Beiträge von Boy-of-goodness

    Hallo!


    Seit einiger Zeit habe ich ein nicht ganz funktionsfähiges Konica Hexanon AR F1,7 50mm Objektiv rumliegen, das ich eben als Okular am Lidlscope getestet habe.


    Es war nur ein einfaches Experiment, aber das Ergebnis war schon schön. Keine Verzerrungen wie bei den mitgelieferten Okus, randschaft und ein schönes Gesichtsfeld.


    Bald werde ich die Kombination bei gutem Himmel in der Nacht testen. So, jetzt ist mein Mitteilungsbedürfnis befriedigt. *gg*


    Gruß,
    Maximilian

    Hallo Christian!


    Wie schon gesagt, ich war auch sehr überrascht. Als sie früher in der Schule mit meinem Hobby genervt habe, gab es auch so gut wie gar kein Interesse, aber als es dann nur noch einen Augenblick entfernt war, wollten alle.
    Das hat mich zu den Gedanken gebracht, dass ein Interesse dafür grundsätzlich vorhanden war. Man musste sie halt nur genau dahinführen. Ich glaube, dass sosnt auch überhaupt niemand bereit zu einer Spechtelnacht wäre.


    Gruß,
    Maximilian

    <font face="Trebuchet MS">Im Zeitraum vom 07. bis zum 14. Mai war ich mit meiner Klasse auf einer Abschlussfahrt für die Hauptschulabgänger in Ov#269;in, Tschechien und nun möchte ich euch von dem dort stattgefundenen, astronomischen Treiben erzählen, denn es überraschte mich schon sehr, welche Begeisterung vorzufinden war.


    Da der besagte Ort im sehr spärlich besiedelten Gebiet Südböhmen liegt, hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, meinem Hobby nachzugehen, und einfach zu beobachten. Ich dachte auch, dass das Interesse der Klasse ziemlich gering sein würde und so besorgte ich – selbstverständlich auch für meine eigenen Zwecke – von Heavens Above die Daten für Iridium Flares. Ich dachte mir, so was sei nicht gut bekannt unter Schülern und ich behielt Recht. Das Interesse aber war schon im Vorfeld extrem: Nachdem ich den ersten -3’er Flare angekündigt hatte, hagelte es Fragen, wie so etwas zustande komme und wie oft.
    Obwohl auf die Erklärungen mehr gelangweilte Reaktionen als interessierte folgten, wollte immer noch die halbe Klasse das Ereignis sehen.
    Nach einer Bestimmung des besten Beobachtungsort teilte ich ihn meinen Mitschülern mit und siehe da: So gut wie alle, die vorher Begeisterung gezeigt hatten, kamen. Sie brachten sogar Bänke, Decken und Chips mit, sodass wir letztendlich ziemlich gut ausgestattet waren.
    Nachdem ich dann alle ermahnt hatte, bloß die Taschenlampen abzuschalten und wir schon einige Minuten saßen, machte sich eine wundervolle Faszination in der Gruppe breit. Sie galt dem fantastischen Himmel – er war wundervoll! Weit und breit kein Streulicht; es war einfach überwältigend.
    Kommen… Entschuldigung, erscheinen sollte der Satellit Iridium 52 um 23:04:13, vorher gab es noch Sternbildkunde und dann war es endlich so weit. Ein Freund wies mich auf einen sehr schwachen, sich bewegenden Punkt hin, der meiner Meinung nach auch zu den Koordinaten (Azimut 32°, Höhe 19°) passte. Augenblicklich wurden alle informiert und nur wenige Augenblicke später fesselte der wandernde Punkt alle Blicke. Nach wenigen Sekunden erreichte der Satellit seine größte Helligkeit von -3mag und verblasste langsam wieder.
    Die Reaktion in den Reihen der Beobachter war alles andere als ernüchternd; alle waren erfreut, dies gesehen zu haben du erkundigten sich sofort nach dem nächsten. Ich kramte die Liste der Flares aus meiner Tasche, bat um Licht und erklärte die abgedruckten Zahlen. Es standen ein paar sehr schwache -1’er und -0’er an, aber auch wenige tage später ein -6’er und ein -8’er. Letzterer lag zu einem günstigeren Zeitpunkt sodass wir beschlossen, uns fünfzehn Minuten vor dem Ereignis am selben Platz wie zu treffen.
    Als es dann soweit war, verlief alles wie bei vorigen Male, nur eben deutlich heller und umso größer war auch die Freude. Eigentlich wollte ich ja diesen Flare aufnehmen, aber leider war meine Kamera am Tag zuvor in den Fluss gefallen – mit mir. Wieder beschränkte ich mich visuell.


    Die nächsten Tage genoss ich immer weiter den wunderwollen Sternenhimmel und freute mich extrem auf unsere Fahrradtour zu einer Burg, die auf einer Höhe von ca. 700m ü. NN lag und noch abgelegener war.
    Als wir dann dort waren erfüllten sich meine Erwartungen; das was ich vorfand, übertraf diese sogar. Noch nie zuvor hatte ich die Milchstraße so deutlich gesehen, wie dort! Es war für mich einfach umwerfend! Es war so wunderschön, als ich dort oben auf dem Burgturm mit den Augen nach oben gerichtet lag; es war unbeschreiblich.
    Dummerweise war ich von der sechseinhalbstündigen Fahrradtour über Stock und Stein zu sehr erschöpft, so dass es mich sehr bald in den Schlafsack trieb. Dazu kam auch noch, dass man sich das Hinterteil abfror, auch nachher beim Schlafen, aber wie jede andere Nacht ging auch diese vorbei.


    Am Ende kann ich sagen, dass alles in allem sehr, sehr schön war. Solche Momente von fesselnder Schönheit erlebt man halt nicht oft - jedenfalls nicht, wenn man in der Stadt wohnt.


    Ich wünsche euch allen stets klare Sicht und immer bestes Seeing.


    Gruß,
    Maximilian</font id="Trebuchet MS">

    Hallolo!


    Deep-Sky ist mit dem 70/700 eh nicht so das Wahre. Was ich zur Stabilität sagen kann, ist folgendes: Ich darf auf den Balkon, aber wenn ich erstmal drauf bin, sollte ich mich nicht mehr viel bewegen. Da aber mein ganzes Zimmer irgendwie schwingt, reicht's auch schon, wenn jemand im Zimmer läuft.


    Mit den Laternen, ja, das ist natürlich Mist. Allerdings gibt's in der Umgebung nicht so tolle Spechtelplätze. Da muss ich schon aus der Stadt raus. Wie aber auch schon angesprochen, muss man als ein Einsteiger erstmal sein Teleskop kennenlernen und das tue ich dabei auch. Heute hab ich mal die Monti von dem ekelhaften Klebefett befreit und durch gescheites ersetzt.


    Wie es astromäßig weiter gehen soll, weiß ich noch nicht so recht, aber sicher ist, alles läuft darauf hin, dass ich mir ein neues Scope anschaffen werde, jedenfalls langfristig gesehen. Ich denke da so an einen 6", 8" oder gar 10" Newton, aber wie gesagt, es ist alles noch offen.


    Liebe Grüße,
    Maxi

    Hallo ihr lieben Astrofreunde.


    Da ich es langsam satt hatte, jedes Mal die Montierung samt Stativ runter in den Garten zu schleppen, habe ich mich heute spontan entschieden, die Montierung auf das Balkongeländer zu bauen.
    Die Arbeitsschritte dafür waren eigentlich recht einfach. Erstmal schauen, wie das ganze fuktioniert und dann das Zuschneiden einer Holzlatte, worauf die die Montierung dann kommen soll.


    Nachdem alles fertig war, sah es so aus:

    Wie man sieht, ist der Aufbau recht einfach.


    Als es dann dunkel wurde, wollte ich das ganze einfach nochmal testen, also habe ich mit einer Hilfe am PC, die immer auf Aufnahme geklickt hat, diese Mondmosaik erstellt. Ich hab sowas in letzter verdammt oft gesehen und deshalb wollte ich einfach auch mal.
    Ich hätte ein paar Bilder mehr schießen sollen, aber ich mache erst wieder richtig weit, wenn es das Wetter zulässt.


    Hier die Aufnahme:


    Noch einmal der Aufbau bei Nacht und Lichtmist auf den Jupiter ausgerichtet:



    Liebe Grüße,
    Maximilian

    Ich kann vielleicht auch mal von meinen Erfahrungen berichten, da sie in ein ähnlichen Gebiet gehen.
    Ich habe mit meiner Spiegelreflex auch mal nicht nachgeführte Sternfaldaufnahmen gemacht. Also Objektiv habe ich ein 50mm-Normalobjektiv mit Blende 1,7 genommen. Der Film war ein Kodak ASA400 und <b>nichts</b> was zu sehen.
    Einen Transportfehler schließe ich definitiv aus, da ich auf dem selben Film normale Tagaufnahmen hatte.


    Gruß,
    Maximilian

    Ich danke euch schonmal vielmals für eure Tipps. Ich bin zwar noch nicht ganz sicher, aber dass die Fotografie mit meinem Scope nicht das wahre ist, davon habt ihr mich schon überzeugt.
    Ich denke, ich werde mich für die Version mit der EQ-5 entscheiden und in nächster Zeit auf ein neues


    Gruß,
    Maximilian

    <font face="Book Antiqua">Hallo!


    Die heutige Nacht hat mich total fasziniert und habe ich beschlossen, einfachmal meinen ersten Beobachtungsbericht zu verfassen.


    Seit Wochen hatten wir Wolken - Man konnte keinen Stern sehen. Jeden Abend hoffte ich auf eine Besserung des Wetters - vergebens. Jedoch gestern wachte in mir die Hoffnung wieder, als ich den Mond durch eine dünne Wolkendecke sah. Sofort begab ich mich auf den Balkon - und siehe da - ganze zwei Sterne waren zu sehen. Voller Hoffnung legte ich mich schlafen und hoffte auf einen nächsten, besseren Tag.
    Am nächsten Tag zeigte sich dann für einige Stunden der blaue Himmel, welcher sich aber später, als es dunkel wurde, wieder zuzog. Jedoch sollte es nicht für den ganzen Tag so bleiben. Etwa gegen halb zehn konnte man den Himmel wieder in seiner ganzen Pracht und ohne Wolken erblicken, sodass ich unbedingt rausgehen musste. Ich trug die Montierung und den Ausrüstungskoffer nach draußen, richtete die Montierung aus und holte anschließend mein Teleskop.


    Das Seeing war sehr gut, der Wind war auch nicht zu stark, alles war gut, bis auf die vielen Staßenlaternen, die meine Straße schmückten. Aber was soll's, ändern kann ich es eh nicht.
    Zum Aufwärmen schaute ich mir kurz den Mond an, welcher sich aber nach wenigen Augenblicken als uninteressant entpuppte. So richtete ich den Refraktor auf den Jupiter aus und begann das erste mal zu Staunen. Ich sah ihn so klar, wie noch nie. Sogar die Monde Ganymed, Europa, Io und Callisto konnten sich nicht vor meinen Blicken verbergen aber das wirklich Tolle war, dass ich zum ersten mal in meinem Leben deutliche Oberflächendetails sah. Nachdem mich dieser Anblick dahinschmelzen ließ, entnahm ich das 20mm Okular aus dem Auszug und tauschte es gegen ein 12'er aus. Nach weiteren Blicken sah ich Jupiter und seine vier für mich sichtbaren Monde duch das 4mm Okular und konnte die Blicke auf nichts anders richten. Deutlich sichtbar waren nun weitere Details und sehr klar erkennbare Wolkenbänder.


    Mein nächstes Beobachtungsobjekt war der Saturn, bei dem ich aber nicht so lange wie beim Jupiter blieb, da ich mit ihm schon einige Erfahrungen gemacht hatte. Titan war ebenfalls zu sehen.


    Nach dem Saturn hatte ich es auf M42 abgesehen. Ich nahm den Nebel als aufgehellte Verschleierung wahr und konnte überaus deutlich das Trapez erkennen. Ich ruderte noch ein wenig im Orion herum und musste dann auch abbrechen, da strärkere Winde aufzogen, dich die Sterne in Striche verwandelten.


    Abschließend kann ich sagen, dass es eine sehr schöne Astro-Nacht war, die meine Erfahrungen erweitere und einfach interessant war. Wenn wir wieder Neumond haben, geht wieder vernünftig los.


    Euch allen einen klaren Himmel und liebe Grüße,
    Maximilian</font id="Book Antiqua">

    Hallo angie1-9!


    Zukunftssicher zu planen ist - finde ich - ein recht gute Idee. Da ich momentan fünzehn Jahre alt bin, fehlen mir öfters die Mittel, aber ich denke, dass ich das hinkriege.


    Danke auch für deine Meinung, ich denke mal nach.

    Natürlich, meinte Deep Sky.
    Ich habe meine alte Aiptek HyperVcam Mobile ein wenig Modifiziert: Ich habe das Objektiv entfernt und mit eine Lösung for OAZ ausgedacht. Ist die ToUCam wirklich so finnomenal (schulischer Ausdruck basierend auf dem Namen Finn für <i>phänomenal</i>)?
    Ich stehe den WebCams ein wenig Sekptisch gegenüber, weil mein PC steht im Ersten Stock und USB so weit verlängern? Desweiteren sieht meine Straße gerade (Wird sich in den nächsten Jahren nicht ändern) so aus und ich habe kein Laptop:



    <b>Olympus C300Z - ISO 400 - f2,9 - 2Sek.</b> (Hupsa, da ist mir noch einer durchs Bild gefahren.) Man sieht das Problem?


    Also wie löst man das mit der WebCam?

    Hallo!


    Ich habe vor einiger Zeit das Lildscope geschenkt bekommen. Damals war ich noch ein blutiger Anfänger, der nicht einmal wusste, wie eine äquatoriale Montierung funktioniert, aber da ich mich in letzter immer mehr mit diesem Thema beschäftigt habe und mich jetzt auch immer mehr über die Wolken aufrege, welche schon seit etlichen Wochen keinen Stern mehr unverdeckt lassen, möchte ich gerne noch einige Tipps zum aufrüsten meines Equipments von euch einholen.


    ich habe 325€ zu Verfügung und davon möchte ich schonmal einen Nachführmotor für meine Montierung kaufen, da ich sehr gerne in die Astrofotografie einsteigen würde, hauptsächlich Deep Space. Genau bei diesem Punkt komme ich schon mit meiner ersten Frage: Auf der Teleskop-Service Homepage sind zwei verschiedene Nachführmotoren für meine Montierung aufgeführt.
    Da gibt es eine 'einfache' und eine teurere Nachführung, eine für 69€ und eine für 99€. Die teurere hat zwei verschiedene Geschwindigkeiten und kann sowohl auf die nördliche als auch für die südliche Hemisphäre verwendet werden. Die einfache kann sich <i>nur</i> drehen. Welche sollte ich da nehmen, mal abgesehen vom Preis.
    (Link: http://www.teleskop-service.de…ung/montierung.htm#Astro3)


    Weitere Überlegungen gehen in Richtung Okulare. Ich habe heute gelesen, dass die Kellner Okulare, die in dem Set dabei waren, nicht sehr viel taugen. Es sind 20mm, 12mm und 4mm. Um ein wenig über meine Zielobjekte zu reden, die sind im Deep Sky- und auch im Planetenbereich.
    Zu welchen Okularen würdet ihr mir raten, bzw. welcher Typ mit welcher Brennweite sollte mir nicht fehlen? Ich hatte erstmal an ein 40mm Super Plössl gedacht, um ein bisschen Wide Field (Heißt doch so, oder?) zu gucken.


    Zum Fotografieren benutze ich die Fokalprojektion mit einer Spiegelreflexkamera. Ich habe eine 1,5x Barlow.
    Wie sieht das eigentlich mit der Okularprojektion aus; das Prinzip habe ich noch nicht komplett verstanden. Die Objektive der Kamera haben ja ein Innengewinde zu anschrauben von Filtern und Vorsatzlinsen. Benutzt man Adapter, die vom Okular auf dieses objektivseitige Innengewinde adaptieren, oder sollte ich mit meinen Vorstellungen jetzt fundamental falsch liegen, klärt mich bitte auf.
    Worauf ich eigentlich hinaus will, ist das benutzen der Okularprojektion für meine Zwecke.


    Das wären erstmal meine spezielleren Fragen. Wenn ihr noch Tipps für mich habt, was ich mir anschaffen sollte oder was ich mal tun sollte, bin ich sehr, sehr dankbar dafür.


    Liebe Grüße und immer klaren Himmel,
    Maximilian

    So, alle Teile sind jetzt wohlbehalten per Post o.Ä. eingetrudelt. Fehlen tut nur noch der klare Himmel und irgendwann in nächster Zeit mal ein Nachführmotor.


    Jetzt habe ich mal eine Frage zur strukturellen Intigrität des Teleskopes:
    Meine Kamera wiegt 530g. Dazu kommen noch ein Paar Gramm der Adapter und wir sind fast bei 600g.


    Was ich jetzt eigentlich wissen möchte, ist, ob der Tubus, bzw. der Auszug ein so großes Gewicht aushält.


    Ein anderer Fall wäre, wenn ich noch meine 1,5x Barlow Linse einsetze, um auf f=1050mm zu kommen.
    Dadurch verlängerte sich der Kraftarm nochmals um einiges.


    Wenn ich nun die Barlow Linse einsetzte, hätte ich ein Drehmoment von ungefähr 1,7Nm an der Stelle, wo der Auszug am Tubus befestigt ist.
    An der Montierung wären es ungefähr 3,3Nm.


    <b>Kann das gut gehen?</b>