Beiträge von Steno

    Ich kann mich auch noch sehr gut an Michael Greßmann und seine Werkstatt erinnern. Wir (mein Bruder und ich) hatten dort kurz vor der Wende einen 250mm Cassegrain bestellt und ihn 1990 abholen dürfen. Vor allem der Anblick seiner großen Spiegelschleifmaschinen und natürlich das kleine (für heutige Verhältnisse) 450mm Newtonteleskop in seiner Sternwarte sind hängen geblieben [:D]



    Bild von: http://www.sn.schule.de/~astrosachsen/krauschwitz/


    Das hat bei mir damals wirklich bleibende Eindrücke hinterlassen und wir standen mit ihm auch danach noch etwas im Kontakt. Er wollte ja wissen, was aus seinen Spiegeln geworden ist. Schade, das er, wie so viele, Sang- und Klanglos von der Bildfläche verschwunden ist.

    Hallo Stefan (stefan-h),


    das was Du beschreibst, trifft meiner Meinung nach auf die Vixen Steuerungen zu. Also Skysensor u.ä. Dort wurden die Motoren direkt an die Handsteuerbox angeschlossen. Bei Meade und Celestron, wozu auch die Skyscan gehört, werden von der Handbox Steuerbefehle an die Hauptplatine gesendet, welche wiederum innerhalb der Montierung sizt. Also besagte LX200 bzw. Celestron Kommandos. Es ist also praktisch das gleiche, wie wenn ich mit einer Software wie Sky Befehle an die Montierung sende.

    Hallo Stefan,


    ich glaube mich zu erinnern, das die Handcontroller serielle Befehle an die Motorsteuerung senden. Also ähnlich wie der LX200 Befehlssatz, aber eben Celestron. Die eigentliche Inelligenz zur Erzeugung der Motorbewegungen erfolgt dabei in der Platine welche in der Monierung sizt. Ich denke mit Takt und Richtung kommst Du da nicht weiter. Es gibt auch Adapterboxen, welche man statt der Handcontroller an die Montierung steckt. Damit kann das Teleskop dann direkt, ohne Handcontroller, über den Rechner gesteuert werden. Dort sitzt meiner Meinung nach nur ein ganz normaler USB-Seriell Wandler drin.

    Hallo Volker,


    das ist ja mal ein Ding... ich ziehe so ab Sommer direkt neben dem Fichtwald, nach Kleinkrausnik :) Dort ist es tatsächlich noch extrem Dunkel. Ich hatte schon mal kurz mit Hans-Dieter drüber gesprochen, eventuell könnte man auch dort mal ein TT veranstalten? Der Himmel ist wirklich einmalig und große Wiesen gibt es auch.

    Ich konnte leider nicht zum Treffen, da das WE schon verplant war. Hatte zu spät davon gelesen und mich echt geärgert... :(


    Noch mal kurz zum dunklen Himmel. Etwas nördlich von Oppelheim habe ich diesen Winter das SQM-L in den Himmel gehalten und 21,77 gemessen. Da waren noch nicht mal die Straßenlampen im Ort aus. Ganz so dunkel ist es in Oppelheim wahrscheinlich nicht, aber sicher immer noch dunkler als in 95% der Republik.


    Gruß, Steffen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    1. Wenn ich das in einer Einzelanfertigung mache ist das natürlich teuer. Aber nicht bei Serienproduktion.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann sind wir uns doch einig, das das angebotene Filterrad um Größenordnungen günstiger ist, als ein Eigenbau von gleicher Qualität. Wenn Du nicht bereit bist, diesen Preis zu zahlen oder 100'te Stunden in den Eigenbau zu Investieren, solltest Du dir vielleicht doch lieber ein anderes Hobby suchen. Oder die Filter und den Fokus einfach manuell einstellen... [:D]


    Aber Thomas hat recht, ich bin hier raus!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    1. Wenn du mir sagst was an dem Gehäuse 240 € wert ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lass dir doch von nem örtlichen CNC-Zerspaner mal ein Agebot machen... ach ja und eloxieren nicht vergessen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele
    2. Wer wird in Deutschland schon gut bezahlt. Siehe Diskussion über Mindestlohn.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Geiz ist eben auf Dauer doch nicht Geil...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    Und zur Kostenaufstellung:
    Das gesamte Filtersystem kostet laut Teleskop-Express ca. 560 €. Ein Filtereinsatz für das Gerät kostet alleine 80€. Dann leg noch mal 80€ für das Gehäuse drauf, bleiben also rund 400€ alleine für den Motor und die Steuerung. Und es kann mir keiner sagen dass ein kleiner Schrittmotor 400 € wert ist, den kriegst du im Einkauf für ein paar Euro und selbst für die Herstellung der Platine und das Zusammenbauen der Komponenten kommst du selbst bei Deutschen Arbeitsverhältnissen nicht auf den Endpreis. Die Herstellung für den Filtereinsatz und das Gehäuse sind im übrigen schon in den 160 € enthalten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Merkst Du was? Deine ganzen Kalkulationen beruhen nur auf Vermutungen. Du denkst, wenn der Filtereinsatz 80EUR kostet, ist das Gehäuse auch nicht mehr wert. Ich würde den Preis mindestens mal 3 nehmen. Dann will natürlich der Hersteller was verdienen und der Händler natürlich auch. Der Hersteller muß auch nicht der Entwickler sein, sondern er hat die Entwicklung und Prüfung extern an ein Ingenieurbüro vergeben. Wieder 50.000 EUR weg, und und und... wie einige schon schrieben, es gibt tausende versteckte Kosten.


    Leben und Leben lassen! Du wilst doch für deine Arbeit auch gut bezahlt werden, oder?


    Du solltest dich ernsthaft mal mit Betriebswirtschaft beschäftigen und dich freuen, das sich überhaupt jemand die Mühe macht, solche Sachen anzubieten. Millionär wird da mit Sicherheit niemand. Ist wohl eher Idealismus und die liebe zur Astronomie. Und wenn dir einige Sachen immer noch zu teuer sind, hilft eben nur selber bauen.


    So long!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    Wieso muss man sich dann bei einem "Hochpräzisen Hobby" immer noch mit dem Schneckenfehler rumplagen. Ich meine für eine teure Montierung kann ich wohl erwarten das vernünftige Motoren verbaut werden. Siehe Torquemotor, der wahrscheinlich auch nicht ganz so teuer währe wenn jeder Hersteller von Montierung ihn einbaut, Thema Massenfertigung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei einer teuren Montierung hast Du das Problem ja auch nicht. Und dein Torquemotor bzw. Direktantrieb ist auch kein Wunderding mit 0" Periodischem Fehler. Der wird erst mit hochempfindlichen Encodern "herausgerechnet" welche schon alleine einige 1000'er im Budget verschlingen.


    Es wundert mich wirklich, das Du bei deiner Ahnung nicht selbst diese Sachen entwickelst und den Markt mit deinen billigen Produkten überrollst. Ist doch für dich alles so Easy.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    Aber die Entwicklung der zwei oben angeführten Geräte bedarf nun wirklich kein großes ingineurtechnisches Geschick. Selbst wenn ich mich blöd anstelle bräuchte ich beispielsweise für das Schreiben der Programme die die Motoren steuern maximal einen Tag.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...tststs

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    Die von mir angegebene Zeit war eigentlich nur für das Schreiben der Programme vorgesehen. Mir ist klar dass das gesamte Produkt erheblich längere Zeit für die Entwicklung braucht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aha, nun dauert die Entwicklung plötzlich doch erheblich länger. Und die restliche Arbeitszeit willst Du dir nicht bezahlen lassen? Sehr ehrenhaft... nur leider kann man davon als Hersteller nicht (über)leben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Gabriel Eisele


    Aber um deine Bemerkung zum Arduion aufzugreifen. Das Arduino bekommst du schon für 50€ und dafür bekommst du ein Produkt dass, wenn man anderen Foren glaubt, im Gegensatz zu den Teleskopen der namhaften Hersteller keine Chinaware ist. Ok der Vergleich hinkt etwas. Aber noch etwas bei dem oben genannte Filterrad für 500 € kostet wie ich den Onlineshops entnehme die Steuerung und der Motor alleine schon 400 €, bleiben also noch rund 100 für die eigentliche Filteraufnahme. Für angebliche Hochpräzisionsteile zahlst du also weniger als für einen kleinen nullachtfünfzehn Motor samt Steuerung. Und der 50 € Arduino muss im übrigen auch einer Qualität- und Sicherheitskontrolle unterzogen werden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du willst aber nicht ernsthaft ein Arduino in dein Filterrad einbauen? Wie groß soll denn das werden... Eine andere Frage wäre, ob der kommerzielle Einsatz überhaupt erlaubt ist. Arduino ist ja OpenSource. Der Arduino ist nur deshalb so preiswert, weil davon einige 10.000 Stück/a verkauft werden. Und genau da sind wir wieder bei unserem Problem. Du kannst eben keine 10.000 Filterräder im Jahr verkaufen, sondern nur 100. Die Entwicklungskosten müssen aber trotzdem irgendwie wieder reinkommen. Wie sich die Kosten in deinem Beispiel konkret aufteilen, weiß ich natürlich auch nicht. Aber es könnte schon sein, das alles aus China kommt. (Über die Hochpräzision reden wir jetzt mal nicht) Die Mechanik kann man billig verkaufen, da keine weiteren Kosten dazu kommen. Aber bei der Elektronik hast du eben wieder EMV, EAR und den ganzen anderen Kram, was halt richtig teuer ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Original erstellt von: Gabriel Eisele


    Aber was ich nicht das nicht einsehen ist dass nicht optische Geräte die dennoch hilfreich sind, wie beispielsweise ein motorisiertes Filterrad oder ein Motorfokus inklusive Steuerung jeweils gleich 500 € kosten sollen. Für soviel Geld könnte Ich mir einen PC kaufen der das selbe machen könnte und noch viel mehr. Glaubt mir ich kenne mich in Sachen Elektronik aus und so eine Steuerung ist maximal 100 € wert. Ich könnte noch mehr Beispiele angeben. Deshalb meine Frage was ist daran so teuer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Original erstellt von: Gabriel Eisele


    Ich gebe dir Recht eine angemessene Entwicklungszeit für gewisse Dinge zu honorieren. Aber die Entwicklung der zwei oben angeführten Geräte bedarf nun wirklich kein großes ingineurtechnisches Geschick. Selbst wenn ich mich blöd anstelle bräuchte ich beispielsweise für das Schreiben der Programme die die Motoren steuern maximal einen Tag.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lieber Gabriel,


    soviel Ahnung scheinst Du ja dann doch nicht von Elektronik zu haben. Dann zeige mir mal bitte, wie Du eine Steuerung für Fokus, Filterrad e.t.c. an einem Tag hochziehst. Und komme mir jetzt nicht mit vorgefertigten Bausätzen ala Arduino, wo andere für dich schon 99% der Arbeit erledigt haben. Ich meine so richtig von 0 angefangen. Und was ist mit Support, Garantie, CE, EMV und WEEE? Nur der EMV-Test kostet dich pro zu testendem Modul 5.000-10.000 EUR, aber nur für den Fall das Du beim ersten mal auch durchkommst. Wenn Du das alles auch nur in einem Monat perfekt durchziehst, dann melde dich doch bitte bei mir. Ich hätte da ein paar interessante Projekte für dich.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Original erstellt von: Gabriel Eisele


    Nun ja ich könnte mir eine Gehäuse für ein Filterrad vermutlich selbstherzustllen, allerdings bräuchte ich erstmal das passende Werkzeug.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Allein die Maschinen und die Werkzeuge um so ein Gehäuse herzustellen, würden dich 20.000-30.000 EUR kosten. Bis Du die notwendige Erfahrung hast, um diese in der benötigten Präzision auch zu fertigen vergeht aber mindestens noch ein Jahr.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Original erstellt von: Gabriel Eisele


    Ich vermutet sogar das die in den Internetshops angebotenen Artikel einfach nur aus Plastik sind, das heißt ich bräuchte nur einen 3D-Drucker. Aber nur um eins oder zwei Dinge damit selber zu machen ist auch wieder Geldverschwendung
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Sicher! Herr laß Hirn regnen! Irgendwie kommt mir es vor, als ob wir hier einen Troll füttern...



    Sorry, aber mußte jetzt mal sein.

    Auch ich habe das Spektakel bis spät in die Nacht verfolgt und mitgebangt und gehofft... auch wenn es nun wohl nichts mit einem Jahrhundertkometen wird, waren wir doch Zeugen wie die Grundbausteine für Sternschnuppen entstehen. Ist doch auch was ;) Und es ist schon faszinierend zu sehen, was heute alles möglich ist... ich finds GEIL!

    Hallo Marc,


    auch wenn Du dich nun schon für die 6 Punkt Zelle entschieden hast, noch ein kleiner Tipp. Du kannst auch eine 9 Punkt Zelle so konstruieren, das die 9 Punkte einen Kreis ergeben, eben wie die 6 Punkt Zelle. Hier zwei Bilder damit Du weißt wie ich es meine.




    Dazu einfach in Plopp die Default Datei "cell_2_1_0.gr" laden und den Spiegeldurchmesser, Dicke, F-Zahl und Abschattung nach den eigenen Bedürfnissen abändern.


    Zur lateralen Lagerung gibt es hier einen interessanten Link: http://www.astrosurf.com/altaz/lateralsupport.htm

    Hallo Axel,


    ich hab mir jetzt auch erst einen neuen Rechner mit Intel i5 und SSD aufgebaut. Dazu 8GB RAM und ebenfalls mein geliebtes WindowsXP. Das XP nur reichlich 3GB RAM verwalten kann stimmt zwar, aber es gibt da einen kleinen Trick. Ich habe mir im verbleibenden RAM eine RamDisk eingerichtet und lagere in dieses Laufwerk den virtuellen Speicher und den Temp-Ordner aus. Somit kann man den Speicher indirekt doch noch nutzen. Der I5 und die SSD bringen einen ungeheuren Geschwindigkeitsschub. Windows ist praktisch in 10-15sek hochgefahren und auch die Programme sind blitzschnell gestartet. Von Rechnern mit AMD Prozessoren würde ich mitlerweile absehen, sind nur Stromfresser. Der I5 mit seine 4 Kernen benötigt nur 65W und der ganze Rechner ist extrem leise. Man benötigt auch kein Netzteil mit 650W, das ist nur was für HardCore-Gamer wo die Grafikkarte schon 300W verbrät. 150W und ein MicroGehäuse reichen völlig aus. Für normale Desktopanwendungen ist die eingebaute Grafik eigentlich schon Overkill. Photoshop und Avistack/Registacks machen mit dem Setup richtig Spaß! Also als kurzes Fazit, ich bin mit WindowsXP SP3 vollkommen zufrieden und ich versuche so lange wie nur möglich dabei zu bleiben.

    Hallo Werner, kein Problem... [8D]


    und nun zu dir Ralf.
    Das graue Wetter ist ja gerade Ideal für sowas. Du wirst doch die wertvolle Beobachtungszeit nicht mit testen verschwenden. Also das Setup mit allem drum und dran in den Flur, Garage etc. gestellt und Fotos gemacht bis der Arzt kommt [:D] Dann klappts auch auf dem Feld...

    Hallo Werner,


    ah ich verstehe. Aber ließ mal bitte genau, das bin nicht ich, sondern der TO. Ich hatte nur Tips gegeben wie er das eventuell beheben kann. Dann habe ich wieder Tips bekommen, wie ich meinen Aufbau verbessern kann ;) Also alles Super und nochmal Danke!

    Hallo Stefan,


    danke für deine Ausführungen, muß mir da doch noch viel mehr Grundlagenwissen anlesen...




    Hallo Werner,


    du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Steffen,
    Zitat:
    Wo ist jetzt mein Denkfehler?
    Ich habe selbst eine solche Schaltung entwickelt, Sie funktioniert grundsätzlich sehr gut, reagiert aber sehr empfindlich auf leicht abfallende Batteriespannung (z.B. durch längere Kabel und/oder weitere kräftige Verbraucher).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das habe ich wo geschrieben? Grundlegendes Verständnis von Strom und benötigten Kabelquerschnitt sind schon vorhanden. Ich glaube Du verwechselt da was, ich bin nicht der TO. Meine Schaltung funktioniert ja, und das schon seit Jahren... auch wenn sie vielleicht nicht ganz optimal dimensioniert ist. Besser gehts natürlich immer ;-)))

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für deine Mühe diesen Zusammenhang verständlich zu erläutern, so ähnlich hab ich mir das auch angelesen. Aber eben nur angelesen...


    Um noch mal auf die Anwendung als Dummy-Akku zurück zu kommen. Sicher würde ein hoher Cout nichts bringen, wenn ich dauerhaft einen höheren Strom ziehen würde als ihn der Regler liefern kann. Aber die Kamera benötigt wahrscheinlich in 0,01% der Zeit kurze Strompeaks von einigen A, ansonsten würde ja der interne Akku nicht für 1000e Bilder reichen. Und da habe ich das Beispiel mit dem Wassereimer (Cout 10µ) und der Badewanne (Cout 1000µ) im Kopf. Wenn ich aus dem Wassereimer ganz schnell 5l entnehme ist er halb leer, bei der Badewanne merkt man an der Füllhöhe fast nichts. Nun müssen diese 5l wieder aufgefüllt werden und der Wasserhan liefert max. 1l pro min. Bei beiden dauert es 5 min bis der ursprüngliche Stand wieder erreicht ist, aber bei der Badewanne hat es sich kaum in einem Stand(Spannungs)einbruch bemerkbar gemacht. Zumal ich ja vorher weiß, das das vielleicht alle 3 Stunden einmal passiert. Für diese wenigen Male muß ich doch keinen größeren Wasserhahn (Regler) installieren, einfach den Puffferspeicher erhöhen. Wird doch bei Wasserkraftwerken a.k.a. Talsperren auch so gemacht :)


    Ich weiß das man Elektronik und Mechanik vom Wirkmechanismus nicht unbedingt vergleichen kann, aber ich denke das Beispiel passt ganz gut. Wo ist jetzt mein Denkfehler?

    Hallo Stefan,


    danke für die Erläuterungen, wieder was gelernt :) Aber nach meinem Verständnis und der Annahme das die interne Strombegrenzung bei mind. 3A liegt, sollte doch der Regler in der Lage sein den nötigen Strom zu liefern, zumal er ja nur für wenige 1/10 sek benötigt wird. Schließlich schaft er es ja auch den Elko aufzuladen und das dürfte beim Einschalten praktisch wie ein Kurzschluß sein. Vielleicht funktioniert meine Aufbau auch nur so gut, weil der Leitungsquerschnitt zum Akku-Dummy so gering ist ;) Auch frage ich mich, warum man gerade bei Hochstromanwendungen mit häufigen Lastsprüngen, wie z.B. Motorsteuerungen, große Pufferelkos verbaut... und mit groß meine ich richtig groß, also 10.000µF und mehr.


    Vielleicht kannst du auch das bitte mal kurz erläutern? Bin in der Beziehung nur Hobbybastler und hab mir das Wissen über entprechende Foren angeeignet. Da fehlen mir wahrscheinlich etwas die tiefer gehenden Grundlagen.

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun, mehrere 1000µF am Ausgang des Reglers bilden eine so niederohmigen Wechselstromwiderstand das der Regler nicht mehr so arbeiten wird wie er eigentlich soll. Wenn du die Datenblätter anschaust hängen da nur kleine Kondensatoren am Ausgang dran- einzig wenn der Regler als Schaltregler betrieben wird sind es mal so 2200µF.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei allem Respekt, aber ich habe noch nie einen 78xx gesehen, der bei einer zu hohen Ausgangskapazität geschwungen hat. Ich kenne da die Faustregel, für 100mA mind. 100µF. Für Analog- oder Audioschaltungen gerne auch deutlich mehr. Und auch im Datenblatt eines 78xx, 79xx steht zum Ausgangskondensator gleich auf der ersten Seite: "Values given may be increased without limit." [1] Es wird nur darauf hingewiesen für diesen Fall eine Freilaufdiode vorzusehen.


    [1] http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm7912.pdf

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das bedeutet, der Masse-Anschluss zwischen + und - hängt einfach in der Luft ? Das muss ich mal ausprobieren, das würde die Sache vereinfachen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so! Ich weiß auch nicht mehr was hier original angeschlossen war, hab die Platine mit Akku schon entsorgt. Eventuell ein Balancer Ausgang? Ich hatte vorher direkt an der Kamera getestet ob + und - ausreicht...

    Ralf


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Steffen, noch eine Frage an Dich: Ich nutze auch eine 400D und habe auch für diese eine externe Spannungsversorgung, die störungsfrei läuft, der ich aber manchmal sagen muss, dass sie ein vollgeladener Akku ist: Wenn die Kamera sie nicht akzeptiert: kurz ins Ladegerät stecken bis dieses nach wenigen Sekunden Voll-Ladung anzeigt. Danach klappt es auch in der Kamera. Das ist offensichtlich ein Thema des Innenlebens des (geschlachteten) Dummy-Akkus. Kennst Du dieses Phänomen auch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Phänomen hab ich bei mir noch nie beobachtet. Bei eingelegtem Dummy-Akku zeigt die Kamera zwar auch nur einen 60-70% vollen Akku an, aber es stört die Kamera nicht. Auch bei Bulb ändert sich nichts an der Anzeige. Ich hab aus dem original Akku alles rausgeschmissen und nur + und - direkt angeschlossen, dazwischen natürlich die Kondensatoren. Meine Schaltung arbeitet allerdings mit einem LM78S75, welcher ein 7,5V 2A Festspannungsregler ist. Wollte mir die Widerstände sparen :)


    Werner


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie soll dein Spannungsregler dann noch regeln?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was hat denn der Ausgangselko mit dem Verhalten des Spannungsreglers zu tun? Der macht schon sein Ding... durch den fetten Elko kommt es ja gar nicht erst zu Spannungseinbrüchen. Ich könnte mir vorstellen das bei Schaltreglern der Wert eventuell etwas kritisch sein könnte, vor allem ein hoher ESR. Aber so ein analoger 78xx ist in der Beziehung völlig unempfindlich. Wichtig ist nur, möglichst nah an den Regler, die 10-100nF zu plazieren um Schwingungen zu unterbinden und natürlich die Freilaufdiode nicht vergessen!

    OK, ist muß mich da etwas korrigieren. Hab auf meinen Platinen noch mal nachgeschaut und ich habe den LM78S75 verbaut, welcher aber auch "nur" 2A schafft. Der Regler wird im Betrieb nicht mal Handwarm... so viel Strom kann so eine Kamera nicht ziehen, die Akkus halten ja auch "ewig". Sicher gibt es Spitzen im Stromverbrauch von mehreren A, welche die Elkos im Akku-Dummy aber eigentlich abfangen sollten. Ich habe da über 10000µF verbaut. Das selbe Problem hat man ja auch bei Audio Endstufen...