Beiträge von dyingsunshine

    Hallo Micha,


    hab deinen Bericht mit sehr viel Genuss gelesen. Konnte mir die Begeisterung über den Himmel richtig vorstellen... ich hoffe selbst auch mal in einen solchen Genuss zu kommen und ZUMINDEST mein Fernglas dabei zu haben... wobei man sich dann wohl immer wieder fragt wieviel mehr wohl mit dem Teleskop gegangen wäre ^^
    Eine ähnliche Situation hatte ich mal als ich etwas südlicher Urlaub machte. Zwar lichtverschmutzter Himmel, aber dennoch Sterne zu sehen die mein Auge "noch nie zuvor erblicket hatte" - eben Südhimmel... aus Platzgründen hatte ich damals allerdings auch Teleskopverbot - und Fernglas als Kompromiss...


    Wünsche dir noch viele solcher Nächte und allzeit CS

    (==>)ascan


    keine Angst, da braucht es schon mehr um mir zu nahe zu treten [:D]
    Und ich geb dir auch recht. Meine Vorschläge waren auch eher so plusminus gedacht. Ich habe ja nicht auf 10" bestanden, kann auch gerne 8 (oder evtl 6) sein, der Filter muss ja auch nicht sofort sein, vor allem ein 2" würde da das Budget bestimmt sprengen... hängt natürlich auch davon ab wie definitiv die Budgetvorgabe ist... 500€ als absolutes maximum oder eher so plusminus 500€ ...
    Es ging mir mehr darum eine ungefähre Richtung zu zeigen... [;)]

    Hallo Walli,


    dann erst mal herzlich willkommem hier im Forum [:)]
    Zu deinen Fragen: Also wie du vielleicht auch schon mitbekommen hast gibt es ein wirkliches Allroundteleskop nicht. Die einen sind eher für DeepSky (z.B. weil sie viel Licht sammeln), andere eher für Planeten (weil sie höheren Kontrast zeigen).
    Ich persönlich bevorzuge da die "DeepSky-Teleskope" weil ich Deep Sky einfach lieber schaue und da die Beobachtungsauswahl natürlich größer ist. Davon abgesehen kann man diese Teleskope ja auch für Planeten benutzen, sie sind da eben nur keine "Spezialisten"
    Solche Deep Sky Spezialisten sind z.B. die Newtons (es gibt noch andere Bauweisen, mit welchen ich jedoch keine Erfahrung habe). Diese stehen dann entweder auf einem Stativ oder in einer "Rockerbox" (Dobson).


    Das Dobson ist deshalb für viele "erste Wahl", weil man da für weniger Geld viel Öffnung bekommt. Alles Geld fließt da ins Rohr und fast nichts in die Box, welche ja nur aus etwas Holz besteht.
    Wenn du dich jedoch für einen Dobson entscheidest musst du dich von der Idee eines Goto und Koordinateneingaben verabschieden. Das ist bei der Bauweise nämlich nicht möglich. Hier muss man die Objekte mittels Starhopping aufsuchen. Allerdings sehe ich das nicht als Nachteil. Ganz im Gegenteil, es gibt nichts besseres um den Sternenhimmel kennen zu lernen. Ich persönlich bin deshalb eigentlich Gegner eines Gotosystems, außer man betreibt Astrophotographie.
    Kaufst du allerdings ein Newton auf Stativ hast du den Vorteil der Koordinatenanzeige und du musst nicht immer "schubsen" wie beim Dobson. Auch ist hier Goto möglich. Allerdings musst du dir bewusst sein, dass dann auch viel Geld in die Montierung fließen muss. Und damit ist es dann ja noch nicht vorbei. Man braucht ja so oder so auch noch Okulare, Filter... In dem Fall muss man dann, bei beschränktem Budget Kompromisse in der Öffnung eingehen und bereit sein sich vielleicht ein etwas kleineres Teleskop zu kaufen. Denn mit größerem Teleskop braucht man natürlich auch stabilere, sprich teurere, Montierung.
    Meine Empfehlung wäre für dich deshalb bei deinem Budget ein 6-10" Dobson (je nachdem wie "mobil" du bist) einige Okulare UHC Filter und Sternenkart mit Karkoschka. Dann wärst du für den Anfang schon ganz gut ausgerüstet ohne das Budget zu sprengen. Und wenn du willst kannst du dann nachträglich immer noch ein Stativ kaufen...

    Hallo,


    zur Frage wie man was im Teleskop sieht würde ich empfehlen auch mal einige Zeichnungen anzuschauen. Habe gerade so aus dem Kopf keine HP parat, aber mit etwas googlen müsste es gehen... oder vielleicht weiß jemand anders so spontan eine Adresse (vielleicht sogar Zeichnungen mit 8")

    Hallo Florian,


    zu diesem Thema gibt es übrigens auch einen Artikel im "Kosmos Himmelsjahr 2008" welcher nicht allzu kompliziert sein dürfte. Falls du den Sternenhimmel ein wenig beobachten willst und noch kein Buch zum Sternenhimmel fürs nächste Jahr hast, würde ich dir so oder so dieses Buch empfehlen.

    Hallo Peter,


    sehr schöner Bericht. Vor allem der Cirrus- Nordamerika und Pelikannebel haben es mir angetan. Ich kann mir schon vorstellen wie groß die Freude gewesen sein muss als du den Cirrusnebel ohne Filter so gut gesehen hast. Das hat bei mir noch nie auch nur ansatzweise geklappt [:(]
    und den Nordamerikanebel hab ich überhaupt erst einmal sehen können soweit ich mich erinnern kann, vom Pelikan gar nicht zu sprechen...
    Also, ich wünsch dir auf jeden Fall noch viele solcher Nächte und allzeit CS [:)]

    Hallo,


    also zu den Geräten kann ich aus persönlicher Erfahrung nichts sagen. Allerdings wurde die Frage des Stativs ja schon aufgeworfen. Normalerweise wird eine 10fache Vergrößerung als Obergrenze zur freihändigen Beobachtung angesehen (das kann natürlich von Person zu Person verschieden sein, je nachdem ob man "ruhige Hände" hat oder nicht). Ich habe das TS10x60, und da wird es mit freihändiger Beobachtung schon schwierig, nehme da lieber das Stativ, ist dann doch angenehmer...
    Das 10x50 ist natürlich etwas leichter, somit denke ich mal dass das freihändig noch ohne große Probleme klappt, ruhige Hände vorausgesetzt...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In den meisten Fällen sind das Passatwolken, die nicht bis in die Canadas hineinreichen. Im Gegenteil: Meistens sind diese Wolken sehr nützlich, indem sie die Lichtglocke der Bettenburgen etwas abschirmen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ok, so was ähnliches hab ich mir schon fast gedacht. Spätestens nach dem Tag wo wir rauf gefahren sind. Unten waren noch einige Wolken zu sehen - oben strahlend blauer Himmel. Dummerweise war da die Neumondphase schon längst vorbei [V]
    Und weil ich mir eben nie sicher sein konnte wie die Bedingungen "da oben" sind, und ich die große Geduld meiner Freundin ([8D]) auch nicht zu sehr strapazieren wollte, bin ich halt nicht "einfach mal raufgefahren". Das hätte ja dann für sie ein "einsamer Abend" während unseren ersten größeren gemeinsamen Ferien seit 2 Jahren bedeutet. Ohne Garantie da oben Traumbedingungen vorzufinden wollte ich das einfach nicht machen... Die Seiten die du da angegeben hast hätten natürlich durchaus geholfen... die sind dann für den nächsten Teneriffaurlaub [:)])

    Hallo,
    nachdem ich jetzt schon gut 3 Wochen wieder zurück bin aus dem Urlaub [:(][V], komm ich jetzt endlich mal dazu auch ein bisschen was dazu zu schreiben.


    Also dass es überhaupt nach Teneriffa gehen würde, verriet mir meine Freundin erst kurz vor der Abreise (hatte vorher aber schon so ne Ahnung [;)]) Es war sozusagen ein "Überraschungsurlaub". Natürlich war die Freude bei mir groß. Nicht nur, dass es da Berge und Meer gleichzeitig gibt (ich liebe die Berge sie eher das Meer), nein ich hatte ja auch schon einiges über Teneriffa gelesen, das Mekka für europäische Hobbyastronomen [8D][:D]. Zusätzlich kam ca. 1 Woche vorher auch mein neues TS10x60 Fernglas samt Stativ ins Haus geflattert...perfekt für eine solche Reise [:)]


    Um es gleich mal vorweg zu nehemen: meine astronomischen Erwartungen wurden nicht 100prozentig erfüllt... sagen wir 50% [:I]


    Was ich nicht vorfand war mein erhoffter 6-7mag Traumhimmel mit Milchstraße bis zum Horizont und und und [V]... Das lag ganz einfach daran, dass sich unser Hotel im ziemlich Touristen- und Hotel- und damit auch Lichtverseuchten Süden der Insel befand (playa de las americas) Jetzt hätte ich natürlich mit einer knappen Stunde Fahrzeit nach oben in den Teide-Naturpark gelangen können. Allerdings hingen die ganzen 10 Tage über dicke manchmal weiße, manchmal grau-schwarze Wolken in den Bergen. Nur unser Südstrand hatte 10 Tage Sonne pur [8D]
    An einem einzigen Tag schien es auch Richtung "Teide" aufzuklaren. Von dem Tag profitierten wir auch um den Naturpark zu erkunden, unter strahlend blauem Himmel - und ich hatte nicht viel Mühe dabei, mir vorzustellen, wie der Himmel hier wohl Nachts (ohne Wolken) aussehen muss [:0] *dickerseufzer*
    Am späteren Nachmittag wurden die Wolken aber plötzlich wieder dichter bis wir vor lauter Nebel keine 10Meter weit sehen konnten...


    So! Nach der etwas längeren Einleitung (sorry!) jetzt dann aber zu meinen Beobachtungen. Denn trotz den nicht idealen Bedingungen, ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, vom Balkon aus zu beobachten. Auch wenn die Sicht da ziemlich beschränkt war. Und an einem Abend, nachdem ich in den Tagen zuvor die Gegend etwas ausgekundschaftet hatte, fuhr ich auch an einen meiner Meinung nach ziemlich guten Platz, wenn man nicht eine Stunde zum Teide fahren will oder kann. Leider war da schon fast Halbmond.
    Aber das wichtige!!! Die 50% Erwartung die sich erfüllten:
    BEOBACHTUNG VON OBJEKTEN DES SÜDHIMMELS [:)][:p][^]. Respektiv von Objekten die zu Hause sehr schwierig sind, da sie nie sehr hoch über den Horizont kommen:


    Sternbild: Vela (Segel)


    NGC2547 (Offener Sternhaufen):
    ein etwas hellerer Stern der direkt zu halten ist, darunter 4-5 Sterne die bei indirektem Sehen immer wieder aufblitzen
    IC2391 (offener Sternhaufen):
    etwa 12 Sterne, weit verstreut in sternarmer Gegend ("M"-förmig)


    Sternbild: Puppis (Hinterdeck)


    NGC2451 (OH):
    etwa 10-18 Sterne (bei den äußeren Sternen war ich mir nicht sicher ob sie noch zum Haufen gehören oder nicht). Ein roter, sehr auffälliger Stern in der Mitte. Ein schöner Sternhaufen.
    NGC2477 (OH):
    nur indirekt ein Nebel erahnbar, vielleicht wars auch Einbildung? [B)][:I] Hier schien mein Fernglas an seine Grenzen zu stoßen [;)]. Ein weiteres Beispiel das die Grenzen aufzeigte waren
    M46+M47:
    M47 war deutlich sichtbar. Etwa 12-15 Lichtpünktchen flackerten dort sehr schön auf engstem Raum. Von M46 allerdings war nicht das geringste zu erahnen...
    NGC2546 (OH):
    undeutliche schwache Himmelsaufhellung in der bei indirektem Sehen einige Sterne aufzuflackern schienen. Fast hätte ich die aus hellen Sternen bestehende Sterngruppe oberhalb für den Sternhaufen gehalten. Hierbei handelt es sich aber anscheinend wirklich nur um eine zufällige Gruppierung, nicht um einen Sternhaufen.
    M93:
    deutlicher Nebel, bei indirektem Sehen erkennt man 3 Sterne sicher, und eiige andere blitzen immer mal wieder auf


    Sternbild: Canis Major (Großer Hund)


    M41:
    schöner, deutlich zu erkennender offener Sternhaufen. Ein deutlicher Nebel mit etwa 7 etwas helleren Sternen und nochmal 7 Sternen die indirekt zu sehen sind.
    NGC2362:
    Im Karkoschka steht bei diesem offenen Haufen: "Im Fernglas ein heller Stern vor schwierigem Hintergrundnebel". Den Stern hab ich zweifelsfrei gefunden... den Hintergrundnebel nicht [xx(][:)]


    Und zu guter letzt... das Highlight [:D]:
    Omega Centauri im Sternbild Zentaurus. Mit bloßem Auge war dieser Bilderbuchkugelsternhaufen zwar nicht zu sehen. Im Fernglas aber unmöglich zu übersehen. Selbst hinter dünnen Nebelschwaden die gelegentlich vorüberzogen war dieser dichte runde Nebel noch deutlich zu erkennen. Sterne konnte ich mit meinem Fernglas aber leider keine auflösen. Schade...


    In der allerletzten Nacht vor dem Abflug, nahm ich mir dann vor noch mal kurz vor Morgengrauen aufzustehen um vom Dach des Hotels aus noch den Skorpion bewundern zu können... und es klappte, ohne den Wecker zu stellen [8D]. Allerdings wurde meine Freundin ein bisschen geweckt als ich die Zimmertür öffnete um hinaus auf den Flur, respektiv später wieder hineinzuhuschen.
    Hier habe ich mir keine Notizen gemacht, und hatte auch kein Stativ dabei... und die Erinnerungen fangen leider an zu verblassen. Kann mich aber auf jeden Fall noch an den kleinen aber hellen Sternhaufen NGC6231 erinnern... und auch an M6 und M7, womit ich mich über die Sichtung der südlichsten Messierobjekte freuen darf [:)]
    M4 und M80 suchte ich, obwohl doch eigentlich leicht zu finden, vergeblich. Vielleicht war der Himmel hier einfach zu hell?


    Also alles in allem darf ich mit den 50%Erwartungen die sich erfüllt haben eigentlich ganz zufrieden sein glaub ich [:)] ... und letztendlich war ich ja auch nicht NUR wegen den Sternen dort... da war ja auch noch die Freundin, und dieser Teil der Ferien war auf jeden Fall gelungen [^][:)]


    Hoffe der Text war jetzt nicht zu lang... [:I][B)]

    Hallo Carsten,
    also ich würde sagen, dass wenn du bisher mit 6" beobachtet hast, ein 10zöller mehr Sinn machen würde, denn ich weiß nicht ob der Unterschied von 6 auf 8" die doch erhebliche Investition wert wäre.
    Auf das Thema "Transport des Teleskops" brauch ich wohl nicht mehr näher einzugehen... ein 10" passt aber auf jeden Fall noch auf die Rückbank des Autos

    Hallo,


    danke Uwe für die Erklärungen zur Bortle-Skala. Ich denke mal, dass ich die in Zukunft auch verwenden werde. Meine Bestimmungen der Himmelsqualität waren bisher doch immer etwas grob. Ich geh mal davon aus, dass es auch kein Problem darstellt wenn ich die Erklärung der Skala auf meiner Hp übernehme?

    Hallo,


    endlich hat der Wettergott ein Einsehen mit uns, und das obwohl nicht Vollmond ist... [:0][:D] Einen guten Rat jedoch an alle schon mal im Voraus: Auch bei schönstem Wetter ist es momentan keine gute Idee seine Handschuhe daheim zu vergessen [xx(] (nur mal so nebenbei bemerkt [:I])


    Gutgelaunt auf den Weg zu meinem Lieblingsbeobachtungsplatz gemacht, zum ersten Mal bei einer "richtigen" Beobachtungsnacht neben meinem 10"Dobs auch mein neues TS10x60 Fernglas im Gepäck... Grenzgröße ca. 5,2mag im Zenit.
    Angefangen hab ich mit M50. Gehört zwar noch zum Winter, da in letzter Zeit aber nicht wirklich viel mit spechteln war, muss man ja davon profitieren solange die Winterbilder noch am Himmel stehen. Im Fernglas nur als schwacher Nebel mit ein paar vereinzelten Sternen zu sehen. Bei indirektem sehen wurde der Nebel deutlicher und es kamen noch einige Sterne hinzu.
    Im Teleskop bei 39x waren ca. 10-15 Sterne im Nebel zu erkennen, wobei im Nebel viele Sterne so eben nicht aufgelöst erschienen. Diese waren dann bei 96x aber kein Problem mehr. Höhere Vergrößerungen hatten nur zur Folge, dass außer dem Sternhaufen nichts mehr zu sehen war, brachten also nichts.
    Danach waren dann die ersten Galaxien für dieses Jahr dran. Zuerst M51/NGC5195. Im Fernglas konnte man bei direktem sehen schon eine deutliche "Himmelsaufhellung" ausmachen. Bei indirektem sehen wurde daraus eindeutlich erkennbarer Nebel.
    Im Teleskop bei 39x konnte man dann beide Glx auch problemlos trennen. Zwei helle Kerne mit deutlichem, schwachem Halo (bei M51 deutlicher und größer). Bei 96x wurde das Halo dann noch deutlicher, die Kerne etwas größer. Bei M51 war die Spiralform bei indirektem sehen erahnbar [:)]. Eine höhere Vergrößerung brachte meiner Einschätzung nach keinen großen Vorteil, weil das Bild zu dunkel wurde und zuviel vom Umfeld verloren ging.
    Weiter mit den nächsten "Doppelgalaxien" M81/82. Im Fernglas war M81 problemlos als strukturloser Nebel zu erkennen, M82 nur bei indirektem Sehen, dann aber deutlich. Dieser Nebel schien mir auch etwas länglich (?). Und ich denke dass ich nicht noch präzisieren muss wie wunderbar der Anblick der 2 Galaxien im riesigen Gesichtsfeld des Fernglases war [:)][^]
    Dies gilt auch noch im Übersichtsokular des Teleskops (39x). Hier ist auch schon deutlich und problemlos die Zigarrenform von M82 zu erkennen und der helle Kern im Nebel von M81. Bei 96x zeigte M82 mehrere schwarze Flecken in der Struktur, manchmal so als ob sie am Rand angeknabbert wäre ([:D]okok, vielleicht ein etwas eigenwilliger Vergleich). Indirektes sehen half diese Flecken noch besser zu sehen. M81 brachte keine zusätzlichen Details.
    Bei M82 empfand ich noch Vorteile bis etwa 192x. Danach wurde das Gesichtsfeld zu klein und das Bild gefiel mir nicht mehr.
    Neben M81 entdeckte ich auch noch NGC3077 als schwachen Nebel mit leichter Aufhellung zum Zentrum hin, und NGC2976 als strukturloser Nebel.
    Danach wechselte ich nochmal zum Winterhimmel. Eigentlich wollte ich nur schnell die Sternhaufen im Fuhrmann anschauen, weil ich die vor einigen Tagen von der Terasse aus im Fernglas beobachtet hatte, und ich jetzt einmal den direkten Vergleich wollte. Schließlich bin ich dann doch länger da hängen geblieben und ein wenig verzweifelt. Rechts oberhalb von M38 entdeckte ich nämlich einen schwachen Nebel mit noch viel schwächeren Sternen drin. Also schnell im Karkoschka nachgeschaut... hm, da ist nichts eingetragen. Wäre M38 jedoch M36, würde es klappen, denn da ist im Karkoschka vom Gasnebel NGC1931 die Rede, in welchem man bei stärkerer Vergrößerung einige Sterne sehen könne. Also was tun? M38 einfach umtaufen? "So M38 ist jetzt M36" [:D] Es kam noch hinzu, dass ich den Gasnebel neben M36 nicht gefunden habe. Keine Ahnung ob der so schwer zu sehen ist, oder ob es daran lag, dass ich meine Hände nur noch mit großer Mühe bewegen konnte [?]
    Später, zu Hause, hab ich dann in einem anderen Buch vom kleinen, schwachen offenen Haufen NGC1907 gelesen, der sich neben M38 befinden soll. Dann war es wohl den, den ich gesehen habe... [^][xx(]
    Danach war die Konzentration irgendwie futsch, und davon abgesehen meine Hände nicht mehr zu spüren. Es reichte noch zu einem Besuch bei den beiden OH im Krebs und einen Besuch bei Saturn. Bevor ich dann aber zusammenpackte setzte ich mich dann doch mal kurz ins Auto um meine Hände zu enteisen.
    Alles in allem bin ich aber durchaus zufrieden mit dem Abend und glücklich über mein neues Fernglas [:)]

    Danke vielmals für die Antworten. Ich weiß, ein Stativ müsste das eigentlich aushalten, aber wollte nur mal sicher gehen und nachfragen wie ihr das immer so macht (weil sie das Gepäck wie gesagt nicht unbedingt mit Samthandschuhen anfassen). Die Idee mit den Strandtüchern finde ich gut, werd ich glaub ich aufgreifen...

    Hallo,
    ich hab mal eine vielleicht etwas dumme Frage, aber ich hab bisher noch nie Astroequipment auf Flugreisen mitgenommen.
    Mitte März werde ich mit meiner Freundin (wahrscheinlich) auf die Kanaren fliegen. Da will ich dann mein neues TS10x60 Fernglas mitnehmen und am besten auch mein Stativ. Das Fernglas plane ich einfach als Handgepäck mitzunehmen. Beim Stativ geht das eher nicht. Deshalb meine Frage: Reicht es das Stativ einfach in seiner normalen Tragetasche einzuchecken (also "überlebt" das Stativ die Reise, bei der üblichen Fluggepäckbehandlung), oder trefft ihr in solch einem Fall meist noch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen (fester Koffer oder so)?

    Nachtrag: im Moment gehen auch noch M36, 37 und 38 im Fuhrmann. Allerdings weiß ich nicht ob die sich bei Vollmond lohnen. Würde da nächsten Neumond abwarten (Mitte März). Danach werden sie aber wohl schon zu tief im Westen stehen.

    Hallo,
    spontan fällt mir auch noch M44 im Krebs ein, den habe ich gestern bei Vollmond sogar im Fernglas gesehen. Beim Teleskop musst du allerdings die kleinste Vergrößerung nehmen, um ein möglichst großes Gesichtsfeld zu erreichen. Die größte Schwierigkeit wird wohl sein den Krebs zu finden, da das alles sehr schwache Sterne sind. Einfach ein bischen zwischen Löwe und Zwilling herumsuchen...
    Etwas unterhalb könnte es auch mit dem OS M67 klappen...


    Zum Dobson: Du hast geschrieben du seist noch nicht mobil. Daher würd ich mir so ein Dobson mal aus der Nähe anschauen, damit du beurteilen kannst ob du den auch wirklich immer bis zu deinem dunklen Platz schleppen willst (hängt natürlich auch davon ab ob du eher an 6, 8 oder 10" gedacht hast)