Beiträge von portaball

    Hallo Thomas,


    oben auf der Säule sitzt ein Universalflansch, der seitlich mit 4 Knebelschrauben an der eigentlichen Säule befestigt ist.

    Da dieser Flansch wie gesagt seitlich mit der Säule verschraubt wird muss er die Säule natürlich seitlich überdecken, und zwar um genau 30mm


    Ich habe nun aber meinen Linhof Flansch für den Fluidhead von oben verschraubt, dazu habe ich von oben in die Säule gebohrt und Gewinde geschnitten.

    Mein Adapterflansch liegt also plan oben auf der Säule auf ohne sie seitlich zu umschliessen.




    Die Wandstärke der Säule beträgt satte 8mm!


    Ursprünglich sprach Range88 tatsächlich von 400mm Hub, später dann von 450 und wenn man ihn voll ausnutzt sind es eben sogar 480mm

    Alles macht einen extrem wertigen Eindruck, die Säule läuft auf 3 einstellbaren Kugellagerpärchen.

    Mit der Überwurfmutter oben kann man das Spiel wie bei Hubsäulen üblich einstellen, wobei ich selbst dann kein Spiel feststellen kann, wenn die Mutter lose ist.


    Kurbeln geht in beiden Richtungen extrem weich, man merkt nichtmal einen Unterschied durch die fast 30 Kilo Last beim hoch oder runterkurbeln, natürlich ist die Säule auch voll selbsthemmend.

    Die Übersetzung finde ich angemessen, natürlich braucht es für den vollen Hub einige Kurbelumdrehungen.

    Die Kurbel passt von der Größe gut, liegt gut in der Hand und lässt sich wie bei Gitzo Säulen umdrehen.

    Überhaupt scheint mir das eine vergrößerte Kopie der bekannten Gitzo Säulen zu sein...


    Morgen schraube ich mal das Getriebe auf und schaue mir die Innereien an.


    Von der Qualität und auch dem Finish bin ich extrem positiv überrascht.

    Man sieht da mitunter auch was anderes aus China, aber das hier erfüllt wirklich höchste Standards.


    Das gefühlte Gewicht ist sehr leicht, jedenfalls deutlich leichter als die Elektrosäule.

    Ich werde die Tage mal wiegen.


    Einen Nachteil hat die Säule aber, man muss jetzt von Hand Kurbeln und kann nicht mehr einfach aufs Knöpfchen Drücken :)


    PS. Das sind die 30mm um die der originale Flansch die Säule überlappt:



    Grüße Jochen

    Heute wurde die Kurbelsäule geliefert und natürlich habe ich die Säule gleich ans Stativ und den Fluidhead adaptiert.
    Da ich den Flansch für den Fluidhead oben aufgeschraubt habe, habe ich weitere 30mm Hub bekommen, es sind jetzt 480mm.

    Mit dem originalen Flansch verliert man da 30mm.

    Die Säule ist sehr hochwertig ausgeführt, nichts wackelt, absolut selbsthemmend und dennoch sehr leicht in beide Richtungen zu kurbeln.
    Schwachpunkt ist jetzt das Stativ, der Bereich wo die Beine abgehen ist doch etwas schwach und da windet es sich auch ein wenig.
    Ich werde wohl doch auf ein Linhof Professional wechseln, die sind da deutlich stabiler.






    Grüße Jochen

    Hallo Thomas,


    ja, ich wollte es nicht so deutlich sagen und Dich Dir Deine eigene Meinung bilden lassen :)


    Die geradesichtigen APM ED Gläser in 80 und 100mm von APM sind super.

    Aber sie haben halt nur eine Vergrößerung und keinen Winkeleinblick.

    Will man das bei brauchbarer Qualität haben wird es leider teurer.


    Wobei wir heute froh sein können, dass es dieses Angebot überhaupt gibt.

    Lange zeit waren die auch nicht günstigen Myiauchi Achromaten mit 2 oder 3 zugehörigen Wechselokularen das Mass der Dinge.

    Da leben wir heute wirklich im Schlaraffenland...


    Grüße Jochen

    Ich gönne mir zwischendurch immer mal wieder die Freude kurz ein Auge zuzukneifen um danach den deutlichen Unterschied wieder zufrieden geniessen zu können :)

    Nicht einen Sekunde habe ich die Entscheidung fürs Bino bereut.


    Grüße Jochen

    Hallo Thomas,


    die kleinste Sinnvolle Option wäre das hier als Achromat:


    https://www.apm-telescopes.de/…-90-okularset-uf18mm.html


    Sollen auch Mond und Planeten bei etwas mehr Vergrößerung noch Spass machen, dann besser als ED


    https://www.apm-telescopes.de/…-90-okularset-uf18mm.html


    Ich hatte eine Zeitlang dieses hier im Einsatz, ja es ist geradesichtig mit allen Nachteilen, aber 100mm ED zu diesem Preis sind schon eine Hausnummer, für die man sich Gedanken macht andere Defizite auszugleichen oder nicht so stark zu werten...


    https://www.apm-telescopes.de/…s-stickstofffuellung.html


    Mit einem Dreibeinstativ mit Kurbelsäule und kleinem Fluidhead, welches man für hohe Winkel über 2 Beine zu sich hinkippt geht das eigentlich ganz ordentlich.

    Will man aber wegen der besten Transparenz primär hoch beobachten, würde ich unbedingt ein 90° Glas nehmen.


    Ein Stabi Fernglas löst die Zenithprobleme ja auch nicht.


    Grüße Jochen

    Hallo Nomi,


    ich denke wirklich berechnen kann man das nicht, dazu spielen zu viele Faktoren mit.

    Zum einen verschiedene Glassorten der Objektive wie auch der Prismen.

    Dann die Ausleuchtung, gerade bei älteren Modellen sind die Prismen oft knapp dimensioniert und die Vergütung nicht so gut.


    Es geht da mehr um Erfahrungswerte und ich persönlich habe direkt 1:1 ein 125mm ED bino mit einem 150mm Achromat (auch semi Apo genannt) verglichen.

    Das 125er zeigte mehr schwache Sterne und auch das deutlich knackigere und ästhetischere Bild.


    Ich habe nie gleiche Öffnungen in ED und SD direkt verglichen, aber nach dem was man so liest ist der Unterschied merklich aber nicht dramatisch.

    Mein 150er hätte ich ohne Bauchschmerzen auch als ED gekauft, wenn es als SD nicht verfügbar gewesen wäre.


    Ich glaube der Unterschied von Achro (Semi APO) zu ED ist viel größer, nach meiner Erfahrung oben ist ein 125er ED mindestens so gut wie ein 150er Achro.

    Analog vermute ich, dass ein 100er ED mit einem 120er Achro gleichauf sein wird und schönere, knackigere Bilder liefert und vor allem auch höher vergrössern kann.


    Ich hatte auch mal ein geradesichtiges 100mm ED Glas und fand das extrem gut.

    Auch wenn ich es nie direkt mit meinem 125er ED vergleichen konnte haben mich die Bilder oft daran erinnert.

    Geradesichtig hat halt weniger lichtschluckende Prismen, dafür aber andere Nachteile :)


    Das mit dem Auflösungsvermögen ist ein anderes Thema.

    Aber das zieht ja nur bei Oberflächendetails, also primär Jupiter und Mond

    Nur was nützt Dir das bessere Auflösungsvermögen eines 120er Achromaten, wenn das Bild flau und matschig ist?

    Da kann ein 70er APO meiner Meinung nach mehr Details zeigen.


    Kann es sein, dass sich Deine Formeln und Onlinerechner auf perfekte Optiken beziehen und die miteinander vergleichen?


    Grüße Jochen

    Also dass ich zu einem optischen oder red dot Sucher zurückkehre glaube ich nicht.

    Das wäre eine Option, wenn ich mich am Himmel auskennen würde wie in meiner Hosentasche.

    Da dies aber nicht der Fall ist geht mir durch klassisches Suchen und StarHoppen einfach zu viel Beobachtungszeit verloren und ich wünschte mir schon immer so ein System mit Smartphone und Encodern.


    Wobei ich dem StarHoppen seinen eigenen reiz nicht ganz absprechen kann und möchte :)


    Ich glaube man konnte zwischen den Zeilen lesen, dass ich mit Stativ und insbesondere der Säule nicht wirklich happy war.

    Es erfüllte seinen Zweck wie Holger schon sagt, gute Mechanik ist durch nichts zu ersetzen :)

    Ob es dann tatsächlich so gut ist wie es aussieht muss sich zeigen.


    Dass ich allerdings in Sachen Beobachtungsinstrument nochmal wechsle bezweifle ich extrem, ich glaube da ist für meine Wünsche und Bedürfnisse das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Vielleicht experimentiere ich mal noch in Sachen Okulare, einige Astrofreunde schwärmen mir immer wieder von ihen Planetenokularen vor, aber noch bin ich ein 100° Junkie :)


    Grüße Jochen

    Ja Marcus,


    die macht auch optisch deutlich mehr her als so eine langweilige Elektrosäule von einem Hubtisch :)


    Die Säule ist so konzipiert, dass sie mit ihrem 85mm Flansch direkt in die Gitzo 5 Stative passt.


    Ich habe hier ein Gitzo 5 rumstehen, allerdings die ältere Version aus Aluminium, das laut Spezifikationen 18 Kilo trägt.

    Die Gitzo 5 aus Carbon sollen 40 Kilo tragen können.


    So ganz erschliesst sich mir das nicht, denn nur weil man die Beine bei ansonsten identischen Massen aus Carbon statt Alu macht kann das Ding meiner Meinung nach nicht mehr als das Doppelte tragen.

    Generell traue ich dem Gitzo 5 egal ob aus Alu oder Carbon nicht mehr als 25 Kilo zu.


    Ich werde die Säule zwar mal zum schnellen Test in mein Gitzo stecken, werde sie aber danach in eines meiner geliebten Linhof Professinal adaptieren.

    Die sind deutlich kräftiger dimensioniert als ein Gitzo 5 und den Stativbeinen mit Doppelrohren traue ich auch deutlich mehr Verwindungssteifigkeit zu.


    Grüße Jochen

    Auch wenn ich mich irgendwie mit der elektrischen Hubsäule abgefunden hatte war ich mit der Lösung nicht wirklich glücklich.

    Abhängigkeit von Strom, rumhängende Kabel, schwere Akkus schleppen sind für mich deutliche Spassbremsen.


    Seit Kurzem gibt es aber eine Alternative in Form einer mechanischen Kurbelsäule, die 40 Kilo tragen soll und dabei noch einfach zu kurbeln ist.


    https://www.cloudynights.com/t…heavy-duty-geared-column/


    So eine Säule ist jetzt an mich unterwegs, ich werde berichten :)


    Grüße Jochen

    Ich hatte mal das 18x70 Nikon und war dann ganz wild auf das seltene 10x70 6,5°
    Ich konnte eines auftreiben und war dann unter meinem recht dunklen hessischen Himmel enttäuscht und habe es bald wieder verkauft.


    Zum Freihand Spechteln auf dem Liegestuhl halte ich aber das Canon 15x50IS nach wie vor für das perfekte Instrument.
    Die AP von 3,3mm ist perfekt, das Ding ist randscharf und das Stativ gleich eingebaut.
    Ich mag auch die 15 fache Vergrößerung, mir bringt das in diesem Bereich mehr als eine größere Öffnung.


    Es ist das einzige Glas, das ich in über 20 Jahren nie verkauft habe, und da gab es Dutzende :)


    Grüße Jochen

    Hallo Axel,


    ich kenne beide Gläser nicht.


    Generell ist ein 12x70 ein anderes Kaliber als ein 10x50 und somit kaum vergleichbar.
    12x hält man eher nicht mehr Freihand, bei dem Gewicht von 70mm Objektiven zweimal nicht.
    Willst Du primär Freihand oder mit Stativ beobachten?


    Da Du von preislich ähnlicher Größenordnung sprichst gehe ich davon aus, dass Du beim APM die Magnesium ED Version meinst.
    Diese ist dem Fujinon optisch definitiv überlegen, dafür ist das Fujinon mechanisch besser gebaut.
    Die Frage ist, was einem wichtiger ist :)


    Ich hatte schon 2 APM ED Magnesium Ferngläser und beide waren fantastisch.
    Sehr farbreines, knackscharfes Bild, toller Einblick und weitwinklige randscharfe Okulare.


    Grüße Jochen

    Hallo Holger,


    ah, das ist ein Chiefspiegler, also Einblick nicht von Hinten sondern wie bei einem Dobson oben von der Seite.
    Das würde als Bino aber einen "üblichen" Doppeldobson mit rückwärtiger Sicht und allen sonstigen Nachteilen (langer Weg zwischen Sekundär- und Tertiärspiegel) bedeuten.
    Nein, auf so ein Gerät habe ich auch nicht wirklich Lust.


    Sollte das 150SD meine Wünsche in Sachen Planeten, Globulars und PN nicht befriedigen würde ich wohl eher über eine große Monooptik mit einem 2" Binoviewer nachdenken - oder mir einfach Bilder auf der Hubble Website ansehen :)


    Grüße Jochen

    Ja, ich gebe zu, das Umbauen und Modifizieren macht mir schon auch Spass :)
    Aber jetzt gibt es (außer Kälte und schlechtem Wetter) keine Ausreden mehr, es muss beobachtet werden :)


    (==>) Holger, über Schiefspiegler oder off-axis-Newton habe ich natürlich auch nachgedacht, denn meiner Meinung steht jegliche Obstruktion einer weiteren Verbesserung im Weg.
    Aber die langen Brennweiten und damit verbundenen Hebelarme sind wirklich ein Problem, ganz davon abgesehen, dass diese Instrumente inzwischen recht unpopulär zu sein scheinen, man findet praktisch keine Spiegelsätze mehr auf dem Markt.


    Mein zweites Instrument überhaupt war vor vielen Jahren ein Kutter Schiefspiegler.
    Saturn damit war sehr beeindruckend und das hat die Basis fürs Hobby gelegt.


    Grüße Jochen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Guntram</i>
    <br />Hallo Jochen.
    Besser geht es wahrscheinlich nicht mehr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Guntram,


    zumindest dürfte es schwierig sein es noch besser zu machen ohne sich auch gravierende Nachteile einzuhandeln.


    Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Tagen und Wochen durchaus Gedanken hatte "und was kommt als Nächstes"
    Das liegt aber weniger daran, dass ich noch etwas besseres bräuchte, noch dass es überhaupt möglich ist das noch realistisch zu überbieten.
    Nach 5 Jahren Wartezeit und nachdem ich ja immer gesagt habe das wird mein letztes und ultimatives Beobachtungsinstrument fällt man irgendwie in ein Loch, wenn es dann endlich da ist - man verliert das Ziel ...


    Also habe ich angefangen nachzudenken, zu suchen und zu rechnen, was denn noch machbar wäre.
    Es muss zweiäugig sein und darf nicht deutlich mehr als 20 Kilo wiegen.


    Angenommen es gäbe einen 180mm ED dann käme das gewichtsmäßig mit einem Satz EMS durchaus hin. Allerdings läge die Brennweite bei ca. 1,5 Metern, was das Instrument insbesondere durch den langen Hebelarms unhandlich machen würde.
    Preislich müsste man sicher mit 20.000 Euro rechnen.
    Ob das der Sprung von 6" auf 8" wert wäre?


    Alternativ könnte man aus zwei 210er Mewlon oder 8" Maks ein EMS Bino bauen, dass dies machbar ist habe ich ja mit meinen C8 und C11 Binos gezeigt.
    Preislich käme man auf etwa 10.000 Euro und Gewicht, Länge und Hebelarm wären im Bereich des 150er APM, das Instrument würde also gut auf mein Stativ und Fluidhead passen.


    Allerdings wäre die Brennweite gewaltig und der Blickwinkel klein, ein Spezialinstrument für Planeten, KS und PN sozusagen.
    Beide Optiken hätten um 30% Obstruktion und generell sagt man ja ein 6" Apo zeigt in etwa dasselbe wie ein 8" Spiegel.


    Klar ich würde Auflösung gewinnen, aber generell denke ich es wäre wenn überhaupt nur ein sehr kleiner Schritt, zumindest nicht genug um einen deutlichen Unterschied zu sehen.


    Deshalb wird es definitiv beim 150SD bleiben, es ist für mich der sweet spot.


    Mike hat im CN Forum gerade das 150ED mit dem 150SD verglichen.
    Dabei hat er geschrieben, dass ihm diese Instrumente Dinge zeigen, die er sonst nur in 10" oder 12" Spiegel gesehen hat.
    Genau das war auch meine Überlegung und Intention mich damals vom 12.5" Portaball zu trennen und auf ein 150er Bino zu setzen.


    Grüße Jochen

    Hallo Thomas,


    ja, ein Pärchen 8mm Ethos steht noch auf der Liste, leider gibt es aktuell praktisch keinen Gebrauchtmarkt und wenn, dann sind die Okulare ruckzuck verkauft.
    2 Stück zum Neupreis sind mir aktuell zu heftig, da übe ich mich lieber in Geduld, so dramatisch ist die Lücke zwischen 10mm und 6mm ja auch nicht.


    Der Koffer wird ein umgebauter Rimowa Tropicana, also ein Trolley mit Rollen :)
    Die sind sehr stabil, Aluminium mit dünnem Sperrholz verkleidet, ich bin aktuell schon dran ihn auszubauen, vielleicht werde ich heute noch fertig :)


    Da soll dan auch der Starsense Adapter fürs Smartphone rein und sonstiger Kleinkram wie Rotlichtlampe etc.


    Grüße Jochen

    So sieht das dann aus, wenn man seine Okulare nicht nur parfokal sondern auch gewichtsgleich macht.
    Das Referenzokular in Sachen Gewicht und Fukuslage war das 17mm Ethos, alle anderen habe ich mittels Ringen aus Messing auf die selbe Fokuslage und das selbe Gewicht (700g) gebracht.



    Besonders beim 32mm Kasai war das nicht ganz einfach, es ist das leichteste und kürzeste Okular, dazu hat es noch einen großen Durchmesser.
    Man kann den Durchmesser der Messingringe auch nicht endlos erhöhen, denn dieser Durchmesser ist ja gleichzeitig auch der minimale Augenabstand.
    Auch wenn ich zu 90% alleine beobachte wollte ich dadurch nicht alle Möglichkeiten verbauen und habe mich deshalb auf einen Maximaldurchmesser von 62mm festgelegt.
    Dazu musste ich das Kasai dann komplett in einen zweiteiligen Messingmantel stecken.
    Das hat schon was von den Messingokularen aus dem 19. Jahrhundert



    Mir war das aber sehr wichtig, denn es bedeutet einen extremen Beobachtungskomfort.
    Man hat ein Objekt im Okular, klemmt beide Achsen, wechselt die Okulare und muss gar nicht oder höchstens minimal nachfokussieren und das Gesamtsystem ist weiterhin perfekt im Gleichgewicht.


    Mein nächstes Projekt ist nun ein neuer Okularkoffer, das Material dafür habe ich schon da.


    Grüße Jochen

    Hallo Christian,


    ja, ich nutze 2" Okulare am Bino, insbesondere das 17mm Ethos aber auch das 32mm Kasai.


    Die 150mm APM Gläser unterstützen 2" Okulare, sowohl das 45° ED als auch das 90° SD
    Das alte APM 150mm Achromat Glas hat auch 2" unterstützt.
    Ansonsten meines Wissens nur Eigenbauten.


    Die Spiegelgrössen der Ulenkeinheiten müssen zum Setup passen um volle Feldausleuchtung bei langbrennweitigen Weitwinkelokularen zu bekommen.
    Entscheidend ist dabei natürlich auch die Brennweite der Objektive, am Besten macht man eine Zeichnung und schaut, wie die Konusse der Strahlengänge von Objektiv und Okular sind, um die richtigen Spiegelgrößen zu wählen.


    Ich denke wirklich kritisch wird das nur beim 32mm 85° Kasai bzw. Masuyama, alles darunter ist eher unkritisch.
    Und ob man diese (Übersichts) Okulare voll ausgeleuchtet haben muss ist die Frage, meine 32er Kasai waren im Borg Bino voll ausgeleuchtet, jetzt im 150er APM sind sie es nicht mehr.
    Wirklich einen Unterschied habe ich bisher nicht gesehen, der Helligkeitsabfall am Rand dürfte aber auch sehr subtil und eher messbar denn sichtbar sein.


    Grüße Jochen

    Hallo Christian,


    ich habe alle 3 Binos nur kurz besessen und alle bald verkauft als mir durch die vergleiche klar wurde dass für mich nur ein 150er Linsenbino in Betracht kommt.
    Ich hatte ja auch nur einen Satz EMS, den ich immer umschrauben musste...


    Das C8 war wunderschön und auch noch gut zu handhaben.
    Aber warum sollte ich es behalten, wenn schon ein 125er ED Linsenbino das selbe zeigt und das auch noch deutlich knackiger?


    Das C11 war schon heftig groß, unhaldlich und schwer.
    Dazu war die Kollimation wegen der langen Brennweite immer heikel.
    Für Planeten und Kugelsternhaufen fest in einer Sternwarte aufgebaut macht das durchaus Sinn, auch wegen der benötigten Auskühlungszeit...


    Beide SCT waren nicht einfach zu bauen, man musste auch einige größere Veränderungen in den Instrumenten machen.
    Das ist mit Binobau aus 2 Refraktoren nicht zu vergleichen und ich würde es auch nicht nochmal machen wollen.
    Es ging primär auch darum (vor Allem mir selbst) zu beweisen, dass es machbar ist.


    Ich will beobachtungstechnisch mobil bleiben können und mag mehr die weiten Felder - Planeten stehen nicht so im Vordergrund, wobei die mit dem 150SD durchaus auch gut gehen - viele Amateure beobachten ja Planeten mit 6" monokular und sind damit sehr glücklich...


    Grüße Jochen

    Hi Christian,


    das mit den SCT Binos war unter anderem ich, ich habe mal ein C8 und C11 Bino gebaut.



    Hier nochmal das C11 von hinten, man beachte das Größenverhältnis zu den 2" Okularen :)



    Zielführend war das aber nicht wirklich, das C8 Bino konnte gerade eben so an das 125er Borg Bino ranreichen, die Bilder waren aber lange nicht so knackig.
    Das C11 Bino sammelte dann natürlich mehr Licht, Kugelsternhaufen waren damit der Wahnsinn, aber durch die lange Brennweite gab es halt nur noch sehr enge Felder - nicht mein Ding...


    Die Vergleiche C8 Bino, C11 Bino, Portaball 12,5" Dobson mit 2" Binoansatz und 125mm Borg ED Bino machten mir dann klar, dass ich ein 150mm Refraktor Bino bester Qualität mit möglichst geringer Brennweite haben will.


    Hier noch mein 125er Borg:



    Ja, Holger, mit dieser Bauform klappt es mit der Ausleuchtung, aber die versetzten Tuben will irgendwie niemand haben.
    Alle gehen dann auf 3 Spiegel und wundern sich, warum es nichts taugt.


    Welchen Durchmesser haben diese Objektive, sind das 150er?


    Grüße Jochen