Beiträge von sabant

    Hallo,


    Ich war vor der Sonnenfinsternis am 2. Juli 2019 drei Tage in der Atacamawüste und zuvor 4 mal auf Hakos in Namibia. Ich blieb in der Herberge Casita La Brea (http://casitalabrea.com/), die gegenüber von SpaceObs (http://www.spaceobs.com) liegt. Über Casita la Brea kann ich nur das Beste berichten, aber es ist keine Asto-Herberge. Man muss zwar seine eigene Ausrüstung mit bringen aber sonst ist alles top. SpaceObs habe ich nur von draußen gesehen, sie schliefen noch als ich aufbrach. Sie haben mehrere Kuppeln und viele Teleskope im Freien herum stehen. Autobusse kamen in der Nacht keine, aber es war ja auch Winter und es tummelten sich vermutlich weniger Touristen als sonst in San Pedro. Mag sein, dass die Gastfreundlichkeit von SpaceObs zu wünschen übrig gelassen hat, aber wenn man kurz vor Calama auf der Landstraße im Auto schläft, wo die Fahrt Atacama-Calama doch nur etwa eine Stunde dauert und die 8000EUR Ausrüstung vor die Tür stellt braucht man keinen Schuldigen zu suchen! In allen Reiseführern steht, dass man in Chile immer vor Diebstahl auf der Hut sein muss und ich wurde auch vom Autovermieter in Calama gewarnt. Dabei gibt es in Calama jede Menge passable und günstige Hotels, in denen der Parkplatz bewacht wird und man bekommt auch noch ein gutes Frühstück.


    Nun zum Vergleich Chile-Namibia:
    Es war in den Nächten deutlich unter 0 Grad. Auf Hakos habe ich auch schon Frostnächte erlebt, aber diese hier waren gefühlt kälter. Gut dass ich in der Küche mir jede Stunde einen heißen Tee kochen konnte. Eine Nacht war windstill, die andere mit nur leichtem Wind. Tagsüber war es etwa 20C warm. Im Norden gibt es eine markante Aufhellung durch San Perdo de Atacama, in den übrigen Richtungen ist der Himmel perfekt und nicht schlechter als in Namibia. Es fährt hin und wieder ein Auto auf der Landstraße, ich fand das aber nicht störend. Die Flugzeit war für mich 3 Stunden nach Madrid, ca. 13 Stunden nach Santiago und noch mal 2 Stunden nach Calama zusätzlich Wartezeiten an den Flughäfen. Mein Ticket hat etwa 1100,- EUR gekostet. Zu meiner Überraschung habe ich die Reise gut vertragen und schon in der ersten Nacht fotografiert. Hakos ist auf jeden Fall ruhiger, weil man sich dort, ob man will oder nicht auf die Astronomie konzentriert. Wenn man auch tagsüber von der Astronomie nicht abgelenkt werden will würde ich Namibia wählen. Dafür gibt es in der Atacama viel mehr zum Unternehmen als die Farm abzuwandern. Vorausgesetzt man hat einen Mietwagen und verträgt Höhen über 4000m (San Pedro liegt auf 2400m).
    Ich halte es für keine gute Idee, wie im Bericht oben angedacht, an der Landstraße nach Argentinien zu beobachten. Da weiß man nie, wer im Dunkeln plötzlich neben einem anhält, außerdem bin ich tagsüber die Straße neben dem imposanten 6000m Vulkan Licancabur hochgefahren (es geht auf ca 4800m!) und habe einen Sturm erlebt, der beim Öffnen fast die Fahrzeugtüre raus gerissen hat. Und es war S*u kalt! Da möchte ich in der Nacht nun wirklich nicht stehen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brigitte</i>
    ...eine noch schönere Sternenpracht erleben kann als ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die optimal Höhe für visuelle Beobachtung liegt laut Forschungen unter 2000m. Weiter höher ist zwar noch weniger Luft zwischen Auge und Weltall, aber durch den geringeren Sauerstoffgehalt verliert das Auge an Empfindlichkeit. Es kommt noch dazu, dass der Sauerstoffgehalt in der Nacht etwas niedriger ist als tagsüber. Falls Du von dort oben beobachtest, würde mich Deine Erfahrung im Vergleich zu tiefern Lagen sehr interessieren.

    Hallo Brigitte,


    ich kenne die Namen der Parkplätze nicht. Habe in Google nach "Mirador de Los Andenes" gesucht und ein YouTube Video gefunden.


    http://www.youtube.com/watch?v=nM8Sb85Q9oE


    Ja, das ist der Parkplatz an dem ich war. Es ist hier sehr dunkel aber wenn man vorne am oder vor dem Geländer steht, sieht man unten Los Llanos, welches ziemlich hell leuchtet. Es wirkt sich aber nicht so aus wie im Tiefland. Dadurch, dass die Luft recht trocken und rein ist bildet sich kein Lichtkegel. Aber die hellen Lichter (die übrigens von den Sternwarten nicht gesehen werden können) wurden von meinem dunkel adaptierten Auge störend empfunden. Wenn man sich etwas weiter hinten hinstellt und Los Llanos nicht sieht trifft das womöglich nicht zu. Das habe ich damals nicht gemacht, weil ich wegen dem Geländer viele Objekte am Südhorizont sonst mit meinem Teleskop nicht sehen konnte. Ansonsten ist der Himmel da oben perfekt.


    Wenn ich noch einen Tipp geben darf: Mich hat von dort aus besonders nach Sonnenuntergang der Aufstieg des Erdschattens im Osten beeindruckt

    Hallo,


    ich war noch nie auf Teneriffa aber auf La Palma.


    Bei meinen beiden Reisen war der Parkplatz auf dem Roco in der Nacht gesperrt. Einmal bin ich tagsüber rauf gefahren und wollte die ganze Nacht oben bleiben, wurde aber von einem Parkwächter dem Platz verwiesen. Da mehrere Sternwarten in der Nähe sind, möchten sie bezüglich Lichtverschmutzung kein Risiko eingehen und erlaubten nicht mit dem Auto oben zu bleiben. Vielleicht kann man von der Straßenabzweigung zum Parkplatz zu fuß rauf wandern? Es gibt an der Straße die am Nordrand des Kraters verläuft einen winzigen Platz von dem man eine gute Sicht Richtung Süden hat (der Norden ist von überall frei). Davor ist ein hölzernes Geländer, welches ich nie wieder in der Nacht überschreiten würde, denn es geht von dort sehr steil direkt in den Krater. Ein Stein der ins Rollen kam lösste nach mehreren Sekunden einen dumpfen Einschlagston aus. Der andere Nachteil dieses Platzes ist, dass die Lichter von Los Llanos stören, welches genau aus Südwesten rauf scheint. Neben der Straße gibt es überall grössere Steine und es ist ziemlich abschüßig. An den meisten Stellen kann man das Auto nur in der Spur stehen lassen, weil neben der Straße absolut kein Platz zum Parken da ist. Und der Südhorizont ist außer dieser einen Stelle nicht zu sehen.


    Und dann noch was: Da oben war es immer extrem windig und bitter kalt! Eine der Sternwarten publiziert Windgeschwindigkeitsstatistiken. Wenn man dort rein schaut sieht man, dass 50km/h keine Seltenheit ist. Noch dazu wechselt der Wind oft die Richtung. Brrrr. Dann noch die Fahrt im schlaftrunkenem Zustand über gefühlten 1000 Kurven nach unten.... Nicht Jedermanns Sache. Ich persönlich finde daher die Beobachtung von einer Finca auf 600-800m Höhe viel angenehmer. Man ist über dem Nebel/Dunst und hat einen ziemlich guten Himmel. Ich war zuletzt in der Casa Rosabel. Der Vorteil hier ist, dass man die dortigen Teleskope ohne Zusatzkosten mit benutzen darf (16" Dobson, 10" Newtonian, Großfernglas, Okulare sind auch dabei). Im Internet wirst Du die Seite der Finca finden. Meines erachtens gibt es hier wenig Lichtverschmutzung. Die Sicht nach Süd und Südwest bis Westen ist gut, im Südosten und Osten geht der Berg hoch. Dafür besteht in teiferen Lagen Gefahr zumindest zeitweise von Wolken belästigt zu werden.

    Hallo,


    ich war 2011 im Juni für eine Woche in der Casa Rosabel. Es hat alles gut geklappt, ich hatte 7 gute Nächte! Ich habe meinen FSQ mit genommen und auf die hauseigene EQ-6 mit Skysensor 2000 montiert. Die Montierung ist halt nicht die Beste, ich konnte dann aber nach einigem Experimentieren doch gute Bilder machen. Nachgeführt habe ich mit meinem eigenen M-GEN.


    Ich habe alle Beobachtungen von der Sternwarte aus gemacht, die über einen Garten in wenigen Minuten erreicht werden kann. Dort ist es ausreichend dunkel. Los Llanos stört nicht wirklich. Entscheidend ist, wie hoch die Dunstschicht über dem Meer ist, denn sie setzt die tägliche Grenze für südliche Obkjekte.


    Zusätzlich habe ich mit dem 16" LightBridge visuel beobachtet. Das Teleskop hat einen ähnlichen Antrieb wie ein Dob Driver. Es gibt einige Okulare und Nebelfilter sowie Sternatlanten.


    Auf dem Roco war es (bei meiner früheren Reise) für mich zu windig und zu kalt. Windgeschwindigkeiten um die 50km/h, die noch dazu dauernd die Richtung ändern sind keine Seltenheit (die Meßwerte sind im Web). Und die beiden Straßen runter mit unzähligen engen Kurven sind nach einer langen Nacht nicht jedermanns Sache...


    2009 war ich auch im Juni auf La Palma und mietete damals eine Finca an der Südspitze der Insel mit Blick in Richtung süd-südwest aufs Meer (Villa Colon). Das Seeing dort war wegen den Windverwirbelungen oft nicht gut. Sonst bezüglich Dunkelheit, Transparenz und Comfort ganz OK.


    Viele Grüße
    Tahir

    Hallo Bernhard,


    Ich habe mich sehr gefreut Dich auf der ITT wieder mal zu treffen. Dein Ha-Refraktor war großartig, so hatte ich die Sonne noch nie gesehen.


    Leider kann ich Deine Fotos nicht sehen, aber vielleicht liegt es an meinem Computer.

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Fernrohrland</i>
    <br />...
    Im Winter 2011 hatte ich häufig Gelegenheit ihn gegen andere Apos vergleichen zu können:
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Vergleichsbericht mit China-APOs!


    Ich besitze einen älteren 130EDT f8 aus dem Jahre 1999. Bis heute ist die Optik perfekt und kühlt sehr schnell aus. Farbe ist bei mir ausser an einer Stelle wo ich einen Kratzer herbeigeführt habe nicht abgebröckelt. Der Refraktor hat noch den alten Auszug ohne Untersetzung ist aber vollkommen stabil und bewegt sich feinfühlig. Die heute eingebauten Feathertouch Auszüge sind natürlich viel besser. Dennoch gibt es auch für die Alten Abhilfe: Baader Planetarium verkauft eine Untersetzung die einfach eingebaut werden kann. Ich bin damit recht zufrieden.

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....Dem kann ich nicht zustimmen. Allein für den Flug nach Namibia zahlst du Hin-und zurück zum 1100 Euronen (Kanaren: 320), die Finca kostet keine 30 Euro am Tag für max. 2 Personen, Mietwagen um 200 Euro/ Woche. Und wenn man Selbstversorger ist, kann man sparsam leben. Unterm Strich ist La Palma 2-3mal billiger als Namibia. Und bietet zusätzlich ein abwechselungsreicheres Landschadtsbild- alles da von Strand bis Hochgebirge...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nicht unbedingt, habe eben bei Air Berlin für Mai-Juni 2011 gecheckt (gute Zeit für die Sommermilchstrasse): Hin und zurück nach Windhoek kostet je nach Datum knapp 600,- bis 680,-. Bei meinem letzten einwöchigen Urlaub auf Hakos bin ich inkl. (etwas günstigerem) Flug und VP knapp unter 1000 EUR geblieben. Zugegeben 320,- für La Palma ist gut, ich hatte damals viel mehr bezahlt und Du hast natürlich Recht: La Palma bietet am Tag mehr als eine namibische Farm. Astronomisch ist jedoch meiner Meinung nach Namibia viel besser, Objekte die man auf den Kanaren gerade noch über dem Horizont erwischt stehen in Namibia im Zenith.

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Es gibt einen grandiosen Platz auf La Palma und der ist allseits bekannt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich war 2006 dort und hatte den ganzen Platz für mich alleine. Ich erinnere mich noch an das grandiose Schauspiel des Erdschattens als er von Osten immer höher kam und dann in der Frühe als es langsam von Nordosten heller wurde. Ich spührte, dass ich auf einer Kugel lebte; so habe ich das nie wieder erlebt!


    Meiner Meinung nach ist der Platz jedoch sehr eng und das Geländer davor behindert die Beobachtung von Objekten am Südhorizont mit Dobsons. Man kann zwar neben der Platform etwas rein gehen und sich dort hin stellen, das kann aber im Dunkeln eine gefährliche Übung werden, denn es geht sehr steil in den Krater hinunter! Was mich an diesem Ort (2006) am meisten gestört hat war jedoch der erbarmungslos starke und kalte Wind! Die Wetterberichte werden von den Observatorien archiviert, wenn man dort rein schaut sieht man, dass es dort sehr oft starken Wind mit mehr als 50km/h gibt. In der einen Nacht wo ich oben war änderte der Wind dauernd die Richtung, so dass ich mich nicht wirklich in eine geschützte Ecke zurück ziehen konnte.
    Der nächste Negativpunkt dieses Ortes ist für mich die Straße runter, mir kam die Fahrzeit fast endlos vor. Manche Kurven heben einen schon bei 30km/h fast aus. Da kann es locker wieder hell werden bis man in seiner Finca ankommt!


    Ich hatte mir damals ein Zimmer in Fuancaliante am Südszipfel der Insel gemietet. Die Pension heißt Willa Colon. Sie liegt hoch über dem Meer und hat eine schöne Terasse Rrichtung Südwest. Es gibt dort nur 4 Zimmer. Bilder könnt Ihr hier finden:


    http://www.tourist-online.de/Unterkunft-976758.html


    Der Nachteil hier: Es gibt ein paar Straßenlampen, dadurch ist es nicht so dunkel wie oben auf dem Gipfel. Da es jedoch vor der Terasse steil zum Meer runter geht ist es dennoch recht dunkel. Manchmal führt die Keilförmige Insel bei Nordostwind zu Verwirbelungen, was zu schlechtem Seeing Richtung Osten bzw. Süd-Osten führt.


    Ich war nur einmal auf La Palma. Man kann dort neben dem Sternegucken auch sehr schön Wandern. Ich stellte jedoch bald fest, dass die Kosten im Vergleich zu einem Namibia Urlaub nicht viel geringer sind und Namibia (Hakos) astronomisch gesehen allemal mehr beitet!

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Hiero-Obs</i>
    <br />
    ...Als evtl. Gerät liegt mir da ein Angebot vor von einem Mak 102/1400.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (subjektive Antwort eines ehemaligen Mak-Besitzers (MK-67))


    -Ich kenne das Modell nicht persönlich aber 102mm ist sehr wenig; für Planeten und für DS. Ein APO gleicher Größe zeigt bedeutend mehr. Mein 6" Mak war visuel dem später gekauften 5" APO deutlich unterlegen. Das Bild war sehr viel dunkler, der Kontrast geringer als im kleineren APO. Dennoch war das Mk-67 ein gutes Teleskop, aber es gibt halt bessere.
    -Web Cam für Planeten ist OK aber als Fotogerät für DS eignet sich ein 102/1400 kaum. Der ist sehr langsam und bei 1400mm Brennweite ist Langzeitfotografie nicht einfach.
    -Die meisten Maks kühlen sehr langsam aus, aber bei 102mm Durchmesser dürfte das keine Rolle spielen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wolfi</i>
    <br />Hallo Sternfreunde,
    ...mit dem 115/800mm Triplet Apo von uns auf IC 342 gehalten....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich gratuliere Wolfi! Du hast die Farben schön natürlich gehalten und die Sterne sind nicht gleich gesättigt, wie es bei IC342 vielen passiert. Ich denke die Atik 383L scheint trotz nicht sehr hoher 'Full Well Capacity' gut zu funktionieren. Wann wird sie wieder lieferbar sein?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Huemmi</i>
    ...Wenn Du mal nachschauen könntest, was Archinal / Hynes zu Steph 1 sagen, wäre ich Dir sehr verbunden. [:)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das habe ich jetzt gemacht: Zu Stephenson 1 gibt es im Textteil keine Erklärung und kein Foto.


    In der Tabelle steht neben den Koordinaten


    Trumpler Typ: IV3p
    Diam: 40'
    Gesamthelligkeit: V3,8
    Anzahl Sterne: 77
    Hellster Stern: 4,3
    Flächenhelligkeit: 11,8 Vmag/arcmin2
    Entfernung Parsec: 315
    Kommentar: Wurde von Gordon Grant entdeckt. Hellster Stern und Zentrum des Haufens ist delta-2 Lyrae V4,3 bzw. M4II.
    Andere Bezeichner: Delta Lyrae Cluster, Lund 870, OCI 137, C1851+368


    Noch viel Erfolg bei Deinen Forschungen!
    Tahir

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Huemmi</i>
    ...
    Ich hatte z.B. schon mal an das Buch „Star Clusters“ von Brent A.Archinal and Steven J. Hynes gedacht. O’Meara bezieht sich zumindest in seinen „Hidden Treasures“ ständig auf dieses Buch, wenn es um Sternhaufen geht… Hat das einer von Euch und taugt das was? Um es „nur mal so“ zu bestellen, ist es leider zu teuer…
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe das Buch und kann es sehr empfeflen. Es handelt sich um ein Referenzhandbuch mit Tabellen, die Kugel- und Offene Sternhaufen nach RA sortiert listen. Es ist kein Beobachtungsführer mit Karten. Zu vielen Sternhaufen gibt es im Textblock eine Beschreibung bzw. manchmal ein Schwarzweissbild, jedoch sind nicht alle beschrieben. Soweit ich mich erinnere sind auch Sternhaufen in den Magellanischen Wolken und M31 gelistet.


    Derzeit bin ich im Büro und kann nicht nachsehen, ob über Stephenson 1 dort etwas steht bzw. welche Katalogdaten gelistet werden.


    Weitere Daten kannst Du auf dem WEBDA Server finden


    http://www.univie.ac.at/webda/…_page.cgi?cluster=Step+01


    bzw. eine Karte der Haufenmitglieder:


    http://www.univie.ac.at/webda/cgi-bin/chart_frame.cgi?ste01


    Man müsste nmal schauen, ob es Daten zur Eigenbewegung der Sterne gibt. Dadurch würde klar, ob es sich dabei um einen echten Sternhaufen handelt oder nicht.


    Soweit ich mich erinnere ist Stephenson 1 teil des "Gould Belts" und einer OB Asoziazion.

    Hallo Stefan,


    War im Juni 2005 im Süden nahe Fuencailante in einer gewissen Villa Colon. Eigentlich wundert es mich, warum Sterfreunde nie in den Süden fahren? Denn hier ist der Südhimmel (und der ist wohl am wichtigsten auf La Palma?) am dunkelsten. Die Terasse der Villa blickt nach Südwesten, liegt einige Hundertmeter über dem Meer und es gibt keine Ortschaften davor. Es ist zwar nicht so finster wie in Namibia aber doch ziemlich gut. Ich war im Juni eine Woche dort und hatte nur eine schlechte Nacht. Allerdings war das Seeing zeitweise nicht so gut. Wegen der Keilförmigen Insel, ziehen die Passatwinde an der Ostseite nach Süden und verursachen oft an der Spitze Verwirbelungen. Man konnte dann wenn man sich von Süden Richtung Osten drehte ab einem betimmten Punkt förmlich sehen, wie dort das Seeing schlechter war.


    Du kannst den Ort hier auf der Karte sehen


    http://www.eurosun.de/stat/eur…259&agent=Tripadvisor_img


    Einen Bericht mit Bildern gibt es hier:


    http://www.waa.at/bericht/2005/06/20050630tsa00.html


    Allerdings ist die Bleibe vielleicht wegen der gesperrten Strasse derzeit nicht so geeignet?

    Ausgezeichnete Aufnahme! Ich gratuliere.


    Die in CdC angegebene Größe kommt sicher vom verwendeten Katalog. Die meisten Galaxiekataloge verwenden die 25mag/Bogensekunde2 Helligkeitskontourlinie als Objektgrenze.


    Viele Grüße
    Tahir Saban

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Flats werden für die Fotografie benötigt um z.B. Fussel und Staub auf dem Chip der Kamera zu "fotografieren" und dann per EBV zu subtrahieren....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Natürlich ist das richtig. Fussel und Staub zu entfernen sind aber nur ein wilkommener Nebeneffekt von Flats. Der eigentliche Zweck ist Ausleuchtungunterschiede zu korrigeren bzw. den Effekt von Vignettierung zu reduzieren. Dabei darf man nicht außer Acht lassen, dass die Vignettierungskorrektur nur zu lasten eines höheren Rauschens möglich ist

    Hallo Melli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hauptsächlich möchte ich damit Sonne Mond und Planeten anschauen. Danach kommt erst DS mit Kugelsternhaufen und evtl. auch größere Sachen mit einem Reducer.


    Das wichtigste an dem Gerät sollte das Gewicht, die Größe und der Preis sein, in der Reienfolge.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hatte mal einen Mk-67 bevor ich es mit einem AP130EDT ersetzte. Das M603 kenne ich nicht. Es ist leicht und wird mit einer praktischen Tasche geliefert. Die Planetenabbildung ist gut. Nachdem ich meinen Astro Physics bekommen habe, habe ich mal beide nebeneinander aufgestellt und Jupiter geschaut. Der 5" APO zeigte deutlich feinere Details und die Farben auf dem Planeten waren satter.
    Der eigentliche Grund aber, warum ich damals nach anderen Teleskopen zu suchen bagann war die sehr lange Auskühlzeit des Mk-67. Meiner hatte keinen Fan und man musste schon 1,5 Stunden warten, bis das Teleskop ausgekühlt war. Das war für mich als mobiler Sterngucker ein KO Kriterium. Außerdem fand ich "Deep Sky" Objekte immer sehr dunkel. Ich weiss nicht, ob es an der Vergütung liegt, oder ob es andere Gründe dafür gibt? Bei geringer Vergrösserung (hatte mal ein 55mm TV Plössl) stört der Sekundarspiegel bei hellen Objekten.


    Hier ist eine alte Beschreibung von mir (auf Englisch)


    http://web.utanet.at/sabanahm/tahir/intes.htm

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ich habe bei der 1000D definitv weniger Nutzbare Signal bei ISO 800 5min als bei ISO 400 10min...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Selbstverständlich! Und warum sollte es auch anders sein? Der Sensor fängt bei einer höheren ISO Einstellung kein einziges Photon mehr ein als bei einer niedrigeren. Die ISO Einstellung ändert die Verstärkung und hat Auswirkungen auf die "Full Well Capacity" bzw. die Dynamik der Kamera. Diese Dinge sind meiner Meinung nach am besten auf Roger Clark's Seiten erklärt:


    http://www.clarkvision.com/imagedetail/index.html

    Hallo liebe Sternfreunde,


    In der letzten Sky & Telescope gab es einen kurzen Hinweis über eine
    weltweite Wettervorhersage die ähnlich der in Amerika ekannten "Clear
    Sky Clock" funktioniert. Herr Quanzhi aus China hat sich
    dankenswerterweise die Mühe gemacht, das GFS Wettermodell für
    beliebige Orte auf der Welt auszuwerten und zur Verfügung zu stellen.
    Es wird eine 3-Tagesprognose inklusive Seeing- und Transparenzwerte
    angeboten. Die Seite gibt es nur auf Englisch und Chinesisch. Die
    Seite kann über


    http://7timer.y234.cn/V3/index.php?language=en


    erreicht werden. Hier ein Link zur direkten Prognose für die Hohe
    Wand, Sternfreunden aus Ostösterreich sicher bekannt:


    http://7timer.y234.cn/V3/produ…=16.017&lat=47.834&ac=2km


    Allerdings habe ich die Höhe statt 1000m mit 2km angegeben, da nur 2km Schritte möglich sind. Ohne Höhenagabe, wurde zumeist nebeliges Wetter angekündigt. Über die Genauigkeit habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt.


    Viele Grüße


    Tahir Saban