Beiträge von RalphM

    Hallo Ben,
    da bin ich schon etwas stolz diese tolle Sternenacht erlebt zu haben, gut, dass du das angezettelt hattest.
    Das würde ich gerne im Winter mal machen, auch wenn dann der Rucksack noch deutlich schwerer würde. Danke für die schöne Dokumentation unserer Aktion#129303;
    Ralph

    Hallo Ben,


    sehr clever, erst warmspechteln und socializing mit Haley und Gabi mit 16" und dann wird der Fünfling an seine Grenzen geführt auf 2500m in Fels und Stein.
    Das ist ein traumhafter Beobachtungsplatz am Hochgebirgssee, den du dir ausgesucht hast.
    Was für eine schöne Milchstrasse, die sich darüber spannt. Ich habe mir die Lichtverschmutzungskarten angeschaut, und auch danach sollten Bieler Höhe und das Kaunertal ähnlich gut sein, so wie du es auch schilderst.


    Servus
    Ralph

    Hallo Marine,


    das liest sich ja sehr ansprechend, was du/ihr da alles angeschaut habt. Ein stattliches Programm. Toll, dass ihr so zahlreich und aktiv auf Exkursion gewesen seid und die Sterne und das Ambiente auf dem Taubenberg in vollen Zügen ausgekostet habt.


    Meine letzte DS-Aktion mit Ben an der Winterstube im Juni war zwar sehr nett, hatte aber leider eine schlechten Himmel, so dass wirkliche Deep-Sky "Arbeit" keinen Sinn machte.


    Grüße
    Ralph

    Hallo Ben,


    es ist sehr schön die beiden Mondfinsternisse in deinem bunten astronomischen Bilderbuch wieder zu finden. So eine Mondfinsternis ist für mich etwas sehr Beschauliches und trotzdem zugleich super(!) anregend. Sehr genussreich waren der sich wandelnde Mond, eingebettet in schöne Landschaften, verbunden mit spannendem Wetter. Da war uns zweimal das Glück hold. Ganz besonders hat mich, wie schon so oft, das gemeinsame Erleben und die Überwindung des einen oder anderen Hindernisses mit vereinten Kräften gefreut.


    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Ben,


    diese Geminidenacht war ja schon etwas für fortgeschrittene Frischluftfans. Toll, dass ihr das gemacht habt. Beindruckende Bilder, besonders gefällt mir das Meteor mit Komet und der Orion über dem Kaiser. Schön das alles hier anschauen zu können. Ich hoffe, dass 2019 auch wieder ein erfolgreiches Sternschnuppenjahr wird!


    Servus
    Ralph

    Hallo Ben,
    Haley und Du haben ja einen echten 12 Tage Beobachtungsmarathon hingelegt, welcher, wie Friedhelm schon gesagt hat, in die Kategorie Sport einzuordnen ist. Ich als "hier und da ein Objekt Beobachter" bin von der Objektvielfalt her etwas überfordert, da bräuchte ich ein halbes Jahr vor Ort auf der Farm. Schön, dass ihr die kleine, netten Details des gesamten Erlebens mitgenommen habt. Ich kann mir in etwa vorstellen, wie sich das Projekt angefühlt haben könnte. Ich glaube neben den Sternen hätten mir die Hunde besonders gefallen.
    Freue mich schon auf die nächste gemeinsame Aktion unter heimatlichem Himmel. Ich bastele gerade an meiner Biwak-Ausrüstung herum, um die jetzt anstehenden lauen Winternächte im Gebirge mit leichterem Gepäck genießen zu können.
    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Ben, hallo Martin,


    da habt ihr eure luftig leichten Fünflinge absolut artgerecht eingesetzt und euer Naturerlebnis "zum anfassen" schön geschildert und bebildert. Der Sonderpreis für Sport-Astro geht an Martin!


    Ich war in dieser Nacht mit dem Bino im Allgäu am schauen, sonst wäre ich sehr gerne mit euch gegangen.


    Viele Grüße
    Ralph

    Vielen Dank für den Beobachtungstipp!


    Hier mein Bericht von Freitagmorgen 18-07-20 2:30 MESZ:


    Der Wecker klingelt um 2:00, mitten zur besten Schlafenszeit. Der Computer mit der Kometenpostion in Stellarium und das Stativ für das 100mm das Achro-Dobson-Bino sind schon vorbereitet auf der Terrasse und der Mond befindet sich unter dem Horizont.
    Die Straßenlampe ist ausgefallen, und ich habe so keine direkte Lichtstörung in Richtung NO, wo ich oberhalb von Capella den Kometen C/2017 S3 Panstarrs bei 22x sofort finde. Es zeigt sich ein kleines, unerwartet auffälliges, rundes Wölkchen, das sich bestens vom hellen Münchner Vorstadthimmel abhebt und in einem attraktiven Sternfeld nett anzuschauen ist. Der Komet wirkt wie ein heller, nicht aufgelöster Kugelhaufen.
    Der Durchmesser liegt bei ca. 3-4 Bogenminuten, bei nicht so starker Kondensation von etwa DC=4. Einen falschen Nukleus konnte ich nicht erkennen. Mittels Unscharfstellung habe ich anhand benachbarter Sterne die Helligkeit zu 7,2 mag abgeschätzt. Das heißt, dass der kräftige Helligkeitsausbruch weiterhin anhält.
    Sogar im 8x25 bildstabilisierten Fernglas ist der Komet sichtbar, wenn auch nur grenzwertig.


    CS
    Ralph

    Ich habe am f4 Newton einige Okulare ausprobiert, und versucht zu schauen, wie es da um die Über- bzw. Unterkorrektur steht.
    Mein Test war nur grob qualitativ. Das Gerät war relativ gut ausgekühlt und lieferte zur gleichen Zeit sehr schöne Bilder von Jupiter.


    Das alte Meade 6mm und das alte Clave 4mm, beides vermutlich Plössl Okulare von etwa 1980, zeigten beide ein fast neutrales Verhalten mit einer "geringen" Überkorrektur.
    Die "Nagler-artigen" Okulare 9mm Nagler, 7mm Nagler (alt), sowie Explore Scientific 4.7mm 82° zeigten im Unterschied eine deutlichere Überkorrektur.
    Der Fangspiegelschatten war hier außerhalb des Fokus unschwer sichtbar größer bzw. früher sichtbar als intrafokal.


    Das scheint mir von der Tendenz ganz gut zu dem zu passen, was Jörg gesehen hat an seinem schnelleren Spiegel.


    Ich finde das Verhalten von Okularen an "f/3" Spiegeln ein sehr wichtiges Thema, denn es dürfte stark beeinflussen, wie zukünftige, große und kompakte Selbstbauteleskope gebaut und verwendet werden. Ich bin sehr gespannt, was da letztlich herauskommt und hoffe auf weitere Beiträge.


    Jörg, prima, dass Du diesen Post eingestellt hast!

    Hallo Norman,
    ui, ui, das Triple ist ja super putzig! Und dann noch die tolle Eigenbewegung dazu, da muss ich mit dem Doppelrefraktor mal rangehen! Danke für´s ausgraben.

    Danke für die netten Kommentare!
    -> Tim, schön, dass dir der Text gefallen hat. Bin gespannt, was du durch deinen 28" noch alles sehen wirst.
    Da bekomme ich wieder Öffnungsfieber, von dem ich mich eigentlich als geheilt ansah.
    -> Alex, klar gehen wir beobachten! Wir könnten auch mal einen Small Talk zum Thema Stimmungsfotos machen.
    -> Ben, ja jetzt zeigst du deine dichterischen Neigungen. Falls ich so einen Beitrag nochmal versuche, werde
    ich dich um Unterstützung bitten :-).
    -> Marwin und Jochen, ich war zuerst unsicher, ob ich so einen Beitrag einstellen soll, denn dieser geht
    nicht in die moderne Versachlichung. Ohne die Ermunterung von Stathis wäre der kleine Text auf der
    Festplatte verblieben.
    -> Hallo Christopher,
    der gute Goethe lotet hier die Gefühle in der Natur voll aus. Sehr ungewohnt zu lesen für mich, aber eine
    Anregung die Nüchternheit öfter zu verlassen.

    Hallo Stathis,
    eine feingliedrige, exakte Bewertung, interessant. Bei einschlägigen Onlinehändlern würde mich so eine Bewertung ja fast vom Kauf abhalten, zum Glück habe ich durchgeschaut und weiß was geht. Würde allerdings selbst auf 4 Stangen gehen, mit vollem Lichtschutz.
    bis bald
    Ralph

    Werte Freundinnen und Freunde des gestirnten Himmelszeltes,


    erzählen möchte ich euch von meinem Besuche des Ortes Amselschwenk, welcher sich auf einer großen Lichtung in den wilden südlichen, von Menschen wenig begangenen Gefilden befindet.


    Gar betörend funkelten dort die Sterne, von denen einige mir des Namens wohl vertraut sind. Des Glückes trunken nährte ich mich an den Strahlen des noch jungen Mondes.


    Ich blieb jedoch nicht gänzlich ungestört, denn andere Geschöpfe der Finsternis waren an diesem verwunschenen Platze unter dem silbrigen Schein der Mondsichel zugange.
    Deren Sprache schien des Sinnes entbehrt, denn sie sprachen in Rätseln von "M65 und 66" und "NGC". Auch entnahm ich einige mir verständliche Tiernahmen, wie den des mächtigen Löwen oder den des großen Bären.
    Die Zweibeiner vergaßen sich in merkwürdigen, vermutlich mit starken Zaubern der Himmelsgötter behafteten Ritualen, deren Ansinnen mir allerdings verborgen blieb.

    Für mich selbst war, von Glück zu sagen, des Mondes Licht noch gar blass, und meine Wandlung zum Werwolf so nicht zu befürchten. Der "Calsky" Zauber hatte mich die noch ungefährliche magische Kraft des Mondes dieser Nacht schon vor Antritt meiner Fahrt wissen lassen. Im Falle einer Wandlung unter zu starkem Monde hätte meine schiere Größe mir gar den Einstieg in meine Kutsche verboten, die ich für die lange Heimfahrt durch die unermesslichen bajuvarischen Wälder dringlich benötigte, um vor dem ersten Licht der Sonne meine Heimstatt wieder zu erreichen.

    Gebannnt in einen winzigen Kristall konnte ich das Gesehene mit mir tragen und zuletzt in das magische Auge einfüllen, durch das ihr nun das Vergangene schaut.
    -------------------------------------------------------------------


    Das war eine angenehmer, entspannter Aufenthalt am 15 April mit Stathis und Markus. Als Fernrohre hatten wir dabei den 9,5" Fünfling von Stathis, für Markus den 8"f4 von 1978, und das 100mm Bino.
    Besonders schön fand ich die drei Sternbedeckungen durch die dunkle Seite des Mondes, die wir in dieser Nacht gemeinsam anschauen konnten.


    Venus in der Dämmerung

    Stathis am Fünfling

    Löwe und Mond
    <i></i><i></i><i></i>

    Hallo Alex,
    schöne Bilder sind das geworden. Das Schwarzweiß passt gut zur nächtlichen Stimmung. Der Fokus auf Fernrohr und Beobachter bringt eine interessante räumliche Wirkung.
    Das ist eine intensive Beobachtung mit deinem guten 7" Selbstbau, die du hier schilderst. Super.
    Viele Grüße
    Ralph

    Servus Haley,
    da hast Du aber eine tüchtige Himmelsinspektion unternommen. Schätze du konntest gleich von deiner Hütte aus schauen, was wirklich genial ist. Ich bin sehr froh, dass das gute Aprilwetter dir und vielen Anderen so schöne Nächte gegeben hat. Und deine persönlichen Aussichten für die südliche Hemisphäre sind natürlich auch ein gute Pfund, mit dem gewuchert werden kann!
    Eine gemeinsame Beobachtung in hiesigen Gefilden, im Anklang an die instensiven 80er und 90ger Sudelfeld-Aktionen, fände ich auch interessant.
    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Ben,


    freut mich, dass du unsere Begeisterung für das Universum und das am Sternhimmel Gesehene in deinem Bericht wieder fest hälst.


    Meine beste Galaxien-Nacht seit vielen, vielen Jahren; nicht zuletzt dank fein abgestimmtem Deep-Sky-Teamwork bei Logistik, Objektsuche und Wahrnehmung.


    Ralph[8D]

    Hallo Volker,


    habe gerade erst deine Fragen zum ADC gesehen, daher die späte Antwort, sorry.


    -----Zitat: "Interessant wäre, ab welcher Öffnung er sinnvoll ist und ob er wirklich die Erkennbarkeit von Sirius B erleichtert oder doch eher die Ästhetik der Abbildung"-----


    Ich habe schon bei 100mm Öffnung beim ca. 20° tiefstehenden Mars bei ungewöhnlich ruhiger Luft deutliche Verbesserungen im Kontrast z.B. der Dunkelgebiete bekommen. Sirius B habe ich mit 100mm noch nicht versucht.


    Je größer das Gerät, um so eher lohnt sich auch der Einsatz bei höherem Abstand vom Horizont, und um so mehr auch die Ausgabe für den ADC. Man muss das, glaube ich, selbst ausprobieren, die Übergänge sind fließend.


    Ich selbst würde einen ADC ab etwa 6" gerne dabei haben, wenn es um tiefer stehende (~20-30°) enge Doppelsterne und Planeten geht.


    Ich habe keine Versuche zur Sichtbarkeit von Sirius B mit und ohne ADC gemacht. Meine Einschätzung ist allerdings, dass der Kontrast real besser wird mit ADC und sich so auch die Wahrnehmungsgrenze von Sirius B verbessern sollte. Das könnte gerade dann spannend sein, wenn der Höhenbonus für Sirius kleiner ist.


    CS
    Ralph

    Hallo Norman,
    ---Zitat: "Okay, ich nehm mal so mit, zu Fuß würde man nicht im Schnee versinken. Bin gespannt,
    wann ich es mal hoch schaffe."
    Ja, so ist es, für dich bestimmt kein Problem, nehme ich an :-): Danke für deine nette Rückmeldung.



    Hallo Alex,
    ---Zitat: "Taubenberg steht auch auf der Liste, über ein gemeinsames Beobachten würde ich mich auch mal freuen!"
    Gute Idee, eine gemeinsame Beobachtung fände ich super! Vielleicht können wir uns z.B. in der Sternwarte mal kurzschließen.


    ---Zitat: "Der Automatik von meinem 2er Golf traue ich bei den Witterungen aber nicht so ganz :-)"
    Ich vermute, dass die Automatik keine Nachteil ist. Und der Golf an sich ist, glaube ich, im Winter ganz gut.


    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Norman,
    eure Rucksäcke sehen ja toll aus, so kann man diese im Geschäft jedenfalls nicht einkaufen, das läßt sich nur über Idealismus schaffen!


    Zu deiner Frage nach der Auffahrt:
    Den Hügel besuche ich schon seit Februar 1989 über die Westauffahrt. Es war immer geräumt, und bisweilen etwas Splitt gestreut.
    Mit Frontantrieb, Beladung möglichst in Richtung Antriebsachse und moderatem Schwung vor dem steilsten Stück, um nicht an die Bande zu geraten, bin ich immer raufgekommen. Es kann aber sehr glatt werden, wenn es zwischendrin mal nass war und es eisig wird.
    Und das hatte ich einmal im Januar 2005, da habe ich aufgeschrieben:" Zum ersten mal mit dem Auto im ersten Ansatz nicht hochgekommen. An der steilsten Stelle rutscht das Auto nach und nach, mit jedem Manöver, ein Stück rum, bis 180 Grad erreicht sind. Dann rückwärts rauf (Antriebsache besser belastet in der Steigung)! Und wieder drehen. Verrückt!!


    Oben Schnee und Champagnerluft. Die blöde Flutlichtanlage läuft wieder und hinter dem Wendelstein funzelt es auch, was soll man da bloß machen! Komet Machholz ist fett hell, H.G. und ich schätzen etwas heller als 37 Taur, auf 3.2m, zwei Schweife, ca 3 Grad für den nach Osten zeigenden und ca. 2 Grad für den nach Sueden."


    Seit damals hatte ich dann immer ein Säckchen Splitt im Auto, habe es aber nie gebraucht.


    Die Ostauffahrt ist, soweit ich weiß, besser gestreut, habe ich selbst nie probiert.


    Für fitte Leute geht es auch mit dem Mountainbike, da sind oft Radler unterwegs, auch im Winter.


    CS Ralph

    Hallo Alex, hallo Norman,


    da habt ihr den Neumond ja bestens und dazu umweltfreundlich genutzt!
    Das war ganz schön schattig bei euch, mit unter -13°C! Und dazu noch etwas Nebel, der sich nur zu gerne Fangspiegel und Okulare als Ruheplatz sucht.


    Ich war zur gleichen Zeit wie ihr unweit oben auf dem Hügel, und dort war es "milder" mit NUR -4°C, ohne Nebel, aber 40cm feinem Pulverschnee. Ich habe mich sehr an der Winterstimmung erfreut. Allerdings hatte ich trotz Okularheizung auch mit zeitweisem Beschlagen zu tun.
    Ich war mit dem 100mm Bino vor allem in Camelopardalis unterwegs. Ich hatte Schwierigkeiten mit der Orientierung anhand der schwachen Sterne dieses für mich fast "unsichtbaren" Sternbildes. Letztlich habe ich mich über das auffällige Sternmuster "Kembles Cascade" zum kleinen Sternhaufen NGC1502 gehangelt. Fünf recht auffällige Sternpaare dominieren dieses Objekt, was bei 50x hübsch ausschaut. Unweit davon liegt der PN 1501, welcher bei 100x mit UHC als eher schwaches, rundes Rauchwölkchen ohne weiteres Detail erschien. Nicht ausmachen konnte ich den PN IC 289, da fehlte eventuell etwas Öffnung. Sue French schrieb 2011 in ihrer Kolumne zu Camelopardalis in Sky and Telescope, dass sie diesen mit 130mm gesehen hat.




    Um 23:00 ging`s wieder zurück nach München.


    viele Grüße
    Ralph

    Hallo Ben,
    super, dass Du wieder einen so lebendigen, detaillierten Sternen-Bericht geschrieben hast! Ich schaue auch sehr gerne auf deine Homepage, um ältere Beobachtungserlebnisse wieder wachzurufen.
    Mit Martin`s und deinem 5ling habe ich jetzt immerhin den dritten 5ling live am Stern gesehen. Ich fände es auch lustig, wenn alle 5linge unter dunklen Himmel einmal zusammen kämen.
    Ich freue mich schon auf die nächste gemeinsame Aktionen, es darf auch ruhig wieder wettertechnisch oder auch sonst spannend sein. Fernrohre haben wir dafür ja genug, aber gutes Wetter macht sich in diesem Atlantikwinter leider etwas rar :-).


    Hallo Norman,
    ich hatte im Schnee übernachtet, und es war gut warm im Schlafsack. Wie Ben schon schreibt, ist das mit der entsprechenden Ausrüstung auch bei tieferen Temperaturen gut machbar.
    Zum Thema Hochnebel: Ich hatte für diese Nacht auf Meteoblue einen Schwenk des Windes auf Süd gesehen. Ich vermute, dass eine solche Windrichtung zusammen mit der Topologie im Gebirgsinneren die Inversion stören und Nebelbildung hemmen könnte, während im Vorland der schwache Südwind einfach über die Nebeldecke dahingleitet und die Inversion nicht aufbricht. Ich sehe das so wie Ben, dass hier wahrscheinlich viele Faktoren zum komplexen und schwer vorhersagbaren Nebel-Wettergeschehen beitragen.
    Deine Exkursionen und Berichte verfolge ich mit Begeisterung. Vor allem deine Seilbahnaktionen mit Panoramahimmel sind große Klasse.


    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Volker,

    danke für deine Rückmeldung!


    Zu deiner Frage nach dem Korrektor und Sirius B: ich verwende einen ZWO-ADC. Das sind zwei Keilprismen in einem Gehäuse, die gegeneinander mit kleinen Hebeln von außen gedreht werden können. Mit den Hebeln wird der Grad der Brechung so eingestellt, dass das resultierende Prisma des ADC die unterschiedliche Brechung der Farben durch die Atmosphäre weitgehend aufhebt. Mit ADC wird das Bild von Sirus und Begleiter, nach etwas herumpröbeln mit der Einstellung der Hebelchen, wieder besser kreisförmig konzentriert und farbreiner. Der Gewinn an Ästhetik ist für mich lohnend. Etwas größere Fernrohre profitieren am meisten von der Korrektur. Am häufigsten habe ich den Korrektor bei Jupiter am 20" eingesetzt, um kleinere Details erkennen zu können.
    Meine Einschätzung ist, dass bei tiefer stehenden Objekten die Refraktion der Abbildung so zusetzt, weil das Bild in die Länge gezogen wird, und kein scharfer Abbildungskern mehr übrig bleibt. Voraussetzung für einen guten Gewinn mit dem Korrektor ist ein gutes Seeing und ein gute, ausgekühlte Optik. Leider ist das Seeing an meinen Standorten eher selten Top. Vor den ADC schalte ich noch eine mindestens zweifache Barlow, um dem ADC kein allzu konvergentes Strahlenbündel zuzumuten.


    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo,


    Dieser interessante Doppelstern-Thread hat mich dazu angeregt einen längeren Blick auf den mir bisher unbekannten h 3945 zu werfen. Und zwar am 6.1. mit einem 70mm Achromaten, von meiner Terrasse in der Vorstadt aus. Vor der Beobachtung musste allerdings die Plane zum Lichtschutz gegen die nachbarlichen Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt werden. Beim Hochziehen ist mir das noch in den Falten der Plane stehende Regenwasser recht nett über den Fuß gelaufen. Das hat die Freude an den glitzernden Sternen aber nicht getrübt.
    Obwohl der Mond am aufgehen war, war der Himmel für Vorstadtverhältnisse gut und transparent mit klarer und milder Fönluft. Ich musste ein wenig mit dem Refraktor hin- und herrücken, um den tiefstehenden h 3945 in den Lücken zwischen Häusern und Bäumen zu erwischen. Bei 26 fach war der Anblick des so noch dicht stehenden Sternenpaares am brilliantesten. Den Hauptstern habe ich deutlich gelborange wahrgenommen, während der schwächere Begleiter bisweilen einen blauen Schimmer zu haben schien.


    Zum Vergleich diente dann WZ Cas, der hier im Thread schon gewürdigt wurde. Im Vergleich zu h 3945 erschien WZ Cas weniger brilliant und der Hauptstern deutlich röter. Die relativ lichtwache Komponente von WZ Cas blieb für mich mit 70mm farblos.


    Einige Tage zuvor hatte ich WZ Cas mit dem 100mm Refraktor-Bino einen Besuch abgestattet. Auch damit war der Eindruck bei niedriger Vergrößerung (26x) am besten.
    Der Carbonstern erschien dabei abwechselnd eher orange und dann wieder eher rötlich, die Farbe war nicht konstant zu halten. Die schwächere Komponente sah ich auch mit 2 x 100mm Öffnung weitgehend farblos. Mein Eindruck war, dass für mich die Öffnung des Bino`s immer noch zu klein ist für einen guten Farbkontrast. Zudem könnten die etwas älteren Augen und der Farbfehler des Achromaten-Bino`s eine Rolle gespielt haben.


    &gt; Volker, noch ein Kommentar zu Sirius B:
    Den hatte ich vorletztes Jahr im März bei sehr guter Luft auf dem Taubenberg im 20" Newton:
    "Besonders schön zu sehen war Sirius B, leicht zu entdecken zwischen zwei Spikes als scharfes, feines Pünktchen. Toll, mit derzeit ca. 9" Abstand könnte man einen Landrover dazwischen parken."
    Überaus hilfreich ist hier übrigens die Verwendung eines Korrektors für die atmosphärische Brechung. Erst der Korrektur brachte mir eine "schöne" Abbildung.


    Viele Grüße
    Ralph

    Hallo Stathis,
    eine nette Licht- und Staubabschirmung ist das geworden! Ich bin schon sehr gespannt, wie es ist, durch eure filigranen Leichtfernrohre zu schauen.
    Die 4kg werden sicher ganz toll sein, wenn es darum geht, Wege ohne Auto zu bewältigen, oder vielleicht sogar ein Berg erklommen sein möchte.
    Das finde ich sehr spannend. Weiter viel Erfolg für alle Teilenehmer!
    Viele Grüße
    Ralph

    Hi Wolfgang !
    Deine Aufnahmen, die den Helligkeitsanstieg zeigen, sind ja wie aus einem Astro-Lehrbuch.
    Gestern konnte ich Deine Entdeckung für einige Sekunden in einer Wolkenlücke im 20" bewundern. Leider war die Wolkenlücke sehr kurz, so dass ich nicht 100% sicher bin. Ich meine allerdings auch gesehen zu haben sehen, dass Du Deine SN sehr sauber auf den Spiralarm positioniert hast, sehr schick ! Ich hoffe heute auf besseres Wetter, um die Beobachtung zu verifizieren.


    weiterhin viel Erfolg !
    Ralph







    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wkloehr</i>
    <br />Hallo Leute,


    mir ist da ein echter Volltreffer gelungen. Das IAU8553 und die discovery images von SN 2005cs die auch zur confirmation bei der CBAT führten gibt’s unter http://www.dsi-astronomie.de .


    MfG
    Kloehr Wolfgang


    <font color="red"><font size="1">verschoben von Astronews. Stathis</font id="size1"></font id="red">
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