Beiträge von jonny

    Ja, oder etwas einfacher ausgedrückt: Man nehme ein Spitzes Messer und eine Stahlplatte. Wenn man lange genug rechnet und simuliert, wird man vielleicht eine Lösung finden, wie das Messer zu positionieren ist, damit es auf der Spitze steht.
    Also ist es physikalisch möglich.


    Trotzdem wird es nicht wirklich funktionieren, also ist es praktisch unmöglich.
    Aber doch wieder nicht, denn man könnte das Experiment erweitern und das Messer mit Magneten aufrüsten und das Ganze mit Elektromagneten umgeben, die von einem Rechner schnell genug geregelt werden, um das Messer auf der Spitze zu halten.


    Praktisch also, mit technologischem aufwand möglich.


    Aber doch wieder nicht, denn diese Anlage dürfte einiges Kosten. Gut, hier veragt das Beispiel, denn diese Messergeschichte dürfte heute nicht mehr teuer sein.


    Beim Nachdenken über möglich und unmöglich kamen mir diese drei Kategorien in den Sinn:
    Physikalisch (Chemisch, Biologisch...) unmöglich: widerspricht den gegenwärtigen Naturgesetzen
    praktisch unmöglich: bricht sie nicht, ist allerdings nur in einem abstrahierten Beispiel möglich
    ökonomisch unmöglich: bricht weder die Naturgesetze, noch ist es praktisch unmöglich aber viel zu aufwendig für eine Realisation

    Das auch Professoren Dummtüch verzapfen können, ist klar. Gerade wenn sie fachfremd unterwegs sind, sich aber aufgrund ihres Titels fachliche Autorität anmaßen.


    Bei Kaku handelt es sich meiner Meinung nach nicht um einen klassischen Spinner. Das spektakuläre seiner populärwissenschaftlichen Arbeiten ist ja nicht, dass er neue Theorien entwickelt hat, um alte "vom Thron" zu stoßen.


    Was er macht ist sich technische Konzepte zu suchen und zu überlegen, ob diese im Rahmen der bekannten Theorien möglich wären oder nicht. Ich habe Bücher von ihm gelesen und fand sie eigentlich ganz lustig. Grobe Schnitzer waren mir keine aufgefallen. Aber ich muss mich Markus anschließen: An einigen Stellen merkte man schon, dass er theoretischer Physiker ist.


    Es ist fast immer besser, wenn es um Physik geht, Bücher zu lesen, anstatt Dokus zu schauen. Denn in den Dokus wird sehr viel geschnitten und das -tainment in Infotainment weitaus stärker betont. Die Dinger sind in der Herstellung viel teurer, weshalb sie sich eben besser verkaufen müssen.


    Sicherlich gibt es auch Ausnahmen davon.

    Hallo Laura,


    sicherlich, man sollte neuen Dingen offen gegenüber stehen. Aber nicht um jeden Preis. Es ist eben nicht so, dass jeder auf seine Weise Recht hat. Naturwissenschaft hat nur ein Kriterium: Entspricht die Vorhersage des Modells/der Theorie den Beobachtungen oder nicht?


    Man muss hier zwei Dinge klar unterscheiden: Die wissenschaftliche Kontroverse und den Spinner. Wenn Wissenschaftler (und dabei ist die formale Bildung egal) A und B zwei verschiedene Hypothesen vertreten und mit wissenschaftlichen Argumenten verteidigen, dann sollte man nicht aus Prinzip eine neue Idee ablehnen.


    Ein Spinner ist allerdings jemand, der völlig beratungsresisten meint, die Wahrheit zu wissen. Wird dies dann widerlegt, ist natürlich jeder der diese Widerlegung zeigt, gekauft. Vom Establishment, von BigPharma, von den Aliens, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
    Meist geht es auch relativ leicht, diese .... Ideen, mal neutral gesagt, zu widerlegen. Beispielsweise werden oft Theorien in der klassischen Mechanik verwurzelt, die Erhaltungssätze verletzen, das hatten wir hier auch ab und an mal im Forum.
    Oder es ist irgendwelches Buchstabengerechene, also die mehr oder weniger arithmetische Manipulation von Formeln bis irgendetwas "rauskommt". Das dabei oft das rauskommt, was man reinsteckt oder durch Null geteilt wird oder einfach die elementaren Rechenregeln gebrochen werden, geht in der Beratungsresistenz unter.


    An sich sind diese Leute harmlos. Es gibt dabei nur eine Gefahr: Sie eignen sich die Art von Redeweise an, die ein Laie von einem Wissenschaftler erwartet. Resultat ist, dass es für den Laien schwierig wird, zwischen einem Spinner und einem echten Wissenschaftler zu unterscheiden. Aber da der Durchschnittsmensch in vielen Bereich den Experten vertrauen muss, beispielsweise beim Arzt, passiert es schnell, dass diese Spinner ihre Ideen unters Volk bringen, beispielsweise bei den Impfgegnern und vielen Aspekten der "alternativen" Medizin.

    Was mir noch einfällt, ist aber eine Schweinerei, und deshalb bestens für kleine und große Kinder geeignet:
    Krater machen.


    Das geht in etwa so: Man baue mit Mehl eine gerade erst entstandene Planetenoberfläche. Dann nehme man einen Impaktor, beispielsweise einen Tischtennisball und lasse ihn darauf fallen.
    Nachdem das erste Mehl verspritzt ist, kann man sich anschauen, wie so ein Krater aussieht. Dann kann man die Höhe, aus der der Impaktor fällt, also damit die Geschwindigkeit, variieren, die Masse, die Oberflächenbeschaffenheit, indem man irgendwas anderes nimmt. Man kann Krater übereinander setzen, um zu erklären, wie es zur Mondoberfläche kommt.

    Täusch dich da mal nicht, ich denke umsatzmäßig kann der Astrologiesektor durchaus mit den Homöopathen mithalten.


    Das Problem liegt darin, dass in der populären Darstellung immer auf einzelne Individuen verkürzt wird, die sich gegen die gesamte Gelehrtenschaft ihrer Zeit gestellt haben und Recht hatten. Das über die Jahrzehnte und Jahrhunderte oft nur einzelne Namen über bleiben, und nicht gesehen wird, dass andere großen Anteil hatten, ist schade, genauso wie die "Eseleien" der Geistesgiganten unter den Teppich gekehrt werden. Meiner Meinung nach ist es gerade wichtig, zu verstehen, warum Newton neben der Mechanik auch der Alchemie frönte.


    Naja, und wenn dann dem richtigen Menschen gesagt wird, dass er Plödsinn predigt, dann fühlt er sich als ein "Einstein" oder "Galilei", weil ihm widersprochen wird. Das beweist ja nämlich, dass er oder sie etwas gefunden hat, was "die Wissenschaft" zu unterdrücken versucht. Warum auch immer. Das ist im Grunde das gleiche wie mit den Verschwörungstheoretikern. Leider spielt es absolut keine Rolle auf die wahnsinnig genauen Messergebnisse hinzuweisen, denn die sind ja vom Establishment, von der Regierung gekauft, von BigPharma, vom CIAKGBBNDMossadNSA......


    Gefährlich ist in diesem Zusammenhang auch Halbwissen, denn dann kennt der- oder diejenige einen Teil des Vokabulars, was es schwieriger macht, auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich um Bullshit handelt.

    Moin,
    vielen Dank für eure Beiträge, ich werde über die Tipps nachdenken. Bis jetzt erscheint mir Access eine gute Idee.

    Joa, im Moment ist des auch so, aber das hat halt den Nachteil, dass eine Verlinkung von Dateien nicht so wirklich gut funktioniert, oder gibts das auch unter Excel?

    Kalle hat das Problem beim Risikovergleich Raumflug vs. Auto/Bahn/Flugzeug ja schon aufgezeigt:
    Äppel und Birnen.



    Beim Auto macht es keinen Sinn, die Zahl der Unfälle auf die Zahl der Fahrten zu beziehen.
    Umgekehrt macht es beim Raumflug keinen Sinn, die Zahl der Unfälle auf Kilometer zu beziehen, denn entweder werden die Zahlen viel zu klein, wenn man den "freien Fall" mit einbezieht, oder viel zu groß, wenn man sich nur auf die Kilometer bezieht, die mit Antrieb geflogen werden, oder die kritischen Kilometer in der Erdatmosphäre oder so.


    Insofern ist ein direkter Vergleich schwierig und auch nicht wirklich sinnvoll, denn das eine ist eine hochkomplexe, experimentelle Technologie und das andere ein Massenverkehrsmittel.


    Das Raumfahrt nicht ungefährlich ist, zeigt sich immer mal wieder, dass man auch beim an sich sicheren Verkehrsmittel großes Pech haben kann, leider auch.

    Moin,


    ich habe vor, eine kleine Datenbank für Probendaten zu basteln. Da ich keinerlei Ahnung von dem Thema Datenbanken habe, steht am Anfang die Frage, womit.


    Was das Ding können soll:
    -Probendaten tabellenmäßig speichern. Also Name, Daten1,Daten2, Daten3....
    -Anlagen irgendwie einbinden, also Bilder- und andere Dateien verwalten
    -möglichst von mehreren Usern benutzbar sein
    -und natürlich: möglichst billig und möglichst einfach^^

    Moin,
    meines Wissens ist der Begriff Verschmelzung nicht unbeingt falsch, aber etwas unglücklich. Denn das ganze passiert, so wie ich es verstanden habe, nicht wie wenn man zwei Teigklumpen aufeinader wirft.
    Was weiter oben schon mehrfach gesagt wurde: Die einzelnen Sterne werden wenig mitbekommen davon. Die Sternenstehung wird kräfitg angefacht, aber die Entfernung zwischen zwei Sternen ist immer noch so gewaltig, dass da viele Sterne zwischen passen, was eine Kollision sehr unwahrscheinlich macht.


    Körper, auf die keine Kräfte wirken, bleiben in ihrem Bewegungszustand. Das heißt, wenn sich ein Stern durch eine Galaxie bewegt, müssen die Gravitationskräfte erstmal bremsen. Oder Ablenken. Da allerdings die Gravitation mit dem 1/r² geht, wird sie mit wachsendem Abstand sehr schnell geringer. Das heißt: Ein Stern muss nahe an einem anderen Objekt mit ähnlicher Masse vorbeifliegen, damit er es überhaupt "merkt". Wo wir wieder bei den Entfernungn sind. Der durchschnittliche Stern merkt also von der anderen Galaxie als einzlener Stern recht wenig.


    Insgesamt aber ziehen sich die Galaxien an. Nach der Passage ist die kinetische Energie der Sterne geringer als vorher (nennt sich, glaube ich, dynamische Reibung, aber da bin ich mir nicht sicher) und eine abklingende Oszilation setzt ein, bis irgendwann die Relativgeschwindigkeit runtergebremst ist und die Galaxien verschmelzen können.


    Verschmelzen also schon, aber nicht bei der ersten Begegnung.

    Moin,


    leben und leben lassen. Wen es stört, einfach ignorieren, das kostet niemanden etwas. Sicherlich muss Kritik erlaubt sein, es hilft niemanden, wenn man ihn mit Samthandschuhen anpackt, in dem Sinne, dass man ja nichts dagegen sagt (und den Satz weiterdenkt: das arme Kind!)
    Aber, und das ist wichtig, es muss freundlich und respektvoll passieren. Sicherlich auch mit einem Gespür für das Gespräch, für das Gegenüber.


    Sicher ist die blumige Ausdrucksweise gewöhnungsbedürftig. Im ersten Moment dachte ich, da will jemand trollen.
    Ich kann sicherlich nicht ganz nachvollziehen, wie es in einem Menschen mit solchen Problemem aussieht. Aber: Wenn man die Prämisse zu Grunde liegt, dass der intuitive Umgang mit Emotionen und sozialen Situationen nicht so richtig klappt und das alles bewusst gesteuert werden muss, dann erscheit es mir nicht mehr als Trollversuch.
    Es ist einfach unglaublich schwer, ohne intuitive "soziale Antenne" mit Menschen zu interagieren. Das zeigt sich zum Beispiel auch bei Menschen ohne Beeinträchtigung bei der Kommunikation im Internet, wo viele der sonst unbewusst wahrgenommenen Dinge fehlen. Das führt halt zu einem ganz anderen Verhalten, als wenn man sich gegenüber säße.


    Also, leben und leben lassen und freundliche Kritik üben, das was man eigentlich als anständiges Verhalten erwartet eben.

    (==>)astrops:


    Nein, so ist es nicht. Der Witz beim Hologramm ist, dass es sich eben nicht um eine optische Täuschung im klassischen Sinne handelt. Es wird also nicht irgendeine Besonderheit der Auge/Hirn-Architektur verwendet, um den Betrachter zu überlisten.


    Was da vom Hologramm kommt, ist eine Lichtwelle, die tatsächlich so beschaffen ist, wie wenn sie von einem dreidimensionalen Objekt stammen würde.


    Das Grundprinzip ist, dass eine 2D-Fläche mit einem Interferenzmuster beschrieben wird. In dieser Fläche sind dann, über die ganze Fläche verteilt, die Informationen einer 3D-Welle gespeichert. Wenn ich die jetzt auslesen will, also die usprüngliche Welle rekonstruieren möchte, muss ich das Hologramm auf eine bestimmte Art beleuchten, so dass die Rekonstruktionswelle mit dem Hologramm interferiert und das Ergebnis wieder die ursprüngliche Welle ist.


    Die Idee der AdS-CFT-Korrespondenz findet auch an anderer Stelle Anwendung, zum Beispiel bei den Hochtemperatursupraleitern.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Holografisches_Prinzip


    Was man in diesem Bereich immer beachten muss: Es handelt sich erstmal nur um eine (vermutete) Äquivalenz zweier mathematischer Beschreibungsverfahren. Wieviel "tatsächliche" Physik, wie auch immer man das definieren möchte, dahinter steckt, ist dann die nächste Frage, eine Frage die sicherlich auch philosophische Themen berührt.

    Welches Medium man wozu verwendet hängt sehr stark davon ab, was man messen will, wie man es messen will, wie präzise, und wieviel Geld man einsetzen möchte.


    Im Detektor müssen die Teilchen erstmal auf Wechselwirkungsniveau runtergebremst werden, das geht mit Material hoher Dichte besser als mit solchem geringere Dichte.
    Andererseits will man ja noch die Cherenkov-Strahlung detektieren, dazu braucht es also etwas Transparentes. Wasser ist da der beste Kompromiss.


    Quantentheorie ist ein extrem weiter Begriff. Es handelt sich dabei nicht um ein kohärentes Theoriengebäude, wie beispielsweise bei der Relativitätstheorie. Von daher kann man nicht sagen, welches Beitrag ein Experiment zur Quantentheorie im Allgemeinen liefert.


    Woran mit kosmischer Strahlung vorrangig gearbeitet wird ist einmal die Prozesse, die zur ihrer Entstehung führen, also wie in der "normalen" Astronomie, und zum anderen an Aspekten der Teilchenphysik, da sehr hohe Energie erreicht werden.


    Was die medizinische Natur angeht: Das tut im ersten Moment nicht weh. Wir haben keinerlei Rezeptoren für hochenergetische Strahlung. Du könntest dich neben einen Reaktorkern stellen, und würdest von der radioaktiven Strahlung nichts mitbekommen. Später dann allerdings gibt´s die Strahlenkrankheit (wobei später hier relativ zur Dosis zu sehen ist).
    Merken würde man Mikrometeoriten und anderes mesoskopisches Zeug.

    Moin,
    ein imposantes Bild, das richtig strahlt.
    Farbgebung ist wie immer Geschmackssache, bei Sternen vielleicht noch irgendwie kalibrierbar, aber da muss man sich dann fragen, was man mit dem Bild machen möchte.


    Im Haufenzentrum sind gelbe Punkte. Ist das gewollt, ist das echt, oder kommt das durch die Bearbeitung, dass die Zentrumssterne gelb sind?


    Wirklich ein tolles Bild!

    Ich will nicht die Verantwortung des Konsumenten völlig in Abrede stellen. Mich stört aber die Kollektivhaftung, in die letzlich alle oft genommen werden, um einen Mangel an Innovation zu kaschieren.


    Sicherlich kann man sich überlegen, ob das billigste Angebot das beste wäre. Aber, wie gesagt, wenn ich mehr Geld ausgeben soll, dann muss ich einen Mehrwert darin erkennen. Das kann beispielsweise sein, dass eben die Qualität besser ist, dass die Herstellungsbedingungen besser sind, dass ich (besser) beraten werde.


    Zum Beispiel gehe ich zu einem bestimmten Schlachter nicht mehr, seit ich gesehen habe, dass er die gleiche Ware wie der Discounter verkauft, nur eben für sehr viel mehr Geld. Das kann der sich auch nur wegen seiner Lage in Verbindung mit dem steigenden Durchschnittsalter dort leisten.
    (Übrigens auch der gleiche Grund, warum ich fast keine Markenware kaufe. Das ist sehr oft der selbe Kram, nur wird der Gewinn dadurch, dass da ein bestimmter Name drauf geklebt wird, mal eben verxfacht)


    Dein Vorschlag zum Beispiel, Günter, ist gut, ein Händler, der so etwas durchzieht, und das kostet nichtmal viel, hat sicher eine treue Kundschaft. Das wäre mal innovativ gewesen, sehr viele Webshops haben es teilweise in Form von Kundenbewertungen schon umgesetzt.


    Das ist eine ernstgemeinte Frage: Wer wäre denn einer von "unseren Händlern"? Wer gehört nicht dazu?

    (==>)Günter:


    "Unsere Händler"? Nein, ich habe keine Aktien in einem Astroladen, noch werde ich am Gewinn oder Verlust beteiligt. Ein Händler ist ein Händler.
    Ein Mehrpreis muss gerechtfertigt sein. Bekomme ich eine gute Beratung und/oder einen guten Service im Schadensfall, dann ist das eine starke Rechtfertigung.
    Nur, was bei mir absolut nicht zieht, ist jammern. So ganz viele Arbeitsplätze hängen dann nämlich doch nicht an einem speziellen Fachhändler und im Unterschied zu Filialen hat jeder von denen sein eigenes Schicksal in der Hand. Die Zeiten ändern sich nun mal, das geht eben auch nicht am Einzel/Fachhandel vorbei. Es gibt genug Beispiele für Läden, die es schaffen, deren Besitzer sich Gedanken machen und innovativ sind. Es gibt auf der anderen Seite aber auch genügend Beispiele für Händler, die so wirtschaften, wie vor 30 Jahren.
    Ich finde es nicht richtig, hier an Emotionen zu appellieren. Wenn mich der Elektronikhändler um die Ecke nicht richtig berät und dann auch noch doppelt so teuer ist, dann habe ich kein großes Mitleid. Geschenkt bekommt man in der Wirtschaft nichts.
    Allerdings, für den Astromarkt ist Fachhändler vs Onlingroßhandel eher nebensächlich. Die etwas teureren Geräte gehen an Leute, die sich wenigstens ein bisschen auskennen, also nicht vollständig von Werbung geblendet sind. Die Leute, die bei fachfremden Großhändlern (online) kaufen, kaufen billiges Zeug, dass sie sonst nicht gekauft hätten.


    Das einige Großunternehmen nicht unbedingt rechtlichen und fiskalischen Standards genügen, steht auf einem anderen Blatt.

    Moin,
    Information ist auch wieder so eine Kiste...
    jeder verwendet den Begriff und im Normalfall ist jedem klar, was im Kontext irgendwie gemeint ist. Aber eine stringente Definition, also etwas von dem aus man Wissenchaft betreiben könnte, ist dann schon sehr viel schwieriger.


    Information und Energie haben unmittelbar nichts miteinader zu tun. Beispielsweise geht die Leistungselektronik mit sehr viel größeren Energien um, während in der Datenverarbeitung sehr viel mehr Information steckt.


    Der Brennwert unseres Gehirn ist im Vergleich zu gleichen Masse Benzin relativ gering, obwohl da verdammt viel Information drin steckt.
    Also Information ist noch wieder eine völlig andere, durchaus spannende Kiste, die leider mit einer riesiegen Menge an pseudowissenschaftlichem Unsinn verunreinigt ist.


    Zur direkten Frage M=E/c²:
    Ich denke mal eher, dass man das mit einem Gesetz im juristischen Sinne vergleichen kann. Ähnlich der Energieerhaltungssatz. Das Gesetz gibt einen allgemeinen Rahmen vor, wie es aber umgesetzt wird, hängt vom Kontext ab. Beispielsweise beim Massendefekt, also der Umwandlung von Masse in Energie durch Kernfusion, ensteht Wärme und Strahlung, wie genau legt der Kontext fest, aber immer im Einklang mit dem allgemeine Gesetz.
    Nutzt man den Energieerhaltungssatz, so ist die Maxime: Energie kann nicht vernichtet oder gewonnen werden, sie wird nur umgewandelt. Das heißt, man stellt eine vorher-nachher-Bilanz auf und versucht sie auszugleichen. Welche Terme nun genau in der Bilanzgleichung stehen, dass hängt vom Kontext ab, in dem man sich gerade befindet.


    Meintest du das mit "eruieren"?

    Alles klar?^^
    Sei mal dahingestellt, dass aus E=mc² auch eine Wesensgleicheit folg (was ich erstmal so akzeptiere, worüber ich aber nachdenken muss).
    "Gekonnt" haben wir damit auch nüscht, jedenfalls im Sinne einer Erklärung. Wir haben das Rad eine Raste weiter gedreht, aber dann ist die Frage zu beantworten:
    Was genau ist Energie?

    Ach Hans, du hältst mich für vieeeel zu gebildet (Muss aber an mir liegen, passiert mir öfters). Das olle Latein ist bei weitem nicht meine Muttersprache. Meine Lehrer sagten immer so was, das mit "Si tacuisses ... "anfing, wenn ich mich gemeldet hatte. Keine Ahnung, was die von mir wollten.


    Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur Angehöriger der falschen Schicht!? Also, es ist politisch unkorrekt, mir Proleten Fremdwortverbuchstabusisierungen vorzuwerfen. Die Gesellschaft ist schuld! Und meine schwere Kindheit, die von Gewalt gegen Fremdwörter geprägt war!

    Wenn die Treibstoffmasse zunimmt, heißt dass dann automatisch, dass das Triebwerk länger brennen kann? Auch wenn die Masse im klassichen Sinne keine Erhaltungsgröße mehr ist, müsste es doch die Teilchenzahl sein?
    Kann ich dann schlussfolgern, dass in der einzelnen Bindung mehr Energie steckt?

    Ach heljeh, da hat sich doch tatsächlich ein l davon gestohlen und in ein l umgewandelt! Äh... ich meine natüllich ein l in ein l. Ach veldammt.
    Lecht lobust sind die Laute zwal, abel ilgendwie lelativielt sich del Untelschied im Schliftbild. Lichtiges Schleiben, olthoglaphisch kollekt, wild damit schwielig...


    Wie lichte ich dieses lenitente Ploblem nul?

    Hans,


    du musst entsschuldigen, ich bin Laie auf dem Gebiet er Soziologie. Vieles, was der gemeine Laie in diesem Gebiet für kausale Zusammenhänge hält, ist oft nur eine Korellation, deswegen die vorsichtige Formulierung. Die Korellation ist sicherlich gegeben, ein kausaler Zusammenhang erscheint mir sinnvoll, dass reicht aber nicht für eine Aussage.


    Wenn eine Doppeldeutigkeit mit dieser Frage angespielt wurde, dann leider nicht sehr gut, ich habe sie nicht verstanden. Aber, wie gesagt, ich bin kein Geister(äh,-tes)wissenschaftler. Möchtest du mich erleuchten? [:D]

    Daran das es leider Fakt ist nichts.


    Aber es ist ein Zeichen, dass unsere Gesellschaft, speziell das Bildungssystem an dieser Stelle nicht funktioniert.
    Bildung oder Wissen, Motivation dazu und Fähigkeiten funktionieren nach dem fiesen Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben.
    Dagegen sollte allerdings eine öffentliche Schule ansteuern. Eine Schule sollte dafür sorgen, dass auch die Schüler, die, was Bildungschancen betrifft, keine guten Startbedingungen haben, für die niemand etwas kann, die Chance bekommen, zu sehen, für was sich Bildung lohnt, dass es kein Selbstzweck ist, denn erst dann ist die Chance da.


    Nehmen wir die SoFi: Einmal Sonne gucken wird sicherlich nicht aus einem Schulverweigerer einen einser-Abiturienten machen. Aber wenn man als Schule oft genug zeigt, dass es neben Nachmittagsfernsehen und Hausaufgaben ein ganzes Univesum da draußen gibt, dann tut man meiner Meinung nach sehr viel für die Schüler. Denn dann hat man vielleicht deren Neuger geweckt.


    Zurück zur "sozialen Frage": Bei den gebildeteren Menschen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das von zu Hause aus passiert, das Staunen. Nicht unbedingt per Astronomie, aber es gibt ja eine Menge interessanter Sachen da draußen.
    Bei eher prekären Schichten (wie ist der richtige Terminus?) ist die Wahrscheinlichkeit geringer und da sollte die Schule gegen ansteuern.