Beiträge von mmpgb

    Hallo cusho,


    erst einmal willkommen hier im Forum. Toll, dass du anfängst, dich für Astronomie zu interessieren, und da gibt es mit einem Fernglas ja schon richtig viel zu entdecken.
    Jupiter ist da schon eine kleine Herausforderung, wenn es darum geht, Monde zu entdecken. Sie sehen aus wie minikleine Punkte, die in wechselnden Positionen (im Laufe der Tage bzw Nächte) direkt neben Jupiter stehen. Mit "direkt" meine ich: wenn du den Durchmesser von Jupiter als Maßstab nimmst, dann sind es grob geschätzt bis maximal zehn Durchmesser von Jupiter selbst entfernt.


    Hier habe ich auf die Schnelle über Google einige Beispiele gefunden (Jupiter Monde eingegeben):


    http://www.google.de/imgres?im…%26gbv%3D2%26tbs%3Disch:1


    Vielleicht hilft das ein wenig weiter.


    Wenn du sagst, Jupiter erscheint ca 3mm groß, dann ist die Angabe nicht wirklich hilfreich, weil man immer berücksichtigen muss, aus welcher Entfernung man etwas betrachtet. Stelle dir eine 3mm große Perle in 50cm, 1m oder 5m Entfernung vor ...


    Die "LEDs" werden Abbildungsfehler des Fernglases sein, die du eventuell nur bei richtig hellen Objekten bemerkst. Im Moment müsstest du es beim Mond gut ausprobieren können, ob du dort auch farbige Punkte oder Ränder siehst, wo eigentlich keine sein sollten.

    Und den Großen Roten Fleck wirst du durch kein Fernglas sehen können. Sieh dich hier im Forum doch einmal bei "Planeten und Sonnensystem" um, dann bekommst du eine Vorstellung, welcher Aufwand nötig ist, ihn überhaupt zu sehen.


    Auf jeden Fall viel Spaß bei deinen Beobachtungen, und wenn dich alle demnächst beim Vornamen ansprechen könnten, das wäre nicht schlecht.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Pascal,


    schön, dass du ein Enzelbild eingestellt hast. Auch das werde ich mir noch sehr oft ansehen, weil es einen guten Eindruck von der Transparenz des Himmels und wegen der Perspektive dort unten auch einen völlig ungewohnten Anblick bietet. Die Andromedagalaxie und auch h & chi sind ja deutlich zu erkennen.


    Auch weil es mir einfach Spaß gemacht hat, habe ich noch einmal die Sternbilder eingezeichnet. Das geht doch etwas leichter, wenn man deine Bilder zunächst um 180° dreht.



    Nochmals Danke fürs Zeigen … und … gibt es vielleicht auch eine Ausgabe „Süd“, z.B. in der Nähe des Ayers Rock? Das wäre das Sahnehäubchen überhaupt …


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Pascal,


    erst einmal bitte ich um Entschuldigung, dass ich deine klasse Aufnahme mit dieser exotischen Perspektive so verunstaltet habe, aber … ich möchte wieder ruhig schlafen können.


    Deshalb verrate doch bitte, ob du diese Aufnahme mit etwa 10mm Brennweite gemacht hast und die eingezeichneten Sternbilder auch wirklich so am Himmel waren, oder ob alles nur Einbildung meinerseits ist. Wegen der Überlagerung vieler Spuren und der Randverzerrung ist eine Orientierung doch recht schwierig


    Der dicke blaue Punkt soll dabei die Position der Pleiaden markieren, und die pink gekennzeichnete Cassiopeia müsste sich eigentlich am anderen Ende der Strichspur befinden und gerade im Meer versinken.





    Und Polaris hätte sich dann im Sand am Strand vergraben …. kann es so sein ?


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Bernhard,


    da hast du Nr. 21 sehr schön über der Lichtung eingefangen - eine interessante Konstellation bilden die drei "Himmelskörper", und vor allen Dingen eine dokumetierte.
    Mir geht es ähnlich wie Holger (HSAB) - seit einer Woche gibt es hier nur sporadisch die Möglichkeit wahrzunehmen, dass es da oben außer Wolken noch etwas anderes gibt ...


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Wolfgang,


    vielleicht (oder vielleicht auch bestimmt ...) ist deine Verwirrung nur sprachlicher Natur, sodass du dich getäuscht fühlst. Eine Veränderung des Blickwinkels hilft da manchmal.


    Stell dir vor, du siehst direkt in den Mond. Nichts dazwischen. Alle Lichtstrahlen, die direkt vom Mond kommen und in dein Auge fallen, nimmst du wahr. Dein Verstand sagt dir, dass du den Mond siehst. Und freust dich vielleicht darüber.


    Jetzt kommt einer von Deannas Fliegern und produziert einen KS, der ja nichts weiter ist als eine künstliche Wolke, aber von hoher Tröpfchendichte.


    Wenn das Mondlicht darauf fällt, wird es von den Tröpfchen in alle möglichen Richtungen reflektiert, nach oben, unten links und rechts, von Tröpfchen zu Tröpfchen und sonstwohin. Aber auch teilweise in dein Auge. Also siehst du diesen KS, da er wie eine Lichtquelle wirkt. Nebenan ist es schwarz wie die Nacht, weil von dort nichts reflektiert.


    Weil der KS also dafür sorgt, dass nur ein Teil des ursprünglichen Mondlichts (mit „nichts dazwischen“) weiter in Richtung deines Auges läuft (der Rest wird ja sonst wohin gestreut), fällt nicht nur in dein Auge weniger Mondlicht, sondern auch auf das zarte Wölkchen, das sich inzwischen zwischen KS und Auge geschoben hat, fällt weniger Licht.


    Daher erscheint dieser Bereich des Wölkchens dunkler als der Rest des Wölkchens, auf das ja immer noch das volle Mondlicht (mit "nichts dazwischen“) scheint – wir nehmen einen Schatten wahr.


    Was sehen wir also insgesamt? Einen hellen Kondensstreifen, weil von dort aus ja Licht auch in unser Auge gestreut wird, und einen Schatten auf dem Wölkchen, weil dort das gestreute Licht fehlt. Es FEHLT dort einfach im Vergleich zur weiteren Umgebung, der KS hat dort nichts „hingeworfen“.


    Und weil die Tröpfchendichte im Wölkchen deutlich geringer ist, ist dort auch die Streuung des Lichtes schwächer und es fällt weniger Streulicht von den Wolken ins Auge als vom KS. Deshalb sehen wir den KS heller als die Wolken darunter. Nur – unsere Sehgewohnheiten sagen uns, dass das, was heller ist, auch näher sein muss. Manchmal eben nicht.


    Wenn man also den Verlauf der Lichtstrahlen betrachtet und was mit ihnen auf ihrem Weg vom guten Mond ins Auge alles passieren kann, dann wird es nachvollziehbar und damit erklärbar.


    Wenn man allein auf der sprachlichen Ebene bleibt und beschreibt, dass
    „ Ein Mondlicht, das gleichzeitig von KS Schatten bewirkt - KS also quasi wenig durchsichtig - und gleichzeitig die KS durchleuchtet, hell erscheinen lässt, das gleichzeitig die KS durchstrahlt, die die Schatten werfen…“
    dann sorgt eher diese Formulierung als poetischer Ansatz für Verwirrung; ein mehr naturwissenschaftlicher Versuch zur Klärung: siehe oben.


    Deanna, weshalb sprichst du von „grottenschlechten“ Bildern? Dazu hast du überhaupt keinen Grund; du hast eine sehr interessante Situation dokumentiert, und das ist in diesem Fall die Hauptsache.


    Manchmal, so habe ich leider das Gefühl, wird die Bildinformation als ziemlich zweitrangig angesehen, im Vordergrund steht als erstes die Kritik am noch vorhandenen Rauschen oder der Vignettierung in der äußersten linken Bildecke, oder die Frage, ob mit zig-fachem Stacken nicht noch mehr herauszuholen gewesen wäre. Und man traut sich kaum noch, Bilder zu zeigen, die nicht irgendeiner aufwendigen Prozedur unterzogen worden sind. Davon sollte man sich frei machen, besonders in Situationen, in denen es schnell gehen muss, weil sonst die Gelegenheit vorbei ist.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Mann, geht das hier jetzt schnell...


    Erst als mein Beitrag unterwegs war, habe ich gesehen, dass inzwischen zwei weitere gekommen sind.


    Donimik, danke für deine Unterstützung - wie du aus dem Posting direkt vor deinem ersehen kannst, habe ich versucht, genau diesen Gedanken zu vertreten.


    Wolfgang, "zu profan" wiegt als Argument nicht allzuschwer, denke ich. Auch das Foto aus der Foto Community meiner Meinung nach nicht, denn es ist unter völlig anderen Bedingungen aufgenommen worden.


    Vergleiche doch bitte nur einmal die Helligkeit des Mondes in beiden Bildern: in Deannas muss man fast die Sonnenbrille aufsetzen, in dem Vollformat-Mond-Bild eher die Raumbeleuchtung dimmen.


    Good night, under the moonlight, everywhere,
    Manfred.

    Hallo Wolfgang,


    beim Gedanken an den Index darf man sich doch bestimmt einen kleinen Smiley dahinter vorstellen, oder?


    Vielleicht ist es ja auch nur eine Umschreibung dafür, dass wir es nicht herausbekommen können, wie es wirklich war.


    Allein deshalb, weil ich schon eine Weile darüber nachgedacht habe, noch einmal zu deinen Punkten:


    Deanna hat das Bild kurz vor Mitternacht aufgenommen, wie sie schreibt. Damit scheidet die untergegangene Sonne wohl aus.


    Die Lichtquelle(n) auf der Erde muss merkwürdige Eigenschaften haben:
    im ersten Bild sorgt sie bei den Kondensstreifen (KS) für einen Schattenwurf nach rechts, muss sich also links vom Deannas Position befunden haben.
    Schätzungsweise wenige Minuten später werden die KS von einer Lichtquelle beleuchtet, die weiter rechts stehen muss. Die Links ist "abgeschaltet", weil von dort kein Schatten mehr geworfen wird.


    Wären die KS über den Wolken, wären sie dem Mondlicht direkt ausgesetzt und könnten nach Kräften das Licht streuen und demnach sehr hell erscheinen, was die viel dünner strukturierten Wolkenschleier nicht können.


    Aber die Wolkenschleier sind immer noch gut genug, um als Projektionsfläche zu dienen, auf der sich die Schatten abzeichnen können wie Dunst im Wald, den man auch erst so richtig im Gegenlicht durch das entsprechende Licht-Schatten-Spiel wahrnimmt.


    Genauso, wie sich Freund Jupiter momentan deutlich von darunter liegenden dünneren Wolkenschichten als hellerer Punkt abhebt, müssten es die massiv angeleuchteten KS doch auch können, oder?
    Ich meine sogar, dass im oberen Bild erkennbar ist, dass die KS direkt unterhalb des Mondes vom Wolkenschleier etwas abgedunkelt werden.


    Da wir bei dieser Licht-Schatten-Kombination MEINEN zu sehen, dass die KS von unten angeleuchtet werden, hat wohl eher mit unseren Sehgewohnheiten und der nachgeschalteten Verarbeitung im Gehirn zu tun, ähnlich wie bei den optischen Täuschungen, wo Treppen gezeichnet sind, die immer bergauf gehen, aber einen in sich geschlossenen Kreis bilden, in dem man irgendwo wieder nach unten gehen muss (was unmöglich ist) oder beim Betrachten einer Vertiefung, die bei etwas anderem Hinsehen sich auf einmal als Wölbung nach oben entpuppt.


    Und dann, Wolfgang, passt auch wieder Zeile 2 und 3 in deinem Posting.


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Matze,


    dann müsste es aber eine eher punktförmige Oberflächenstruktur sein, da die Schatten keine nennenswerte seitliche Ausdehnung zeigen; sie müsste im ersten Bild direkt in der Ebene Kamera - Kondensstreifen - Mond liegen, im zweiten Bild aber rechts davon. Dass diese Lichtquelle gewandert sein sollte, halte ich dann für unwahrscheinlich.


    Dabei kommt mir ein anderer Gedanke:
    Es sind wirklich die Schatten der Kondesstreifen, vom direkten Mondlicht dorthin geworfen, aber die Wolken liegen nur scheinbar über den Kondensstreifen.
    Ist es nicht möglich, dass die Wolken eine so geringe Dichte haben, dass die viel kräftigeren Kondensstreifen einfach durchscheinen und die Schatten sich deshalb nur an den Rändern der Streifen bemerkbar machen (Bild 1)?
    Das würde auch das Wandern der Schatten nach links erklären, wenn sich die Kondensstreifen ebenfalls ein Stückchen nach links bewegt haben.
    Deanna, vielleicht kannst du in deinen Fotos ja Indizien entdecken, die diese Version stützen - oder auch widerlegen.


    In jedem Fall zwei denkenswerte Schnappschüsse.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Deanna,


    der arme Mond ... meinst du ... wirklich ... ?


    Ist er denn auch für die Lichtverschmutzung verantwortlich, die die Schatten von den Kondensstreifen auf die Wolken wirft?
    Sind nicht die Kondensstreifen unterhalb der Wolken und der Mond weit drüber? War es nicht wenigstens früher so?
    Müssten also die Streifen nicht von unten angeleuchtet worden sein?
    Täuschen mich meine Augen?
    Teufelswerk zur Verwirrung meiner Sinne?
    Oder warst du unterwegs in einem supersonic spaceship und hast eventuell nicht den Mond selbst, sondern seine Reflexion auf einer Wasseroberfläche vielleicht mit deiner Kamera festgehalten?
    Hilf mir bitte doch, dieses Bilderrätsel zu lösen, du warst doch dabei ...


    Liebe Grüße,
    Manfred.

    Hallo Holger,


    kannst du bei deinem zweiten Bild etwas zu den aufnahmetechnischen Details sagen, ob Vollbild oder Ausschnitt, Objektiv etc? Irgendwie sieht es nach längerer Brennweite aus, und dann wird es ja schon etwas schwieriger, die die richtige Richtung einzustellen.



    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Hermann,


    danke für die schnelle Antwort und für den Link, der direkt nicht funktioniert hat, aber deine Homepage und das Bild habe ich gefunden.


    Es ist ja enorm, welchen Bereich man überschauen kann, vom Jupiter oben bis zum Polarstern unten (wie tief der schon in deiner Gegend "hängt") und vom Sommerdreieck bis zum winterlichen Fuhrmann. Und mitten drin dieser Bolide, da macht das Betrachten richtig Spaß.


    Auch den Kometen hast du in einer interessanten Umgebung abgebildet, flankiert von Sternhaufen und Meteor. Wie schon vorhin gesagt, deine Ausdauer hat sich mit diesen Bildern voll und ganz gelohnt.


    Auch weiterhin so viel Erfolg,
    Manfred.

    Hallo Hermann,


    ebenfalls meinen Glückwunsch zu deinem Fang. Da hat sich deine enorme Ausdauer ja wirklich gelohnt.


    Falls du es einrichten kannst - es wäre schön, wenn man die Fisheye-Aufnahme allein für sich sehen könnte; ich finde sie von den Farben und von der Übersicht her sehr ansprechend und würde gerne darin ausführlich visuell spazieren gehen.


    Grüße gen Süden,
    Manfred.

    Hallo Pascal,


    den Kommentaren oben kann ich mich nur anschließen - es ist in seiner gesamten Länge wunderbar anzusehen, weil es in eine für mich fremde Welt sowohl oben wie unten entführt. Wahrscheinlich muss man es 20 bis 40 Mal ansehen, um alle Details zu erfassen, die man von der nördlichen Hemisphäre aus nicht wahrnehmen kann. Dazu die für uns ungewohnte Drehrichtung der Sterne - das allein ist schon spannend genug.


    Dabei "stören" mich die durchfliegenden Objekte am Himmel nicht im geringsten; einerseits sind sie nun einmal so über den Himmel gezogen und halt mit dokumentiert, und zum anderen unterstreichen sie die Dynamik, die in dem Video sowieso schon steckt. Da präsentierst du ein solch tolles Ergebnis, und es ist manchem noch nicht gut genug ....


    Danke nochmals dafür, dass du es zeigst.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Caro,


    dir auch danke für die Antwort. Es hätte ja eventuell und ganz vielleicht einen anderen Grund geben können.


    So wird wird es aber durch eure Hinweise nachvollziehbar - weshalb sollte es in einem großen technischen System auch anders sein als z.B. in meinem Arbeitszimmer zuhause ... :)


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Jogi, Heinz,


    erst einmal vielen Dank für eure konstruktiven Antworten.


    Ja, das Bild war freigeschaltet, es war in der Astro-Galerie selbst zu sehen.


    Heinz, anfangs habe ich mich nur gewundert, weshalb das entsprechende Bild dort nicht zu sehen war und die Entwicklung über einige Zeit verfolgt, ob eine Parallelität gegebenn ist. Daraufhin habe ich meine Frage ganz oben gestellt.


    Frustrierend (es freut mich, dass du den entsprechenden Unterton wahrgenommen hast) fand ich eher den Begriff "Langeweile" im Zusammenhang mit meiner Frage und einer nicht erhaltenen Antwort.


    Aber die habe ich jetzt erhalten, und damit ist die Sache für mich abgehakt. Und ich werde natürlich deinen zuletzt gegebenen Rat befolgen.


    Viele Grüße,
    Manfred.


    Auch'n Nachtrag: Die Sache mit den Leerschritten und den Äs und Ös habe ich immer befolgt. Besser: immer versucht, zu befolgen. Einer ist hier evtl. mal "durchgerutscht".

    Hallo Roman,


    "Langeweile" ist es ganz bestimmt nicht, aber einfach das Interesse daran, weshalb sich (fast) alle anderen Bilder dort wiederfinden aber meines nicht. Im Endergebnis ist das nicht gerade motivierend, und man fragt sich eventuell, ob es überhaupt noch Sinn macht, erheblichen Aufwand (das ist natürlich sehr relativ) zu betreiben, um enen Beitrag zu posten.


    Da darf doch wohl die Frage erlaubt sein, weshalb jemand offensichtlich "aussortiert" hat, und noch einmal, es ist keine Frage der Lageweile, sondern der Motivation überhaupt.


    Wenn jemand im Forum meint, ein Bild ist, aus welchem Grund auch immer, nicht "zeigenswert", dann sollte er oder sie auch so fair sein und es entsprechend erläutern.


    Schade eigentlich, dass erst auf meinen Beitrag von heute so superschnell geantwortet wird.


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo noch einmal,


    jetzt habe ich geduldig eine Woche gewartet, und ich nehme die "Antwort" einfach mal so zur Kenntnis.


    Inspektor Columbo, der vor dem Verlassen eines Ortes sich ja meistens umdrehte mit den Worten : "Eine Frage hätte ich da noch ...", kommentierte dann die Antwort oft so: " Das ist eine Erklärung, da hätte ich auch selbst drauf kommen können ...".


    Wollen wir es einfach mal so sehen ...


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Holger,


    da hast du die ISS wirklich toll in Szene gesetzt; der damit verbundene Aufwand hat sich wirklich gelohnt.


    Interessant finde ich auch, wie sehr die "erdgebundenen" Anteile der Aufnahmen den Gesamteindruck der Bilder beeinflussen. Das merkt man sehr gut, wenn man die unteren Bereiche nach unten wegscrollt.


    In deiner Animation kann man auch sehr schön die unterschiedlichen Flughöhen der beiden Objekte beobachten. Man kann richtig gut wahrnehmen, wie die ISS weit hinter dem sichtbaren Horizont wegtaucht.
    Wenn man dann noch bedenkt, dass die ISS gegen Ende deiner Animation schätzungsweise schon die Ukraine überfliegt - Wahnsinn ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo,
    wen immer es betrifft -


    auf der Startseite befindet sich links eine Bild-Laufleiste, auf der die Bilder gezeigt werden, die in der Astro-Galerie selbst als erste vorhanden sind; in der Regel ist es eine identische Reihenfolge.


    Aber nicht alle Bilder finden sich dort wieder, einige werden übersprungen.


    Gibt es dafür einen speziellen Grund?


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Hannes,

    auch mir gefallen deine Aufnahmen ausgesprochen gut.


    Am eindrucksvollsten empfand ich beim ersten spontanen Betrachten deine Strichspuraufnahme vom Orion.
    Sie zeigt sehr schön die unterschiedlichen Bewegungsrichtungen der Sterne in den beiden Hemisphären und lässt die Drehbewegung der Erde anschaulich werden, im wahrsten Sinn des Wortes.


    Und dann ist da der Hase, auch vornehmer Lepus, südlich des Orion, vor einem richtig dunklen Himmel. Hier in meiner Umgebung in Norddeutschland versinkt dieses Sternbild meistens im Dunst irgendeiner Lichtglocke und ist nur selten in vergleichbarer Deutlichkeit zu sehen.


    Irgndwann in den 60er Jahren übrigens habe ich auf dem Campingplatz in Wildalpen, als dort auf dem Platz zwischen den Zelten noch Kühe grasten, in einer Nacht, eigentlich in DER Nacht überhaupt, einen Sternhimmel von unglaublicher Klarheit und Transparenz sehen können wie es bis zum heutigen Tage nicht mehr der Fall war.


    Viele Grüße aus dem Norden,
    Manfred.

    Hallo Hermann und auch alle anderen,


    es freut mich, dass dir das Bild gefällt; vielen Dank für deine Rückmeldung. Du liegst richtig: diese Objekte faszinieren mich sehr – wie sie sich unsichtbar annähern, für einige Sekunden aufblenden, um dann wieder irgendwo ins Dunkle abzutauchen. Und man kann sich mit ihnen verabreden, sie sind superpünktlich.


    Das hat mich ermuntert, heute auch einen recht frühen Iridium um 19:39 Uhr mit -3 mag einzufangen, und zwar mit 135mm, da die Helligkeit des Himmels bei kleineren Brennweiten wohl nur die Ablichtung einer sehr kurzen Spur ermöglicht hätte, immerhin war die Sonne erst ca 10° unter dem Horizont.


    Es war auch wieder der Versuch, den Ort der maximalen Helligkeit so gut wie möglich zu treffen. Das klappt inzwischen recht gut.


    Iridium 54 wurde abgebildet ab 19:39:18 (immer nach Funkuhr) mit einem Zeiss Sonnar 3,5/135mm bei ISO 200 für 30 Sekunden bei Offenblende (ich hatte einfach vergessen, sie nach einer Justierung wieder zu schließen …) in einem Gebiet ca. 14° östlich und ca. 2° unterhalb von Polaris, etwa im Bereich der Grenze zwischen Cepheus und Cassiopeia, von der Helligkeít der Sterne her eher ein nowhere-land.


    Inzwischen ist es genauer eingekreist ( in der Hoffnung, dass es irgendjemanden interessiert): die Grenze zwischen Cepheus (fast gesamter bereich des Bildes) und dem nördlichsten Bereich von Cassiopeia verläuft praktisch unmittelbar vor dem senkrechten Bildrand rechts .
    Der hellste Stern mit 4,7 mag dort, etwa auf der Grenze zwischen dem mittleren und unteren Bilddrittel, gehört noch zur Cassiopeia, RA recht genau 2h.


    Hier nun das Ergebnis:





    Eine größere Version gibt es hier:


    http://img413.imageshack.us/im…g8808biridium54filter.jpg


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    Jürgen, danke erst einmal für die positive Rückmeldung. Gut zu wissen, dass auch andere diesen Erscheinungen etwas abgewinnen können.


    Heute war noch einmal Gelegenheit, Iridium 53 an fast derselben Stelle anzutreffen, nur etwa 6 Minuten früher und „nur“ noch -5 mag hell.


    Der Bildausschnitt ist fast identisch, diesmal kam ein Takumar 1,8/55mm zum Einsatz bei ISO 200 und Blende 4,8, 50 Sekunden belichtet.


    Der Himmel war gefühlt noch heller als gestern, dadurch wohl etwas farbiger. Unten zieht gerade eine rötlich leuchtende Wolke vorbei.
    Polaris, der zur Orientierung und Festlegung des Bildausschnitts dienen sollte, war durch den Sucher nicht zu erkennen. Daher ist der Bildausschnitt etwas nach links gerutscht, gamma Cep ist jetzt ganz oben in der Bildecke, Polaris bei gleicher Höhe auch weiter links.


    Hier das Ergebnis:



    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    es war einer der hellsten überhaupt sichtbaren Flares mit -8 mag heute Abend,
    und der sollte doch festgehalten werden.
    Leider war um 19:51 Uhr noch die Resthelligkeit der Abenddämmerung gegeben und die Luft schon leicht dunstig. Und daher erscheint er auf dem Foto nicht so brillant wie mit dem bloßen Auge oder vielleicht eine halbe Stunde später bei größerer Dunkelheit.


    Es war auch ein Versuch, den Flare so lange wie möglich festzuhalten und das Maximum einigermaßen in die Bildmitte zu setzten, als Zielübung sozusagen. Hat ganz gut geklappt.


    Hier die Bilddaten: EOS 350D mit 4/50mm , bei ISO 400 abgeblendet auf Bl. 5,6; 57s belichtet.




    Zur Orientierung im Bild:


    Nr. 50 kam von Süden (oberer Bildrand) her aus dem Cepheus; gamma Cep (3,4mag) ist der hellste Stern in der oberen rechten Bildecke, der Rest des Sternbilds liegt darüber.


    Polaris mit 2,0mag ist der helle Stern am linken Bildrand auf der Grenze zwischen dem oberen und dem mittleren Bilddrittel und bietet die Möglichkeit zu einem Helligkeitsvergleich.


    Das Maximum des Flares liegt direkt oberhalb der Grenze zwischen Cepheus und der Giraffe, die Nr. 50 offensichtlich verschluckt hat.


    Überhaupt muss einmal gesagt werden, dass der Giraffe bzw. Camelopardalis offensichtlich sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es mag wohl daran liegen, dass der hellste Stern, beta Cam, gerade 4,0 mag erreicht (soweit ich das auf die Schnelle in Erfahrung bringen konnte).


    Eine grundsätzliche Frage möchte ich bezüglich längeren Belichtungszeiten in der Dämmerung doch noch stellen.
    Ich bin recht unsicher, ob ich eher bei einer geringeren ISO-Zahl und kleinerer Blende belichten soll oder besser bei einem höheren ISO-Wert und dafür offenerer Blende, damit der Hintergrund nicht taghell wird. Vielleicht hat jemand Erfahrungswerte, das wäre hilfreich.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Rudi,


    glaubst du wirklich, dass du den Tätigkeitsbereich von Astronomen weitgehend korrekt beschrieben hast?
    Bist du wirklich der Meinung, dass allein der Teil eines Namens (-LOGEN, -NOMEN) etwas über die Stimmigkeit einer Lehre aussagt?


    Wenn die Voraussetzungen so formuliert sind, dann entfällt damit die Notwendigkeit, irgendetwas widerlegen zu müssen.


    Auch über den Begriff der Logik solltest du nachdenken; wie oben gesagt: nur weil man den Begriff benutzt, muss noch längst nicht logisch sein, was so genannt wird.


    Gruß,
    Manfred,


    der seine Horoskope ab und zu liest und sich dann meistens wundert, weshalb er die Voraussagen für die allermeisten Sternzeichen auch auf sich beziehen kann ....

    Hallo Stefan / Flohbie,


    bis jetzt hat Robert es als Einziger eher in einer Randbemerkung angesprochen, nämlich den Einfluss von Wärmestrahlung und Konvektion in der unmittelbaren Nähe von Gebäuden.
    Es wäre doch sehr schade, wenn konstruktiv so viele Möglichkeiten bis ins Kleinste diskutiert werden, die durch einen so banalen Effekt wie Turbulenzen dann zunichte gemacht werden.


    Viel Erfolg jedenfalls.


    Gruß,
    Manfred.