Laune hat zum Spiegelputzen kann seine Sachen mitnhmen und mal bißi herumexperimetieren. Wann wir das machen weiß ich noch nicht - wenn möglich Freitag Nachmittags oder Samstags. Das kann man ja dann dorten absprechen.


    Ich freue mich schon auf Eure Teinahme an der "Spiegelputzsession"[:p]
    Raphael

    Hallo an alle,


    welchen Rohrdurchmesser würdet ihr bei Alurohren nehmen um einen Gitterrohrtubus zu bauen? Am besten im Verhältnis zur Tubuslänge angeben.


    Hintergrund: Reicht 1:170 oder ist 1:100 schon viel besser proportioniert?


    Dankende Grüße im Voraus
    Raphael

    > ich denke, wenn es sich wirklich um ein 'fraunhofer-objektiv' handelt, ist das trennen der linsen kein thema, denn ein solches objektiv hat keine verkitteten linsen, sondern einen luftspalt dazwischen.


    Wenn es sich um einen Frauenhofer handelt dann ja (bin schon müde und hab' nicht ganz aufgepasst ;) ). Es gibt aber trotzdem auch Achromate die verkittet sind. Mir wurde mal gesagt, daß man die früher auch hien und wieder antraf, bzw. bei extra Sonnenteleskopen wegen dem verminderten Streulicht und wegen weniger Reflexionen im Objektiv gerne benutzt. Bei einem Frauenhofer ist das Linsen trennen wirklich kein Problem :)


    > bleibt allerdings die frage, WO man die linsen vergueten lassen koennte und WAS das kostet. bin gespannt, ob dazu noch jemand einen guten vorschlag hat.


    Spontanerweise würde ich da mal bei ein paar Brillenoptikfirmen nachfragen. Die vergüten tausende von Linsen täglich. Ich weiß aber jetzt nicht ob das bei denen geht mit der Fassung. Nachfragen kostet ja nix - und zäh bleiben - denen das Problem erklären, daß man niemenden findet der sowas macht - vielleicht läßt sich jemand breitklopfen ...
    An sonsten würde das der Ernst Befort noch können. Bei dem würd' ich's mir am ehesten vorstellen weil der ja auch Teleskopspiegel für Privat macht. Jo am besten bei dem mal versuchen! Zur Not könnte man vielleicht mal ein paar Firmennamen aus Ausstellerlisten von Optikmessen heraussuchen.


    Viel Erfolg wünscht
    Raphael

    Hallo Andreas,
    ob das möglich ist kommt auch ein bißchen auf die Art und Weise an wie das Objektiv gekittet ist. Wenn es noch mit Kanadabalsam, einem Harzkitt, gekittet ist ist es relativ leicht die beiden Linsen voneinander zu trennen. Ist es aber schon ein neuerer UV-Kitt kat man kaum Chancen die Teile ohne Beschädigung zu separieren. Vielleicht könnte man die zum Vergüten auch gekittet lassen - weiß ich nicht.


    Was sowas kostet weiß ich nicht, ohne Beziegungen bzw. bekanntschaften wird es Dir auch schwer fallen überhaupt jemanden zu finden der sowas für Privat macht.


    Das wieder zusammensetzen ist mit heutigen Mitteln sicher genausogut, wenn nicht besser möglich als noch vor 15 oder 20 Jahren - vorausgesetzt die Firma ist auf sowas ausgerichtet.


    Ich würde mir an Deiner Stelle erstmal gründlich überlegen ob eine neuvergütung überhaupt sinnvoll ist denn dirch das Ablösen der alten Schicht verlätzt Du die Glasoberfläche und Du wirst ein bißchen mehr Streulicht bekommen (schätze ich mal). Dieser Effekt wird sich in Etwa mit einer Neuvergütung die Waage halten - oder zumindest gewinnst Du nicht viel (bin kein Experte was Dünnschichttechnick betrifft, stelle mir das halt mal so vor). Ein weiterer Punkt wäre, daß das ältere Gerät dann nicht mehr original wäre - vielleicht auch schade.


    Überleg's Dir nochmal ;)


    Viele Grüße
    Raphael

    Hallo zusammen!
    Wie Stathis schon anklingen ließ, mein 4"er ist nach dem zweiten Anlauf nun fertig poliert. Jetzt steht die Beschichtung an. Auf meiner HP ist ein kleiner Bericht wie's mir bei dem Spieglein so erging ... :)


    Der Link ist momentan direkt auf der Startseite. An sonsten einfach unter dem menüpunkt "Eigene Projekte".


    Viel Spaß beim Schmökern wünscht
    Raphael

    Hallo an Alle und erstmal ein gutes neues Jahr!


    Was haltet Ihr von der Idee einen Fangspiegel außen, also am Tubus, zu justieren? Es geht hier um ein kleines System, einen 4" f5 Newton.


    Um das ganze etwas anschaulicher zu gestalten hier zwei Skitzen - nicht Maßstabsgetreu und nicht als technische Zeichnung zu deuten, einfach nur zum verdeutlichen ... ;)


    Bei einer solchen Konstruktion hätte man den Vorteil, nicht über dem Hauptspiegel mit Schrauben und Schraubenzieher hantieren zu müssen. Außerdem scheint mir das im Falle eines komplett-Selbstbaus leichter zu sein. Ferner kann die ganze Konstruktion ein bißchen filigraner erfolgen was Beugungseffekte minimiert.
    Nachteilig wäre eindeutig die Dreiarmkonstruktion welche für 6 Spikes sorgt. es muß auch genau gearbeitet werden, da kaum eine Möglichkeit für ein Zentrieren des Fangspiegels besteht. Um die Achse könnte man ihn vielleicht mit Langlöchern rotieren lassen.


    Was könnte hier weitere Probleme verursachen? Wie anfällig ist die Justierung? Wie ist das mit dem Kippen des Spiegel? Er wird ja dann gleichzeitig aus der Achse gekippt und muß somit ein bißchen über Maß gehalten werden (ist das eigentlich bei einer Justierung in der Mitte auch der Fall?). Es würde mich freuen, wenn Ihr einfach mal Eure Gedanken hier dazuschreibt.


    Viele Grüße und schonmal Danke im Voraus
    Raphael

    Hallo du Flamme - erstmal solltest Du dafür sorgen gelöscht zu werden *g*


    Also ich hatte mal ähnliche Teleskope. Aus mehreren Gründen würde ich (wenn der preis egal ist) zum Refraktor, also dem Linsenteleskop greifen.
    1. die EQ2 ist nicht sooooo stabiel um einen Newton gut halten zu können. Ich habe auf einer ähnlichen Montierung einen 70/700er Refraktor der da ganz gut gehalten wird - den newton würde ich aber nur ungerne drauf setzen.
    2. Der Newton ist in der Handhabung schwieriger und muß hin und wieder justiert werden - wenn Du keinen hast der das kann und der Dir das gut zeigen kann wirst Du sehr viel zeit investieren müssen um Dir das selbst zu lernen - oder das teleskop zeigt nie seine ganze leistungsfähigkeit und bleibt somit weit hinter dem refraktor zurück. Also, einfache Handhabung ist ein Pluspunkt für den Refraktor.
    3. wenn Du später mal mehr machen willst kannst Du den Refraktor als Zweitteleskop oder als leitrohr zur Fotographie benutzen. Den Newton habe ich auch noch, der verstaubt aber im Keller, das kleine Linsenfernrohr nehme ich öfters mal mit in den Urlaub oder zum schnellen "Verdauungsspechteln" nach dem Abendessen *g* Also, auf Dauer wirst Du den Refraktor mehr nutzen.


    Der einzige Punkt der an den reflektor (den Spiegel) geht ist der des Lichtsammelvermögens. Du wirst mit dem Spiegel schon deutlich mehr sehen - vorausgesetzt er ist richtig justiert.


    Also, ich persönlich würde den Refraktor nehmen. Ich weiß nicht wo Du her kommst, aber du kannst ja morgen gleich mal die nächsten Liedl-Märkte abklappern (oder anrufen) ob da zufällig noch einer das Teleskop hat. Das ist ein 70/700 auf eq2. ich hab' mir das vor einem Jahr dorten gekauft und kann es nur weiterempfehlen. Für 100Euro unschlagbar, aber halt noch ein bißchen kleiner. Damit kannst Du schonmal ein bißchen ausprobieren und Dir 100-200Euro sparen für ein größeres gerät wenn Dir das Hobby Spaß macht.


    Naja, ettliche tippfehler drinnen, egal.
    Viele Grüße
    Raphael

    Hy Yves,


    es dürfte da wohl für den Hobbyschleifer kaum bis keinen Unterschied geben. Du kannst ja mal nachfragen welche Spannungen da tolleriert werden bei den einzelnen Bezeichnungen - wenn Dir das keiner sagen kann dann nimm einfach das billigere. Nachprüfen kannst Du das selber sowieso nicht - und wie gesagt, es dürfte da kaum praktische Unterschiede geben (Habe aber selber noch keinen Spiegel in der Größe geschliffen!)
    Frohes Fest wünscht
    Raphael

    Hallo Leute,
    auf der Seite http://www.WinLens.de gibt es ein tolles Optik-Rechenprogramm. Die Firma LINOS stellt immer eine ältere Version kostenlos zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um ein professionelles Programm mit dem auch in der Industrie gearbeitet wird! Um das Programm sicher zu beherrschen und dessen Möglichkeiten voll ausnutzen zu können sind deshalb Kenntnisse in der theoretischen Optik von Nöten, ich denke aber, daß wir da durchaus ein paar Leute hier haben die das können, bzw. sich aneignen. An sonsten einfach mal ausprobieren - kostet ja nix ;)
    Sehr interessant ist es auch bekannte Systeme einzugeben und deren Strahlenganz zu betrachten und Abbildungsfehler zu erkennen. Ich selbst habe das auch schon mit verschiedenen Okularen und einem Maksutow-ähnlichem Teleskop gemacht - sehr spannend!


    Natürlich ist das Programm auch in meiner Linkliste auf meiner HP eingetragen, für den Fall daß jemand später diese "Meldung" nichtmeht findet.


    Viele Grüße
    Raphael

    > Kannst du haben ,wenn du willst...steht Nabler oder sowas ahnliches drauf...nein Nagler steht drauf...genau.


    Nehm ich gerne - brauchst für die Entsorgung auch nichts bezahlen - Weilst's Du bist mach' ich's umsonst [|)]


    > Mal im Ernst,bei mir ist alles fest,da kann man nix ohne weiteres abmachen (Plössl) .Das einzige,was man abreissen könnte,wäre die Gummiaugenschuschel.


    Die würd' ich mal nicht abnehmen - da hatte ich noch keines bei dem das nötig gewesen wäre.


    > Welche Okulare (Typenbezeichnung)nimmst du denn auseinander ?


    Ganz egal - was mir in die Finger kommt. Von meinen Okus war jedes schonmal zerlegt. Sind aber leider nur Plössels, Orthoskopische und Kelner. Welcher Typ die Okus vom Mikroskop sind weiß ich nicht.


    Mit ein bißchen Optik-Kenntnissen ist das auch kein Problem auch ein zerlegtes wieder zusammenzubekommen. Am einfachsten ist's bei den Plössels. Die weniger stark gekrümmten Flächen nach außen, die stärker gekrümmten zusammen. Außerdem gibt's in der entsprechenden Literatur auch Skitzen falls es gerade recht fuxt. [8)]

    > Wenn nicht, dann haste 'ne Lebensaufgabe, aber verschone den Gebrauchtmarkt damit, es sei denn zum Bastlerpreis[;)]


    Bitte leute, zerlegt eure Okulare - und immer flott arbeiten! Aufzeichnen oder notieren lohnt nicht! Und falls es doch mal schief gehen sollte:
    Ich "entsorge" Okulare in Einzelteilen (müßen aber noch alle da sein)[^]

    Hallo Kurt,
    da hast Du Dir ja richtig Arbeit gemacht! Find' ich toll solche Meßreihen! Ich bin ja gespannt was Du sonst noch so herausfindest, das scheint echt spannend zu werden.
    Viel Spaß und viel Erfolg bei Deinen Untersuchungen!
    Temperierte Grüße
    Raphael

    Hi,
    ich denke, daß es sich hier um eine Reflexion zwischen zwei Glas/Luft Flächen handelt. Das kann sowohl bei einer Linse (Maksutow) vorkommen als auch bei einem Linsensystem. Leider läßt sich dieser Fehler nur bei der Konstruktion des Linsensystems ein bißchen berücksichtigen, indem man versucht möglichst voneinander abweichende Radien zu verwenden. Eine gute Vergütung der optischen Flächen verringert diesen Effekt auch. Selbst kann man da aber glaube ich nichts machen.
    Ich bin eigentlich gar nicht soooo der Linsen-Kenner. Kann also auch sein, daß ich mich täusche mit dem hier geschriebenen. In diesem Fall bitte ich darum mich zu korrigieren.


    Viele Grüße
    Raphael

    Hallo Wolfgang und alle anderen,


    auch auf meiner HP findet sich ein ähnliches Foto. Hier wird Duran50 Zerodur, BK7 und B270 verglichen. Das sog. Fensterglas habe ich absichtlich weg gelassen, da dessen Farbe erheblich variiren kann.


    Das Foto findet sich im Menüpunkt "Infos zu" bei "Glassorten". Dort findet man auch die Daten einiger Gläser und deren spezielle Eigenschaften.


    Farbfreie Grüße
    Raphael


    HP: http://www.astro-optik.de.vu

    Hallo,
    in der Richtung hab' ich selber mal was geschliffen. Ist aus Zerodur und 5mm Dick. Das Teil müßt' ich dann halt noch "ovalisieren" und bedampfen. Wenn Du interesse hast meld' Dich mal.
    (würdest natürlich ein Interferogramm dazu bekommen).


    Liebe Grüße
    Raphael

    Hallo zusammen,


    in letzter Zeit habe ich mal etliches an Infos niedergeschrieben was so für Hobby-Optiker und Optik-Bastler interessant sein könnte. Das geht von Spiegelmaterialien über Pechrezepte und Poliermitteltips über selbstgebaute Meß- und Prüfinstrumente bis hin zur fachgerechten Reinigung und Aufbewahrung optischer Teile.


    Adresse: http://www.astrooptik.de.vu


    Über Tips und konstruktive Kritik würde ich mich freuen.


    optische Grüße
    Raphael