Beiträge von slyv

    Hallo Hannes.



    Schön, dass ich auch zu Deiner Verwirrung beitragen konnte..[;)]


    > ich finde deine aussage, slyv, sehr treffend: beim 10" würde ich
    > mich ev. fragen: wie das wohl bei 12" aussieht?
    > du empfielst mir, trotzdem das 10" zu nehmen.


    Ja. Weil ich jetzt weiss, dass der 12"er Volltubus aus meiner Sicht nicht "genug Mehrleistung" bringt, um die Nachteile im Handling aufzuwiegen.
    Glücklicherweise habe ich (wie mir schon von mehreren erfahrenen Sternfreunden bestätigt wurde) einen sehr guten Spiegel erwischt. Von wirklich schlechten GSO-Spiegeln ist mir zwar bis jetzt nichts zu Ohren gekommen [8D] aber auch GSO ist zwangsläufig einer gewissen qualitativen Serienstreuung unterworfen.


    Egal, ob 10" oder 12" Öffnung, die maximal mögliche Auflösung wird meistens durch das Seeing bestimmt.
    Ich persönlich würde gerne in einer Zeitmaschine 2 Jahre zurückreisen und mir sagen, was ich von meinem Scope erwarten werde. Dann müsste ich meinem "jüngeren, teleskopgeilen ich" allerdings klar machen, dass es sich lohnt, länger zu sparen und gleich zu Beginn einen edlen 10"er Dobs zu ordern; wo der ganze machanische Aufbau schon stimmt und die Qualität der Optik garantiert perfekt ist. (z.B. einen ICS ATD mit premium-Optik..)
    Das wäre eine lange Durststrecke für das "jüngere, teleskopgeile ich"...


    > hast du dir beim beobachten von lichtschwachen galaxien nicht
    > manchmal gedacht: na dieser anblick ist es mir aber jetzt wert,
    > dass ich andauernd dieses schwere ding herumschleppen muss?


    Doch, schon. Irgendwie muss ich meinem Aufwand ja rechtfertigen..[;)]
    Nein, im Ernst: ich habe meinen 12"er mittlerweile dermassen auf meine Wünsche angepasst (z.B. mit Filterschublade, edlem Okularauszug, schwenkbarer & beleuchteter Kartenhalter, beleuchtete Okularhalter, Schubkarrensystem,...) dass er zu mir passt wie ein Massanzug. Andere stecken ihre 12"er in Gittertuben; ein 12" GSO und ein Martini-Gittertubus zusammen, das ist immernoch günstiger als ein kommerzieller Gittertubus-Dobson.


    Hergeben würd'ich meinen 12"er also nicht mehr - ich bin echt glücklich mit diesem Scope.
    Aber, kaufen würde ich ihn nicht wieder - alles in allem gesehen wäre ich mit dem 10er nämlich glücklicher.
    Grund: langsam juckt's mich, Fotos zu machen. So hat sich mittlerweile noch eine (durch's Budget auf 6" beschränkte) fototaugliche Zweitausrüstung angesammelt. Wenn ich nun also losziehe, muss (darf[;)]) ich mich entscheiden, ob visuell mit 12", oder auch fototauglich aber "nur" mit 6zoll - oder beides, was aber meinen Kombi ziemlich füllt..[xx(]
    Besser fänd'ich es, die maximal sinnvolle Öffnung beider Anwendungen in einem Gerät zu vereinen - das bedeutet weniger Schlepperei.



    Zu was anderem: Du schreibst zum 12"er einen Preis von 1'100 Euros. Willst Du ein spezielles Spiegelmaterial oder sind die Dinger im Öschiland so teuer? [:0]
    Kauf'doch in Deutschland, da kostet der 12"er mit BK7 nur noch knapp 700.- Eumels. Ich bin übrigens kein Pyrex-Fetischist; solange der Spiegel nicht temperiert ist, gibt's eh Tubusseeing - egal, woraus der Spiegel besteht! Hauptsache, er ist sauber geschliffen und spannungsfrei.
    Ein belüfteter BK7 ist schneller voll einsatzbereit als ein nicht belüfteter Pyrex (oder Low Expansion).



    Ist hald alles ein Kompromist, die Eierlegende Wollmilchsau gibt's (noch*) nicht.



    (* ich bin gerade dran, sie zu bauen, z.T. besteht sie schon:
    ein 6" Gittertubus, der entweder eine f/8 Planetenoptik oder eine f/4,5 Widefield-Optik aufnehmen kann. Mit schönem OAZ und Filterschublade. Kann monokular oder binokular eingesetzt werden, jeweils parallaktisch montiert oder als Dobson. Eine wechselbare Adapterplatte kann Sucher-Einrichtung und/oder Leitrohre (Fotografie) aufnehmen, ausserdem findet das zerlegte Scope Platz in der Rockerbox, so ist es auf Reisen gut geschützt. Wie das Ding bis jetzt ausschaut, kannst Du in meinen Galeriebildern hier anschauen.)

    Hallo Hannes.


    Ich stand im August '03 vor der selben Entscheidung wie Du und habe mir den 12er gekauft.


    Grund: ich hätte mich vielleicht mit 10" bei einigen Grenzobjekten gefragt: "wie würde das wohl im 12zöller aussehen?"


    Ausserdem fahr'ich eh Kombi und habe somit keine Platzprobleme.


    Bald habe ich aber gemerkt, dass der 12" GSO-Tubus nicht gerade gut zu transportieren ist - also habe ich "Steuerknüppel" und einen massiven "Schubladengriff" an den Tubus montiert und ein Schubkarrensystem für die Tockerbox (bzw. das gesamte Teleskop) gebaut. Damit hat das schwere, sperrige Rohr wenigstens einige griffige "Haltepunkte", und heben muss ich es nur noch zum Ein- und Ausladen.


    Mittlerweile haben 2 Kollegen von mir 10"er; der Eine hat n' 10" GSO, der Andere einen 10" TS-Orion-Leichtbau (mit 96% Reflexion)


    Zum 10" GSO besteht bei DS ein Unterschied, wenn der Himmel besser als 6mag ist. Aber auch bei 6mag5 ist es nicht drastisch. Der Orion 10"er ist noch näher dran, also auch "kaum feststellbar".
    Unterschiede in der Auflösung (Planeten) zwischen beiden 10"ern und meinem 12" haben wir bis jetzt noch keine festgestellt; vielleicht wäre in einer Nacht des excellenten Seeings ein kleiner Unterschied feststellbar...


    Für die beiden 10"er spricht jedoch deren deutlich höhere Handlichkeit. Anders als der 12"er sind sie noch quer auf der Rückbank, oder als "Beifahrer" (vom Fussraum bis unter's Dach, ggf. bei zurückgeschobenem Sitz) angeschnallt transportierbar. Ausserdem sind die 10" Spiegel wesentlich schneller temperiert als die 38mm dicke 12" Scherbe (in unbelüftetem Zustand; ich habe mittlerweile eine radikale Belüftung drangebaut..)
    Hinzu kommt vielleicht noch das Argument, dass der 10"er auf eine EQ-6 geschnallt werden kann; der 12"er (GSO) nicht.


    Fazit: Ich persönlich würde mit meiner jetztigen Erfahrung den 12"er nicht wieder kaufen.


    Mein Tipp: nimm' einen 10er und bau'Dir gleich einige nützliche Optionen an: Telrad, wirklich guten Okularauszug, Tubuslüfter, ggf. Filterschieber, Tubus-Innenschwärzung, sonstiges Zubehöhr.
    Dann bist Du (mit Volltubus) noch innerhalb der Grenze "des Transportablen" und somit optisch am maximum des sinnvollen.
    Meiner Meinung nach gehöhrt alles über 10" stationär betrieben oder in einen Gittertubus.


    P.s. Jetzt in "Vollausstattung",
    mit Multiplex-Rockerbox mit ettlichen Features (z.B. 12V/18Ah-Akkupack für Belüftung & Beleuchtung) und dicken, grossen Multiplex-Höhenrädern und integriertem Schubkarren-System wiegt der Tubus etwa 30kg und die Rockerbox nochmals etwa 30kg...)
    Und den Wunsch nach Fotos mit diesem Scope muss ich wegen der folgenden Kosten auf eine taugliche Montierung möglichst weit fern halten.
    Für Fotos (Webcam) habe ich jetzt eine 2. Ausrüstung, mit "leider nur" 6zoll auf micht besonders guter Montierung.[B)]


    Übrigens sei getröstet: seit ich im tiefen Schwarzwald den M13 in einem 21"(53cm!!) Dobson formatfüllend im GF eines Nagler gesehen habe, sieht er in meinem 12"er auch nicht mehr ganz gleich aus, aber die Faszination ist trotzdem nicht verblasst.
    Für 99.99999999% der Erdbevölkerung gibt immer ein noch grösseres Teleskop oder ein noch tolleres Foto. That's life...[8D]

    Hallo Arnold.


    Bei gewissen OAZ'ens kann man das Führungsrohr um einige mm kürzen,
    das reicht aber in den seltensten Fällen, um mit dem Bino in'n Fokus zu kommen. (Für ein Bino braucht's etwa 100mm zusätzlichen Fokusierweg)


    Also wird beim Refraktor einfach der Tubus entsprechend gekürzt; bzw.
    bei Spiegelteleskopen auch der Tubus gekürzt oder der Hauptspiegel entsprechend verlagert, um den Brennpunkt weiter "nach aussen" zu schieben.


    Natürlich geht das auch optisch, mit Hilfe von "Glaswegkorrektoren". Diese verlängern aber die Brennweite auch (faktor etwa 2,5) und dadurch gibt's mehr vergrösserung (was ja im Bino nicht immer erwünscht ist...)

    Hi Toby.


    Naja, wenn Du einen 120/1000 Refraktor bzw. einen 8" f/5 auf EQ oder Astro5 noch für "reisetauglich" befindest[:0]


    dann könntest Du zum angestrebten Preis vielleicht auch ein gebrauchtes Meade 8" LX50 oder ein gebrauchtes Celestron C8 kriegen.
    Die wären dann eher reisetauglich.

    Hallo TobY.


    Wenn Du mehr Leistung willst als Dein 114/900 bietet, und dazu das gesetzte Budget einhalten möchtest, und das ganze dann auch noch reisetauglich sein sollte, dann halte ich den Tipp von Armin ("Alpha SCO") für sehr verfolgenswert.[:p]
    Die Bausätze vom Dieter Martini machen soweit einen guten Eindruck (leider noch keinen live gesehen) und sind preislich sehr interessant.
    So ein 8" f/6 wäre ein universell einsetzbares und gut reisetaugliches Teleskop mit einer beachtlichen Leistung!



    Ein anderer Ansatz wäre vielleicht, Deinen bestehenden 114/900 reisetauglicher zu machen. Der bietet nämlich unter dunklem Himmel schon wesentlich mehr DeepSky-Leistung als in der Stadt.
    Bau' ihm eine Rockerbox oder gleich einen Gittertubus. Schau'mal bei zellix.de die Eigenbauten an, da gibt's viel Inspiration.


    Nochmals ein anderer Ansatz wäre, einfach einen 4"...5" Mak auf die vorhandene Montierung zu schnallen; der Mak-Tubus ist wesentlich kompakter als der 114/900. Auf Reisen brauchst Du dann aber trotzdem die Montierung & das Stativ, ausserdem bietet der Mak dann nicht bedeutend mehr Leistung als der 114/900 Newton.
    Am Planeten ist der Mak aufgrund seiner höheren Brennweite vielleicht im Vorteil, die Brennweite beraubt ihn aber seiner Widefield-Eigenschaften - also ist der Mak weniger universell einsetzbar.

    Hallo Leute.


    Angespornt von diesem Thread im Nachbarforum:


    http://forum.astronomie.de/php…e=0&view=expanded&sb=5&o=



    Muss ich jetzt einfach mal offiziell zum "70mm-Club" aufrufen!


    Also: Jeder, der schon mal ein Teleskop für so eine Optik gebaut hat, soll sich bitte hier melden und am Besten gleich n'Link und/oder Bilder zu seinem 70mm Scope posten.


    Am 26. 04 habe ich mal einige der 70mm Rohre aufgelistet:


    <i>ein Lego(!)-Dobson: http://www.zellix.de/selbstbau/legogr.jpg
    oder sowas hier: http://www.schoenball.de/70mm.jpg
    oder der "Kugelblitz", hier: http://www.zellix.de/selbstbau/exot5.jpg
    oder auch mein "KLEIN70": http://www.beta-cygni.org/club/mach1_KLEIN70.html
    und es gibt sicherlich noch weitere... </i>


    Ja, und es werden auch noch weitere kommen. Das neueste 70mm Scope, "DoDo", ist ja wohl der Überhammer!![:D]


    Ich glaubs, jetzt muss ich dann auch nochmals so eine 70mm Optik aus'm Schrank kramen und meinen "ReNe UlEnmo" endlich bauen...[;)]




    Ergo: kauft Euch Pappdobs's, baut sie um - und Ihr befindet Euch in verrücktkreativer Gesellschaft[:o)]

    Hallo Christina.


    Da braucht's wahrlich etwas Kraft, die Feder zwischen den beiden Schrauben einzuhängen. Etwas Abhilfe kannst Du schaffen, wenn Du die schwarzen Bändchen durch längere, dickere Schnurschlaufen ersetzst, die lassen sich nämlich besser (fester) greifen.
    Ist auch etwas Übungssache, die Federn ein- und auszuhängen.


    Viel Spass mit Deinem neuen Teleskop!

    Hallo Andreas.


    Naja, wenn der FS gross genug ist, dass die Batterie keinen Schatten wirft, und Du keine Ballanceprobleme hast, dann ist eine direkt angebrachte 9V Batterie sicherlich eine gut gangbare Lösung.[;)]


    Bin jedenfalls gespannt, wie sich das Projekt weiter entwickelt.[:p]

    Hallo Andreas.


    Das schaut ja toll aus..[8D]


    Mal abgesehen vom Schwingungsverhalten brennen mir noch andere Fragen auf der Zunge:
    - Womit "befeuerst" Du den Heizwiderstand?
    (Batterie in die FS-Fassung eingebaut?)


    - willst/solltest Du die "Spinnenbeine" wohl noch schwärzen?
    (oder wenigstens "mattieren", mittels Schleiftuch?)


    Gib's zu: Du wolltest doch einfach eine "echte", 8-beinige Spinne bauen. [:p]


    Beim Herbert Zellhuber hat's auch ein Bild einer solchen Spinne.


    Hast Du schon mal daran gedacht (oder es vielleicht gar verwirklicht??),
    ein Paar der Spinnenbeine zu isolieren, und den Strom für den FS-Heizer direkt durch die Spinnenbeine zu leiten?

    Hallo


    Danke für das Lob. Sind meine bisher besten Sonnenbilder[8D].


    "Strahlen in der Penumbra" nennt sich das also..[:p]
    Ma'kucken, vielleicht kriege ich das noch besser hin.
    (bin ja in Sachen Bildbearbeitung noch nicht soo satttelfest)


    Addiert hab'ich diese Bilderserie mit Giotto, weil ich auf 1/4 Subpixelgenauigkeit gerechnet habe, anschliessend wieder um etwa 60% verkleinert. (das geht mit Registrax nicht, oder ich weiss noch nicht wie...[|)])

    Hallo Freunde des Tagessternes.


    Am 30.04 hab'ich auch ich auf die Sonne gehalten, mit dem 80-L.



    Aufgenommen mit 1200mm bei f/15 und mit ND5,0 Folie.
    Habe etwa 90% der ROhbilder aussortiert und die restlichen 80 Bilder mit Giotto addiert, dann mit Registrax geschärft.


    Kommentare wilkommen.

    Hi Leutz!


    Ich habe heute Morgen (00:24 Uhr) mein bisher besten Jupi aufgenommen.
    Geknipst mit 150/1200 "(R)evolution" und 2,5x Barlowlinse.
    Insgesamt 1000 Aufnahmen geknipst, die besten 150 davon verwendet.
    Gamma korrigiert, geschärft (überschärft?) und Farb-Balanciert.



    Da sind so komische, gelbliche "Schriftzeichen" links neben dem GRF.


    Waren die wirklich da oben, oder hab'ich Dreck in der Kamera-Optik? (oder sind das Artefakte?)


    Bei den Einzelaufnahmen hat sich er Jupi ziemlich im Bildfeld bewegt, dann kann's doch eigentlich nicht von der Kamera kommen...?


    Hat Jemand einen Tipp?

    Hallo Carsten.


    Ich habe auch beides (Sucher und Telrad) jedoch würde ich in Deinem Fall den Telrad (bzw. den Quickfinder) als wichtiger einstufen.


    Grund dafür ist Dein 6" f/5: Wenn Du da ein 32er Plössl reinpackst (oder gar ein 2" WW Okular?), dann kannst Du einen ziemlich grossen Himmelsbereich überblicken.
    Deshalb kannst Du m.E. getrost auf einen vergrössernden Sucher verzichten.

    Hi Mac.


    Kommt auf den Akku an. Es gibt auch schnelladefähige, wartungsfreie Akkus. [8D]


    Unter "Schnelladung" verstehe ich, dass die gesamte Nennkapazität (plus Wärmeverluste) innert 0,5..2h reingepowert wird, eine "normale Ladung" passiert binnen 6..12h und eine "sanfte Ladung" etwa 24h.


    Falls Du den Akku neu kaufst, solltest Du ihn unbedingt "formieren", das heisst die ersten paar mal sanft&lange laden und dann zügig und weit entladen. Dann erreicht& behällt er seine Nennkapazität. So unglaublich es klingt, ein neuer Akku muss erst "lernen", wie viel Kapazität er wirklich hat[:o)]


    (schlecht laden und schlecht entladen erzeugt besonders bei neuen Akkus den berüchtigten "Memory-effekt": die Kapazität kann dann recht schnell unter 50% sinken. Paradebeispiel: Funk-Telefone, die nach jedem kurzen Gespräch gleich wieder in die Basisstation gestellt (nachgeladen) werden: Nach 1-2 Jahren ist der Akku dann schon nach 15min leer...)


    Ich habe bei meinem 18Ah einfach drei mal über Nacht 3 Halogen-Spotlampen zu je 20W befeuert, bis sie merklich dunkler wurden. Vorsicht: Das ganze überwachen, nicht "alles" raussaugen! Sonst droht "Tiefentladung" und der Akku ist (futsch) nur noch mit einem kurzen, sehr starken Stromstoss (DC mit etwa 2..3x Überspannung) wieder einigermassen in Gang zu bringen...

    Hi Steffen.



    Stimmt, bei einer modernen Autobatterie braucht man keine Deckel zu öffnen (die haben n'Überdruckventil oder eine kleine Öffnung im Schraubdeckel) bei Schnellladung (hoher Ladestrom vom Ladegerät) ist's aber dennoch ratsam.


    Das Knallgas ist der eine Effekt, um diesen mache ich mir wenig Sorgen. Es wird nämlich nicht viel "Knallenergie" erzeugt; das Zeugs ist, wenn's nicht aufgefangen& gesammelt wird, eigentlich harmlos.


    Der andere Effekt ist der Überdruck, der schlimmstenfalls die Batterie platzen lassen kann.



    Der hohe Ladestrom (welcher vom LAdegerät kommt) ist wahrscheinlich auch auch der Grund, warum mir das Öffnen der Deckel so geläufig ist: bei unserem Elektrostapler mach'ich das nämlich alle paar Tage [:)]
    Ladegerät so gross wie eine Kommode; 500V-Anschluss; DC-Kabel zum Stapler sind daumendick, riesiger Ladestrom...[:0]

    Hi Mac!


    Mit 43Ah bist Du sicherlich sehr, sehr gut gerüstet! [8D]


    Die sollte sogar bei Wechselrichter-Dauerbetrieb (und etwas Last am Wechselrichter) mehrere Stunden lang durchhalten; (nämlich bei 4,3A Dauerstrom 10h lang[:D]) bei Normalbetrieb (&lt;1A) wird sie ettliche Nächte lang durchhalten.

    Da es eine herkömmliche Autobatterie ist, (Bleigel-Akku's sind lageunabhängig & wartungsfrei) musst Du hald aufpassen, dass sie nicht kippt (sonst kann Säure auslaufen) und beim Nachladen die Deckel öffnen. Dazu bei jedem 5. bis 10. Ladezyklus vielleicht mal etwas destiliertes Wasser nachfüllen; als Besitzer eines Spiegelteleskopes hat man sowas ja eh im Haushalt..[8D]



    Mein 18Ah Akku, der am Dobs einige Lüfter und einige LED's, bzw, bei der equatoriellen Monti (ich habe übrigens auch ein 80-L[;)]) nur die SkyView2 versorgen muss, hat für mehrere Beobachtungsabende genug Energie.


    Wirst sehen: es ist beruhigend zu wissen, dass der PW auch nach langem Beobachten noch anspringen wird[8D]

    Hallo Mac.


    Verlass'Dich nicht blind auf den Spannungswächter!


    Da Du nämlich die Batterie gleichmässig und mit wenig Strom belastest, bleibt die Spannung recht lange erhalten. Wenn bei dieser kleinen Last die Batteriespannung dann unter die Alarmschwelle sinkt dann reicht die restliche Energie nicht mehr für den Anlasser - weil dieser je nach Modell 10..&gt;25A braucht und das einige Sekunden lang...!


    Am Besten probierst Du das mal aus; wenn ein mitspechtler-PW und ein Überbrückungskabel greifbar sind...[;)]



    Mein Tipp: Auto-Starthilfe kaufen!


    Damit kannst Du den PW auch bei leergesaugter Batterie noch starten.


    Vielleicht kaufst Du dazu auch ein Ladekabel für den Laptop, um ihn am Zigarrettenstecker einzustecken. Sowas gibt's nämlich für die meisten Laptop's.(nicht jeder buisness-man fährt einen neuen Passat mit integriertem 230V Wechselrichter [:o)])
    Hat der Akku &gt;15V, dann haben die Kabel einen integrierten Spannungswandler und kosten einiges mehr als die "einfachen"...!


    Dann kannst Du die PW-Batterie aus'm Spiel lassen und alles ab der Powerstation beziehen. Genau so mache ich es... (habe keine "Stromfressende" CCD und mein Laptop hällt sogar mit angeschlossener ToUcam eine Nacht lang durch)


    Ich achte sehr darauf, das um meine Teleskope keine Stolperfallen (Kabel, Netzteil,..) ausgelegt sind. Darum steht meine "einhell 180"* direkt auf der Rockerbox des Dobson; bzw. wenn ich mit der equatoriellen Monti unterwegs bin, dann steht die Powerstation zwischen den Stativbeinen.


    * die hat
    18AH Bleigel-Akku
    1 Paar "Starterkabel" (ohne Sicherung max. 180A, 5 sekunden lang)
    2 Stk Kfz-"Zigarrettenstecker" (gesichert, zusammen max. 10A)
    3 Klinkbuchsen: geregelte 9V, 6V und 3V (gesichert, zusammen max. 1A)
    und ist etwas grösser wie ein hochkant gestellter Sixpack 0,5l Dosen

    Hi Kalle!


    Hmm, ein flacher, guter OAZ? Moonlite![;)]


    Im Ernst: Dein selber geschliffener Spiegel (respekt jedem Glasschleifer!) verdient doch auch einen tollen Okularauszug?
    So ein schneller, kleiner Spiegel ist der ideale Richfielder. Ein 2" Auszug wäre für mich persönlich unabdingbar. Da Du nicht hoch vergrössern willst, kannst Du wahrscheinlich auf ein Untersetzungsgetriebe verzichten[;)]


    Alternativ geht natürlich auch ein einfaches Steckrohr mit Klemmschraube(n).


    Wenn Du nur 5/4" willst, kannst Du sehr einfach ein Rohrstück selber laminieren. Brauchst nur eine alte Fotofilm-Dose, etwas Verbandstoff und eine Packung (2x15ml) 2-Komponentenkleber. Ist die laminierte Schicht dick genug und ausgehärtet, kannst Du die Filmdose zerschneiden und streifenweise rausziehen.


    Für die Klemmschrauben bohrst Du dann Löcher in's Rohr, steckst die Schrauben durch & fixierst sie mit jeweils einer Mutter innen & aussen am Rohr. Dann kannst Du in einem 2. Laminierungsgang die äusseren Muttern fest in die Rohrwand integrieren. (Vorsicht: kein Kleber an's Gewinde der Schraube schmieren!)
    Nach dem Aushärten drehst Du die Schrauben raus: die inneren Muttern werden abfallen, die äusseren (einlaminierten) halten dem Druck der Klemmschraube locker stand. Befestigungsflansch (das Rohr am Tubus zu befestigen) kannst Du gleich mit laminieren, indem Du die Filmdose vorher auf ein Stück Karton klebst, welches dann mit einlaminiert wird.
    Kannst den Flansch auch einzeln vorbereiten und beim 2. Laminierungsgang mit dem "OAZ" verbinden.
    Befestigungs- und Justierungsgewinde im Flansch kannst Du auch mittels einlaminierter Muttern herstellen.


    Und wenn plötzlich alles sich zu bewegen beginnt & bunt wird, dann hast Du zuviel Klebstoffdämpfe eingeatmet [;)]

    Hallo Stefan.


    Das gibt's!


    Guckst Du hier: http://www.teleskop-service.de….htm#Schnellwechselklemme
    Gibt's wahrscheinlich auch bei anderen Händlern, falls Du Deine Monti woanders her hast..


    Vielleicht* kannst Du die Schraub-Befestigungsschiene auch irgendwie gänzlich demontieren. Dann brauchst Du die oben abgebildete Aluplatte nicht, sondern nur den den Prismenschinen-Adapter. Dieser wird dann direkt auf den verbleibenden Achsstumpf aufgeschraubt; dann sitzt das Gerät noch einige cm näher bei der Montierung.


    (*ich kenne die SkyView nicht; ich selber habe eine SkyView2 und da ging das so...)

    Hallo Thorsten.


    Die Dinge bei astroshop.biz werden beim astromedia-verlag hergestellt und können auch direkt dort bestellt werden:
    http://www.astromedia-verlag.de
    (ich stehe nicht auf deren Gehaltsliste..)


    z.B. den Papp-Dobson find'ich oberkultig und empfehlenswert.
    Aus diesem Ding, bzw aus der enthaltenen Optik, hat sich der berüchtigte, inofizielle "70mm Club" entwickelt.
    Da ist schon einiges entstanden:


    ein Lego(!)-Dobson: http://www.zellix.de/selbstbau/legogr.jpg
    oder sowas hier: http://www.schoenball.de/70mm.jpg
    oder der "Kugelblitz", hier: http://www.zellix.de/selbstbau/exot5.jpg
    oder auch mein "KLEIN70": http://www.beta-cygni.org/club/mach1_KLEIN70.html
    und es gibt sicherlich noch weitere...[:D]


    Ergo: kauf'Dir einen Pappdobs - baue ihn um - und Du befindest Dich in verrückter Gesellschaft[:o)]

    Hallo Guenther.


    Danke für das Lob.
    Die kleinsten werden die grössten sein![8D]
    (für die, die sich fragen: "was zum Geier ist 'FHnanoDOB'?": GuckstDu http://www.beta-cygni.org/club/mach1_FHnanoDOB.html )


    Wenn Du willst, kann ich Dir die Bilder (und/oder auch weitere Bilder) in besserer Auflösung mailen.


    Nachbau ist aber auch so nicht schwierig.


    Ein OAZ mit Linse davor...? Vielleicht gar ein 2" OAZ??
    Das klingt ja radikalst[:o)][8D]
    Musst' denn unbedingt Bilder knipsen von'!


    Ach ja , noch was anderes: ich bin Silvio, nicht Silvia..[8)]

    Hallo Peter.


    Ein richtig guter 10"er kann durchaus das "endgültige Teleskop" sein.


    In Volltubus-Bauweise halte ich 10" für das Maximum des transportierbaren.


    Ich selber besitze einen 12" GSO, der mit allen Umbauten nun etwa 30kg (Tubus) und nochmals 35kg (Rockerbox mit Schubkarre und Akkupack) wiegt. Das geht dank dem integrierten Schubkarrensystem in der Rockerbox gerade noch so, ist aber ein sperriges Ding.
    Das Ein- und Ausladen in- und aus'm PW (Kombi ist Pflicht!) ist zudem ein ziemlicher Kraftakt.


    Transportierbarkeit, Seeinganfälligkeit, Spiegel-Temperierung, Möglichkeit der equatoriellen Montierung,... in all' diesen Punkten ist der kleinere (bei gleicher Bauweise) IMMER überlegen - der 12er aber kann sein mehrpotential an optischer Leistung nur selten wirklich ausspielen.


    Mit meinem jetztigen Erfahrungsstand jedenfalls würde ich mir den 12"er nicht wieder kaufen; ich würde auf 'nen richtig guten (AOM, ICS premium, oder so) 10"er sparen. Lieber eine Nummer kleiner, dafür öfters eingesetzt, als "übergross".



    Andererseits... Du hast schon einen 8"er - der Schritt auf 10" ist nicht besonders gross... Vielleicht also doch lieber gleich 12" f/4...? Dazu noch n'Komakorrektor?
    (der 12" f/4 passt noch quer auf die Rückbank und passt in Leichtbauweise auch auf eine getunte EQ-6.)


    Letztendlich kann Dir Niemand diese Entscheidung abnehmen.


    Mein Tipp: fahr' an ein grosses TT (z.B. das ITV) und schau'Dir die Geräte mal im Einsatz an. Schau'Dir auch die Besitzer an und frag'sie, wie "handlich" sie ihre Teleskope finden.
    (Arnold Schwarzenegger würde mein 12"er vielleicht als handlich befinden[;)]) Vielleicht kannst Du auch mal das Eine oder andere Gerät heben - oder gar gucken, ob's in Deinen PW reinpasst.

    Hallo Manfred.


    Je nach dem, wo's denn hingehen soll, wäre vielleicht ein guter Feldstecher (7x50 oder so; braucht noch kein Stativ) die erste Wahl.


    "DeepSky-geeignet" ist eigentlich jedes Teleskop - wenn auch nur eingeschränkt - aber auch das ist jedes Teleskop..



    Wenn Du die grösstmögliche (kommerziell gefertigte) Öffnung in einem Reiseteleskop willst, dann ist der Hofenheim 200/800 sicherlich die beste Wahl. Ich habe mal an einem TT so ein Gerät live erlebt: das ist eine durchdachte, sauber gefertigte Sache!
    Leider ist das Gerät (eigentlich jedes f/4 Gerät) sehr empfindlich auf Justierungsfehler und auch ziemlich kritisch, was die Randschärfe der Okulare angeht. Dieses Gerät ist seinen Preis sicherlich Wert - es ist aber kein kleiner Preis...


    Den "Astroscan" (107/445mm "Kugeldobson") ist aufgrund der kleineren Öffnung und der höheren Produktionszahlen schon wesentlich günstiger.
    Den könnte ich auch als Reisegerät empfehlen, ich hatte selber mal einen. Er ist robust gefertigt, kann mit dem beigefügten 28mm "Edmund-RKE-Okular" etwa 3 Grad effektives Gesichtsfeld zeigen ("RichField") und verträgt auch mal &gt;100x Vergrösserung.
    Leider ist der Okularauszug des Astroscan noch verbesserungswürdig (bei dem Anschaffungspreis); er funktioniert aber.


    n'kleiner Mak (Russentonne oder so) ist auch sehr kompakt, braucht aber eine Montierung & ein Stativ. Das macht ihn im Endeffekt eher wieder unhandlicher. (Ausnahme: die ETX's von Meade sind mit ihrer Gabelmontierung auch gut Reisetauglich)


    Vielleicht wäre auch das hier noch eine mögliche Lösung:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=20882 [8D]

    Hallo Payam.


    Hier wird die Funktionsweise des Telrad ziemlich gut erklärt:
    http://www.astrooptik.ch/d_zubehoer_telrad_t.html


    Mein Telrad wiegt komplett mit Batterie und Tauschutzkappe 268g.
    (die Schutzkappe, Sonderzubehöhr, hat schätzungsweise 20g)


    Dazu kommt dann noch das Gewicht der Basis; die kann ich nicht wiegen, die kleben alle auf den Scopes fest[;)]
    Die Basis wiegt schätzungsweise 80...120g.


    Wie wirkungsvoll der Telrad alleine ist (besonders unter verschmutztem Himmel) ist wirklich fraglich; bei schlechten Bedingungen könnte's in der Tat schwierig werden, entsprechende "Peilsterne" zu sehen.
    z.B. Auffinden von M57 ist kein Problem, wenn die hinteren beiden Kastensterne der Leier sichtbar sind. Wenn Du nur Vega sehen kannst, liegt sie bei der Telrad-Peilung auf M57 ausserhalb der Scheibe..


    Da würd'ich mit "Referenzsternen und Teilkreisen" vorgehen, (vorausgesetzt, Du hast eine equatorielle Montierung) und würde einen guten optischen Sucher vorziehen.


    Grundsätzlich ist aber fraglich, in wie fern das DeepSky-Beobachten unter diesen Bedingungen überhaupt Spass/Sinn macht..(okay, Sternenhaufen mögen ja noch gehen, aber auch die sind unter gutem Himmel schöner. Ein dunkler Himmel ist hald durch nichts zu ersetzen.