Beiträge von mmpgb

    Hallo allerseits,


    da schien ein fast voller Mond flach über die Hausdächer, wirklich mal etwas anderes als Regenwolken und ab und zu ein Sonnenstrahl für wenige Minuten.


    Die Kamera lag zufällig in Reichweite, und draußen waren dann zeitweise für einen kurzen Moment schöne Aureolen um den Mond herum zu sehen. Die Wolken dienten dabei als natürlicher Graufilter, und in dieser Aufnahme scheint es ein recht guter Kompromiss geworden zu sein zwischen noch strukturierter Mondoberfläche und farbiger Umgebung. Gut, der Mond hätte etwa einen Durchmesser weiter links sitzen dürfen ...






    Die Daten: 17:40 MEZ, Canon 1:4/70–200mm bei 200mm, Bl. 11 ; 1s und ISO 400, unbearbeitet



    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Jens,


    du solltest zum Beobachten auf jeden Fall nach daraußen gehen, es sei denn, die Fenster sind geöffnet (sonst hast du Doppelbilder durch die Fensterscheiben) und der Raum hat Außentemperatur ... :)


    Auch wacklige Stative können (in Grenzen) benutzt werden, wenn man das Teleskop z.B. so einstellt, dass der Mond oder der Jupiter oder was auch immer in den nächsten Sekunden durch die Erddrehung ins Blickfeld kommt. Wenn nicht gerade der Wind weht, dann hast du für eine Weile ein ruhiges Bild. Das ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber ein Anfang. Beim Mond kannst du dir dann z.B. vorstellen, du wärst in einer Umlaufbahn und fliegst über die Oberfläche. Das hat schon was.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Jens,


    die Winkel hast du recht gut getroffen, das passt gut. Allerdings lies doch mal z.B. bei Wikipedia nach, wie der Azimut gemessen wird - es gibt die Variante von Süd (0°) über West oder von Nord (0°) über Ost. So könnten aus deinen 190° auch 170° werden.


    Der "Nebel", den du neben Jupiter gesehen hast, dürfte eine Reflexion des recht hellen Jupiter in der Optik sein. Das kannst du überprüfen, indem du die Positionen von Jupiter und "Nebel" vergleichst - sie sind wahrscheinlich punktsymmetrisch zur Mitte des Okulars angeordnet.
    Wenn bei nicht nachgeführtem Teleskop Jupiter durchs Okular wandert, dann sollte der Fleck die entgegengesetzte Bewegung ausführen.
    Ansonsten finde ich es gut, wie du an die Sache herangehst.


    Viel Spaß bei deinen weiteren Beobachtungen und
    viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Caro,


    was soll man bei ca 12°C, einer geschlossenen Wolkendecke und einem lauen Frühlingswind über der Norddeutschen Tiefebene zu einer solch imposanten Kulisse sagen außer vielleicht ein Dankeschön dafür, etwas träumen zu dürfen ...
    Aber sag mal, welch Gestirn leutet denn dort hoch oben in der Wand, zumindest hier auf dem Monitor?


    Viele Grüße in den Süden,
    Manfred.

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eigentlich ist es aber doch nur ein Punkt vor der Sonne, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aber was für einer!! Am 08. Juni 2004 hatte ich das Glück, den Transit vom Vorgarten aus in voller Länge beobachten und fotografieren zu können, damals noch auf KB-Film.


    Das Bild hängt in 40x60cm Größe in einem großen Raum an meinem Arbeitsplatz, und es "verfolgt" mich irgendwie, denn jedesmal, wenn ich es betrachte, werde ich an die Größe der Erde im Vergleich zur Sonne erinnert, denn dieser eigentlich winzige, aber doch flächige Punkt entspricht der Größe unseres Heimatplaneten, der da im All treibt. Und daher ist es zumindest für mich ein unvergesslicher Anblick gewesen, den ich glücklicherweise festhalten konnte. Hoffentlich ist es ok, dass ich das Bild dranhänge:






    Dein Argument bezüglich der Reisekosten verstehe ich sehr gut, und ich werde mit Sicherheit Deine Äußerung nicht "in Stücke reißen", aber trotzdem .. falls sich für Dich die Chance bietet ... es ist viel mehtr als nur ein Punkt vor der Sonne ...


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo Albert,


    auch dank Deines Bildes kann ich die Mondfinsternis wenigstens nachträglich genießen, denn "live" war es für mich nicht möglich.


    Du hast die Situation mit der eindrucksvoll großen Mondsichel so knapp über dem Horizont ja prima festgehalten.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo ihr Mofi-Fotografen in diesem Thread,


    schön, eure stimmungsvollen Bilder hier sehen zu können und dass ihr die Möglichkeit hattet, das Naturschauspiel mitzuerleben.


    Und wenn man dann in Gedanken den Erdschatten zu einer vollen, leuchtenden Kugel ergänzt - was für ein Anbilck müsste das sein ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Jürg,


    da möchte ich mich Roland voll und ganz anschließen.

    Was mir spontan einfällt- vielleicht kommen die Sternbilder noch besser zur Geltung, wenn die punktförmigen Sterne von der Strichspur etwas abgesetzt sind. Dazu müsste man beim Aufaddieren doch nur einen oder einige Frames am Ende der Spur weglassen, oder? Wenn Du Zeit und Lust hättest ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo David,


    kannst Du vielleicht noch einmal schreiben, um welchen Stern, um welchen Beobachtungsort und um welche Fragestellung genau es ging, damit der gesamte Zusammenhang deutlich wird? Das wäre nett.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo "Schlaflos",


    die Antwort kannst Du dir eigentlich selbst geben, wenn du überlegst, wann z.B. die Sonne genau am Tag des Winteranfangs am nördlichen oder südlichen Wendekreis und im Vergleich dazu am Äquator auf- bzw untergeht.


    Nebenbei - ein Name zur persönlicheren Anrede wäre nicht schlecht.


    Schlaf gut,
    Manfred.

    Hallo Volker, "nemausa",


    Respekt - das hätte ich nicht gedacht, dass es sich letzten Endes so leicht herausfinden lässt. Wieder was dazu gelernt.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Ron,


    deine Frage ist wohl kaum zu beantworten, obwohl du die Randbedingungen (Ort, Zeit, Bewegungsrichtung, Helligkeit) schon gut beschrieben hast.


    Nimm doch einmal ein Fernglas, schaue 10 Minuten nach oben z.B. Richtung Zenit und zähle die Satelliten, die du irgendwo über dir siehst. Das werden recht viele und dazu relativ helle sein.


    So, wie du das Objekt beschrieben hast, muss es wohl recht lichtschwach gewesen sein, und ich vermute, dass davon fürchterlich viele unterwegs sind. Und solche in Tabellen nachträglich zu finden, halte ich für recht schwierig; mit helleren, die man auch mit bloßem Auge sehen kann, dürfte es einfacher sein.


    Probier es doch einmal umgekehrt aus, und zwar so, wie Kalle es vorgeschlagen hat: nimm ein entsprechendes Programm, gib die Koordinaten deines Heimatortes ein und versuche, die Satelliten am Himmel aufzuspüren, deren Sichtbarkeit dort vorhergesagt wird. Besonders bei den Iridium Flares kann das ein großes Erfolgserlebnis sein, wenn ein solcher Flare auf die Sekunde genau eintritt.


    Vielleicht kannst du demnächst ja einmal davon berichten.


    Viel Spaß und viel Erfolg dabei.
    Manfred.

    Hallo noch einmal,


    Kalles Bemerkungen haben mich doch noch ein wenig beschäftigt, und deshalb hier eine überarbeitete Version der Zeichnung mit jetzt eingetragenen Winkeln und leicht geändertem Text:





    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Kalle,


    darf ich annehmen, dass Deine Frage <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Warum ist Erdachse und Sichtlinie zum Polarstern gleich bzw. parallel?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> und die folgenden Ausführungen nicht an mich gerichtet sind, sondern, wie in Deiner ersten Zeile gesagt, als Ergänzung für Michelle? Dann ist alles gut.[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">in der Grafik ist die unglücklich gelb und könnte übersehen werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hmm... auf meinem Bildschirm ist sie einigermaßen gut zu erkennen, zudem sollte es doch bekanntermaßen eine Linie senkrecht zum Äquator sein. Und bei der Wahl der Farbe habe ich eine gesucht, die sich deutlich von den anderen unterscheidet (habe einiges probiert) und zudem einen kurzen Namen hat, damit ich nicht so viel schreiben muss.
    Alles bleibt gut, oder [:)]?


    Und, Michelle, vielleicht bleibst du hier in diesem Forum und bei der Astronomie noch weiter dabei, wäre toll.


    Viele Grüße,
    Manfred

    Hallo Michelle,


    Martin hat dir ja schon einen Ansatz beschrieben. Basierend darauf habe ich mal versucht, eine mögliche Lösung zu veranschaulichen.





    Hoffentlich steigst du durch – die Winkelbögen kannst du zur besseren Übersicht ergänzen.
    Falls dir die Skizze als word-Datei helfen könnte, dann melde dich doch bitte über email.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Frank,


    vor etwas mehr als einem Jahrzehnt habe ich das Wintersechseck mal mit einem 20mm Objektiv auf KB-Film abgebildet und war so stolz auf meine Aufnahme, dass ich sie mir hier im Haus in 40x60 an die Wand gehängt habe und sie eigentlich immer noch gerne betrachte.


    Extremer könnte der Unterschied zu deinem Mosaik aber kaum ausfallen. Diese Übersicht mit ihrem Detailreichtum finde ich einfach klasse, und es freut mich, dass du sie hier eingestellt hast. Auch so kleine Dinge wie z.B. die Tatsache, dass der Große Hund, der hier in nördlichen Breiten unten abgeschnitten ist und in deinem Bild komplett sichtbar ist, auch ohne Horizontaufhellung - das allein hat schon was.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Michel,


    schön, dass du ein Stückchen weiter bist als vorher, und hier in diesem Forum kannst du ja auch jede Menge Informationen finden, oft mehr, als z.B. mein Denkapparat aufnehmen und verarbeiten kann.


    Robert,


    gestatte mir auch eine "persönliche" Bemerkung: dein komplexer Satzbau von 15:57 Uhr hat mich schon sehr beeindruckt; aber ...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das kann jetzt jeder in eine Schulnote umrechnen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... wie kommst du bloß auf diesen Zusammenhang? [:)]
    Zumindest von mir war er nicht beabsichtigt ....


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Michel,


    erst einmal Danke für deinen Beitrag. Ehrlich gesagt hatte ich damit nicht mehr gerechnet und war eigentlich auch fast ein wenig froh darüber, dass das Foto nicht „zerrissen“ worden war, denn am nächsten Morgen nach dem Hochladen empfand ich das irgendwie als Schnellschuss, auch mein Text hätte noch einmal überarbeitet werden sollen, da war doch zuviel Müdigkeit im Spiel. Aber ich hatte mich halt sehr gefreut, dass die Trabanten so deutlich zu sehen waren.


    Denn mein Ziel war einfach zu versuchen, die Monde überhaupt abzubilden, weil sie vorher alle vier im Okular in einer wirklich prächtigen Reihe standen und weil ich mit demselben Objektiv vorher die Positionen von Uranus und Neptun festgehalten hatte. Deshalb sollte Jupiter nicht fehlen, wenn er schon einmal da war (Deshalb, Robert, war die Bildgestaltung auch überhaupt kein Thema).
    Und natürlich ist der Planet unter den gewählten Aufnahmebedingungen überbelichtet, das wäre er bei einer Sekunde Belichtungszeit wohl auch noch, aber dann wohl eher „mondlos“. Aber ich vermute doch sehr, dass beim Abblenden auf hohe Blendenwerte Beugungseffekte die kleinen Punkte wegen der dann viel kleineren Blendenöffnung eher „aufgeweicht“ hätten, sodass die Abbildung der Monde unschärfer werden würde.


    Die anderen Aspekte haben Robert und Heinz ja schon angesprochen, und es freut mich auch, dass ihr zur Diskussion beigetragen habt und den Bildern doch etwas abgewinnen konntet.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    heute wollte ich Neptun und Uranus in ihrer unmittelbaren Umgebung mit 135mm
    abbilden, und zum Anschluss von zwei Aufnahmeserien war Jupiter einladend günstig hinter dem Haus hervorgekommen. Und so wollte ich einfach mal auf gut Glück versuchen, ihn mit seinen Monden, diesmal nachgeführt, mir der recht kleinen Brennweite von 135mm einzufangen. Und – es geht, recht gut sogar.


    Im Okular des Leitrohrs waren alle vier Monde östlich vom Planeten fast genau auf einer Linie aufgereiht, ein toller Anblick.


    Auch in der Ausschnittsvergrößerung ist Europa nicht erkennbar, er (sie?) wird wegen des geringen Abstands von (aus der Erinnerung heraus geschätzt) etwa einem Viertel des Jupiterdurchmessers überstrahlt.


    Die Aufnahme und der Ausschnitt sind hier völlig unbearbeitet eingestellt, da die entsprechenden Bildbearbeitungsprogramme noch nicht wieder auf dem PC installiert sind.


    Zu den Aufnahmedaten: EOS 350d mit Sonnar 3,5/135mm bei Blende 4,8; ISO 400;
    15 Sekunden, kurz vor 23 Uhr







    Von außen nach innen sind Kallisto, Ganymed und Io zu sehen.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Sabine,


    über meine GP habe ich mich an den letzten Abenden richtig gefreut - ca. 40 bis 50min lang ist der Leitstern nicht aus dem Doppelfadenkreuzokular gelaufen bei einem 12,5mm Okular an einem 60/900mm Leitrohr, wobei der periodische Schneckenfehler duch die Boxdörfer-Steuerung weitestgehend ausgeglichen wird.


    Aber: in früheren Zeiten führte meine GP manchmal auch nicht richtig nach, die Sterne liefen trotz laufendem Motor zügig durchs Okulkar bzw nach Betätigen der Steuerung in RA, also wenn wieder normal nachgeführt werden sollte, passierte einige Sekunden lang erst einmal nichts dergleichen.
    Bis ich mich getraut habe, die Klemmung in beiden Achsen stärker anzuziehen als nur "handwarm". Ein zusätzlicher Punkt mag sein, dass ich jetzt genauer darauf achte, dass die Achsen gut ausbalanciert sind.


    Ein ganz blöder Fehler, der mir auch schon unterlaufen ist - RA und DEC-Kabel vertauschen ....


    Genügend andere Punkte sind ja schon genannt worden - viel Erfolg bei der Fehlersuche.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Albert,


    wunderbar dein Bild - das Motiv, die Farben, die Ausdauer - Respekt.


    Es ist auch recht eindrucksvoll und gut nachzuvollziehen, wie du die Tierwelt in der nächtlichen Umgebung schilderst. Ja, da läuft es einem schon manchmal etwas kälter den Rücken herunter - ein recht intensives Naturerlebnis halt.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo PrimeWhite,


    "akkurate Antworten" sind eigentlich nur möglich, wenn du auch schreibst, von welchem Standort aus du diese Erscheinung gesehen hast.


    Um ca 21:30 Uhr ging überall hier im Lande der Mond im West-Süd-Westen unter, es ist sehr wahrscheinlich, dass er dir wegen der großen Horizontnähe übergroß aussah. Das kann schon ein Anblick sein, der einen in seinen Bann zieht und dadurch alles noch größer erscheinen lässt.


    Vielleicht war es auch ganz etwas anderes, z.B. ein Heißluftballon auf Nachtfahrt - wobei ich nicht weiß, ob die das um die Zeit in der Nacht überhaupt "dürfen" ....


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Ursus,


    nun sei mal nicht so zerknittert - wenn hier draußen ein starker Wind die Wolken übers Land treibt und eine Menge Regen von oben kommt, wie jetzt gerade wieder, dann ermöglicht dein Bild einen Ausflug in eine andere Welt.
    Mir gefällt es richtig gut, und es zeigt Strukturen in einer Klarheit, die hier kurz vor der Nordsee wohl nur äußerst selten gegeben sein dürfte - als wenn die Milchstraße von unten angestrahlt werden würde.


    Also - danke fürs Zeigen und viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Jürg,


    Glückwunsch zu den Aufnahmen und dem klaren Himmel, unter dem du lebst und fotografierst. Hier im Norden, kurz vor der Nordsee, kann man davon fast nur träumen.
    Besonders dein Skorpion mit seinen Strukturen und Farben hat es mir angetan - hier schafft es Antares bei seiner Kulmination so gerade über weiter entfernte Baumkronen.


    Vielen Dank fürs Zeigen.


    Viele Grüße,
    manfred.