Beiträge von Shemesh

    Hallo Cord,
    das sieht doch schon sehr gut aus. Und das macht mir sogar Hoffnung.
    6 Zoll habe ich auch, allerdings 1:3,3, was die niedrigere Empfindlichkeit der HX916 sicher ausgleicht und ebenso die Chipgröße.
    Das Bild ist mir eben sofort aufgefallen, und als ich in die Galerie ging, wußte ich auch warum es dort war.
    Wenn der Roland Sommer wüßte, was er bei mir mit seiner Holmberg 9 gedanklich so alles ausgelöst hat. *ggg*
    Ich rufe den nachher mal an.
    Vielen Dank für das Bild.
    Gruß und CS!
    Matthias

    @ Stathis Kafalis,
    weisst, ich finde es schade, das Holmberg 9 nur auf sehr wenigen Aufnahmen von M 81 heraus gekitzelt wird. Ohne diese Begleitgalaxie fehlt der M 81 irgendwie etwas. Leider hatte ich im Frühjahr nur einen schwachen Leitstern so um die 280 ADU. Damit konnte die STV nicht viel anfangen und sprang im 10" Bereich. Außerdem war es sehr windig. M 82 lief da wesentlich besser.
    Meine nächste M 81 wird Holmberg jedenfalls sehr deutlich zeigen, und wenn ich da 2 Stunden drauf halten muß. Hier in der Galerie ist Holmberg 9 gerade erkennbar. (20 Minuten I-Time unter miesem Himmel in Sonsbeck)
    Schade, dass deine Planetaries so tief stehen. Gibt es solche Dinger auch in höheren Deklinationen?
    Wenn das Wetter jetzt besser wird, werde ich mich aber erst mal an typische Anfängerobjekte hängen. [;)]
    Thank´s für Deinen Kommentar. So was macht Freude.
    CS
    Matthias

    Hallo Roland,
    danke für die Links.
    Auf dem Possbild kann man sie ja erahnen.
    Was Holmberg 9 angeht, hat Gendler sie ganz gut getroffen.
    http://www.robgendlerastropics.com/M8182.html
    Von Leo I und II habe ich Fotos gesehen.
    @ Tom: 1000 mm Brennweite ist schon zu viel denke ich, weil man damit schon mitten drin ist. Man dürfte ja nur eine Ansammlung von sehr schwachen Sternen gegenüber der Umgebung sehen.
    Holger: 17:20 Uhr / 57°54´
    Ich denke, das ist ein Objekt, dass man nur unter optimalen Bedingungen angehen sollte. Ich weiss gar nicht, ob ich mit 160 mm Öffnung >20 mag erreichen kann. Aber versuchen möchte ich das schon mal. Weil da viele Faktoren zusammen kommen müssen, wird es sicherlich eine Zeit brauchen bis ich da drauf halte.
    Mal gucken, sagt der Rheinländer! [;)]
    Vielen Dank für eure Antworten.
    CS
    Matthias

    Nachdem ich The Sky auf meinem Rechner mal neu installiert habe und mir so die Objekte angeschaut habe, die ich demnächst aufs Korn nehmen möchte, viel mir nördlich von M92 eine große aber lichtschwache Galaxie auf, die Draco heisst.
    Eigentlich genau das richtige für meine Kombi. Epsilon und HX 916........ABER!
    Ich habe kaum Fotos von solchen Dwarf Galaxien im Netz gefunden.
    Hat jemand diese schon mal aus Deutschland heraus beobachtet. /Leo I oder Leo II oder Ursa Minor oder gar Draco?
    "Wenn es blutet können wir es töten" meint, wenn man sie sehen kann, dann muß man sie auch ablichten können. (frei nach Predator)
    Mich würde so etwas wirklich reizen, wobei mir klar ist, dass ich da dunkle Ecken aufsuchen muß und excellente Nächte ausnutzen sollte.
    Hätte vielleicht einer von euch Bock, da mal mit zu machen?
    Holmberg IX bei M 81, auf die mich der Roland Sommer scharf gemacht hat, habe ich nur schlapp erwischt. Robert Gendler hat sie sehr schön dargestellt. Was er kann, müssen wir auch können, denn sein Himmel soll ja nicht besonders sein.
    Ich habe keinen Bock, drei Stunden auf M51 zu halten, obgleich ich die natürlich auch noch mache.
    Aber man braucht etwas für besondere Nächte.
    Und diese Objekte sind etwas für kleine Brennweiten, wo man an die Grenze gehen muß. Also so um die 20 - 22 mag und große Bildfelder.
    Wie wär´s?
    CS
    Matthias

    Hallo Holger,
    Bei F/4 und 400 ASA 30 minuten.
    Ist das nicht etwas viel?
    Du hast doch so einen schönen Scanner.
    Belichte doch mal 4 X 10 Minuten und mittel alles.
    Warum?
    Die Sterne werden besser. Die Lichter fressen nicht so aus. Siehe Deinen Kugelsternaufen.
    Du bekommst weniger Korn, mehr Signal, und kannst mehr digital herauskitzeln.
    Ich würde bei 400 ASA selbst in der Haut Provence bei 1/4 nur 15 Minuten belichten. Alles darüber hinaus ist wasted time.
    Du hast den Fokus so schön getroffen.
    Und die hellen Sterne blähen so aus. Das liegt am Film und vielleicht an shärischen "Fehlern".
    Bitte be´herzige diesen Rat.
    Er wird Dir nicht schaden.
    Mitteln kannst in Giotto, oder Du mußt die 150 Dollar für Registar berappen.
    Liebe Grüße!
    Matthias
    P.S.
    Ich bin erstaunt, wie wenig die Methode zur Entfernung des sek. Spektrums hier am Ergebnis verfälscht.
    Haste gut gehandhabt. *freu*

    Hallo Tom, Stefan und Peter,
    ich danke euch erst mal für die Infos.
    Ich glaube, ich werde doch mal den Baader MPCC ordern und ihn mal an einem Celestron Newton 200/1200 mit Dosenpfand probieren.


    Tom´s Newton hat es mir auch gedanklich schon länger angetan. ;)
    Ich brauche was um die 1200mm Brennweite, das schnell genug ist und der Abbildungsleistung meines kleinen Taks entspricht.
    Ich möchte das Gerät für Galaxien verwenden, und da ist f=1200 geradezu ideal. (etwas > 1" pro Pixel bei der HX916)
    Also genügend Reserven für gute Luft.
    Da ich aber per E-Finder nachführe, muß das Teil schon seinen Mann stehen und nicht jede Lageänderung mit einem Durchhänger beantworten.
    Und genau hier sehe ich große Probleme.
    OK, kurze Belichtungszeiten und Registar sind da eine gute Kompensation, aber die Praxis steht immer über der Theorie.
    Peter: Zwischen den Refraktoren und Newtons ist, was die Tuben angeht, ein Unterschied. Ich hatte mal ein Vixen 8"/800. Das hatte auch Dosenpfand. Habe ich verkauft. Man hängt doch keine Kamera an ein Weissblechrohr. Da muß doch der Verriß kommen.
    Die Tuben bei den Refraktoren, ich habe auch einen 4" ED von Meade, sind da ganz anders gestrickt.


    Ich muß mich wahrscheinlich mal umsehen und warten.
    Das klappte bisher immer. :)


    Liebe Grüße und vielen Dank!
    Matthias

    Hallo Stefan,
    diese alte Tasache ist dafür verantwortlich, weshalb ich z.B. meine Naglers nach jeder Beobachtungssnacht gegen neue austausche.
    Wer benutzt denn seine Okulare mehr als einmal?
    Spaß beiseite: Feiern die Amis den 1. April an einem anderen Tag?
    Spaß beiseite:
    Selbst wenn es so ist, dass Okulare verstauben, sich das Fett von dem Augenwimpern über die Frontlinse schmiert, dann das Taschentuch das Fett oder den Tau weg wischen muß, man manchmal nicht unterscheiden kann, ob die fliegenden Mücken vom Okular oder vom Glaskörper des Auges kommen, so halte ich diese Frage für soooooooo theoretisch oder persönlich exaltiert, dass sie nur mit einem Kopfschütteln beantwortet werden kann, auch wenn man sich dabei etwas unterbelichtet fühlt.
    Man kann alles übertreiben und genau das geschieht hier.
    Unser Auge ist im ganzen optischen Weg sicherlich das schlechteste Teil, von den zentralnervösen Interpretationen und Beeinträchtigungen mal abgesehen.
    Und Einbildung ist auch ne Bildung!
    Bitte mach Dir da nicht so viele Gedanken!
    Deine Naglers sollen Dir doch Freude machen, oder?
    Und sie tun es doch ja auch.
    Ein bissel Verriß vom Fett auf der Linse stört zwar am Planeten, aber der läßt sich weg wischen.
    Liebe Grüße!
    Matthias

    Hallo Gemeinde,
    wer kann mir sagen, ob die Schmidt Newtons von Meade was taugen?
    Preislich sind sie sicherlich gegenüber Intes sehr attraktiv.
    Mich würde vor allem der brauchbare fotografische Felddurchmesser interessieren. Gibt es Durchstoßdiagramme oder andere Testaussagen?
    Im Netz finde ich nur Reklame. Und mal eben 1400 Teuro für einen Selbsttest auszugeben, kommt für mich nicht in Frage.
    Wenn überhaupt, würde mich der 10" reizen.
    Ist der stabil, oder auch nur ein dünner Blecheimer wie viele Newtons?
    Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Tipps oder Links.
    Liebe Grüße und CS. (wird ja mal wieder langsam Zeit mit CS)
    Matthias

    Hallo Wolfgang,
    ich denke vielleicht etwas anders. Wenn bei 1,45 mm AP schon eine Dekollimation zu erkennen ist, dann würde ich das Gerät sicher nicht kaufen. Dass der "Käufer" von der Qualität nicht gerade begeistert ist, wundert mich gar nicht. Wie will man mit so einer Funzel denn beobachten? Eignet sich so etwas wenigstens für Fokalaufnahmen?
    Wenn nicht, dann ist der Refraktor gänzlich ungeeignet, auch wenn sein Strehl bei 85 liegt, es sei denn man könnte ihn justieren.
    Dann noch ne Frage, weil da Astigmatismus erwähnt wurde.
    Könnte es nicht sein, dass die Optik im kalten Zustand verspannt und auf der Bank bei Raumtemperartur funzt?
    Wenn da schon ein "Optiker" seine Händchen angelegt hat, ist ja alles möglich.
    Gruß
    Matthias

    Berichtigung!!!!!
    Ich habe mich total vertan. Die M 101 von Mischa Schirmer ist so tief, dass ihre Kompaktheit den Eindruck erweckt, als seien einzelne Arme nicht drauf. Dabei ist ALLES vorhanden.
    Ich habe mich bei Mischa für meine Blödheit schon entschuldigt,
    aber die Frage bleibt dennoch.
    Könnte ich in Meerbusch die gleiche Tiefe und Glattheit erreichen,
    wenn ich entsprechend länger belichten würde?
    Wenn ja, lohnt es sich dann überhaupt noch, in dunkle Gegenden zu
    fahren, wenn man die zusätzliche Fahrzeit plus Aufbau in Belichtungszeit stecken würde?


    Ich frage deshalb, weil mein Himmel mich irgendwie abschreckt und blockiert.
    Gruß!
    Matthias

    Hallo Gemeinde, (das ist nicht nur Mattias´1 Anrede, vielleicht war das auch ein Grund für meine Anfeindung in einem anderen Forum [8D])
    bei einer kleinen Diskussion mit Michael Schirmer, der M 101 unter miesem Himmel aufgenommen hat und bei fast über drei Stunden nur die halbe Galaxie drauf hatte, habe ich mir mal meine wenigen Pferdeköpfe vorgenommen. Einer hier im lichtverseuchten Meerbusch 6X 600 Sekunden, was eine Stunde Integrationszeit entspricht und eine aus Sonsbeck, wo man schon mal auf 5,5 kommt. Dort waren es 4 X 1200 Sekunden. Also 1 Stunde 20 Minuten. Sonsbeck war aber wesentlich besser, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Selbst wenn ich nur drei Sonsbecker Bildchen gemittelt hätte, wäre der Unterschied sofort zu sehen.
    Gibt es also scheinbar ein Parodoxon?
    Unter miesem Himmel muß die Integrationszeit wesentlich länger sein, damit das SNR stimmt?
    Seht selbst: links Sonsbeck, rechts Meerbusch

    Gruß!
    Matthias

    Hallo Tom!
    ad 1.) ich dachte, es sei 20 X log(S/N) in dB, dann käme 6 dB raus.
    20 X log (10)= 20
    20 X log (20)= 26


    ad 2.) es sind 60" Darks.
    1X gleich eine Aufnahme
    4X und 16X sind gemittelte Aufnahmen.


    Gruß!
    Matthias

    Hallo Gehard,
    in der Theorie soll das etwa so aussehen:
    1 X 1 Min. SNR 100/2
    1 X 2 Min. SNR 200/2
    2 X 1 Min. SNR 2 X 100/2X Wurzel 2
    Also das gleiche Ergebnis.
    In der Praxis (HX 916) komme ich aber auf folgendes Ergebnis, wenn ich im Biasbereich oder Rauschbereich arbeite, um Strukturen noch aus dem Hintergrund zu fischen.
    6 Mittelungen ergeben eine Steigerung um 6 dB, also doppelt so gute SNR. Man ist also bei aufgehelltem Himmel gezwungen wirklich 36 oder mehr Aufnahmen zu machen, damit man in den Schatten aus dem Satten skalieren kann, am besten logerithmisch.

    Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
    Gruß!
    Matthias

    Hallo Tom, hallo Stephan,
    keine Angst vor großen Partialkontrasten. Erstens kann man mit einer unscharfen Maskierung die ausgebrannten Anteile mit kürzer belichteten Aufnahmen negativ multipizieren und zweitens haben kurz belichtete Aufnahmen den Vorteil, dass die Sterne nicht so ausfressen.
    Ich habe an Hand von FMHW Werten im Histogramm von Darks festgestellt, dass 6 gemittelte Bilder das Rauschen halbieren.
    Das kommt der Theorie fast gleich. Also 40 Bilder sollte man wegen des Ausschusses schon machen. Natürlich wird das bei H-II ein riesen Problem. [:)]
    Ich belichte immer so lange, dass der Hintergrund etwa 1500 bis 3000 über dem Biasrauschen liegt, wenn möglich.
    Wenn man sieht, was einige mit der Mitron machen, bei 1/25 sek Belichtung und ca 70.000 bis 100.000 Einzelbelichtungen, dann ist das doch ne Vorgabe. (100 Belichtungen werden ja intern addiert)
    Kurze, aber ausreichende Belichtungen können ja durch log. Skalierung aus dem Hintergrund das Wesentliche heraus fischen. Und DDP hat man ja auch noch.
    Nach der ATT fange ich auch wieder an.
    Ich lasse mich mal von meinem miesen Himmel nicht weiter irritieren.
    Da ich nur SW mache und für Farbe ausschließlich auf L-RGB auseichen würde, muß für das L-Frame eine Menge Speicher und lange Bildbearbeitung bedacht werden. Davor graut mir irgendwie, aber was soll´s?
    Liebe Grüße und bis bald!
    Matthias

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">merkur vor einer protuberanz! DAS waere der knaller gewesen! aber im naechsten jahr gibt es ja noch eine chance mit venus...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,
    dann aber bitte mit glühendedem Atmosphärenring. *g*


    Gruß!
    Matthias 2

    Hallo Stefan,
    ich antworte spät, aber nicht zu spät.
    Du hast eine neue Disziplin gegründet.
    Eine wirklich gute Idee.
    Ich warte also auf den ersten M. Marathon, und hoffe, er ist von Dir.
    Du bist immerhin der Initiator.
    Übrigens, nicht nur die Idee ist spitze, auch die Bildchen.
    *lol*
    Du kommst auf Ideen!
    Wahnsinn!
    Ich bin begeistert.
    Matthias

    Mann Stefan,
    besonders die zweite Aufnahme ist ja der Wahnsinn. Bist Du life dabei gewesen?
    Sieht fast so aus, als hättest das von der Sonne aus fotografiert.
    Ich habs nur während der Sprechstunde visuell verfolgt. Dafür durften alle Patienten mal gucken. [;)]
    Erste Sahne, das hier!
    Gratulation.
    Matthias

    Hallo Tom, Hallo Cord!
    Ich messe die FWHM per Auge. Gute Aufnahmen zeigen entweder eine Art von Kreuz mit dem hellsten Pixel in der Mitte oder 4 etwa gleich beleuchtet Pixel bei nicht allzu schwachen Sternen. Das wären dann etwa 1,5 Pixel für FWHM (Eine Software würde &lt;1,5" anzeigen, denn man sucht sich ja doch immer die besten Werte raus [;)]). Aus der Brennweite schließe ich dann auf die FWHM in Bogensekunden. Ich denke, wenn man &lt;2" erreicht, dann hat man ein nahezu optimales Ergebnis. Bei 1200mm Brennweite wäre damit die HX 917 mit 6,7 µm Pixelgröße am Ende. Meine besten Aufnahmen hier waren 1,5 Pixel bei 800 mm Brennweite, was 2,7" entspricht. Die erreiche ich am Achromat nur mit Grünfilter. Bei Rot kommt schon der Schmier durch.
    Ich visualisiere das Ergebnis schon während der Aufnahme mit dem E-Finder der STY. Wenn die unter 0,5" +/- bleibt, dann ist jede andere Verschlechterung mein Fehler gewesen. Im Prinzip kann man also bis +/- 1" von einem sehr guten Ergenbis ausgehen, wenn´s die Optik bringt.
    Die Idee, bei schlechten Bedingungen lieber auf kürzere Brennweiten zu gehen und damit das Bildfeld zu vergößern, ist gar nicht mal so übel. Aber wer hat Lust nach dem Aufbau alles neu zu machen?
    Da wartet man doch lieber auf bessere Bedingungen und ist am Ende mit dem zufrieden, was herausgekommen ist. [:(]
    CS
    Matthias

    Hallo Michael,
    die Taukappe verhindert sicherlich Störungen durch den Mond oder anderes Fremdlicht. Wenn man aber direkt auf den Mond oder an einen hellen Planeten geht, dann streift sein Licht die Sekundärblende.
    Ich hatte das erst bemerkt, nachdem ich den Samt, der bei mir vom Vorbesitzer draufgeklebt war, entfernt hatte. Vorher war Saturn gegen einen samtschwarzen Himmel abgebildet, fast kitschig,..... wie ausgestanzt. Nach der Entfernung war dieser Kontrast weg.
    Ich habe deshalb die schwarze Schultafelfarbe mit feinem Sand gemischt, wie Gerd Neumann das vorschlägt, und somit den Kontrast wieder verbessert.
    Grüße!
    Matthias

    Hallo Wolfgang,
    ich habe keine optische Bank, aber ich prüfe schon mal gerne an einem künstlichen Stern. Für ein 10" Meade hatte ich mir mal einen künstlichen Planeten gemacht. 3mm LED rot mit Filzstift bekritzelt in 30 Meter Entfernung. Lassen wir mal die zu kurze Entfernung außer Acht, so habe ich genau das festgestellt, was Du hier beschreibst. Ein Kicken von mies nach spitze durch eine winzigen Kick an der richtigen Schraube. Das hat mich damals wirklich verblüfft, wie empfindlich diese Geräte bezüglich Kollimation sind.
    Man kollimiert ja eigentlich ein f/2 System und wenn das Hauptspiegelshifting groß ist, dann stellt sich echt die Frage, ob diese Geräte überhapt kollimationsstabil sein können. Schließlich eiert der Spiegel je nach Lage auf seiner Führung herum.


    Zu der Nase: Wenn das Teleskop fast senkrecht steht, fällt die Nase natürlich nicht auf, aber die Warmluft steigt ja trotzdem nach oben und führt damit zu einer Art von konzentrischem Zonenfehler.
    Ich rate deshalb allen, das Teleskop erst mal in waagerechter Position auf diese Nase zu überprüfen. Erst wenn die Nase auch bei kleiner AP völlig verschwunden ist, steht das Teleskop.


    Und dann noch ein Tipp: Die Blende des Sekundärspiegels ist i.d.R. ein kontrastverschlechterndes Element, weil sie schräg einfallendes Licht reflektiert. Also diese Blende mit Samt oder besser schwarzer Schultafelfarbe versehen. Bringt unglaublich viel Gewinn am Mond und bei Planeten.


    Liebe Grüße!
    Matthias

    Hi,
    diese Frage ist wirklich ernst gemeint.
    Der Mak besteht aus drei optischen Systemen.
    Korrektorplatte, Hauptspiegel, Sekundärspiegel.
    Bei meinem MK91 lassen sich Haupt- und Sekundärspiegel kollimieren, aber auch der Okularauszug lässt sich in gewissen Grenzen verstellen.
    Da der Korrektor fest ist, ist er sozusagen die Referenzebene auf die alle anderen Ebenen kollimiert werden müssen.
    Mit einem Cheshireokular und einem Laser habe ich versucht das Gerät so zu kollimieren, dass einmal der Laser beim Kippen etwa gleichmäßig um die optische Achse eiert und außerdem im Cheshire ein konzentrisches Bild aller Elemente zu sehen war.
    Irgendwie ist mir das aber dennoch nicht so geheuer, weil nach Anleitung ein Mak so kollimiert werden soll, dann man mit dem Sekundärspiegel den Teststern korrigiert und dann mit dem Hauptspiegel ihn wieder in die Mitte zurück holen soll.
    Ich habe das Gefühl, dass ich dann nachher im Cheshire keine Konzentrik mehr haben werde, wenn ich die Feinabstimmung so machen würde.
    Oder denke ich da falsch?
    Für Hinweise wäre ich wirklich dankbar!
    Liebe Grüße!
    Matthias

    Hallo Cord,
    was soll man da noch sagen außer.........PERFEKT.
    Was aber meinst Du mit riesig? M81 ist doch z.B. über doppelt so groß.
    Aber das hier ist mal etwas nicht alltägliches. ;)
    Gruß!
    Matthias

    Hallo Peter,
    wenn der Mak. eine Hauptspiegelfokusierung hat, dann verändert sich tatsächlich die Brennweite, wenn das Bildfeld nach hinten geschoben wird. Das liegt daran, dass der Sekundärspiegel wie eine Barlowlinse wirkt. Hat er keine Hauptspiegel- oder Sekundärspiegelfokusierung, dann müßte der Zenitspiegel das Bildfeld beschneiden und dann wäre ein 2" Zenitspiegel angebracht.
    Gruß!
    Matthias