Beiträge von Kriegerdaemon

    Hi Roland! =)
    Siehste - genau deswegen zögere ich immernoch, mir son Teil als Bordcomputer zu kaufen.
    Ich würde mir so ein Teil sofort kaufen, wenn es mindestens 3 USB3-Ports hätte.
    Aber es gibt noch ähnliche Geräte wie den Raspberry Pi. Mal sehen, ob sich da was findet...

    Was haltet Ihr von folgender Methode:
    Man schließt einen Minicomputer (z.B. einen Raspberry Pi) ans Teleskop, den man über WLAN mit einem Remote steuert.
    Dann könnte man vom Raspberry alles per USB usw. steuern und müsste nur ein Stromkabel zum Teleskop führen.

    Hallo Hans,
    ich hab mal einen Artikel über ein Hochenergieprotonen-Experiment in Argentinien gelesen.
    Auch dort wurde erwähnt, dass man wohl aus dem Schauer der Sekundäreffekte, der eine kegelförmige Geometrie haben soll, die Richtung ermitteln kann, aus der ein solches Proton in die Erdatmosphäre eintritt.
    Bei den Neutrinos wird man es wohl mit einem ähnlichen Prinzip machen können.
    Dominik, weißt Du vielleicht, wie das Experiment in Argentinien heißt oder hieß? Es handelte sich um lichtempfindliche Sensoren, die über ein großes Gebiet den Himmel beobachten sollten.

    Ich weiß garnicht, mit wem ich Dich vergleichen soll:
    John Rambo, der die ISS in 400km Entfernung aus der Hüfte abschießt oder MacGyver. (Naja, letzterer hätte es wahrscheinlich mit einer Camera obscura gemacht.) [:D][:D][:D]


    Na jedenfalls ne ziemlich coole Nummer mit erstaunlich gutes Bildern! [:)]

    Hallo Klauspeter,


    ich komme natürlich nicht an mehr Informationen als Du und insofern wirst Du sicher nicht schlauer werden, wenn Du meine Meinung dazu hast. Aber ich kann zu Deiner Frage mit der hohen Windgeschwindigkeit folgende Interpretation der physikalischen Parameter von Uranus' Atmosphäre geben:
    Wenn man eine Masse (in diesem Fall die Atmosphäre) beschleunigt, dann braucht man natürlich Energie. Deine Frage, woher diese kommt, geht aber etwas in die falsche Richtung, weil Du vermulich unbewusst etwas gleichsetzt, das beim Uranus nicht zulässig ist: Die strömungsmechanischen Eigenschaften der Atmoshpäre.
    Wenn Du Dir die Zusammensetzung der Uranusatmosphäre ansiehst, dann wird Dir sicher der hohe Anteil an Wasserstoff aufgefallen sein. In diesem Zusammenhang empfehle ich Dir, mal kurz hier reinzuschauen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/V…Viskosit.C3.A4t_von_Gasen


    Wie man gut sehen kann, beträgt die Viskosität von Wasserstoff etwa 1/5 bis 1/6 der des Stickstoffs. Selbst wenn man (übertrieben) 15% Helium mit der etwa 1,2fachen Viskosität von Stickstoff dazunimmt, resultiert immernoch eine Gesamtviskosität, die geringer als 1/3 der von Stickstoff ist. Das bedeutet, dass die für die Ausbildung so hoher Windgeschwindigleiten notwendige Energiemenge viel geringer ist, als man so auf den ersten Blick abschätzen würde.


    Außerdem sind die Strahlungsverluste bei so geringen Temperaturen bei weitem nicht so groß: Die erwärmten Teile der Atmosphäre strahlen also nicht so viel Energie ab. Dadurch ist die für die Atmosphärenbewegung (Konvektion) benötigte Energiemenge (also eine Art Antriebsleistung) geringer. Das kann man hier gut sehen:
    http://commons.wikimedia.org/w…trum_loglog_150dpi_de.png
    Man kann also die gleiche Energiemenge in einem größeren Körper bei niedrigerer Temperatur länger speichern als in einem kleineren (weniger Masse oder geringere Wärmekapazität), der entsprechend wärmer wäre.


    Des Weiteren wird der Coriolis-Effekt einen größeren Effekt haben als auf der Erde, da die Dichte des Planeten viel geringer ist. Ich will damit sagen, dass ein viel größerer Anteil des Planeten konvektiven Bewegungen unterworfen ist.


    Deine Annahme, dass Uranus - ähnlich wie Jupi und Saturn - durch Kompression Wärme erzeugt, kann ich auch nur vermuten.


    Als mögliche "Energiequellen" für seine Erwärmung würde ich mal folgende Dinge in Erwägung ziehen:
    - Sonnen- (und kosmische) Strahlung
    - Kompression
    - Verbrauch des Rotationsimpulses durch Ausbildung von Magnetfeldern (Erwärmung durch el. Stromfluss durch den Planetenkern)
    - Zerfall radioaktiver Nuklide


    Letzteres ist übrigens der größte Faktor auf der Erde...
    Alle zusammen müssten die gesamte abgestrahlte Leistung des Planeten ausgleichen.


    Frage an die Astrofreaks: Hab ich noch was vergessen?

    Die Frage kann ich Dir nicht direkt mit einer Zahl beantworten. Aber ich könnte Dir zwei Ansätze für eine Schätzung geben:
    1.
    Je kleiner der Stern, desto häufiger ist er.
    Du hast selbst gesagt, dass die meisten Rote Zwerge sind.
    Am anderen Ende der Skala hast Du die Wolf-Rajet-Sterne. Ich glaube Rigel im Orion müsste einer sein. Davon gibt es vielleicht 100 Stück in unserer Galaxie.
    2. Ansatz:
    Schau Dir mal das Herzsprung-Russel-Diagramm an und hol Dir mal Informationen, wie langlebig die einzelnen Spektralklassen sind. Je langlebiger, desto mehr muss es zu einem definierten Zeitpunkt ja geben, wenn man annimmt, dass nicht alle Sterne gleichzeitig entstanden sind...

    Sicher gibt es schätzungen dazu aber Du musst folgendes bedenken:
    Die Spektralklasse allein hilft Dir nicht, die Wahrscheinlichkeit edrdähnlicher Planeten abzuschätzen.
    Und darauf willst Du doch sicher mit Deiner Frage hinaus, oder?
    Es kommt auch auf die Elementenhäufigkeit, den Ort und einige andere Faktoren an, die Dir unsere Astrophysiker hier im Forum sicher noch genau erklären können.


    Nur mal ein Beispiel:
    Ein G-Stern in einem metallarmen Bereich der Milchstraße wird mit großer Wahrscheinlichkeit keine Planeten haben, die denen unseres inneren Sonnensystems entsprechen.
    Verstehst, wie ich das meine?


    Gruß,
    Mirko

    Nun sei mal nicht so pingelich, Hardy. [:)]
    Für Astronomen ist ja alles, was schwerer als Helium ist, schon Metall. Wer wird sich da über die ("gebeugte") Definition von Zucker aufregen.
    Die Aldehdygruppe kann man ja mit etwas Wohlwollen als dehydrierte vicinale OH-Gruppe auffassen.
    Mit anderen Worten: Probieren nicht, aber passt schon! [^]


    PS:
    Die Formel für Kohlehydrate (CH<font size="1">2</font id="size1">O)<font size="1">n</font id="size1"> stimmt übrigens sogar fast: C<font size="1">2</font id="size1">H<font size="1">5</font id="size1">O<font size="1">2</font id="size1"> etwa (CH<font size="1">2,5</font id="size1">O)<font size="1">2</font id="size1">

    Ich versteh nicht, warum die unbedingt diese blöde Konzept umsetzen wollen.
    Allein die Geometrie dieser Filmrequisite ist doch völlig ungeeignet für ein Raumschiff.


    Das kommt mir alles wie die materielle Manifestation einer infantilen Realitätsflucht vor.
    Und dann die Pläne: Mit diesr Generation können wir das und das und die nächste Generation kann schon viel besser. Erinnert mich an diesen Hanebu-Mist. Da ging das genauso: Die erste Generation war für 2 Raumfahrer, die zweite für 5 und die dritte schon für 20 oder 40 Personen.
    Was fürn peinlicher Kinderkram...

    Weiß der Geier. Vielleicht ein durch das Magnetfeld des Jupiter erzeugter Stromfluss durch den Planeten..?
    Vielleicht korrspondieren auch die Magnetfelder beider Himmelskörper miteinander, was einen ähnlichen Effekt hätte.


    Die Gezeitenkräfte stehen bei mir auch ganz oben auf der Erwartungsliste.

    Eine Erklärung ist richtig aber leider etwas idealisiert.
    Die Erdatmosphäre reicht ziemlich weit in den Orbit hinein und bremst die Satelliten. Dadurch fällt die Umlaufgeschwindigkeit und damit die Fliehkraft. Die Erdanziehung lenkt den Satelliten in eine tiefere Umlaufbahn, wo die Atmosphäre dichter ist. Dann ist die Bremswirkung stärker und es geht immer weiter so nach unten bis die Atmosphäre in die Lithosphäre übergeht. Dann steigt die Bremswirkung bedeutend an...


    PS: ... wenn es der Satellit bis dahin geschafft haben sollte. Meistens sind es ja nur noch ein paar Brocken.

    Hi Leutz,


    freut mich, dass hier mal ne richtige Diskussion entstanden ist - passiert in den News leider viel zu selten.
    Oder lags etwa an meiner kleinen Herausforderung..? =)
    Naja, aber lustig, dass mir gerade Dominik auf den Leim gegangen ist - nimm's mir nicht krumm. So ernst wie Du dachtest, hab ich's garnicht gemeint.


    Ist schon ein interessantes Thema mit der DM und DE.
    Aber mich würde mal Folgendes interessieren: Angenommen, die nichtleuchtende "normale" Materie im Universum ist etwas üppiger vorhanden - sagen wir mal, es ist soviel davon da, dass die dunkle Materie nicht für die Erklärung von weißderteufelwas benötigt werden würde. Wäre es denkbar, dass - bei einer geeigneten Verteilung dieser Menge - die transparenz der interstellaren Räume so weit geringer wäre, dass die ferneren Sterne (genauer, die Supernovae, die man zum vermessen dieses Effektes benutzt hat) dunkler und somit weiter weg erscheinen würden, dass die den Effekt der beschleunigten Expansion nur vorgaukeln würden?
    Und um welchen Wert müsste man die der Rotverschiebung zugrunde liegenden Expansion bzw. das Weltalter korrigieren um dieses Gedankenexperiment trotzdem schlüssig erscheinen zu lassen?


    Das würde mich echt mal interessieren.


    Gruß,
    Mirko

    Komisch - überall soll dunkle Materie sein außer bei uns...


    Liebe Astrophysiker nehmt's mir nich übel, wenn ich mal als ganz normaler durchschnittlichen Dummtrottel was loslasse, was mir jedesmal durch den Kopf geht, wenn ich was von dunkler Materie und ebensolcher Energie höre.


    Ehrlich gesagt, glaube ich eher folgendes:
    Dunkle Materie ist eine geheimnisvolle Substanz, die nicht direkt zu sehen ist, sondern sich nur in den Köpfen der Theoretiker existiert. Ein typisches Merkmal unserer Zeit, dass man einfach nicht die Muße hat zu sagen "warten wir mal ein paar Jahrzehnte ab, bis es leistungsfähigere Teleskope gibt - mal sehen, was wir dann alles sehen."
    Statt dessen wird Unzulänglichkeit in den Beobachtungsmethoden bzw. deren Technik als physikalisches Phänomen umgedeutet wird, um Budgets zu rechtfertigen und sich interessant zu machen.


    Ich glaub, ich hab's irgendwo schonmal erwähnt:
    Für alle diese phantastischen und hochspekulativen Theorien wird sich irgendwann eine bedrückend simple Erklärung finden...

    Ja so leggar Fotos sieht man aba auch nich alle Tage..!
    Sorry, wenn ich Deinem Wunsch nach Kritik nicht nachkommen kann. ^^
    Direkt über M81 scheint auch eine Wolke zu sein, die mir bisher nie aufgefallen ist. Auf dem unteren Bild sehr deutlich zu sehen.

    Hallo Michi,


    ich hab einen Refraktor mit gerade mal 85 mm Öffnung und kann beim Jupiter deutlich die zwei großem Wolkenbänder erkennen. Da muss was mit Deinem Teleskop nicht in Ordnung sein oder das mit der nach oben strömenden Luft (Stefans Beitrag) wird sicher die Ursache sein...


    Gruß,
    Mirko

    Hallo Raimund!


    Ich glaube, mit Filtern wirste nicht mehr erkennen als ohne. Die kosten nur Geld und bringen nur bei wirklich sehr großen Teleskopen oder bei der Fotografie was. Die Filter, die Du meinst, sind nur farbiges Glas. Und für 35,- Euro kriegt man leider nur Müll zu kaufen.
    Was hast Du denn eigentlich für ein Teleskop?


    Gruß,
    Mirko