Beiträge von M35

    Hallo!


    Um Okulare mit einem Durchmesser von 1,25 Zoll (31,7 mm) an einem Okularauszug mit 1 Zoll Durchmesser nutzen zu können kannst Du eine Erweiterungshülse verwenden, die von der Marke Vixen produziert wird.


    Ganz einfach: 1,25-Zoll-Okular in der Erweiterungshülse festschrauben, Erweiterungshülse im Okularauszug festschrauben: fertig!


    Dieses Zubehörteil bekommst Du z.B. bei http://www.teleskopmanufaktur.de (Tel.: 030/76008434, ca. 15 Euro) oder bei http://www.teleskop-service.de (Tel.: 089/1892870, ca. 19 Euro).


    Grüße, Jan

    Hallo Klaus!


    Also, dann erzeugt dieses Kunststoff-Scheibchen also den benötigten Luftspalt zwischen den zwei Linsen!?


    Ich war mir nicht sicher, denn ein Kunststoffscheibchen besteht ja nunmal nicht aus Luft... Doch wenn bei deinem Lidl-Refraktor ein Scheibchen zwischen den Linsen ist, dann ist die Anordnung wohl so halbwegs richtig. [:)]


    Es wäre schön, wenn jemand noch etwas zu dem zweiten Scheibchen schreibt.


    Grüße, Jan

    Hallo faelup und Rudi!


    Danke für eure Antworten!


    Ich gehe davon aus, daß das Objektiv nach Fraunhofer-Bauart ist, da von meinen zwei Linsen die eine bikonvex ist, die andere konvex-kokav.
    Aus der PDF-Datei habe ich entnommen, daß es sich dann wahrscheinlich um dem Fraunhofer-Refraktor handelt und die Linsen korrekt angeordnet sind.


    Aber was ist mit diesen komischen zwei Kunststoffscheibchen, die ich in der Grafik rot eingezeichnet habe?[?]
    Ist es gut, die eine außen vor die vordere Linse zu setzen, und die andere zwischen die beiden Linsen?
    Oder sollte das eine Scheibchen außen vor die beiden Linsen und das andere ganz nach innen?


    Grüße, Jan

    Hallo Melli!
    Hey, vielen Dank für den Link! Da ist tatsächlich der Adapter, den ich brauche!!! Ich hatte schon bei Teleskop-Service die Zubehör-Seite abgegrast, allerdings nur mit dem "TS"-Zubehör. Bin nicht drauf gekommen, bei Vixen-Zubehör zu gucken.
    Also vielen Dank nochmal für den Tip!!!


    Und hallo Rudi!
    Leider funktioniert das an meinem alten Bresser 60/900-Refraktor nicht. Wenn ich den schwarzen Gewindering abschraube ist der Innendurchmesser des Okularauszugs immer noch zu klein.
    Aber nun habe ich ja - wie's scheint - eine Lösung!


    Viele Grüße, Jan

    Hallo!
    Neulich habe ich meinen alten gebraucht gekauften Bresser 60/900-Refraktor komplett auseinandergenommen, weil ich - durch das Teleskop betrachtet - alles nur sehr sehr unscharf gesehen hatte. Inzwischen ist das Problem behoben, ich weiß nun, daß ich zusätzlich zu dem der Fokussierung dienenden Rädchen hinten am Okularauszug die Verlängerung des Tubus herausziehen muss um ein scharfes Bild zu bekommen. Soweit, so gut.
    Nun ist es aber so, daß ich in dem unkoordinierten Gebastele die Anordnung der Linsen und der durchsichtigen Kunststoffscheibchen vorne am Objektiv vergessen hatte. Ich habe sie nach Gefühl und Wellenschlag wieder eingebaut und habe nun überraschenderweise wieder ein scharfes gutes Bild.
    Habe ich allerdings die Linsen und die durchsichtigen dünnen Konststoffscheibchen vorn am Objektiv richtig angeordnet?
    Hier nun eine Grafik dazu:
    Klicken, um Bilddetails zu aktualisieren
    Die roten Striche sind die Kunststoffscheibchen, die grünen Flächen sind die Linsen.
    Ich freue mich über Antworten!
    Grüße, Jan

    Hallo!
    Ich suche einen Adapter, mit dem ich meine Okulare von 1,25 Zoll Durchmesser auch an einem 1-Zoll-Okularauszug benutzen kann. Ich weiß zwar, daß es solche Adapter gibt/gab, habe aber noch keine gefunden. Meine Preisvorstellung: 10 Euro + Porto.
    Ich freue mich auf Antworten!
    Grüße, Jan

    Hallo Gestandrob!


    Pluto ist meines Wissens nie näher an der Erde als der Saturn. Er ist höchstens sehr selten einmal näher an der Erde als der Neptun, dessen Bahn er kreuzt.


    Zur Zeit steht Pluto in dem etwas merkwürdigen zweigeteilten Sternbild Schlange (lateinisch: Serpens). Seine Koordinaten sind zur Zeit: Rektaszension 17h 36m 13s, Deklination -15° 12' 16". Er hat im Moment eine scheinbare Helligkeit von 13,99 und ist deshalb wahrscheinlich nur mit sehr hochwertigen Teleskopen auszumachen.


    Er ging heute um 02:57 Uhr auf (OSO) und geht gleich, um 12:18 wieder unter.


    Grüße, Jan

    Hallo Frank!


    Danke für die Antwort! Dann habe ich diesem Bauteil einen falschen Namen gegeben. Es ist dann wohl eine Art "herausziehbare Tubusverlängerung".


    Gibt es denn im Internet keine Seiten, auf denen der Aufbau eines Refraktors richtig gründlich dargestellt wird?


    Denn mich interessiert ja neben der Bezeichnung für diese Tubusverkängerung auch noch, wie man die durchsichtigen Plastikscheibchen zwischen/vor den Objektivlinsen richtig anordnet. Da hatte ich ja ein bisschen improvisiert [;)]


    Grüße, Jan

    Hallo Günter!


    Nein, die Vergrößerung ändert sich überhaupt nicht dadurch, daß ich das Blendrohr drehe, bzw. herausziehe. Es wird dadurch nur das Bild scharf.


    Die verschiedenen Vergrößerungen erreiche ich ganz normal durch die verschiedenen Okulare (KE 22mm, HM 9mm, SR 4mm).


    Grüße, Jan

    Hallo Frank!


    Ehrlich gesagt: Ohne Herumprobieren wäre ich nicht darauf gekommen, daß man bei einem Refraktor außer der Schärfeeinstellung durch die Rädchen auch ein bewegliches Blendrohr hat, das man benutzen sollte. Ist das bei alles Refraktoren so?


    Ich habe herausgefunden, daß man bei diesem Teleskop das Blendrohr zum Betrachten mit einem Okular ganz herausziehen muss. Wenn ich nun einen Zenitspiegel verwende, ziehe ich das Blendrohr dann nach Gefühl heraus, oder gibt es da irgendeine Maßregel?


    Das Teleskop ist ein Bresser "45-1200", und es sieht in etwa so aus wie das heutige "Lyra" (Durchmesser 60mm, Brennweite 900mm). Es ist orange und auf einem braunen Holzstativ, parallaktische Montierung. Man verwendet noch die alten 1-Zoll-Okulare [8)]
    Ich weiß nicht, ob es früher von Quelle vertrieben wurde, ist das so?


    Eine Frage habe ich noch: Beim Ausbauen der Linsen des Objektivs und beim Ändern von deren Anordnung hatte ich leider die Ausgangsanordnung vergessen. Nun scheint ja alles gut zu passen: Bikonvex-Linse außen und Konvex-Konkav-Linse innen in Richtung Tubus.
    Allerdings waren im Bereich der Linsen auch 2 durch sichtige dünne filterähnliche Plastikscheibchen eingebaut, deren Zweck ich noch nicht so recht begreife und deren Ausgangsanordnung ich ebenfalls vergessen hatte. Ich habe nun das eine Scheibchen außen vor die Bikonvex-Linse plaziert, das andere zwischen die beiden Linsen. Ist das so richtig?


    Die Sicht durch das Teleskop war ja gestern erstmal toll, aber ich freue mich, wenn jemand noch etwas dazu sagt.


    Grüße, Jan

    Hallo!
    Vielen Dank, Bernd und Melli, für eure Tips!
    Ich habe nun herausgefunden, daß der Fehler anscheinend bei mir lag, und ich glaube, es ist ein saudummer Fehler. Aber der Reihe nach:
    Ich habe nun - mehr oder minder unkoordiniert - heute morgen das Teleskop auseinandergenommen, war dabei einigermaßen in Experimentierlaune und habe also auch die Linsen aus dem Objektiv genommen und sie wieder hineingelegt. Als das nichts gebracht hat, habe ich einfach mal die Anordnung der Linsen geändert, denn ich dachte, daß der vorherige Besitzer des Refraktors vielleicht dort schon herumgebaut haben könnte. Es hat alles nichts gebracht... [xx(]
    Dann auf einmal ist mir aufgefallen, daß der Okularauszug sich drehen ließ, was ich überhaupt nicht verstehen konnte, denn sowohl der Okularauszug als auch das Okular waren ja festgeschraubt. Doch genau hier lag des Rätsels Lösung:
    Ich habe das Blendrohr entdeckt, von dem ich zunächst eher besorgt zur Kenntnis nahm, daß es frei beweglich war, dann aber hat sich herausgestellt, daß ich durch das Herausziehen des Blendrohrs ein scharfes Bild erreichen kann!!![:0][:0][:0]
    Tut mir leid, daß ich euch mit diesem saudummen Anfängerfehler langweilen musste! Ich hatte bisher einen Reflektor und kannte deshalb überhaupt nicht das Prinzip, daß es ein Blendrohr gibt, das man herausziehen kann. Auch in der zweiseitigen Bedienungsanleitung des Refraktors stand nichts über diese Eigenschaft...
    Fazit: Ich hoffe, ich habe bei meinem Herumgeschraube heute nichts ernsthaft kaputtgemacht, aber wenn der Mond heute abend genau so gestochen scharf ist wie der Schornstein von gegenüber eben gerade, dann hat sich mein Problem eindeutig erledigt [:)].
    Ich bin sehr happy und danke euch für eure Antworten!
    Bin ich eigentlich der einzige, dem dieser Fehler passiert ist, oder kennt ihr das irgendwo her?


    Viele Grüße, Jan

    Hallo!
    Ich habe neulich einen Refraktor gebraucht gekauft, einen alten Bresser 60/900, Typenbezeichnung 45-1200 (wahrscheinlich ein Vorläufer der "Lyra"). Ich habe das Gerät nur wegen der für einen anderen Tubus verwertbaren Montierung gekauft, es hat wirklich nur einen Appel und ein Ei gekostet.
    Trotzdem wollte ich nun gern mit dem Refraktor Beobachtungen machen, und siehe da: nichts war zu sehen [|)]. Ich meine: Ich sehe dadurch schon irgendwas, aber alles höchst diffus und verschwommen, egal, ob ich mir den Mond angucke oder den Schornstein von gegenüber. Egal, welche Okulare ich verwende, egal, wie ich die Schärfe einstelle. Egal, ob ich drinnen, draußen, im Kalten oder in der Wärme beobachte: Es tut sich nichts, es bleibt immer in dem selben Maße verschwommen... [xx(].
    Die Okulare sehen eigentlich in Ordnung aus (beim Durchgucken in ausgebautem Zustand), die Objektivlinse wirkt auch gut, allerdings hat die Taukappe eine Beule. Liegt's vielleicht daran?
    Was macht man in solch einem Fall? Schmeißt man den Refraktor in den Müll?
    Gruß, Jan