Beiträge von mmpgb

    Hallo Nils,


    da ich auch Besitzer und Benutzer einer 350d bin, hat mich deine Bemerkung
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Den Fokus zu finden ist einen QUAL bei dem kleinen scheiß Sucher!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    irgendwie angesprochen.


    Mir hilft es immer sehr, bei Mondaufnahmen zunächst auf Sterne zu fokussieren, wobei ich in der Umgebung eines helleren Sterns einen schwächeren anvisiere. Wenn ich den dann im Sucher deutlich erkenne, dann stimmt die Fokuslage allermeistens. Zudem habe zumindest ich damit Schwierigkeiten, mich beim Fokussieren auf bestimmte Details in der beleuchteten Fläche zu konzentrieren; da wird manches von der Umgebung überstrahlt und die Wahrnehmung irgendwie beeinträchtigt.


    Das Fokussieren auf einen Stern hat unter anderem den Vorteil, dass ich heute Abend nicht unter die Kamera kriechen und das linke Auge unnatürlich nach oben biegen müsste, denn der Mond steht ja recht hoch. Dafür könnte ich einen günstiger positionierten Stern anvisieren. Und ob die gegenstandsweite 400.00km oder 4 Lj beträgt, dürfte abbildungstechnisch kaum eine Rolle spielen.


    Um den Verrenkungen vorzubeugen, habe ich mir neulich eine Winkel-Sucherlupe 1-1,5x passend fütr die 350d zugelegt, die ich inzwischen nicht mehr missen möchte.


    So, und jetzt probiere es vielleicht einmal aus, bevor du der armen Kamera noch weiterhin so böse sein musst ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Christian,


    wenn es die Umstände schon so gut mit dir meinen, dass dir Tag für Tag ein Halo geliefert wird - dann versuche doch einmal, den Mond im Bild ganz an die Seite zu setzten, um auch diesen 46°-Halo einzufangen, der in deinem anderen Thread gerade diskutiert wird.


    Sei ruhig mutig und lasse den Verschluss lange offen, vielleicht klappt es ja ...


    Viel Glück,
    Manfred.

    Hallo Jens,


    es ist ja oft recht schwierig, bei dem hellen Objekt am Himmel einen Kompromiss zu finden zwischen der Gesamthelligkeit des Bildes, das ja schließlich in der Nacht entstanden ist, und dem Sichbarmachen von Details wie z.B.den Pleiaden. Aber das ist Dir recht gut gelungen.


    Da war mal eine junge Frau aus Mexiko, die mir ihre Vorstellung vom Universum erklärte, nämlich dass das gesamte Universum eine Hohlkugel sei und wir von ihrer Innenseite getragen werden. Denn wenn es nicht so wäre, dann würden wir ja alle nach unten fallen ...


    Daran musste ich spontan denken, da der Erdhorizont hier wie eine große Schale wirkt, in der das Universum ruht, wohl mit Bad Mergentheim als Mittelpunkt ... :))


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Wilfried,


    aufgenommen habe ich das Spektrum des (Sonnen)lichts, das von der Mondoberfläche reflektiert und zur Erde gestrahlt wird. Dabei ist der Mond im ersten Bild das Objekt genau in der Bildmitte (0. Maximum), im zweiten Bild befindet sich der Mond unten rechts. Das von diesem Mond zur Erde gesendete Licht ist, spektral zerlegt, jeweils neben dem Mond abgebildet. Daran erkennt man, welche Farben in dem vom Mond zur Erde reflektierten Licht gegeben sind.


    Und wenn ich mich nicht grundlegend irre, dan ist es genau dieses vom Mond reflektierte Licht, welches in der Erdatmosphäre zu Halo-Erscheinungen führt. Und da es sich dabei u.a. um Brechung an Eiskristallen handelt, wie bei dem besagten 46°-Halo, sollten auch dabei alle Farben vertreten sein.


    Und, ehrlich gesagt, die Formulierung
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und dem reflektiertem Licht, das den Mond durch die Reflexion der Erde bestrahlt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    verstehe ich nicht, ich denke, da ist irgendwo ein Missgeschick passiert.


    So, wie ich es sehe (und es z. B. bei Kristian Schlegel: Vom Regenbogen zum Polarlicht, Spektrum Verlag 1999 beschrieben ist), entsteht jeder Halo entweder duch die Brechung des direkt einfallenden Sonnenlichts oder die Brechung des vom Mond reflektierten Sonnenlichts.


    Und dass das vom Mond reflektierte Sonnenlicht die gleiche spektrale Verteilung aufweist wie das direkte Sonnenlicht - das wollte ich mit meinen beiden Bildern zeigen.


    Was viel wichtiger ist, Wilfried - achte auf deine Gesundheit; der nächste Mars kommt bestimmt ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Christian,


    da ich auch ein "Fan" solcher Lichterscheinungen bin - gut eingefangen hast du diesen Halo; die Farben sichtbar werden zu lassen ist mit Sicherheit keine leichte Übung.


    Da ist ein Punkt in Winfrieds Beitrag, der mich bewegt hat:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den 46 Gad Halo sieht man hingegen recht selten, zumal er so groß ist, daß man ihn oft nicht erkennt.
    Da er nicht an der Sonne, sondern eben am reflektierten Licht des Mondes liegt, zeigt er auch nicht die von Nebensonnen her bekannten Spektralfarben, sondern er bleibt meist unfarbig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Formulierung suggeriert, dass die Reflexion des Mondlichts "unfarbig" sei.
    Wobei wohl die Reflexion des Sonnenlichts durch den Mond gemeint ist.
    Das wollte ich genaure wissen und habe ein optisches Gitter mit ca 600 Linien pro mm vor einem Canon 18-55mm Objektiv befestigt, um das Spektrum sichtbar zu machen.


    Hier die Ergebnisse, einmal mit 18mm, um beide ersten Maxima abzubilden incl. Lichtquelle:






    und hier noch einmal bei 55mm das erste Max. links und Mond:





    Da sich dieses kontinuierliche Spektrum von dem des Sonnenlichts nicht unterscheidet, sondern ebenfalls alle Spektralfarben von Rot bis Blau vertreten sind, KANN dieses reflektierte Licht nicht "unfarbig" sein.


    Die Farbigkeit beim 46°-Halo dürfte aus demselben Grund verloren gegangen sein wie bei allen Katzen, die nachts beobachtet werden.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    nachdem der Mond am Abendhimmel zusammen mit Venus und Jupiter dem Mond eindrucksvolle Vorstellungen gegeben hat, wird er demnächst Mars und Saturn am Morgenhimmel Besuche abstatten.


    Als ich vorgestern Nacht eher zufällig gegen 4 Uhr aus dem Fenster sah, entdeckte ich eines meiner Lieblings-Frühlingssternbilder recht tief über dem Horizont, den Raben. Seine Form wirkt auf mich immer wieder wie ein magisches Viereck, dass man nur recht selten wegen seiner Horizontnähe deutlich sieht.


    Aber der Rabe war links und rechts flankiert von zwei hellen Planeten, und dieser Anblick hatte etwas. Eigentlich wollte ich mit der Montierung ein Stückchen weiter in die Landschaft hinaus fahren und Aufnahmen mit Nachführung machen, aber der leichte Dunst- bzw. Wolkenschleier und die deutliche Ansage auf dem Thermometer legten eher den Standort Bodenfenster nahe.


    Und so entstand eine Reihe von Aufnahmen, die eine schöne Übersicht über den winterlichen Frühlingshimmel geben. Sie sind bestimmt nicht das Optimum, aber bevor sie auf der Festplatte verloren gehen, stelle ich sie hier mal ein. Wobei ich mir selbst unsicher bin, welche der beiden Versionen die ansehnlichere ist.


    Hier zunächst Nr. 1, aufgenommen um 03:58MEZ mit Sigma 1:4-5.6/10-20mm bei 10mm; Bl.5; ISO 400; 30s:




    größer: http://img688.imageshack.us/im…g5694csatumarsmorgens.jpg




    Zur besseren Orientierung habe ich die Sternbilder und Planeten gekennzeichnet. Wenn man genauer hinschaut, dann ist sogar die Lage des Coma-Haufens erkennbar. Einige kleine Lens-Flares dürften noch vorhanden sein (ein großer ist schon eliminiert worden), ebenso stürzen nirgends Kometen in irgendwelche Schornsteine, bleiben also namenlos ...





    größer: http://img196.imageshack.us/img196/4435/img5694cmkennz.jpg




    Weil mir am Display alles etwas dunkel vorkam, habe ich die Einstellungen noch einmal leicht geändert, jetzt um 04:11MEZ mit ISO 800 und 59 Sekunden.





    größer: http://img844.imageshack.us/im…g5703satumarsmorgensw.jpg




    Letztendlich bin ich mir nicht sicher, ob die roten Strukturen eher Wolkenbänder sind, die von unserer Kleinstadt angeleuchtet werden, oder ob es sich eventuell um Polarlicht handeln könnte. Da würde mich schon interessieren, ob es zu der Zeit entsprechende Beobachtungen nördlich von Bremen gegeben hat.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Martin,


    da hast Du meinen Vergleich in einer originellen Weise weitergeführt, wie er ursprünglich nicht gemeint war.


    Als ich diese ausgedehnte "Kugel" im Bild sah, fragte ich mich, wer bei dem Anblick wohl an Venus denken würde, denn so sieht meistens ein überbelichteter Mond aus.


    Aber, wie gesagt, Deine Assoziation mit der Phasengestalt der Venus erscheint da viel eleganter.


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Martin und Gerry,


    japp, die Venus war gemeint bzw ist abgebildet, halt nur in "Vollmomndgröße".


    Michael,


    stimmt auch - ohne Fernglas ist die Umgebung von Uranus sternenmäßig recht schwach besetzt, aber die Venus wird am 09./10 Februar in etwa 0,5° Abstand nördlich an Uranus vorbeiziehen. Das ist schon wahnsinnig eng und muss im Teleskop einen tollen Anblick bieten - wenn Venus nicht schon zu sehr blendet.
    Fragt sich nur, wie dann die Wolkenverteilung am örtlichen Firmament aussehen wird ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Michael,


    noch trennen die beiden gut 10°, aber wenn Du Teilkreise an Deiner Montierung hast, dann findest Du Uranus knapp 1° östlich vom Frühlingspunkt. Das sollte funktionieren.


    Und - alles Gute für Deine Prüfung morgen.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Caro,


    da hat Robert schon recht - schöne Fotos, besonders wenn man selbst das Ereignis nur vom Flugzeug aus über der geschlossenen Wolkendecke hätte verfolgen können.


    Aber Du hattest abschließend ja noch eine Frage gestellt - meintest Du das in etwa so:




    ?


    Wenn ja, das ging recht schnell mit einem Programm namens ArcSoftPhotostudio, das auf der Installations-CD von Canon Scannern mitgeliefert wurde und das ich für die allermeisten Dinge benutze. Prinzipiell habe ich es so gemacht wie von Robert beschrieben und zur "Erfolgskontrolle" die Helligkeit des Bildes stark hochgezogen, um zu sehen, ob dann noch Helligkeits- oder Farbunterschiede gegeben sind.


    Hoffentlich falle ich jetzt nicht in Ungnade, wenn ich unautorisiert Deine Bilder bearbeitet habe; falls ja, dann lösche ich meinen Beitrag einfach wieder ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    es soll nicht das „tolle Bild“ sein, es war nur der Versuch herauszufinden, ob Uranus überhaupt bei einer kurzen Belichtung sichtbar wäre und ob es sich lohnen würde, größeren Aufwand zu betreiben, d.h. mit der Kamera auf der Montierung zur Nachführung irgendwo ins Dunkle zu fahren.


    Mit bloßem Auge war in dem entsprechenden Bereich des Himmels nur Venus wahrnehmbar, wohl bedingt durch leichte Bewölkung des Himmels, die gegebene Umgebungshelligkeit und den Halbmond mit Jupiter in der unmittelbaren Nachbarschaft – dies ein toller Anblick. Selbst Orion sah recht „zugezogen“ aus, sodass auch wegen der Kälte schnell der Entschluss gefasst war, diesmal auf weitere Aktivitäten außerhalb der beheizten vier Wände zu verzichten.


    Nach einigen Bearbeitungsschritten am PC entpuppte sich ein in Helligkeit „abgesoffenes“ Bild wider Erwarten doch als recht gut lesbar, und nur aus diesem Grund möchte ich es hier einstellen, um zu zeigen, was auch unter anscheinend sehr schlechten Bedingungen mit Stativ und 30 Sekunden möglich ist.


    Hier also das Ergebnis, aufgenommen mit einem Takumar 1,8/50mm bei Bl. 2,8; ISO 200 und 30 Sekunden Belichtungszeit; Uranus ist gekennzeichnet:





    größer: http://img832.imageshack.us/im…g5576uranusundvenusfi.jpg



    Dass Venus Vollmondgröße erreicht, ist so kaum zu vermeiden, die Wolkenschleier zeichnen sich ebenfalls ab. Interessant ist aber, dass Uranus deutlich zu erkennen ist, die helleren Sterne, die in der Aufsuchkarte im Kosmos Himmelsjahr, S. 173, dargestellt sind, ebenfalls. Der Stern in unmittelbarer Nachbarschaft von Uranus (5,9mag) auf 5 Uhr z.B. hat eine Größe von ca.6,3mag.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Ralf, Marcel und Harald,


    herzlichen Dank für Eure positiven Rückmeldungen und besonders für Deine "moralische" Unterstützung, Ralf, bestimmt auch für Heikos Bilder im anderen Thread http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=130185
    Die fand ich so klasse, dass ich dieses "Wetterfenster" unbedingt nutzen wollte. Umso schöner deshalb, wenn auch solche Bilder Anklang finden.


    Harald, hoffentlich sind es positive Dinge, die Dich mit der Szenerie verbinden. Ich muss gestehen, dass Deine Nachricht mich schon irgendwo angerührt hat.


    Ergänzend zur besseren Orientierung: Standort war der Durchlass des Fangstakens unter der Altenbrücker Straße, Blickrichtung zum Mitteldamm hin. Die Straßenlampe etwa in Bildmitte steht vor der alten Neuendammer Schule, meinem Geburtshaus. Das ist mein ganz persönlicher Bezug zu dieser Gegend.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Tobias,


    nach der Inbetriebnahme eines neuen PCs und der Installation von Windows 7 ging hier auch nichts mehr, bis mein Sohn auf dem "richtigen" PC einen virtuellen PC mit Windows XP installiert hat.


    Jetzt kann ich den virtuellen PC genauso wie ein Programm starten, und die 350d freut sich. Vielleicht hilft es irgendwie...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    nachdem die Konjunktion von Mond und Venus gestern hinter einer geschlossenen Wolkendecke stattfand, musste heute einfach die günstige Gelegenheit eines fast wolkenlosen Himmels genutzt werden, denn zusammen mit Jupiter spannten die drei heute Abend einen leuchtenden Bogen über der Landschaft auf.
    Als packte ich meine Siebensachen, fand einen Platz im Moor, der gute Sicht bot und platzierte die Kamera mit einem Sigma 10-20mm Weitwinkel fest auf einem Stativ.


    Und so präsentierte sich das Trio zwischen den Bäumen, hier festgehalten um 18:38 Uhr 25 Sekunden lang mit 10mm bei ISO 800 und Bl. 5,6:





    größer: http://img837.imageshack.us/im…mg5519jupmondvenusend.jpg


    Mein Standort befand sich neben einem eigentlich nicht mehr als drei Meter breiten Moorgraben, dem Fangstaken, der aber durch das Hochwasser in der Hammeniederung einen deutlich höheren Pegelstand als normal aufwies und die angrenzenden Wiesen mit überschwemmte. Und so war da eine recht große Wasseroberfläche, zunächst fast ungestört, die das Licht von oben wunderbar reflektierte. Das bloße Auge sah darin eine sich deutlich abzeichnende Mondsichel, die die Kamera so nicht wiedergeben konnte. Und als während der Aufnahme noch ein Auto hinter mir vorbeifuhr, wurde auch etwas mehr von der irdischen Umgebung sichtbar. Bei denselben Aufnahmedaten wie oben hier der Eindruck davon:





    größer: http://img822.imageshack.us/im…g5530jupmondvenusmref.jpg


    Als ich mich am Ende der Aufnahmen dann umdrehte, da gab es noch einen anderen interessanten Anblick: drei Wagen trafen sich zu einer Konjunktion der ganz anderen Art, zwei Himmlische, einer rechts, groß, mit dem Heck auf dem Weg nach oben, und mittig mit nach oben gestreckter Deichsel sein kleiner Kollege, etwas versteckt hinter den Zweigen mit Polaris on top. Und direkt darunter ein irdisches Gefährt, ohne Deichsel, aber dafür mit zwei markanten Positionslampen:





    Noch einmal größer, hier sollte auch currus minor erkennbar sein:


    http://img853.imageshack.us/im…g5546himmluirdischewa.jpg


    Auf dem Rückweg schon war zu beobachten wie der Himmel allmählich wieder zuzog, und nach einem Kilometer Luftlinie wieder zu Hause angekommen, versteckte sich der Himmel schon hinter einer Nebel- und Wolkendecke, fast wieder der Normalfall...


    Morgen könnte sich dann noch einmal eine schöne Konstellation ergeben, wenn der Mond sich auf halbem Weg zwischen Venus und Jupiter befindet. Mal sehen, was sich so ergibt ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Heiko,


    traumhaft schön von der Szenerie und der Farbgebung her - besonders das zweite Bild mit diesesn filigranen Strukturen hat es mir angetan, das hast Du wirklich gut eingefangen. Und schön, dass Du die Bilder zeigst und so andere an dem Anblick dieser Konstellation teilhaben lässt.


    Hier in Nieder-Sachsen, zumindest an meinem Wohnort, war es eine ziemlich durchgehende Wolkendecke nach Westen hin, nur hier und da durchsetzt von rötliche Wolkenfetzen, die signalisierten, dass die Sonne irgendwo in Horizontnähe sein musste. Jetzt gefolgt von leichem Schneeregen ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Christian,


    unter den genannten Bedingungen hast Du dieses filigrane Objekt eindrucksvoll abgelichtet - da ist viel räumliche Tiefe zu spüren.
    Andere würden sich jetzt sicherlich glücklich schätzen, den Mond überhaupt sehen zu können, und da kann ich mich gleich mit einreihen...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Pascal und Martin,


    danke für eure Rückmeldungen; es freut mich, dass ihr dem Bild etwas abgewinnen könnt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber eine Spur an Schärfe ist leider verloren gegangen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das ist letztlich nicht ganz richtig, denn sie war eigentlich nie richtig vorhanden. Das Foto ist zwar auf Stativ und mit Fernauslöser gemacht, aber während der Belichtung haben sich die Wolken beträchtlich (fast stürmisches Wetter) und natürlich auch der Mond etwas bewegt.
    Der Baum steht ca 20m von der Kamera entfernt, da brauche ich mir bei 200mm keine Gedanken machen, ihn zusammen mit dem Mond scharf abbilden zu wollen. Für mich war das Farbenspiel interessant, und ich denke, durch die sonstigen Unschärfen kommt es so vielleicht eher zur Geltung; man müsste einfach mal das Gegenteil ausprobieren.


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Kalle,


    ich denke, Du denkst noch zu rational, indem Du ein bezüglich Volumen und Masse in sich stimmiges Modell anbietest, das ich von der Idee her prima finde. In einer entsprechenden Umgebung wird das klasse aussehen.


    Es wird aber in Frankenbrunnens Sinn nur dann funktionieren, wenn man die Planeten mit den Händen wirklich anheben und z.B. bei Saturn dann erstaunt feststellt, dass das Riesending überraschend leicht ist.


    Meine Vermutung geht eher dahin, dass man z.B durch einen rein visuellen Vergleich ("Visualisierung") bei jeweils identischem "Werkstoff" eine Vorstellung vom Verhältnis der jeweiligen Massen erhält.


    Lieber Frankenbrunnen, hilf uns doch mal, ob es so gedacht ist, und, nebenbei, lass uns einfach mal Deinen richtigen Namen wissen, dann fällt z.B. mir die Anrede etwas leichter.


    Gerald, das freut mich ...


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Das sehe ich wie Dominik, ein Diagramm wird es nicht sein.


    Visualisieren könnte man z.B. mit Hilfe von Getränkekisten; Erde: 1 Kiste, Merkur: 11 Flaschren raus, eine etwas leeren, Jupiter: ein Würfel mit 7 Kisten Seitenlänge, die obere Etage etwa halbieren usw.
    Da wissen die meisten, was sie zu schleppen haben und können eine ganz konkrete Vorstellung entwickeln.


    Ein Designer wird wahrscheinlich andere,"elegantere" Mittel benutzen, aber ich denke, so etwa wird "Visualisierung" gemeint sein.


    Für die Zielgruppe "Astronomen" könnten sich Gegengewichte anbieten, wenn sie noch keine konkrete Vorstellung haben, für Landwirte Tiere, für Banker Goldbarren usw usw....


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Robert,


    sieh die Sache doch einmal aus der historischen Perspektive, wie es hier schon angesprochen wurde:


    Als die ersten Menschen das Wort "Mond" aussprachen, da war es ihr Name für das leuchtende Ding da oben, das seine Gestalt auf wundersame Art verändern konnte. "Mond" war ein Name und mitnichten (!)<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">eine Definition für Objekte, welche um Planeten kreisen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> So ist es nur aus heutiger Sicht, weil wir inzwischen mit Teleskopen auch andere Trabanten dieser Art sichtbar machen können.
    Du kannst es sogar selbst fühlen: atme doch mal ganz tief ein, forme mit deinen Lippen ein super-stimmhaftes, langes "M" und lasse diesen Laut langsam übergehen in ein gaaaanz langgezogenes "O", endend mit einem superweichen "D" - dann wirst auch du den Zauber dieses Namens spüren und die Antwort vielleicht nicht mehr ganz so unbefriedigend finden [:)]


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Jonas,


    wie wäre es dann mit einer Skizze und genaueren Angaben bezüglich Himmelsrichtung und Höhe über dem Horizont? Ansonsten wird es wirklich schwierig.
    Und verstehe ich es richtig <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und an der gleichen Stelle wie heute morgen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> dass der Streifen nicht mit der Sonne mitwandert, sondern an der selben Stelle über dem Horizont zu sehen ist?


    Gruß,
    Manfred.

    Hallo Jonas,


    es könnte eine Nebensonne sein, ganz besonders dann, wenn diese schweifähnliche Struktur sich links und rechts von der Sonne befindet und mit der Sonne auf gleicher Höhe über dem Horizont steht. Dieser Lichtfleck wandert mit der Sonne mit, hat eine eher vertikale Struktur und sieht leicht farbig aus.


    Hier ein Link dazu:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Nebensonne


    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo allerseits,


    draußen Regen, pfeifende Windböen dann und wann- da freue ich mich nachträglich, dass ich am letzten Sonntag doch noch einmal mit Kamera und Stativ um die Ecke gelaufen bin – eigentlich nur, weil Jupiter und Venus so einladend funkelten und ich sie gerne zusammen ablichten wollte.


    Das Ergebnis war nicht so, wie gewünscht. Aber im Osten waren die Wintersternbilder auf ihrem Weg nach oben, und so habe ich die Kamera noch einmal dorthin gehalten.
    Freund Sirius versteckte sich zwar noch unter dem Horizont, aber seine Kollegen waren schon gut sichtbar. Und Prokyon ganz tief direkt über einer Straße zwischen den Bäumen – das sah schon interessant aus. Nur die Straßenlampen dort störten recht heftig.


    Warum also soll das Bild auf der Festplatte versteckt bleiben, da macht es am wenigsten Sinn.





    aufgenommen auf Stativ mit Sigma 10-20mm bei 10mm; Iso 400; Bl 5 und 97s.


    grössere Version: http://img52.imageshack.us/img52/7537/img5471filtered.jpg



    Viele Grüße,
    Manfred.

    Hallo Frank,


    auch dir vielen Dank für deine freundlichen Worte. Heute ist draußen schon wieder alles dicht, obwohl sternklarer Himmel für die Region angesagt wurde. Umso besser, dass die Gelegenheit gestern genutzt werden konnte.
    Eigentlich wollte ich dir über die im Astrotreff hinterlegte mail-Adresse schreiben, aber die Botschaft kam wegen Unzustellbarkeit zurück ...


    Viele Grüße,
    Manfred.