Beiträge von Michael55plus

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also kann ich in Zukunft zb. schauen wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist und wenn sie hoch ist, heist das, die Sicht ist nicht so gut!?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jein. Im Prinzip stimmt das, aber oft macht sich die höhere Luftfeuchte nicht so sehr bemerkbar wie z.B. Zirren. Im Zenit wirst Du am wenigsten merken. Aber manchmal ist der Himmel in geringen Höhen ( bis ~30°) so komisch aufgehellt. Das kann dann hohe Luftfeuchte verursacht haben oder Pollen oder Staub. Also wenn sonst alles stimmt, würde ich mich von einer hohen Luftfeuchte-Voraussage nicht vom Spechteln abhalten lassen. Erstens muß die Voraussage ja nicht eintreffen und zweitens kann man den dann möglicherweise zu erwartenden Taubeschlag ja bekämpfen (Taukappe, Fangspiegelheizung, Fangspiegel freiföhnen). Ein beschlagener Fangspiegel macht sicher mehr Ärger als eine etwas verringerte Transparenz. Beides kann, muß aber nicht zusammen eintreffen. Taubeschlag ist zu erwarten, wenn die Lufttemperatur nur noch 2°C oder weniger über dem Taupunkt liegt. Auch dafür gibt es Voraussagen.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Rico,
    die Durchsicht oder Transparenz hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab. Grob gesagt von allem, was Licht streuen oder verschlucken kann. Da sind:


    1.) Luftfeuchte. Kann erstens selbst (Sternen-)Licht verschlucken, aber auch künstliches Licht streuen, wodurch der Himmelshintergrund aufgehellt wird. Hängt von der Gegend ab, wo Du beobachtest (Großstadt,...) und von der Uhrzeit (manche Beleuchtung wird gegen Mitternacht abgeschaltet). Wie stark das alles stört, hängt vom Grad der Luftfeuchte ab, die bekanntlich in krassen Fällen zu Nebel oder gar Wolken mitsamt Regen führt. Für Wolkenbedeckung gibt es Voraussagen. Besonders auch auf die Vorhersage für "Hohe Bewölkung" (Zirren) achten.


    2.) Pollen, die durch die Luft schwirren. Vorhersagen dazu gibt es, der Einfluß auf die Transparent dürfte schwer zu beziffern sein.


    3.) Staub, im besonderen Saharastaub. Dazu gibt es eine Vorhersage von der Uni Athen http://forecast.uoa.gr/dustindx.php: Links oben bei ´Select Domain´ Europa auswählen.


    Und jetzt wünsche ich: Klare Sicht, Michael

    Hallo Thomas,
    herzlichen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast. Das fehlende SolarContinuumFilter hatte ich auch schon bemerkt. Auch Heiners Beitrag dazu zeigt mir, daß jemand mit knappem Budget, aber Können in der EBV doch mit Solarfolie und SolarContinuumFilter ähnlich Gutes leisten kann, wie jemand mit dem Herschelkeil. Ich denke da aber gar nicht so sehr an die "Armen" mit dem knappem Budget, sondern an die "Armen" mit Spiegelteleskopen, denen ja m.W. der Herschelkeil gänzlich versagt ist [:(]


    Nochmals danke für Deinen wirklich interessanten Versuch, Michael

    Hi alle,
    ich finde den Unterschied nicht so groß. Ich habe mal das jpeg von der Solarfolie mit gimp bearbeitet. Automatische Kontrastspreizung angewandt und leicht geschärft mit unscharfer Maskierung. Da waren dann die Unterschiede kaum noch zu erkennen. Das Bild stelle ich nicht hier rein, denn ich habe ja nur das jpeg zum Bearbeiten gehabt. Thomas kann ja mal an seinem Original versuchen, mit etwas Kontrasterhöhung und Helligkeitsanpassung, sowie maßvoller Schärfung ein besseres Ergebnis zu erreichen. Würde mich sehr interessieren!


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Matthias,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was aber viel wichtiger ist, ist die Frage ob das Filtergehäuse (ist ja denn recht weit weg vom Okular*) nicht den Strahlengang beschneidet (Vignettiert). An dieser Stelle ist das Licht bereits massiv gebündelt; wenn Dir dort wenige mm fehlen, dann macht das aus dem 12"er schnell mal einen 10"er...



    (* stell'Dir ein schönes Weitwinkel-Okular vor mit etwa 40..45mm Feldblende - und etwa 5...6cm vor dem Okular sitzt der 2" Filter...
    Das kann doch gar nicht aufgehen.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da hat Silvio Recht (hi, Silvio [:)] ), allerdings ist es bei mir so, daß der Filterschieber nur so weit nach innen liegt, daß das OAZ-Rohr gerade anstößt, wenn es ganz nach innen gedreht ist. Wenn dann eine Vignetierung auftritt, tritt sie sowieso schon durch das Rohrende auf. Der Schieber verschlimmert die Sache dann kaum.


    Ich hoffe, Du konntest den Schieber ebenfalls so montieren wie ich. Weiter nach außen (zum OAZ hin) geht sowieso nicht, wenn man ein Okular hat wie die Speers Waler, die sehr weit rein müssen. Ich mußte den Schieber schon mit etwas Abstand montieren. Abhilfe wäre nur möglich, wenn man mit keinem Okular weit reindrehen muß. Dann könnte man das OAZ-Rohr kürzen. Ob das aber wirklich so wichtig ist?


    Klare Sicht, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und gibt es irgendwie eine Möglichkeit, visuell festzustellen, ob auf dem HS noch alles an Fläche genutzt wird?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Matthias,
    das sollte folgendermaßen gehen: Stern sehr unscharf stellen, sodaß nur eine gleichmäßig helle Fläche erkennbar ist. Dann schauen, ob was fehlt.


    Ich habe mal für eine Beobachtung sehr knapp über unser Haus peilen müssen mit meinem Dobson. Dabei stellte ich beim Okularwechsel fest, daß die unscharfe Scheibe an einer Seite abgeschnitten war [zur Erklärung: Meine Okus sind leider alles andere als parfokal]. Nach längerem Rätseln erkannte ich, daß mein Teleskop zum Teil schon das Haus und keinen Himmel mehr sah.


    Ob das jetzt aber auch so deutlich erkennbar ist, wenn das abschattende Element, bei Dir der Filterschieber, ganz nah am Tubus ist und nicht ein paar Meter weiter weg wie mein Hausdach, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber Versuch macht kluch [:D]


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Matthias,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;) Michael: Ich hab ja bereits ein SW Zoom 8,5 - 12mm und ein SW 13,4mm. Antares ist zwar ne kanadische Firma, aber die lassen, so hab ich´s zumindest schonmal irgendwo gelesen, in Japan fertig. Kann also schon hinkommen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du hast Recht. Ich habe mal gegoogled. Auf der englischen Seite vom Teleskopservice bin ich fündig geworden:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Zitat</i>
    -- high quality optics designed by Antares and made in Japan. The optics are the same as in the previous Speers Waler Zooms.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im deutschen Onlineshop hingegen fand ich keinen Hinweis auf die Fertigung der Optik in Japan.


    Das Ganze ärgert mich etwas, weil auf der Verpackung des Zoom 5-8mm Serie 2 groß steht: "Made in Canada". Das müßte dann doch eigentlich "Designed and assembled in Canada" heißen. Da fragt man sich langsam doch, was die ganze Herkunftskennzeichnerei noch soll.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Matthias,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da aber das 5 - 8mm SW-Zoom noch immer nicht bei mir angekommen ist, habe ich mal beim Lieferanten angerufen und gefragt, wo das Problem liegt. Da das Okular <b>in Japan gefertig</b> wird, wurde mir mitgeteilt, dass es wegen der aktuellen Situation nicht absehbar ist, wann das Teil kommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich habe das Serie 2 Zoom Antares SW 5-8 mm von Bernd (Kepheus) gekauft. Da steht <u><b>Canada</b></u> drauf. Meines Wissens sind die Antares Okulare auch schon immer in Canada gefertigt worden und nicht in Japan. Welcher Händler hat Dir denn den Schmarrn erzählt, daß die SW aus Japan kommen ??


    Oder läßt Antares jetzt in Japan fertigen?


    Fragend, Michael

    Hallo Bettine,
    laut Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Tagundnachtgleiche muß man <b>Tagundnachtgleiche (Equinox)</b> und <b>Equilux</b> unterscheiden. Was Du meinst, ist Equilux, an dem für einen bestimmten Ort auf der Erde Tag und Nacht genau gleich lang sind. Equilux ist also für verschiedene Orte auf der Erde zu unterschiedlichen Zeiten. Dagegen ist Equinox überall auf der Erde aufgrund seiner Definition zur gleichen Zeit.


    Viele Grüße von Michael, der sich durch Deine Frage jetzt auch wieder etwas schlauer gemacht hat.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Frage ist: In welche Richtung muss sich das Beugungsbild beim Drehen an den Justageschrauben des Hauptspiegels im Bildfeld des Okulars denn bewegen, um die Koma rauszukollimieren? In Richtung der "Koma-Nase" oder in Gegenrichtung? - Mit Gegenrichtung meine ich die Richtung zwischen dem beiden "Flügeln", zu denen die Airy-Disk verzerrt wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Olaf,
    ich versuche mal, Deine Frage zu beantworten:
    Die "Nase" ist das nach außen verschobene Zentrum des Beugungsscheibchens, muß also in Richtung "Flügel" wandern. Damit das geschieht, mußt Du so an einer der Schrauben drehen, daß das Beugungsbild in Richtung der "Flügel" sich zum Bildfeldrand bewegt. Dann das Beugungsbild wieder zentrieren. Das Koma sollte schon erkennbar kleiner geworden sein. Jetzt einfach so weiter machen, bis alles rund ist. Einfach ausgedrückt: Man muß das ausgewanderte Zentrum des Beugungsbilds in die Richtung bewegen, in die es soll. Klingt logisch?


    So, jetzt hoffe ich, daß ich nicht alles völlig falsch in Erinnerung habe. Das letzte Mal habe ich das am Sonntag gemacht. Es sollte also eigentlich stimmen. Viel Erfolg beim Kollimieren und


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Heiko,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich wollte mir nur für den Zweck mal ein Zoom-FG kaufen, fand dann aber die Bildqualität so dürftig, dass die besserer Bildqualität meines 10x50 der höheren Vergrößerung des 10-30x60 FG weit überlegen war.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da hast Du offenbar weniger Glück gehabt als ich. Ich habe mir das Teil 10-30x60 von BOB bei Lidl für 21 € kommen lassen. Es war total dejustiert, aber ich habe es hinbekommen. Es scheint, daß nach der Justierung sogar optische und mechanische Achse(n) übereinstimmen, denn ich kann den Augenabstand verändern ohne daß eine Dejustierung sichtbar wird. Ich habe zusätzlich noch die Objektivtuben mit schwarzer Velourfolie ausgekleidet und den ersten Blendenring am Ende der Tuben mit Tafellack geschwärzt. Jetzt sehe ich ein prima Sonnen- und auch Mondbild. Ebenso ist Jupiter mit seinen Monden und dem SEB schön zu sehen. Als zwei der Monde vor kurzem 6.9" Abstand hatten, konnte ich beide noch klar trennen, was in etwa der theoretisch zu erwartenden Auflösung (6") entspricht. Im Winter in den Alpen war das Trapez in M42 schön aufgelöst. Wichtig ist aber ein gutes Stativ. Ich habe mir eine Parallellogramm-Montierung gebastelt. Jetzt habe ich wirklich ein feines Schnellspechtelgerät. 10x zum Aufsuchen, 30x zum Spechteln, so macht es Spaß. Einen Wermutstropfen gibt es aber doch: Die Schärfe des Glases läßt zum Rand hin sichtbar nach, während im Zentrum die Schärfe gut ist und auch wenig Farbe zu sehen ist.


    Die Justierung des Glases habe ich so vorgenommen wie bei meinem kleinen MAK: Vorne reinschauen, von hinten das Okular flächig beleuchten und dann die leuchtende Fläche möglichst gut im nächstliegenden Kreisring (Blende) zentrieren. Nach dieser Prozedur sah ich im Sterntest (ein Okular fokussiert/eines defokussiert) ein Scheibchen, an dessen Rand der fokussierte Stern zu sehen war. Den habe ich dann vollends fokussiert, indem ich die Verschiebung des fokussierten Sterns zum Zentrum hin jeweils zur Hälfte mit den Justierschrauben am linken bzw. rechten Tubus vorgenommen habe. Dadurch wurden die optischen Achsen nicht wieder von der mechanischen Achse entfernt (oder nur sehr wenig).


    Insgesamt: Die 21 € haben sich rentiert und ich habe außer einem netten Gerät auch noch ziemlich viel zum Basteln gehabt, was bei diesem Wetter ja auch nicht schlecht ist.


    Klare Sicht wünscht Michael

    Hallo Uwe,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ähnliches konnte ich wiederholt feststellen. An Orten mit wenig Lichtverschmutzung deutet ein höherer SQM Werte NICHT zwingend eine bessere Transparenz an. Bei Orten mit mäßiger oder hoher Lichtverschmutzung kehrt sich diese Abhängigkeit um (interessant ab welchen SQM Werten), da Dreck und Feuchtigkeit die Lichtverschmutzung verteilen, den Himmel aufhellen und so zu niedrigen SQM Werten führen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau so sehe ich das auch. Ich messe übrigens mit meinem Voltcraft IR330 sehr häufig Himmelstemperaturen von -50°C und darunter (bzw. eben nicht, weil das Gerät dann nur noch "LO" anzeigt). Und das selbst dann noch, wenn ich noch schwache Zirren erkennen kann. Die gemessenen Temperaturen steigen erst ab etwa 45 ° Höhe auf über -50°C. Zusammen mit Außentemperaturen von +10°C kam ich so schon einmal auf ca. 60°C Differenz! (Tagsüber nördlich des Stuttgarter Raums). Das kann ja wohl nicht stimmen. Wenn ich allerdings zur Kontrolle mit dem IR330 die Temperatur in der Tiefkühltruhe messe, dann sind IR330 und eingebautes Thermometer sich bis auf 1-2 Grad einig. Auch mit anderen Thermometern habe ich immer gute Übereinstimmung festgestellt. Dejustierung meines IR330 sollte also ausscheiden.


    Daher habe ich mittlerweile das Gerät tief unten verstaut.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Thomas,
    zu Deiner Frage 2: Du hast das richtig gemacht. Zuerst muß der Fangspiegel zentrisch und rund im OAZ zu sehen sein, dann die restlichen zwei Schritte. Allerdings muß man die ersten beiden Schritte in der Regel nur einmal in eines Telekops Leben vornehmen, wenn man es halbwegs zartfühlend behandelt. Deswegen fehlen diese ersten 2 Schritte vielleicht in mancher Anleitung.


    Der dritte Schritt, Fangspiegel so justieren, daß der Hauptspiegel ganz und symmetrisch im Fangspiegel zu sehen ist, muß meist auch nicht wiederholt werden, wenn Du einen Vollrohr-Dobson besitzt. Bei Gitterrohr-Dobsons muß man da gelegentlich einen kleinen Tick nachjustieren, wenn der Hut "schief sitzt". Sollte aber auch nicht sein. Eigentlich braucht es nur den vierten Schritt jedesmal und selbst den konnte ich mir bei meinem Vollrohr-Dobson oft selbst nach längerer Autofahrt über Nebenstraßen sparen.


    Am Stern nachzujustieren, ist nicht so schwierig. Ich habe es einfach mal geübt, als sich rausfahren nicht lohnte, aber der Polarstern zu sehen war. Ich habe mich in den Garten gesetzt, den Polarstern eingestellt und dann leicht defokussiert. Man sieht dann ein sehr kleines Pünktchen in der Mitte mit mehreren Ringen außen rum. Allerdings erst bei höherer Vergrößerung. Dabei geht man so hoch, daß die Ringe noch halbwegs ruhig zu sehen sind. Wenn alles wild wabert, sollte man bei niedrigerer Vergrößerung nachjustieren, indem man an der Hauptspiegeljustierung solange nachstellt, bis der Punkt innerhalb der Ringe wirklich in der Mitte ist. Bei ruhiger Luft kann man dann höher Vergrößern und eventuell nochmal genauer nachjustieren. Die Vergrößerung beim Justieren sollte mindestens so groß sein, wie die Öffnung in mm, darf aber durchaus so hoch, wie es geht, getrieben werden. Wann Schluß ist, siehst Du schnell, wenn die Ringe nur noch wabern oder der Kontrast so gering wird, daß Du nichts mehr erkennst.


    Der Lohn der Mühe ist dann, daß man z.B. in einem Kugelsternhaufen plötzlich auch im Kern Sterne aufgelöst erkennen kann, die vorher nicht zu erkennen waren. Oder Du siehst am Saturn plötzlich die Cassini-Teilung knackscharf. Jedenfalls lohnt es sich schon, das Nachjustieren am Stern zu üben. Ich justiere sogar manchmal im Laufe der Nacht nach, weil sich durch die Auskühlung ja etwas dejustiert haben kann.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Michael,
    ich hatte früher gerade bei diesen 2 Punkten, Höhe des Fangspiegels und Rundheit resp. Verdrehen, auch immer Probleme. Seit ich das Concenter-Okular von Spheretec habe, lasse ich meinen Fangspiegel nach einmaliger Justierung in Höhe und Drehung in Ruhe. Das paßt jetzt. Leider ist das Teil nicht umsonst, sondern kostet ordentlich.


    Klare Sicht, ebenfalls Michael


    P.S.: Die restliche Justierung geht damit natürlich auch und zwar recht leicht, finde ich.

    Hallo Thoran,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl. Ich denke, es ist die bessere, die Du getroffen hast. Und nun noch zur Richtigstellung: Der Skywatcher Mak hat keinen OAZ im klassischen Sinne, auch wenn er hinten einen Zenitspiegel hat, welcher aber völlig fix ist, denn die Fokussierung geschieht im Rohr durch Verschieben des Hauptspiegels mittels der Fokussiereinheit. Das ist eine Spindel, die seitlich der Hauptachse des Fernrohrs angeordnet ist, auf welcher Hauptachse der Hauptspiegel verschoben wird. Er sitzt auf dem sog. Blendrohr. Diese Spindel endet außerhalb des Fernrohres in dem sogenannten Fokussierknopf, der hinten angeordnet ist. Sowohl die Spindel als auch der Hauptspiegel, welcher auf dem Blendrohr läuft, gleiten auf reichlich Fett. Dieses Fett verursacht durch seine Zähigkeit, welche von der Temperatur abhängt, das leichte Verstellen des Fokus. Ein wirkliches Problem ist das nicht. Denn wenn man weiß, daß man den Fokusierknopf einfach 2-3 sec. festhalten muß, damit sich das Fett "entspannen" kann, hat man eigentlich kein Problem. Ein Problem wäre Spiegelshifting, also ein Verkippen des Spiegels auf der Achse, also dem Blendrohr, beim Fokussieren. Dadurch verschwindet bei hohen Vergrößerungen nämlich das Objekt aus dem Gesichtsfeld, was ein Beobachten fast unmöglich macht. Dieses Spiegelshifting habe ich aber noch nie bei meinem Skywatcher-Mak festgestellt. Also freu Dich ruhig. Das Gerät wird Dir bestimmt Freucde machen.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Thoran,
    ich habe den Skywatcher Blackline zwar nicht, aber den Blauen mit gleichen Daten, der etwas günstiger ist: http://www.teleskop-express.de…v-Cass----opt--Tubus.html. Anscheinend haben die beiden die gleichen Daten und denselben Lieferumfang. Die "Blackline" sind nur neuer. Zu meinem kann ich sagen: Ich bin zufrieden mit dem Gerät, es hat eine sehr scharfe Abbildung. Im Winter konnte ich in den Alpen den Orionnebel damit mit weit ausladenden Schwingen beobachten, ein Genuß.


    Wichtig ist, daß das Gerät stabil montiert wird. Ein wirklich stabiles Fotostativ mag vielleicht schon ausreichen, weiß ich aber nicht. Eine EQ-2 ist dazu im Prinzip ausreichend, besser ist eine Nummer größer oder zumindest ein stabileres Stativ unter der EQ-2, spätestens sobald zusätzliches Zubehör dazukommt, z.B. ein Sucher zusätzlich zu dem oder anstatt des Leuchtpunktdingens und/oder ein schwereres Weitwinkelokular. Sonst macht es keinen Spaß, bis 200-fach zu vergrößern. Bei mir ist normalerweise bei 170-fach Schluß (Speeres Waler 7,5mm). Die beiden mitgelieferten Okular sind von der Brennweite her also sinnvoll gewählt. Ich kann aber zu deren Qualität nichts sagen, da ich darauf verzichtet habe.


    Das Fokussieren erfolgt bei meinem Gerät tatsächlich ohne merkbares Shifting, jedoch muß ich den Fokussierknopf ein paar Sekunden lang festhalten, sonst verstellt sich der gerade gefundene optimale Schärfepunkt manchmal wieder etwas. Ich vermute, daß daran das zähe Fett in der Fokussiereinheit schuld ist. Merkbar ist das eigentlich nur bei hohen Vergrößerungen.


    Zur Russentonne kann ich nichts weiter sagen, als daß Wolfi mir damals am Telefon sagte, daß das Scharfstellen dort am Objektivring erfolgt, was bei hohen Vergrößerungen eher eine etwas wackelige Geschichte sei. Er konnte allerdings damals die Russentonne sowieso nicht liefern [:o)]


    Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben. Vielleicht wissen auch andere noch etwas zu den Geräten zu sagen.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Christoph,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mich würde mal interessieren ob dem so ist dass die Apheric 31mm bzw 36mm als 1,25" Okulare wirklich so unbrauchbar sind wie man manchmal hört.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wer erzählt denn sowas?[V] Ich habe das Aspheric 31mm und benutze es auch mit 1,25" am 4" Skywatcher Mak (f/13). Ich wüßte jetzt wirklich nicht, weshalb es am 1,25"-Auszug eine andere Leistung als am 2"-Auszug meines 10" Newton (f/5) haben sollte. Natürlich ist das Feld kleiner, ist ja logisch. Aber sonst? Ich bemerke jedenfalls sonst keinen Unterschied.


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Fear94,
    ich habe das Baader Hyperion 31 mm an einem f/5 Dobson in Gebrauch und kann es empfehlen, auch in punkto Randschärfe. Ganz bis zum Rand geht die aber nicht, aber es fehlt nur so wenig, daß es mich nicht mehr stört.


    Wenn Du allerdings einen Zylinderfehler an einem oder beiden Augen hast, wirst Du kleine Schweife an den Sternen beobachten, falls Du ohne Brille durch's Okular schaust. Da muß man dann mit Brille beobachten, wenn man punktförmige Sterne genießen will. Die Brille korrigiert den Zylinderfehler ja. Das gilt aber für alle Okulare bei großer Austrittspupille. Ich erzähle das nur, weil ich anfangs enttäuscht war von der Qualität des Aspheric, bis ich dann begriff, daß es die Qualität meines Auges war, welche mangelhaft war [:o)]


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Erdling1970,
    ich habe mir mangels genauerer Angaben Deinerseits als Beispiel mal die Daten eines 12V/10Ah Bleivlies-Akkus von Kung Long bei Reichelt angesehen. Der kann einen Kurzschlußstrom von 200A für 30 sec oder von 400A für 5 sec liefern. Ich glaube kaum, daß Du so lange Zeit oder so hohe Ströme mit Deinem 10A-Meßbereich gemessen hast.


    Ich nehme daher an, daß Dein Akku keinen Defekt bekommen hat. Vielleicht hat die Kapazität etwas abgenommen - aber nur im geringen Prozentbereich-, wenn Du Pech hast. Würde mich aber wundern. Also Akku nicht wegschmeisen, sondern einfach nutzen und schauen, wie lange er hält, bis Du in wieder aufladen mußt.


    Klare Sicht, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wieso zum Donnerwetter sehe ich unsere Liebesgöttin und den kleinen roten Scheißer doppelt ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Dirk,
    sehr komisch! Da es sich um zwei sehr helle Objekte handelt, frage ich mal, ob die Doppelbilder ziemlich dicht beieinander lagen? Wenn ja, könnte es sein, daß Du auf dem zur Beobachtung benutzten Auge einen Astigmatismus ("Zylinderfehler") hast?


    Klare Sicht, Michael

    Hallo Kai,
    prima, daß Du weiter gekommen bist. Der Rest wird sicher auch noch klappen, Du scheinst ja hartnäckig zu sein (sehe ich als positiven Wesenzug, wenn er nicht überhand nimmt).
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für die Montage muss ich mir auch wieder etwas einfallen lassen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Reiner Vogel hat da, finde ich, eine gute Idee gehabt: siehe letzter Satz seiner Beschreibung und 2. Bild. 1 Winkel und 2 Flügelmuttern und schon ist justiert. Das hat mich echt begeistert.


    Viel Erfolg weiter bei Deinem Projekt, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das nächste mal sagt ihr mir gleich das rohe Gewalt von Nöten ist. Davon hab ich reichlich ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kai,
    darauf wäre ich jetzt gar nicht gekommen [:D] Wo Du doch so einen unverfänglichen Forumsnamen benutzt.


    Klare Sicht, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wozu das ganze: Erzählt mir mal, wo ich einen aufrechten und seitenrichtiges 10x50 Zusatz-Sucher, für mein altes Teleskop, für 0.00€ bekommen könnte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Kai,
    da Du so um Hilfe bettelst, stoße ich Dich jetzt mal mit der Nase drauf: Du hast ein FG, dessen eine Seite defekt ist. Nimm die intakte Hälfte, dann hast Du Deinen 0 € Sucher! [:o)]


    Für den Fall, daß Du noch ein bißchen Anregung brauchst, schau Dir mal Reiner Vogels Beschreibung an.


    Viel Spaß und Erfolg beim Basteln, Michael

    Hallo K.-Heinz,
    ich möchte mich ebenfalls für Deinen Bericht bedanken. Ich habe zwar auch kein so großes Glas, aber vielleicht kommt ja mal ein etwas kleineres mit 45°-Einblick.


    Als ich die Bilder sah, fiel mir sofort ein, daß man die Giro ja auch durch eine sogenannte "pipe mount" ersetzen könnte. Da käme man dann zu einer doch recht kostengünstigen Selbstbau-Fernglasmontierung, die auch noch was taugt: Ein stabiles Holzstativ mit einer Pipemount und Deine Eigenbaugabel darauf; da hätte man eine stabile Sache mit vergleichsweise kurzen Hebeln.


    Jedenfalls bin ich Dir sehr dankbar für die Anregung.


    Klare Sicht, Michael