Beiträge von axels

    Im Vergleich zu einem monochromen Chip wird die Bayer-Maske in der Tat Signal wegnehmen. Ist ja nen Filter, der sicher nicht 100% trasnmission auf der H alpha Linie hat. Wieviel das ist - keine Ahnung.


    Viele Grüße
    Axel

    Die Filterung bewirkt ja, nicht dass man länger belichten muss, sondern dass man länger belichten kann, um in den Einzelframes ein besseres SNR (Signal Rausch Verhältnis) zu erreichen. Wenn ich ohne Filter beliche ist bei mir nach ca. 1 Minute der Himmelshintergrund mit 20% Sättigung auf dem Bild. Mit h alpha 12nm Clip-Filter ist der Hintergrund erst nach 10 Minuten mit 20% gesättigt. Da der Filter in der Zeit fast alles Nebel-licht durchlässt steigt das SNR beträchtlich. Ich glaube nicht, dass die Bayer-Matrix Einfluss hat. Erstaunlicherweise findet man etwas Signal später im Grünkanal wieder - aber das ist vernachlässigbar wenig.


    Das gilt natürlich nur für HII-Emissionsnebel. Galaxien, Sternhaufen etc. werden natürlich genauso abgeschwächt wie der Himmelshintergrund.


    Zur Auflösung:
    Beim Stacken von H-alpha gefilterten Aufnahmen bildet der DSS sog. Superpixel, die aus vier Pixeln zusammengefasst werden. Nach dem Stacken erhält man dadurch ein Bild mit halber Auflösung. Ich verwende in der weiteren Bearbeitung nur noch den Rot-Kanal, die anderen Kanäle werden verworfen.


    Vorteile einer Monochrom CCD: Höhere Empfindlichkeit, noch besseres SNR durch Kühlung machbar, höhere Auflösung, da nicht nur jeder viertel Pixel angesprochen wird.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Thomas und Markus


    Ja das geht schon. Das ist meine bevorzugte Aufnahmetechnik. Ich leide zum einen unter starker Lichtverschmutzung (Vorort von Köln) zum anderen nehme ich nicht oft genug auf, dass ich mir eine CCD für ca. 2000 Euro leisten möchte (na gut isch schwanke schon hin und wieder ...)


    Beispiele:




    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Andre,


    um in die Astrofotografie einzusteigen, hast Du schon mal super Voraussetzungen geschaffen. Du hast eine ganz ordentliche Montierung und eine gute Kamera als Grundlage.


    Was Du für die Fotografie von Deep Sky Objekten dringend brauchst, ist eine Motorisierung (keine Billiglösung, sondern eine die zukunftsfähig ist, d.h. Motorisierung in beiden Achsen und Autoguideranschluss - Goto brauchts nicht unbedingt) und eine Optik. Besitzt Du Objektive für die EOS? Man braucht nicht unbedingt ein Teleskop für die Astrofotgrafie. Schau mal hier
    http://www.astrotreff.de/topic…168335&whichpage=1#663703 oder hier http://www.astrotreff.de/topic…168223&whichpage=1#663690.


    Also Du hast das meiste Deines Geld in eine ordentliche Montierung gesteckt und vernünftige Kamera gesteckt. Super, das bietet Dir die Basis in Richtung Astrofotgrafie von DSO weiterzumachen! Der vermutlich kleinste Teil ist für den Reflektor draufgegangen. Auch gut, nimmste den halt nur zum visuellen beobachten.


    Also was brauchst Du jetzt? Eine Motorisierung der Montierung, eine Optik (für den Anfang einfach ein Normalobjektiv oder leichtes Teleobjektiv für die EOS). Viiiiiiiiiieeeeeeeeeeeel Geduld. Einen, besser zwei oder drei Blicke in die Bedienungsanleitung der EOS. Ein grundlegenden Verständnis für die Astrofotografie (gibts Bücher oder teilweise gute Webseiten). Software (Deep Sky Stacker, Fitswork - die kann man kostenlos nutzen)


    Viel Spaß
    Axel


    P.S. Wenn Du Sonne (nur mit Filter!!), Mond oder Planeten fotografieren willst, passt das o.g. nicht. Dann verweise ich eher auf den Beitrag von Silvia

    Da oft genug bei Fragen nach Astrofotographie auf die enormen Mittel verwiesen wird, möchte ich hier hier mal ein Ergebnis vorstellen, das mit "low budget" Mitteln erreicht wurde. Wobei natürlich "low budget" immer relativ ist.



    Aufnahmedaten:
    Optik: Olympus Zuiko 50mm, abgeblendet auf 2,8
    Kamera: 350Da
    Filter: Astronomik H-alpha Clip Filter 12nm
    Belichtungszeit: 150 x 1 min
    Nachführung: Astro 3, motorisiert


    Die Aufnahme ist spontan entstanden. Nach Apfiff eines WM-Spiels habe ich spontan im Garten nach oben geschaut und gesehen, dass es aufgeklart ist. Und die Verhältnisse schienen für meinen Standort (Hürth direkt südlich von Köln) sehr gut. Da es schon spät und ich müde war, musste eine schnelle Lösung her, um die Nacht zu nutzen. So habe ich das o.g. Setup schnell aufgestellt. Die Montierung war pi mal Daumen eingenordet, einfach ausprobiert wie lange ich damit belichten kann. 1 min war noch OK, die Sättigung der Rohbilder hätte aber auch noch mehr vertragen können. Aufgrund des lichtverschmutzten Standorts mache ich Nebelaufnahmen aber fast nur noch im Schmalband.


    Das Ergebnis finde ich bezogen auf den Standort und den Aufwand (EBV nur die Kurve etwas angepasst) durchaus sehenswert. Mit dem "low budget" im Titel will ich mal etwas provokant darstellen, dass für ordentliche Aufnahmen eben nicht mal ein paar Tausend Euros nötig sind. Man muss sich nur auf Weitfeld beschränken. Rechne ich den Krempel mal zusammen (ca. 100 Euro für die motorisierte Astro 3, damals 250 Euro für die 350Da inkl. Timer und Akkus, ca. 100 Euro für das Objektiv, und ca. 100 Euro für den Filter) bin ich bei ca. 500 Euro (allerdings alles gebraucht gekauft). Den Filter kann man sich an besseren Standorten auch sparen. Kamera ist ja auch schon oft vorhanden. Astrofotografie geht also auch mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln ...



    Viele Grüße
    Axel

    Hi,


    ich plädiere auch für den TS-Quadruplet. Ist eigentlich zurzeit meine Lieblings-Photomaschine und hat eigentlich eine prima Brennweite. Auch wenn der Brennweitenunterschied zum Tele nicht so groß ausschaut, ist es doch schon ein ganz anderes Gesichtsfeld. Mit Vollformat habe ich allerdings keine Erfahrung, ich habe eine EOS 350Da und eine EOS 1000.


    Vergiss die Maks für Deinen Zweck, das hat keinen Sinn, nur auf die Brennweite zu schielen ...


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo liebe Schleifgemeinde,


    ich habe jetzt die Politur meines 8" f5 begonnen und mir dafür einen Focaulttester zusammengebaut. Ein selbstgebauter Kreuztisch mit Schubladenlagern bildet die Grundlage. Darauf ein spaltfreier Tester mit einer Messerklinge. Die LED sitzt unter der Sichtachse.


    Der erste Test (nach vielleicht 40 min Polieren) hat mit dem bloßem Auge so einigermaßen funktioniert. Ich würde nur gern die Bilder mit dem Focaulttester irgendwie fotografisch festhalten.


    Wie sollte man die Kamera am besten positionieren? Reicht eine ganz einfache Kompaktkamera mit 5x optischen Zoom aus? Ansonsten wäre auch eine DSLR oder eine Webcam da. Die ganze Testvorrichtung ist einigermaßen großzügig bemessen, so dass wahrscheinlich auch genügend Platz da ist, die Kamera zu positionieren.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Martin,


    nix womit Du sowohl einigermaßen anständig beobachten als auch fotografieren kannst. Nix, nix und nochmal nix.



    Schau Dir mal ein Heritage 130 zum Beobachten an. Evtl auch einen 6 Zoll Dobson (Einfach mal bei den großen Teleskophändlern suchen - Tschibo und Amazon gehören nicht zu den großen Teleskophändlern ;) )


    Zum Fotografieren mache Dich zum Thema Barndoor schlau. Evtl. auch eine motorisierte Astro 3, o.ä.. Du fotografierst dann mit Deiner schon vorhandenen Kamera, aber nicht durchs Teleskop sondern durch Deine normalen Objektive. Mit möglichst kleiner Brennweite anfangen! Die Barndoor oder eine kleine Montierung gleichen dann die Himmelsdrehung aus. Du kannst dann länger als nur ein paar Sekunden belichten.


    Noch einfacher sind Sternfeld oder Timelapse-Aufnahmen. Auch eine faszinierende Spielart der Astrofotgrafie bei schon vorhandener Kamera und Low Budget.


    Oder du legst den Fotokrempel erstmal beiseite und schaust nach einen 8 Zoll Dobson.


    Viel Spaß
    Axel

    Ich habe heute noch ein paar Chargen mit 25µ geschliffen und bin dann auf 15µ. Ich habe Stathis Tipp befolgt und mit weniger Pulver und Wasser geschliffen das ging sehr gut. Die Sphäre hat sich jetzt richtig gut entwickelt. Beim Edding-Test verschwindet der Edding sehr gleichmäßig.


    Und dann kam die Schrecksekunde! Spiegel und Tool klebten aneinander fest! Erst habe ich versucht das Sandwich kurz einzulegen, dann habe ich versucht, mit dem Gartenschlauch an dem Rand von Spiegel und Tool mit hohem Druck was zu erreichen. Ich war pitschnass und die beiden verfliten Dinger klebten immer noch aneinander. Dann habe ich das ganze für eine halbe Stunde im kalten Wasser eingelegt und anschießend heiß gewässert. Das hats gebracht und Spiegel und Tool lösten sich langsam voneinander. Die Aktion hat mir einen Muschelbruch eingebracht, aber zum Glück keine Kratzer.


    Ich muss noch ein bisschen mit 15µ weiter schleifen, bevor ich auf 9µ wechseln kann. Aber jetzt ist erst mal ein paar Tage Pause, da ich das lange Wochenende zum Wandern nutzen werde.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo an alle,


    herzlichen Dank für Eure Tipps. Ich habe gestern noch eine Stunde K320 geschliffen und bin dann auf 25µ gewechselt. Nach so ca. 5-6 Charcgen a 10 Minuten damit schaut es schon ganz gut aus - die Pits werden weniger. Ich werde noch eine mal eine Stunde mit dem 25µ weiterschleifen und dann schauen, ob ich auf 15µ wechseln kann.


    Der Eddingtest klappte zum Schluss mit dem K320 und auch jetzt mit dem 25µ ganz gut. ich denke jetzt habe ich den "neutralen" Strich gefunden. Der ROC hat sich im Rahmen der der derzeitigen Messgenauigkeit (freihändiger Taschenlampentest +- 1cm) auch nicht mehr geändert und liegt nach wie vor bei ca. 198cm. Also auch hier alles im grünen Bereich!


    Viele Grüße
    Axel

    Hi,


    ich verwende diese Bahtinov http://www.teleskop-express.de…5-100-mm-Durchmesser.html.


    Mit der 1000D stelle ich am hellen Stern (Vega, Regulus, was halt gerade zu sehen ist) scharf per Liveview. Wenn ich mit der 350Da und H-Alpha-Filter aufnehmen, dann mache ich Testaufnahmen. Klappt sowohl mit Tele (aber kein Billig-Tele sondern eins, das einen feinfühligen manuellen Fokus hat) und kleinem Refraktor sehr gut.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Kalle,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich nehme zurzeit ein 2 Zoll 30 mmm Okular als Lupe, das geht wunderbar.


    Da es schon noch mehr als ein Dutzend Striche sind, bis der Edding gleichmäßig verschwindet, werde ich mit dem K320 noch etwas weiter schleifen.


    Der Taschenlampentest funktioniert jetzt sehr gut. Die Brennweite habe ich wohl sehr gut getroffen. Der ROC liegt bei ca. 198cm, im Rahmen der Messgenauigkeit ist das wohl 100% kompatibel zur angestrebten Brennweite von 100cm.


    Hat noch jemand einen Tipp, wie lange man eine Charge K320 schleifen sollte? Wie gesagt - im Unterschiede zum K80 und K180 kann ich bisher nicht hören, wenn es durch ist. Ebenso bei M15, usw?


    Viele Grüße
    Axel

    Liebe Spiegelschleifer,


    es kam wie es kommen musste und nun habe ich auch mal angefangen, einen Spiegel zu schleifen. Ein 8 Zöller, der 1000 mm Brennweite bekommen soll.


    Ich bin zwischenzeitlich beim Feinschliff angekommen und es haben sich ein paar Fragen gesammelt:


    1. Wie lange schleift man eigentlich mit K 320 und den kommenden Körnungen. Bei K80 und K180 habe ich ja irgendwann gehört, wenn das Karbo durch war. Bei K320 höre ich das nicht mehr. Ich nehme immer so knapp einen gestrichenen Teelöffel K320 und soviel Wasser, dass der Spiegel oder das Toolf ordentlich bewegt werden kann, aber nix suppt. Dabei ist dann nach ein paar Strichen der SPiegel mit dem Schlamm vollständig bedeckt. Ich schleife so ca. 2 bis 3 Minuten pro Charge. Also wie lange sollte man eine Charge K320, ff. schleifen?


    2. Vor lauter Freude, die Pfeiltiefe erreicht zu haben, habe ich glatt vergessen, mit dem K80 noch Richtung Sphäre zu gehen. Das habe ich mit dem K180 gemacht. Dafür habe ich das K180 auch fast vollständig aufgebraucht. Es hat einige Zeit gedauert, bis auch die Mitte des Tools von dem K180 glatter gemacht wurde. Inzwischen habe ich so 1,5-2 Stunden mit K320 geschliffen (ToT und MoT abwechselnd, 1/3 Striche mit 1/3 Überhang) Ich würde fast sagen, dass der Spiegel mit dem K320 ausgeschliffen ist. Nur noch wenige Pits sind erkennbar und nach der Erfahrung durch den Wechsel von K180 auf K320 sollten die mit dem Mirkogrit 15 weggehen.


    Beim K320 und Eddingtest wird sowohl beim Tool als auch beim Spiegel zuerst die Mitte blasser. Nach jeweils 1/2 Charge TOT und 1/2 Charge MOT mit je 1/3 Striche und 1/3 Überhang sieht auch der Rand bei Tool und Spiegel blasser aus. Wobei zuerst der Rand des Spiegels reagiert. Nach 2 solcher kombinierter MOT und TOT Chargen ist der Edding so gut wie vom ganzen Spiegel verschwunden.
    OK nun zu meiner Frage: Soll ich noch weiter mit dem K320 in Richtung Sphäre arbeiten? Oder reicht das jetzt schon für K320 und wird mit den kommenden Körnungen dann die Sphäre noch besser erreicht?


    Danke und viele Grüße
    Axel

    Hallo Manuel,


    der Mathias macht das schon richtig mit den Klamotten. Meine Erfahrung vom letzte Winter ist, dass Moonboots und Gefrierhausoverall es echt machen. Wichtig ist,beides groß genug zu kaufen, damit noch Reserven für drunter hat. Die Moonboots habe ich i 45 bis 48 und den Overall in XXL. Normalerweise habe ich 42 bis 43 und L :) Und lieber mehr einpacken als nötig ...


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Andreas,


    gute Idee mit Kameraobjektiven in die Astrofotografie einzusteigen! Nimm eher die 200mm als die 500. Es sehr viele schöne Objekte für 200mm.


    Welche Kamera hast Du denn? Pass auf, bei Canon sind manche Objektive (häufig die günstigen Kit-Objektive) nicht mit den Clipfiltern kompatibel. Daher würde ich erstmal das abchecken.


    Da ich auch zuhause unter erheblicher Lichtverschmutzung leide (Vorort von Köln) gehe ich inzwischen gerne in Richtung H-Alpha. Auch wenn es mit einer DSLR nicht ganz optimal ist, kann man schon etwas erreichen.


    Ich finde auf die schnelle nur den CLS-Clip-Filter für 159. Welchen meinst Du denn für 249?


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Hans,


    Du musst schon noch ein paar mehr Infos geben!


    1. Was willst Du fotografieren?
    2. Welche Kamera steht Dir zur Verfügung?
    3. Welche Montierung hast Du?


    Insbesondere die letzte Frage ist wichtiger als die Wahl eines Fototelekops. Bzw limitiert diese.


    Viele Grüße
    Axel

    Hi,
    Ich habe auch lange mit Goto gearbeitet und mich vor einem Jahr dann auf Telrad fürs visuelle umgestellt. Ging problemlos. Allerdings benutze ich beim 16Zöller zusätzlich auch noch einen Sucher.Der ist seitenrichtig und aufrecht, also man sieht dadurch auch so wie auf der Karte. Damit finde ich fast alles problemlos, auch wirklich schwache Sachen, die man beim ersten Blick nicht erkennt. Bei dem Teleskop habe ich meistens ein 13mm Okular drin, was eine Vergrößerung von ca 145 fach ergibt. Bei meinem 8 Zoll Reisedobs komme ich aber auch hervoragend mit der Kombination Rigel Quickfinder und 30mm Okular (33 fach) zurecht. Aber das war dann auch unter excellentem Himmel.


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Jonas und Stefan,


    danke für Eure Bearbeitungen! Welche Schritte habt Ihr gemacht?


    Tja, so eine CCD wäre etwas feines. Aber im Moment versuche ich noch die DSLR auszureizen. Bei der Aufnahme hat dann mal vieles gepasst :) Da ich aber nicht nur fotografiere, sondern auch, wenn es passt, gerne visuell unterwegs bin, konnte ich mich noch nicht zu dem Invest von 2000-3000 Euro für ´ne vernünftige CCD-Lösung durchringen. Zumal ich hin und wieder auch ganz gerne mit einer alten ST 7 rumteste.


    Viele Grüße
    Axel

    So die Datei ist unter ngc_7000_340min_350Da_halpha_axels.tif in der Dropbox. Viel Spaß damit


    Stefan, danke fürs Freischalten!


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Stefan, hallo Jonas,


    danke für Eure Antworten. Mit Vignettierung hatte ich nicht gerechnet, da die Optik ein Mittelformatobjektiv aus den 90´ern ist. Das sollte APS-C eigentlich auch bei Offenblende ausleuchten können. Blöderweise habe ich es einfach vergessen, Flats zu machen :(


    Stefan, gerne würde ich das Rohbild mal hochladen. Ich habe mich bei Dropbox angemeldet, aber Dein untenstehender Link funktioniert irgendwie nicht. Alternativ habe ich die Datei auf meinem Google-Drive freigegeben:


    https://docs.google.com/file/d…jRVN1aFE/edit?usp=sharing


    Ich wäre sehr interessiert, was ihr noch rausholen könnt, da Bildbearbeitung echt nur rudimentär meins ist.


    Viele Grüße
    Axel

    Diese Woche hatte ich dann nach Urlaub und visueller letzter Woche mal Zeit die Daten von Mitte Juli durchzunudeln. Ich hatte über zwei Nächte insgesamt 340 Minuten Halpha aufgenommen. Ich habe auch noch Farbinformationen aus einer Nacht, aber bisher noch kein befriedigendes Ha RGB zusammenfügen können.


    Als Kamera kam eine modifizierte EOS 350 zum Einsatz. Die Optik war ein Zenzanon PS 200 Mittelformat-Objektiv bei f/4,5.



    Gestackt mit DSS und in Fitswork das Histogramm angepasst. Sonst keine Bearbeitung. Man könnte auch noch höher drehen, aber ich finde es so recht ästhetisch. Hat sonst noch jemand Bearbeitungsvorschläge?


    Viele Grüße
    Axel

    Hallo Christian,


    ich habe letztes Jahr den Sprung von 8 Zoll auf 16 Zoll gemacht. Das ist schon ein gewaltiger Zugewinn und lohnt sich. Aber, wenn Du gerade zehn mal beobachtet hast, empfehle ich Dir das Aufrüsten JETZT noch nicht. Nicht dass ich Dir den Umgang mit ´nem 16-Ender nicht zutrauen würde, aber ich an Deiner Stelle hätte andere Prioritäten:


    1. Wo beobachtest Du? Standortverbesserung ist oft lohnender als mehr Öffnung. Daher auf jeden Fall transportabel sein! Du schreibst sehr dunklen Himmel in der Nähe. Das ist gut, nutze ihn!


    2. Kauf Dir ein paar ordentliche Okulare. Drei bis vier reichen vollkommen, dann aber gute. Die kannst Du auch später an größeren Rohren nutzen.


    3. Hast Du einen Nebelfilter. Ein guter O3 (zwei Zoll) macht bei den entsprechenden Objekten gewaltig was her! Habe ich früher immer für überflüssig gehalten bzw. für zu teuer, die Zeit hat mich eines besseren belehrt. Ich habe mir letztens einen Lumicon O3 gegönnt und bin begeistert.


    4. Literatur, Karten - wie bist Du da aufgestellt. Manche Sachen brauchen Geduld in der Beobachtung, manche gute Vorbereitung, viele beides.


    Viele Grüße
    Axel

    Na dann nichts wie raus aufs Land. Mit drehbarer Sternkarte, rotem Licht, vielleicht noch Fernglas. Investier ein oder zwei Nächte zum Kennenlernen des Himmels - auch wenns schwer fällt, das Teleskop erstmal nicht zu benutzen. Sich am Himmel zu orientieren ist nicht schwer, man muss es aber lernen.


    Informier Dich mal wie man vom großen Wagen aus die anderen Sternbilder findet (z.B. den Bärenhüter mit Arkturus, wenn man von der Deichsel des Wagens ausgeht). Auch über das Sommerdreieck aus Wega, Deneb und Altair. Im Westen ist der Löwe ein guter Anhaltspunkt. Tief im Süden der Skorpion mit Antares.


    Viele Grüße
    Axel