Beiträge von M31Forscher

    Hallo,

    gestern konnte ich nicht, da wir unseren Astrostammtisch direkt abends an der Sternwarte hatten. Der war spitze mit klarem Himmel, der einigermassen gut war und es war sehr warm. Ich habe meine Petroleumlampe (oder eine davon) mitgenommen und Fotos damit gemacht.


    Die Vorhersagen liegen leider nicht daneben. Ihr habt bestimmt schon ordentlich was auf die Glocke bekommen, hier ist aber noch alles trocken wenn auch schon dicht bewölkt. Was wieder schön auffällt (das könnt Ihr bei Euch allerdings nicht mehr sehen) ist, dass es über der Ostsee fast komplett klar ist und sich die Konvektions- und Gewitterwolken fast nur über Land bilden. Der DWD hat schon eine Vorwarnung zur Unwetterwarnung draussen, vor allem schwere Gewitter, die nur sehr langsam ziehen und dadurch sehr hohe Regenmengen an einem Ort niedergehen können. Und im Westen steht auch noch eine Kaltfront parat, die aber so langsam ist, dass sogar die Schildkröten diese überholen. Die sollte aber irgendwann im Laufe der Nacht hier ankommen.

    Hallo,


    ich habe beide Tage frei genommen, aber für Freitag sind die Wetteraussichten nicht so toll. Zur Zeit steht der Freitag bei mir auf recht wackeligen Füssen was das Kommen angeht, denn da stehen nämlich Gewitter auf dem Programm und nicht nur vereinzelt. Mir hat das vom letzten Mittwoch Abend schon gereicht. Daher werde ich das erstmal abwarten und am Freitag Abend kurzfristig entscheiden müssen. Falls es nicht gehen sollte habe ich eine Ausweichmöglichkeit, da am Freitag hier auch die Museeumsnacht stattfindet, z. B. im Mediendom. Da bin ich bei Gewitter besser aufgehoben als auf dem freien Land in einem Zelt...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hallo,
    so weit ich weiß, liegt die Polachse von Beteigeuze nicht in unserer Richtung, so daß uns der Blitz nicht treffen würde. Gammablitze gehen wohl nur von den Polen der Supernova aus.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist richtig, aber in einem früheren Thema wurde folgendes geschrieben:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DK279</i>
    Jedoch, nach allem was man bisher weiss können Rote Überriesen wie Beteigeuze garkeinen Gammablitz verursachen, denn in der ausgedehnten Sternhülle würde sich der dafür verantwortliche Jet lange vor verlassen des Sterns "totlaufen". Man geht vielmehr davon aus dass Gammablitze z.B. bei den Supernovae von Wolf-Rayet Sternen entstehen können, welche ihre ausgedehnte Atmosphäre schon vor der Supernova weggeblasen haben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=97852&whichpage=4

    Hallo,


    ich komme auch, geplant ist Freitag und Samstag Abend. Ich nehme meinen Laptop mit, da habe ich ein paar Bilder und einige (Nacht-)musikstücke drauf. Ist das Wetter beschissen, suche ich mir in dem großem Zelt eine abgelegene Ecke und stelle den dort hin. Wer will, kann dann in unmittelbarer Nähe zum Gerät sitzend einige Stimmungsbilder sehen und den Klängen von Paul Desmond, Stan Getz, Toots Thielemans und Bert Kaempfert lauschen. Zwei Minilautsprecher sind vorhanden und eine Mehrfachsteckdose auch. Vielleicht bringe ich wie letztes Jahr auch zusätzlich einen externen älteren Flachbildschirm mit.

    Moin,


    ich werde wohl auch schon heute Abend kommen. Das Wetter kann nicht besser sein, Ost 5, allerdings ist es leicht diesig:



    Später soll der Wind auf West drehen. Die im Laufe der Nacht durchziehende Kaltfront wird kaum Wetterwirksamkeit haben, außer einigen Wolkenfeldern.

    Morgen gehts los.


    Das diesjährige AFT wird wohl unter einem Höhentrog stattfinden. In der labilen Kaltluft kann es immer wieder mal nass werden, besonders tagsüber. Wenn man sich einmal das Satellitenbild ansieht, sieht man ein großes Gebiet mit vielen Hundert Schauerzellen, von England beginnend bis nach Island reichend, das sich langsam nach Ost-Südost bewegt und uns heute Nacht erreichen wird. Besonders am Donnerstag besteht die Gefahr von kurzen Gewittern! Da diese oft nur wenige Entladungen produzieren, kündigen sie sich vorher meist kaum an und sind daher besonders tückisch, da sie irgendwann plötzlich losblitzen. Leider schlagen auch deren Blitze hin und wieder ein. Gerade auf einem Berg sollte man sich dessen immer bewußt sein! Am Freitag wird die Gewittergefahr wohl erledigt sein, nach jetzigem Stand.


    Wo es in den nächsten Tagen nachts genau aufklaren wird, läßt sich aber jetzt kaum sagen. Auch sind die Vorhersagen für Samstag noch etwas unsicher, wo wir (hoffentlich) in den Randbereich eines schwachen Hochs kommen könnten.


    Ich habe zwei Vorträge vorgesehen, einen langen (ca. 1 Stunde) über eine andere Welt und eine eindrucksvolle Vorlesung (ca. 25 Min.).

    Hallo,


    mal eine Frage zu der weiter oben erwähnten Lichtausbreitung und der Expansion:


    Im frühen Universum, wo es nur 2 Milliarden Lichtjahre gross war, ist eine Galaxie 1 Milliarde Lichtjahre von uns entfernt. Das Licht bräuchte dann 1 Milliarde Jahre zu uns.


    Jetzt expandiert das Universum aber und der Raum wird stetig größer. Erreicht das Licht dieser Galaxie uns in diesem Fall nicht erst später wie 1 Milliarde Jahre? Während das Licht von der Galaxie zu uns unterwegs ist, wird ja der Abstand zwischen der Galaxie und uns auch stetig größer.

    Hallo,


    ich werde auch kommen, weiß aber noch nicht wann, das ist wetterabhängig. Das Bodendruckfeld sieht eigentlich ganz gut aus - Hoch über Finnland. Über England und Südwesteuropa liegt dagegen tieferer Luftdruck. Zwischen diesem und dem finnländischen Hoch baut sich besonders am Freitag ein stärkerer Druckgradient auf, und als Folge ein zunehmend starker Ostwind. Am Leuchtturm Kiel könnten locker Bft. 7 erreicht werden. Weiterhin liegt am Freitag ein Höhentief über Deutschland. Dessen sehr höhenkalte Luft führt mit Sicherheit zu einer Labilisierung der Luftmasse mit Entwicklung zu Schauern oder sogar kurzen Gewittern. Am Samstag soll das Höhentief langsam nach Westen abziehen.


    Damit habe ich zur Zeit mehr den Samstag ins Auge gefasst, vielleicht Freitag Abend, wenn sichs lohnt.

    Ich denke eher umgekehrt: Heute machen wir den Tag in der Nacht für 2 Tage wieder zur Nacht. Ich packe auch gerade alles ein. Wenn die Nacht genauso gut wird wie jetzt wartet die Beobachtung einiger Roter Hauptreihensterne und nach 2 Uhr werde ich Cygnus X-1 aufsuchen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NGC-1701</i>
    und das Wetter verlangt nach keinem Zelt!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es scheint sich langsam zu festigen, das am Wochenende das Hoch Großbritannien da sein wird. Von daher brauchen wir auch kein Zelt.


    Allerdings liegen wir auf der Ostseite des Hochs in der Nordströmung. Auch ohne Vorhersagen kann ich schon sicher sagen, daß es nachts bei dieser Lage recht kalt wird (kann bis an die 0 Grad runtergehen). Die klare Kaltluft hat aber ganz klar ihre Vorteile.


    Im 25 Grad warmen Tropensyph (ist theoretisch auch möglich zu dieser Jahreszeit) hätte man nachts dagegen keine Freude bei Grenzgrößen bis 3 oder 4 mag.... Mit dem Hoch GB haben wir dagegen das Freilos gezogen, nur sollten sich alle Aliens warm anziehen.

    Beteigeuze und Eta Car sind die nächsten Kandidaten für eine Supernova. Aber das sind alles Kernkollaps-Supernovae. Die richten in der Entfernung keinen Schaden mehr an.


    Eine andere Frage ist, ob es bei explodierenden Überriesen wie Beteigeuze mit einer sich ausdehnenden Hülle überhaupt zu einem Gammablitz kommen wird? Auch soll die Rotationsachse von Beteigeuze nicht auf die Erde zeigen. Bei explodierenden Wolf-Rayet-Sternen sieht das anders aus, die haben ihre Hüllen überwiegend verloren.


    Weiterhin bin ich in einer Emailliste, die sofort Alarm gibt, wenn die Neutrino-Detektoren anschlagen. Die Neutrinos von einer Supernova erreichen die Erde etwas früher als die Strahlung. Mit dieser Vorwarnung läßt sich der Helligkeitsanstieg einer Supernova beobachten, was bis jetzt noch nie möglich war.

    Sirius A / B haben aber einen realtiv weiten Abstand zwischen 8 und 30 AE. Die Frage nach einer Typ Ia Supernova taucht ab und zu mal auf, und ich habe auch schon dran gedacht. Aber die Vermutungen ist, daß der Weiße Zwerg wegen des großen Abstandes nicht genug Masse einsammeln kann, wenn Sirius ein Roter Riese ist. Bei IK Peg liegt der mittlere Abstand beider Sterne dagegen bei 0,21 AE.

    Hallo,


    weiter oben scheint einiges etwas durcheinander zu laufen....


    Zum Thema eventuell gefährlicher Gammstrahlung in Bezug auf die Erde fällt mir besonders ein Supernova-Typ ins Auge.


    Es gibt ein interessantes Dokument über Supernovae vom Typ Ia:


    http://www.tass-survey.org/richmond/answers/snrisks.txt


    Dort ist u. a. zu lesen:


    ---------------------------------------------------------------
    By comparison, the flux in the 847 and 1238 keV lines due to
    the decay of Ni-56 in a type Ia SN is estimated to be (data from
    Ruiz-Lapuente et al., ApJ 417, 547 [1993]) at a distance of 1000 pc


    SN Ia ~1 MeV ~60 days ~40,000


    This is significant -- a type Ia SN, at the distance of 1000 pc,
    dumps as much gamma-ray radiation onto the earth as 1,000
    solar flares. Even when the Sun is at the peak of its activity
    cycle, I don't think it flares ten times a day, so, even at a
    kiloparsec, a type Ia SN would outshine the Sun in gamma rays.
    However, while I _do_ know that we easily survive even the greatest
    solar flares, I don't know how a large increase in the gamma-ray
    flux over a period of several months would affect the earth's
    atmosphere. Steve Thorsett, in a preprint "Terrestial Implications
    of Cosmological Gamma-Ray Burst Models," quotes sources which
    suggest that considerably more than 100,000 erg/(cm^2) in
    gamma-rays are needed to destroy the ozone layer, so it seems
    that a type Ia would have to be closer than 1 kpc to cause
    significant damage.
    ---------------------------------------------------------------


    Dieser Supernovatyp erzeugt sehr viel energiereiche Strahlung, mehr als eine Kernkollaps-Supernova vom Typ II. Es wird aber auch gesagt, daß es nicht exakt bekannt ist, wieviel Energie wie lange auf die Erde einwirken muß, um die Ozonschicht stark zu schädigen. Eine andere Studie, die besagt, daß eine Supernova in weniger als 26 Lichtjahren Entfernung hochgehen muß, um bei uns Schaden anzurichten, bezieht sich ausschließlich auf Kernkollaps-Supernovae vom Typ II.


    Der einzigste *bekannte* Kandidat, der in ferner Zukunft zu einer Typ Ia Supernova wird, ist IK Pegasi in derzeit 150 Lichtjahren Entfernung. Es wird aber noch einige Millionen Jahre dauern, bis sich der Hauptreihenstern zu einem Roten Riesen entwickeln wird, dabei seine Roche-Grenze überschreitet und der Massetransfer zu dem umkreisenden Weißen Zwerg einsetzt. Bis dahin wird dieses Sternsystem aber noch eine ganze Menge Abstand zu uns gewinnen.


    Es wurde versucht, IK Pegasi mit dem Hubble-Teleskop im UV-Bereich zu trennen, was aber nicht gelang. Das ist zu lesen in dieser Arbeit:


    http://arxiv.org/pdf/astro-ph/0010645.pdf


    Dieses sehr enge Doppelsternsystem aus einem Weißen Zwerg und einem Hauptreihenstern läßt sich selbst mit Hubble nicht trennen. Man hat dieses nur spektroskopisch nachweisen können.


    Das Problem ist folgendes: Bei massereichen Sternen, die demnächst zu einer Supernova werden können, kennt man die Kandidaten heute (z. B. Eta Carinae, Beteigeuze, Rho Cas). Bei einer Supernova vom Typ Ia kann ein eventueller Kandidat dagegen lange unentdeckt bleiben. Selbst wenn man einen Radius von einigen 100 Lichtjahren zieht: Da gibt es bestimmt noch einige enge Doppelsternsysteme mit einem Weißen Zwerg, die noch gar nicht bekannt sind und deren Entwicklungsstatus man daher noch gar nicht kennt.



    Über Wikipedia habe ich noch eine andere Sache gefunden:


    Es gibt Hinweise darauf, daß vor etwa 12.000 Jahren eine extrem starke Sonneneruption soviel kurzwellige Strahlung freigesetzt hat, daß die Ozonschicht der Erde für einige Jahre zerstört wurde, was zu einem Massenaussterben geführt hat:


    https://journals.uair.arizona.…article/viewFile/3464/pdf


    Dieses Dokument werde ich mir später nochmal genau ansehen, aber wenn das richtig sein sollte, kann so eine Gefahr auch von der Sonne ausgehen. Und sowas kann sich theoretisch irgendwann wiederholen....

    Ja, Polarlichter sind auch schon im Mittelmeerraum gesehen worden. Der bekannte Carrington Flare von 1859 hat einen unglaublichen Magnetsturm ausgelöst: Damals wurden in Freileitungen so hohen Spannungen induziert, daß Trafostationen komplett ausgebrannt sind. Die Folge davon war, daß helle Polarlichter sogar am Äquator in den Tropen zu sehen waren!

    Hallo,


    die Erklärung auf Wikipedia ist aber nur sehr oberflächlich. Tatsächlich ist es so, dass die Magnetosphäre ein riesiger Generator ist und die negativ geladenen Elektronen vom Sonnenwind in die eine Richtung, die positiv geladenen Protonen vom Sonnenwind in die entgegengesetzte Richtung abgelenkt werden. Dadurch wird die Abendseite der Magnetosphäre negativ, die Morgenseite dagegen positiv geladen. Zwischen beiden Seiten fließt ein elektrischer Strom, wobei der Elektronenfluß zur Abendseite hin stattfindet.


    So gesehen dürfte das sichtbare Polarlichtoval am Pol eigentlich nur auf einer Polhälfte existieren (nämlich auf der Abendseite), da die Elektronen nur hier den Magnetfeldlinien folgend am Pol in die Atmosphäre eindringen können. Da das Polarlichtoval aber ein guter elektrischer Leiter ist, bilden sich Sekundärströme, die entlang der Magnetfeldlinien zurückfließen. So gelangen Elektronen auch auf die Polhälfte der Morgenseite und dringen dort in die Atmosphäre ein. Daher haben wir ein um den gesamten Pol herum sichtbares Polarlichtoval.


    Wenn es zu einem Flare-Ausbruch auf der Sonne kommt, der genau in unsere Richtung geht, kann der Magnetosphärische Generator eine Leistung von 10 Millionen Megawatt oder mehr erreichen.


    Diese Dinge wurden sehr gut in einem Artikel in einer Ausgabe der "Bild der Wissenschaft" von 1989 beschrieben. Leider werden diese wichtigen Grundlagen nur selten erwähnt.

    Hallo,


    gestern Nachmittag kam eine Mail über unseren Sternwartenverteiler, dass es zur Zeit eine sehr hohe Nordlicht-Wahrscheinlichkeit gibt. Der KP-Index war auf satte 9 gestiegen.


    Carsten schrieb, dass er am Abend nach Bülk fahren wollte. Andere schlossen sich dem an. Da ich nichts für diesen Abend geplant hatte fuhr ich ebenfalls dort hin.


    Kurz nach 20 Uhr kam ich am Leuchtturm an und setzte meine Sony DSC-HX50V auf das Stativ. Carsten war schon mit zwei Spiegelreflexkameras vor Ort und neben anderen Mitgliedern der Kieler GvA waren auch einige Gäste anwesend.


    Zuerst störten zu viele Wolken im Norden, aber es schimmerte schon grünlich durch Wolkenlücken. Nach 1 Stunde wurden die Wolkenlücken größer, und noch später nahmen die Wolken immer weiter ab. Ein grünlich schimmerndes Band zog sich am Nordhimmel entlang. Bald bildeten sich erste Strahlen, und was es dann zu sehen gab, zeigen die folgenden Bilder:








    Das Bild ist der absolute Wahnsinn. Ich habe es gestern runtergeladen, aber nur die etwas kleinere TIF-Version mit 0,5 Milliarden Pixeln, da die andere im Photoshop-Format ist und ich kein Photoshop habe. Die 1,7 Gigabyte sind aber schon ein Kraftakt für die Geräte. Die Gesamtansicht ist an sich schon eindrucksvoll, aber beim Hineinzoomen wird man von einer unglaublichen Pracht aus Sternen und Sternhaufen überflutet. Im Prinzip müßte später das gleiche mit den anderen drei Quadranten gemacht werden, auf der andere Seite von M 31 befindet sich ja auch der Supersternhaufen NGC 206.

    Hallo,


    bei mir ist der Anfang schon sehr lange her. Als ich nach 2000 meine ersten Webseiten zur Astronomie gemacht habe, wurde dort ein Logbuch angelegt, wo seitdem alles wichtige reinkam. Dieses habe ich später mit den 90er und 80er Jahren erweitert, da ich früher alles von Hand aufgeschrieben habe und diese Unterlagen noch vorhanden sind. Da das Logbuch aber sehr lang ist, habe ich eine kürzere Version in Textform und Bildern erstellt, wo nur das allerwichtigste drin ist:


    http://www.andromedagalaxie.de/html/logbuch_kurz.htm


    Zur Astronomie gehört bei mir nicht nur diese selbst, sondern auch gewisse Musik: Vangelis, Klaus Schulze, Schiller, Mike Oldfield, die CD "Mare Stellaris" oder die Musik von Heiko Heidemeyer.

    Hallo,


    ich werde demnächst mal dort hinkommen wenn es klar ist. Zum Glück sind die Beobachtungen am Freitag Abend, denn da haben wir keine Veranstaltungen. Ich bin nämlich an der Sternwarte Kronshagen aktiv mit Vorträgen und Beobachtungen, sozusagen um die Ecke. Daneben habe ich auch private Beobachtungsprogramme: Überwiegend Rote Zwerge und einige besondere Sterne die mich interessieren wie die drei Hyperriesen im Gebiet Cassiopeia / Cepheus (Rho Cas, V 509 Cas und RW Cep), R-Coronae-Borealis Sterne, Cepheiden und sonnennahe Sterne. Über Rote Zwerge habe ich eine längere Ausarbeitung erstellt, einen Vortrag mit Powerpoint, und mit TG 3 Landschaften auf Planeten, die um solche Sterne kreisen. Diese Dinge habe ich auf unseren Klönschnacks am Mittwoch Abend schon teilweise gezeigt und die Faszination war hoch. Ich könnte sie auch mal zur Mediendom-Sternwarte mitbringen, falls Interesse besteht. Weiterhin kenne ich Norbert gut, der jetzt an der Sternwarte dort drüben tätig ist. Er war früher auch mal bei uns im Verein.


    Im Mediendom selbst war ich letzt auch. Leider ist der Himmel aber meist bedeckt, so wie am letzten Freitag. Da schaute nur kurz mal der Mond zwischendurch raus. Im alten Kieler Planetarium in Knooper Weg war das noch anders. Da kannte ich sehr viele und ich war auch oft bei bedecktem Himmel dort.

    Hallo Fraktalia,


    da ich das gerade lese: In was für ein Mediendom gibt es einen Vortrag? Doch nicht etwa in Kiel.... Vielleicht gibt es ja woanders auch noch einen Mediendom, das weiß ich jetzt nicht, aber ich kenne nur einen.

    Hallo,


    ich habe nochmal genau nachgesehen, die Angabe lautet:


    yr Age Age (in log t)


    Das t ist klein geschrieben und damit handelt es sich um das logarithmische Haufenalter und nicht um die Temperatur. Ich habe auch etwas dazu in dem Buch von Götz "Die offenen Sternhaufen unserer Galaxis" gefunden.


    Das Haufenalter läßt sich auf verschiedenen Wegen bestimmten, z. B. der Lage des Abknickpunktes im FHD, also die Lage des letzten blauesten Sterns auf der Hauptreihe im FHD, oder mit Hilfe des Wasserstoffbrennens. Dazu sind im erwähnten Buch auch mathematische Beziehungen genannt. Das oben genannte Dokument von Lohmann werde ich auch nochmal durchlesen.


    Da ich selber oft Sternhaufen beobachte, habe ich schon vor Zeiten eine Datenbank offener Sternhaufen mit Ausschnitten aus dem DSS angelegt, die gerade etwas erweitert wird. Und da sollte man die Werte im verwendeten Katalog natürlich kennen.