Beiträge von coltrane

    Ich habe einen 12" Flextube von Skywatcher. Die Spiegelqualität ist ausgezeichnet. Die Probleme sind eher auf der mechanischen Seite zu suchen. Die China Dobsons sind schwer und trotzdem nicht so stabil wie man es gerne hätte. Dennoch würde ich niemals den Aufpreis für einem ICS zahlen. Die sind für meinen Geschmack viel zu teuer.


    Mit einem Apo sollte man einen Dobson aber möglichst nicht vergleichen. Die feine Sternabbildung erreicht man im Newton generell nicht. Die Feldschärfe bei sagen wir mal f/5 kann durchaus einen kleinen Schock verursachen wenn man einen Refraktor gewohnt ist. Rein leistungsmäßig ist man aber gut bedient, egal welche Größe und Marke es nun wird.

    Nein Jörg, das war kein Seeing. Die Sterne standen stabil und kreisrund im Okular. Das war eindeutig Beugungsunschärfe und das ist auch ganz normal. Meine Teleskope zeigen das genau so, sobald die Vergrößerung den Objektiv-Durchmesser in Millimetern übersteigt. Etwas höher gehen kann man noch bei hochkontrastigen Objekten. Bei spätestens 0,5mm AP sollte man es nach meinen Erfahrungen aber bewenden lassen.

    Felix, du machst den selben Fehler den viele machen! Sie glauben die Physik ausgehebelt zu haben nur wegen persönlicher Zufriedenheit. Schön für dich wenn du den Saturn bei 400-fach gut gesehen hast. Aber das ändert doch nichts daran dass du dich völlig im Bereich der Übervergrößerung befunden hast. Natürlich sieht das noch einigermaßen scharf aus, aber hättest du die Vergrößerung auf sagen wir mal 300x zurückgefahren, hättest du genau so viel gesehen. Und das ist der entscheidende Punkt, man erzielt einfach keinen Auflösungsgewinn mehr mit solch hohen Vergrößerungen! Am besten wird dies deutlich wenn ein größeres Teleskop daneben steht das bei gleicher Vergrößerung mehr Details zeigt. Auch durch Abblenden wie von mir geschildert kommt man schnell zu diesen Resultaten.


    Auf dem BTM konnte ich mit einem 6" Takahashi Apo bei 200-fach beobachten. Schon bei dieser moderaten Vergrößerung waren die Sterne keinen nadelfeinen Pünktchen mehr, sondern flächig. Die Schärfe war also nicht mehr einwandfrei, das Auflösungsvermögen dieses Teleskops so gut wie ausgeschöpft. Noch höhere Vergrößerungen mögen spektakulärer wirken, aber es werden keine weiteren Details sichtbar.


    Wenn diese Vixen Okulare 50€ oder so kosten würden, dann könnte ich es noch durchgehen lassen für gewisse Versuche sowas anzuschaffen. Aber die Dinger kosten 300€, und da fragt man sich schon WIESO eigentlich? Für das bißchen Rumprobieren tuns auch viel biligere Okulare. Deine Abneigung gegen Barlow-Linsen kann ich auch nicht verstehen. Gerade die sind gut geeignet für solche Zwecke.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Presto</i>
    Das Vixen HR 2.4 ist ein Traumokular für Doppelsternbeobachter. Mit dem 80 mm f/7 Apo ergab sich eine Vergrößerung von 233x. Auch bei dieser Vergrößerung waren die Beugungsscheibchen der Sterne gestochen scharf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ab etwa 1mm Austrittspupille werden die Sterne flächig und zwar an jedem Teleskop. Bei 0,5mm sieht man schon recht breite Scheibchen und bei 3x Öffnung sind es richtig dicke Brummer. Wie man da noch von gestochen scharf sprechen kann weiß ich nicht. Ich kann deine Behauptungen in keinster Weise bestätigen.


    Was scharf aussieht muß nicht automatisch auch scharf sein. Erst gestern habe ich meinen 90/900 Refraktor auf 60mm abgeblendet und fand das Bild (Plakette auf 100m entfernter Mülltonne) bei 150-fach garnicht mal schlecht. Aber nach abnehmen der Blende sieht man doch sofort den gewaltigen Unterschied, da waren trotz gleicher Vergrößerung erheblich feinere Details zu erkennen.


    Diese Vixen HR Okulare erachte ich jedenfalls als reine Geldverschwendung!

    Was mich mal interessieren würde, welcher Grenzgröße entspricht 22 auf dem SQM? Kann man das irgendwie umrechnen, oder was zeigt das SQM unter deutschem Landhimmel von sagen wir mal GG 6,5?
    Hältst du es für möglich Neptun mit bloßem Auge zu sehen? Profitieren da auch Objekte die bei uns im Zenit stehen wie zB. der Ringnebel?

    Zum Verkauf steht dieses Gerät inkl. Koffer und dem ganzen Zubehör was standardmäßig dabei ist, also 28mm Okular, Sucher, Zenitspiegel, Rohrschellen und Prismenschiene. Vor einigen Wochen erst gekauft und nur wenige male benutzt. Dementsprechend so gut wie Neu mit nur ganz geringen Gebrauchsspuren die einfach nicht zu vermeiden sind wie zB. Klemmspuren an der Prismenschiene. Der Tubus selbst ist in top Zustand natürlich ohne Kratzer auf der Optik.


    Kostet jetzt nach der saftigen Preiserhöhung bei Skywatcher knapp 1700€. Bei mir für 1350€ zu haben bei Abholung. Versand ist natürlich auch möglich +14€, Paypal-Zahlung +25€, ansonsten Überweisung. Bei Interesse bitte Mail an tobias.laufer(==&gt;)t-online.de

    Unscharfe Bilder im Teleskop können viele Ursachen haben, aber wenn man ausgerechnet bei der kleinsten Vergrößerung alles doppelt sieht dann hat man wahrscheinlich Astigmatismus im Auge. Wird der Fehler bei steigender Vergrößerung schlimmer ist das Teleskop schuld. Wird er geringer das Auge. Am besten man geht bei letzterem zum Optiker und macht einen Sehtest. So läßt sich das leicht feststellen ob man eventuell eine Brille braucht.


    Die Justage überprüft man am besten indem man den Polarstern bei hoher Vergrößerung mittig im Gesichtsfeld unscharf stellt. Was man dann sieht ist eigentlich selbsterklärend. Im Optimalfall hat man dann eine helle kreisförmige Fläche mit einem schwarzen runden Fleck in der Mitte. Sieht irgendwas unrund oder schräg aus besteht Handlungsbedarf.


    Der Vierfachstern in der Leier sollte für einen 10-Zöller ein Klacks sein. Wahrscheinlich hast du den falschen Stern erwischt.

    Da ich selbst einen Flextube habe kann ich berichten dass es mit der Stabilität überhaupt keine Probleme gibt. Das Ding ist genau so stabil wie ein Volltubus. Bei 8 der 10 Zoll würde ich aber trotzdem zum normalen Dobson raten, da man sich einen Haufen Geld spart. Der Vorteil des Zusammenschiebens wird erst ab 12 Zoll richtig nützlich.

    Sicherlich gehen diese Teleskope auf der AZ-4, aber nur so lange bis man ein leichtes Okular durch ein schweres oder gar ein Bino ersetzt. Dann stimmt die Balance nicht mehr und es kommt zu den Problemen die ich geschildert habe. Meinen 6 Zoll Newton kann ich damit jedenfalls brauchbar benutzen, den langen ED trotz kleinerer Öffnung und weniger Gewicht nicht.

    Hey Delyon, wie kannst du es wagen hier ein anderes Gerät ins Spiel zu bringen. Dafür wird man schnell an schnell an die Wand gestellt, ich sags nur!


    Ne im Ernst. Ein 80/600 ist was viel handlicheres als der Acuter und damit endlich mal was das man unter "Vorteil" verbuchen kann. Und dann gönne ich dir das natürlich auch, weil du ein größeres Gerät eventuell garnicht hättest schleppen können. Was der Acuter alles an Unterbau braucht wurde nun oft genug gesagt und für mich hat sich das Thema Handlichkeit (was bei solchen Refraktoren ja immer gerne als Vorteil genannt wird) längst erledigt.


    Zu den Sternaufnahmen: Mein 100/900 sieht völlig anders aus. Das Bild vom Fraunhofer 103/1585 kommt am ehesten hin, die Grünfärbung die man rechts sieht habe ich unmittelbar in Fokusnähe. Je nach Fokussierung wirds auch mal rot bis lila. Könnte also sein dass ich wirklich ein Schrottexemplar bekommen habe.


    Noch ein paar allgemeine Bemerkungen:


    1. Meine Beiträge müssen in Zusammenhang zu denen auf Astronomie.de gesehen werden.


    2. Dort hatte jemand behauptet, der Acuter liefe auf einer AZ-4 wunderbar. Deswegen bin ich überhaupt erst in dieses Thema eingestiegen, indem ich meine persönlichen Erfahrungen geschildert habe die nunmal völlig anders waren.


    3. Wegen der Montierung. Da ich die AZ-4 bereits habe, habe ich diese logischerweise benutzt. Dass diese nicht optimal ist, mußte ich schnell feststellen. Und deswegen werde ich gleich als Idiot hingestellt, nur weil ich es nicht einsehe für ein Gerät das mir nichts taugt noch mehr Geld in den Wind zu schiessen. Eure Ratschläge über besseres Equipment bringen mir also rein garnichts. Hingegen, meine Schilderungen über die AZ-4 können möglichen Kaufinteressenten sehr wohl von Nutzen sein.


    4. Mag sein dass ich hier ein wenig rechthaberrisch aufgetreten bin. Aber im Grunde tut das doch jeder und immer ist der andere Schuld während man sich selbst für den Papst persönlich hält. Letztlich schenken wir uns hier also nichts. Jeder der meine Meinung als Unsinn abtut, macht nichts anderes als das worüber er sich bei mir beschwert.


    5. Ich mag keine Refraktoren, das gebe ich gerne zu. Ich respektiere die (von Fall zu Fall) überlegene Optik, aber ansonsten sehe ich viele Nachteile die ich mit meinen Spiegelteleskopen nicht habe. Dann übelege ich mir was genau die anderen Leute dazu bringt trotzdem auf Linse zu setzen. Und wenn das vernünftig begründet wird, habe ich auch überhaupt kein Problem das anzuerkennen. Nur stört es mich wenn nur geschrien wird: Gekauft, kaum Farbfehler, alles super! Aber über alles andere liest man nichts. Und genau an dieser Stelle komme ich ins Spiel, als Praktiker der nach Kosten - Nutzen urteilt.


    6. Die Sache mit dem Trödel war vielleicht etwas krass und auch nicht 100-prozentig ernst gemeint. Aber es ist doch so, dass viele Leute extrem viel Müll nach Hause tragen der dann 1x benutzt wird und dann im Keller landet. Jetzt garnicht so sehr auf Astrozeugs bezogen sondern in allen Dingen die es so gibt. Aber wenn man es sagt dass es so ist, dann sind die Leute gleich beleidigt. Das können sie aber nur sein wenn ich Recht habe, weil ansonsten würden stichhaltige Argumente folgen. Aber meistens kommt da nicht viel.

    Na dann entschuldige ich mich dafür dass ich hier und im anderen Forum über meine Erfahrungen mit einem ähnlichen Gerät berichtet habe. Ich hätts wissen müssen das sowas nicht erwünscht ist, weil alles worum es in solchen Threads geht ist doch eh nur: Ich habe dies und das gekauft und finds super. Und jeder der das nicht glaubt ist ein Miesmacher. Ich warte jedenfalls immer noch auf präzise Praxisberichte die über "kaum Farbfehler" hinausgehen. Aber da warte ich wohl vergeblich.


    Mich nervt jedenfalls generell dass solche Geräte immer in der Theorie bejubelt werden. Aber wenn man zurecht Preis, kleine Öffnung, hohe Zusatzkosten für Montierung, überraschend starker Farbfehler beim 100/900, langer Hebel also wackelanfällig, Balanceprobleme bei schwerem Zubehör, schlechter Einblick und, und, und kritisiert, dann wird man gleich hingestellt nach dem Motto: Was will der denn jetzt? Etwa benutzen? Reicht doch wenn das Ding schön da steht.


    Na dann laßt doch mal hören was ihr damit alles tolles seht! Ich sehe nur Nachteile. Aber vielleicht bin ich da zu sehr Praktiker der in erster Linie nach Kosten-Nutzen rechnet. Immerhin brauche ich dadurch nicht befürchten dass irgendwann der Trödeltrupp mitsamt Schrottcontainer vor meiner Tür steht.

    Zu euch Refraktorianern fällt mir nichts mehr ein. Man merkt in jedem Satz dass für euch nur das "haben wollen" eine Rolle spielt, der Rest wird ausgeblendet. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll?


    Erstmal zur Montierung. Die AZ-4 ist im Prinzip garnicht schlecht, nur kommt sie bei schwerem Zubehör schnell aus der Waage weil die Hebelwirkung an so einem langen Elend nur mal sehr groß ist. Ergo, man braucht eine ganz andere Montierungsklasse die deutlich mehr kostet und wiegt. Und wofür? Für kümmerliche 90mm Öffnung wo kein Objekt gut zu sehen ist. Naja, für 5x im Jahr die Plejaden und den Andromedanebel könnts reichen. Mehr wird bei bestimmen Leuten sowieso nicht beobachtet habe ich manchmal den Eindruck.


    Als nächstes wird hier wegen 1 Zentimeter Öffnungsunterschied rumgetan, als wie wenn das jetzt den Unterschied zwischen Schrott und Glückseeligkeit ausmachen könnte. Selbst wenn der Acuter wirklich so gut sein sollte wie ihr meint, die ganzen restlichen Nachteile bleiben und die sind eh viel gravierender.


    Letztlich bleibt das Gerät ein reines Liebhaber-Teil. Alle anderen finden unter den zahleichen Spiegelteleskopen problemlos was haushoch überlegenes und zwar in allen Belangen. Die paar brauchbaren Nächte die der deutsche Himmel im Jahr hergibt muß man nutzen, anstatt sie zu verplempern und was anderes ist das nicht!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />Dazu sollte man aber an einen gewissen Teilnehmer adressieren : "wer lesen kann, ist klar im Vorteil". Denn wir redeten hier vom Acuter 90/900 mm ED. Der bewusste Herr vermengt dies aber nun mit seinen ( üblen ) Erfahrungen mit einem 100/900 mm ED.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stell dir vor, ich kann lesen.
    Mag sein dass der Acuter die bessere Optik hat, wobei man anhand der Daten keinen großen Unterschied erwarten sollte. Aber die Bedienung zumindest ist die gleiche, und da versagen beide auf einer Einsteigermontierung völlig. Natürlich könnte man sich jetzt noch eine zentnerschwere Montierung anschaffen, aber Aufwand und Kosten stehen für mich dabei in keinem vernünftigem Verhältnis nur um so ein Mini-Öffnung in den Griff zu kriegen.


    Nebenbei noch bemerkt: Um den Farbfehler zu demonstrieren ist es weitaus sachdienlicher ein weißes Objekt vor dunklem Hintergrund zu nehmen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Aber zum eigenen Verständnis könntest Du meine Fragen schon mal recherchieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bitte gib dich nicht der falschen Vermutung hin ich sei ein völliger Anfänger. Ich beobachte schon lange und habe auch schon viel recherchiert, aber auf die ein oder andere Frage findet man einfach nichts. Meine Frage wieviel Licht letzten Endes bei einem gegebenen Strehl ins Beugungsscheibchen gelangt ist nach wie vor ungeklärt.

    So langsam raucht mir der Kopf.


    Deswegen mal anders gefragt:
    Nehmen wir einen Spiegel mit 0,8 Strehl. Bringt dieser all sein Licht ins Beugungsscheibchen, oder nur 80% und 20% gehen daneben? Beugungsbegrenzt heißt doch der Logik nach, dass der Spiegel all sein Licht bündeln kann auf eine Fläche von der Größe des Beugungsscheibchens. Somit ist er am Stern nicht von einem perfekten Spiegel zu unterscheiden. Oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Nehmen wir jetzt zum Vergleich einen Spiegel mit 0,9 Strehl. Was kann dieser besser als der andere und wie macht sich das bemerkbar? Sieht man da überhaupt einen Unterschied? Oder braucht man da schon Details die kleiner sind als das Beugungsscheibchen?

    Chips und Cola könnt ihr gerne wieder einpacken, mir es völlig egal wer wieviel Strehl in seinen Teleskopen hat und wie das gemessen wurde.
    Mir geht es einzig und allein um das Verständnis auf welche Fläche sich der Strehlwert bezieht? Und genau da hakt es bei mir immer noch. Auf einen unendlich kleinen Punkt kann man kein Licht konzentrieren und der Strehlwert müßte folglich ebenfalls unendlich klein werden. Hat diese Fläche aber eine bestimmte Ausdehnung muß es auch möglich sein alles Licht dort hinzubekommen.
    Wo ist mein Denkfehler? Ich überlege und überlege, komme aber nicht weiter.

    Diese Frage beschäftigt mich schon lange:
    Von den Spiegelschleifern und -testern hört man immer wieder stolze Strehlwerte von 0,95 und 0,98 oder 0,995. Aber was ist mit dem Rest, wieso erreicht man nicht die 1, warum geht immer ein mehr oder weniger großer Anteil daneben? Das Beugungsscheibchen eines Sterns ist doch kein unendlich kleiner Punkt, sondern hat für jede Öffnung eine bestimmte Fläche. Somit muß es doch möglich sein alles Licht in diese Fläche hinein zu bekommen. Oder nicht?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: OnkelBenz</i>
    1x im Jahr klingt sehr gut. Benutzt Du einen Laser oder was anderes.


    Wie justieren die anderen Kollegen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Laser oder sowas habe ich überhaupt nicht. Nach dem Aufstellen prüfe ich die Justage immer kurz am Stern und meistens paßt es ohne das ich was machen muß. Hin und wieder ist eine kleine Drehung an den Justageschrauben erforderlich, aber das ist überhaupt kein Problem und in sekundenschnelle erledigt ohne Werkzeug.
    Beim Orion habe ich gerade nachgeschaut, gibt es 2 verschiedene Modelle. Einmal mit Goto und dann noch dieses Intelliscope. Letzters stelle ich mir ein wenig mühselig vor wenn das Teleskop dir nur sagt wo du es hinschieben mußt. Suchen und nachführen mußt du trotzdem selbst. Da ist ein richtiges Goto schon viel besser und das rentiert sich auch wenn es mehr kostet. Ob jetzt Skywatcher oder Orion mußt du selbst entscheiden, aber allzu groß werden die Unterschiede nicht sein. Nimm den der dir besser gefällt.

    Bei 10 Zoll Öffnung braucht man nicht unbedingt einen Flextube, besonders wenn man das Gerät nur auf dem Balkon betreiben will. Erst ab 12" und häufigem Transport rentiert sich sowas richtig. Insofern kannst du auch den Orion nehmen, damit habe ich aber keine Erfahrungen. Justieren muß man vielleicht 1x im Jahr oder so, das ist echt nicht das Problem, jedenfalls ist mein Flextube sehr stabil in dieser Hinsicht. Sonnenbeobachtung ist mit beiden sehr leicht möglich, Folie drauf und fertig. H-Alpha kannst du aber vergessen, das ist ein völlig anderes Thema.

    Ich habe den 12" Flextube Goto von Skywatcher. Der sprengt aber schon dein Budget, wie wärs stattdessen mit dem 10-Zöller? Generell kann ich das Gerät empfehlen, der Spiegel ist sehr gut, Okularauszug ebenso. Goto funktioniert so plusminus auf ein halbes Grad genau und ist eine große Hilfe sowohl beim Aufsuchen als auch beim Beobachten. Hat mich nach jahrelangem Selbstschubsen auf Anhieb überzeugt. Beim Ausrichten kannst du dir beliebige Sterne aussuchen, muß nicht Polaris sein.
    Nachteile gibts auch ein paar, aber nichts Dramatisches. Die Rockerbox ist einfach nur scheiße schwer (meine habe ich mit 26kg gemessen) und wackelt trotzdem bei der geringsten Berührung. Die beiden Rutschkupplungen sind auch so ein Ding, naja. Wenn man sich die ganze Mechanik mal genauer anschaut merkt man schon wo überall geschlampt wurde. Manches sitzt zu fest, anderes hat wiederum zu viel Spiel und so einige Schräubchen sind hoffnungslos unterdimensioniert.
    Insgesamt überwiegt aber klar das Positive, nur hier und da muß man schon mal Hand anlegen. Ist halt eher ein Arbeitspferd und kein High-End Produkt. Draussen lassen ist übrigens weil du gefragt hast kein Problem, höchstens in Sachen Diebstahl je nachdem wo du wohnst.

    Wenn du kein Freund des Schubsens bist, dann empfehle ich den Skywatcher. Den habe ich, allerdings in 12 Zoll. Der ist schon sehr leistungsstark und das maximale was ich bereit bin zu transportieren. Der 16er dagegen ist ein Monster, der ist für meinen Geschmack nur noch stationär zu betreiben. Außerdem wäre der Sprung von deinen bisherigen Teleskopen zum 12er groß genug. Das Goto bringt extrem viel, auch wenn jetzt bestimmt gleich wieder Einige kommen und sagen - braucht man nicht. Ich war 10 Jahre überzeugter Dobsonschubser, aber das Goto hat mich innerhalb von Minuten überzeugt. Nur der Aufbau dauert etwas länger, so dass ich mir für Schnelleinsätze noch einen normalen 8-Zöller dazu geholt habe. So ein 12-Zöller ist schon ein Trumm das darf man nicht unterschätzen, ein Anfänger wird damit schon so seine Mühe haben. Gibts aber auch in 10 Zoll, nur so als Tip.

    29,50€ für so einen läppischen Leuchtpunktsucher ist schon mehr als Wucher. Kauf dir lieber gleich einen 8x50 Sucher, dann hast du was gescheites. Mit etwas Übung ist der deutlich besser, weil er viele Objekte schon direkt zeigt wo du mit allem anderen garnichts siehst.


    Wegen dem Okularproblem. Du mußt so nah ran mit dem Auge ans Okular wie es geht. Bist du zu weit weg wird der Fangspiegel als dunkler Kreis sichtbar. Am besten du übst am Tag mit dem Teleskop, dann kommt man schnell drauf wie das alles so funktioniert.

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    2x 11mm Nagler, normale äußerliche Gebrauchsspuren in Form kleiner Kratzerchen. Nichts dramatisches, Linsen einwandfrei. Preis je 200€.


    1x 17mm Nagler, einige Kratzer und Metallabrieb an der Steckhülse, ansonsten sehr gut, Linsen einwandfrei. Preis 250€.


    1x 7mm Nagler, normale äußerliche Gebrauchsspuren. Kleiner Kratzer auf der oberen Linse. Bei Mond und DeepSky nicht bemerkbar, nur bei hellen Sternen kommt es zu kleinen Lichtausbrüchen. Verkauf gegen Preisvorschlag, so halber Neupreis hätte ich gedacht.


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