Beiträge von DrMoriarty

    Hi Leut'


    also das könnt ihr der Karo schon glauben, und hier noch die Stimme eines zweiten Physikers: Eine Kreisbewegung ist eine beschleunigte Bewegung. Das ist keine Sache von Meinungen, sondern wird schon immer so bereits in den ersten Kinematikvorlesungen eines jeden Physik-Frischlings eingeführt. Eigentlich ist hier eine Diskussion schon überflüssig...


    Daß das dem landläufigen Begriff von Beschleunigung widerspricht, heißt nicht, daß es nicht so ist.


    Immer wenn etwas von einer gleichförmigen Geradeausbewegung abweicht, ist eine Beschleunigung im Spiel. Wenn man etwas auf eine Kreisbahn zwingen will, muß man es permanent aus der momentanen Richtung ablenken (also beschleunigen). Dies kann ein Planet tun, der einen Satelliten ständig zu sich hinbeschleunigt, oder eine Schnur an einem Milcheimer.


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    danke für Eure Infos :)
    Da gibts tatsächlich einige interessante Sachen, wobei das meiste natürlich Geld kostet.
    Jetzt teste ich erst mal den Eclipse Orchestrator, und vielleicht erstelle ich mir ein sehr einfaches Tool für diesen Zweck auch noch mal selbst.


    Grüße
    Julian

    Hallo Cihan !


    heutige Astronomen gucken durch keine Teleskope mehr. Höchstens zum Spaß durch ihre eigenen, privaten. Dafür brauchste aber auch nicht Astronom zu werden.
    Damals an der Uni haben die Professoren der Astrophysik es toll gefunden, noch niemals durch ein Fernrohr geschaut zu haben.
    Die Teleskope werden am anderen Ende der Welt von einem Haufen Technikern bedient. Die Ergebnisse werden per Internet dann zu den Astrophysikern z.B. in Garching bei München geschickt.
    Also: Ein "Astronom" ist ein Physiker, der sitzt den ganzen Tag vor'm Computer und schreibt Programme. Er stellt Statistiken auf. Er macht mathematische Formeln. Er wird vom Staat bezahlt. Er verdient nicht viel Geld.


    Du hast ja noch ganz schön viel Zeit. Geh am besten mal in eine öffentliche Sternwarte und schau mal, ob Dir das Thema nicht doch zu langweilig wird.


    Viele Grüße
    Julian

    Hallo beisammen,


    ich frage mich, ob es eine Software für den PC gibt, mit der man komplexe Belichtungsreihen erstellen kann, per Fernsteuerung der DSLR. Eine konkrete Anwendung wäre z.B. für die kommende Sofi, wo man zB schnell hintereinander acht verschiedene Belichtungszeiten wählt, fotografiert, dann kurze Pause, dann wieder von vorne.
    Das der 450D beiliegende Programm ist da ja leider etwas mager, mehr als N Aufnahmen mit mindestens jeweils 5 Sekunden Zeitabstand, und immer derselben Blenden/Zeiteinstellung geht da ja nicht.
    Ich habe das SDK und würde das selber programmieren, aber wenn es das schon gibt, muß man das Rad ja nicht zweimal erfinden.


    Gibts da was?


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    heftig, unglaublich.


    Kaum beschäftigt man sich viele Jahre mit der Thematik, gibt etliche tausend Euro aus und belichtet dutzende von Stunden - gelingt einem <i>vielleicht</i> so ein Bild!


    Ach ja, wenn man rechts oben schaut, kann man statt einem Herz auch was anderes hineininterpretieren (ich wurde von einem "Banausen" darauf aufmerksam gemacht) [:D] [:o)]


    Viele Grüße
    Julian

    Hallo,


    vielleicht war's ja ein Kugelblitz. Wobei Sichtungen dieser ominös-seltenen Erscheinungen wohl mit schlechtem Wetter in Zusammenhang stehen. Bei Dir war's aber klar und ruhig...


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    darüber kann man immer streiten.


    Als erstes würde ich entgegnen, gerade Bankenkrisen und andere unschöne Auswirkungen des "Kapitalismus" geben uns einen Hinweis, daß Geld nicht alles in unserem Leben sein kann. Kapitalismus liefert keine Argumente, z.B. Astronomie <i>nicht</i> zu betreiben. Oder Kunst. Oder Musik. Oder alle anderen geistigen Dinge, die die menschliche Existenz über das bloße Konsumieren, fressen, saufen und kopulieren herausheben.


    Man könnte auch faststellen, daß, als Galileo damals als erster Mensch sein Fernröhrchen gen Himmel gewendet hat - aus tiefer menschlicher Neugier heraus - er ein gesamtes Weltbild eingestürzt hat, gewissermaßen erst den Weg in die heutige Zeit geebnet hat. Soviel zum Nutzen.


    Der Nutzen von Forschungen ist überhaupt nie absehbar, kann aber zu etwas führen. Aber selbst das ist noch kein Grund, sie zu betreiben. An dieser Stelle wird es philosophisch - <i>warum</i> sollte der Mensch überhaupt irgendetwas tun? Was treibt den Menschen an, mehr zu tun, als notwendig ist, um die Zeit bis zum Grab zu überstehen? Warum gibt es Superreiche, die superunglücklich sind?


    Geld dient einem Zweck. Geld wurde nicht erfunden, um es zu besitzen, sondern als Werkzeug, damit Menschen leichter das tun können, was sie <i>eigentlich</i> tun wollen. Neben der Deckung meiner Grundbedürftnisse dient es mir z.B dazu, mir ein Fernrohr zu kaufen. Das habe ich gern, da muß niemand einen Sinn darin erkennen.
    Das ist schon in Ordnung so. Das größte Gut ist die Freiheit, und da gibt es immer Menschen, die gerne seltsame Dinge tun wollen, und tun.


    Der Mensch hat Bewußtsein. Dies führt zu den ganzen seltsamen Zwängen, denen Menschen auf der verzweifelten Suche nach einem Sinn unterworfen sind. Unter anderem dazu, mit den größten technisch machbaren Teleskopen das All zu durchsuchen.


    Die kosten eh nur einen Bruchteil des Geldes, daß zur Bankenkrise vernichtet wurde. Tausende Milliarden Euro, die aus bloßer Gier und Dummheit zerstört werden, überhaupt die riesige menschliche Dummheit, lassen mich fast verzweifeln.
    "Verschrobene" Wissenschaftler, die die Geheimnisse des Kosmos entschlüsseln wollen, geben mir hingegen einen Hoffnungsschimmer.


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    das klingt verdächtig nach ebay. Laß es bleiben ...
    Dieses rotvergütete Schrottzeug ist sicher keine 10 Euro wert.


    Wenn ich "nachtaktiv" und "Rotvergütung" lese, bin ich mir immer sicher, daß es sich um unseriösen Schrott handelt.
    Ein Glas kann nicht "nachtaktiv" sein, höchstens der Benutzer. Die von wenig Sachverstand getrübten Verkäufer wollen damit vermutlich die Tauglichkeit als Nachtglas anpreisen.


    Zunächst, 30x60 oder 50x70 hab ich noch nie gehört. Man schreibt immer Vergrößerung x Öffnung. Üblich sind zB 8x42 oder 10x50. Ein Nachtglas nennt man es dann, wenn die Öffnung geteilt durch die Vergrößerung größer als 4 bis 5 ist, das ist die Austrittspupille. Richtig ist, daß man für astronomische Beobachtungen ein Nachtglas braucht.


    Die Rotvergütung ist eine billige Antireflexbeschichtung, die nur auf eine Wellenlänge optimiert ist. Jedes normale und vernünftige Fernglas hat eine Breitbandvergütung, die allenfalls leicht grün oder blau schimmert bzw. gar nicht sichtbar ist.


    Ich habe ein 10 x 50 Fernglas von einem bekannten Händler für 42 Euro erstanden, das schon ziemlich gut ist und dessen Verlust man preislich noch verschmerzen könnte.


    Gruß
    Julian


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lilongwe</i>
    <br />Hallo!


    Da ich in fünf Wochen nach Nicaragua fliege und mein Teleskop natürlich nicht mitnehmen kann, bin ich nun auf der Suche nach einem guten Fernglas, also 30x60 oder 50x70 sollten es da schon sein. Alle diese Ferngläser haben aber immer rote Linsen und da steht "Nachtaktiv." Ist das schlecht für astronomische Beobachtungen oder kann ich damit weiterkommen?


    Bis Dann,


    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo,


    das gekrümmte Bildfeld einer Schmidt-Kamera könnte man noch auf eine andere Weise ebnen, nämlich so, wie das bei Bildverstärker-Röhren praktiziert wird. Dazu wird ein aus Faserbündeln gezogenes Glas zurechtgeschliffen, auf der einen Seite flach, auf der anderen gekrümmt.
    http://www.schott.com/fiberopt…sedcomponents/tapers.html
    Ich konnte so etwas mal auf einer Messe anschauen (beide Seiten flach aber verschieden groß); der Effekt eines solchen "Tapers", den man zB auf eine Buchseite aufsetzt, ist höchst verblüffend. Die Buchstaben erscheinen vergrößert wie abgedruckt auf der Oberseite.
    Man müßte den Taper mit der flachen Seite halt direkt auf den CCD-Chip aufsetzen.


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und zum Dobson raten. Man darf nicht vergessen, ein Teleskop ist eigentlich eine <i>primitive</i> Angelegenheit. Ein billiger Dobson ist im wesentlichen ein Pressholzmöbel mit Blechdose, die zwei Spiegel hält.
    Und das ist gut so, <i>denn mehr braucht man zum Gucken nicht</i>!


    Nur, um mal einen Einlick in die Mentalität vieler Sterngucker zu geben:
    Dobson-Sterngucker sind nicht technikverliebt, sondern schätzen das Naturerlebnis, wobei eine unauffällige, primitive Technik den Spaß erhöht. Der Spaß ist ja gerade, die Ziele zB im Buch von Karkoschka auszuwählen und am Himmel aufzusuchen. Das hat etwas von jagen mit Pfeil und Bogen.


    Und bezüglich Bunteffekt und Wirkung des Bildes:
    Beim Sternegucken zählt nicht, was die Dinge zu sein scheinen, sondern was sie <i>sind</i>. Ein Sterngucker kann beim Anblick eines kleinen dunkelgrauen Bausches vor einem grauschwarzen Hintergrund ausflippen, nicht weil es eine grellbunte Effekt-Explosion ist, sondern weil er eine echte <i>Galaxie</i> mit eigenen Augen sieht, tatsächlich echt sieht.


    Die alten Hasen mit ihren Riesen-Dobsons haben die Dinger nicht, weil sie damit endlich einen Nebel farbig sehen können (das können sie nämlich nie), sondern weil sie damit <i>noch kleinere</i> Futzel <i>gerade so</i> sehen können! (Natürlich übertrieben gesagt).


    Jede weitere Technik, die man unter dem Nachthimmel betreuen muß, hindert einen nur. Komplexe Montierungen sind für die Fotografie sinnvoll, aber damit beschäftigt man sich (wenn überhaupt) sicher erst ein paar Jahre später, aber niemals am Anfang.


    Den Dobson wirfst Du aus dem Auto 'raus und los gehts. Oder trägst ihn in den Garten. Ein Vereinskollege hat einen uralten, ramponierten Dobson, wo der Spiegel in einer vergilbten Zigarrenkiste gelagert in zwei Drahtschlingen eingelegt wird. Aber kennt sämtliche Objekte am Himmel.


    Du kriegst einen 10-Zöller mit Okularen, und einen Karkoschka für ein paar hundert Euro, vielleicht gebraucht. Das ist die bestmögliche Art, sein Geld anzulegen.


    Und nimm Abstand von ebay, außer du weißt genau, was du suchst.


    Gruß
    Julian

    Hallo Kara,


    es gibt meines Erachtens nichts einfacheres und intuitiveres als ein kleines Dobson-Teleskop.
    Auf jeden Fall würde ich aber ein paar mal durch das Teleskop anderer schauen, bevor irgendwas selber angeschafft wird.


    Im Raum München gibt es für Sterneninteressierte noch eine gute Kontakt-Adresse: Das ist der Verein Volkssternwarte München.
    Ich bin da selber Mitglied und gebe zB Montag abends Führungen (Winter Beginn 20:00).


    Meine Empfehlung ist, einfach mal (zB Montag abends) vorbeikommen und den Filius mitbringen. Bei uns ist die Bereitschaft, viel zu zeigen und zu erklären, sehr groß.


    Adresse: Ecke Rosenheimer / Anzinger Straße, Aufgang neben der Disko "Volksgarten" (ehem Pacha).


    Viele Grüße
    Julian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Ein elektrischer Weidezaun kann in der entsprechenden Ausführung auch ganz nett wirken! Vielleicht in Verbindung mit etwas Stacheldraht. Und ein Bewegungsmelder, der bei Bedarf einen 1 kW - Baustrahler einschaltet. Dazu noch ein akustischer Alarm. Das alles ist nicht teuer. Und, damit das ganze auch nett aussieht, pflanze man ringsum Akazien-, Rosen- und Brombeersträucher. Das verziert die Gegend und erfreut gewisse Leute überhaupt nicht.
    Gerhard
    (Ich glaube, ich hätte noch weit nettere Ideen auf Lager. ;) )
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Berlin ist die ältere Generation so einen Anblick ja sicher gewöhnt. Vielleicht sollte man noch Selbstschußanlagen installieren [:o)].


    "Ich werde richtig wütend, wenn mir jemand so etwas Dämliches serviert"


    Gruß
    Julian

    Hallo "Gamma Ray",
    ich bin es ja schon gewöhnt, hier von Dir angepflaumt zu werden. Drum nehme ich es auch nicht mehr allzu ernst. [:D]


    Ich heiße Vandalismus beileibe nicht gut und wünschte mir auch eine Welt voller strebsamer, wissbegieriger und wohlerzogener Menschen. Aber so ist es nicht, und ich kann es kaum ändern. Es ist wie es ist. Und man kann versuchen, damit klarzukommen, oder auch nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Oder man studiert Astronomie und weiß von vornherein schon besser Bescheid und braucht nicht blödsinnig auf Sternwarten, die mit sehr viel Mühe und Liebe erbaut wurden, herumzusprayen. (Zum Beispiel)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sehe ich ähnlich. Tatsache ist aber, daß hierzulande nicht alle Menschen die gleichen Chancen haben. Tatsache ist, daß es einen ungebildeten und/oder perspektivlosen Bevölkerungsanteil gibt. Geh doch mal in Berlin auf eine Gruppe Punks zu und mache denen diesen genialen Vorschlag und nicht mir.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Man könnte die "Anarchie" auch daraufhin anwenden, daß man die Muttersprache besser beherrscht, anstatt Kauderwelsch zu verzapfen! Man könnte richtiges Deutsch lernen!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich überlege grade, was das mit dem Thema zu tun hat und ob ich damit gemeint sein soll?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und, lieber Julian, dann mach doch was Besseres! Versuch doch mal, einen Spiegel zu schleifen! Ich glaube kaum, daß Du Freude damit hättest, wenn der eines Tages mit Sprayfarbe verunstaltet wäre!
    Ich werde richtig wütend, wenn mir jemand so etwas Dämliches serviert!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jetzt bin ich doch einigermaßen erstaunt. Du scheinst ja ganz genau zu wissen, was ich mache und wer ich bin.


    Gruß
    Julian

    Hi,
    die typischen Alte-Knacker-Kommentare werden hier nicht weiterhelfen.


    Es ist, wie es ist.


    Vielleicht gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Großes Schild mit Aufschrift "VOLKSSTERNWARTE" oder Schild mit Erklärung was das ist und wofür das gut ist - vielleicht denken manche, daß da ein Trafo, oder ein Radar, oder sonstwas "böses kapitalistisches" drin ist.
    Nicht lachen - ich führe auch an einer Volkssternwarte und bin immer verblüfft wie verflucht wenig die Leute wissen.
    2. Gezieltes Grafitti mit Planeten, Nebel etc Motiven.


    Viele Grüße
    Julian

    Hallo,


    das gefällt mir ganz gut.
    Generell mag ich es, mit limitierten Mitteln interessante Dinge zu tun, wie zB wenn Leute mit einer Kompakt-Digiknipse extrasolare Planeten suchen oder mit PET-Flaschen einen Stirling-Motor basteln.


    Das erinnert mich an ein befreundetes (und reiches) Pärchen, die ihren Kindern jedes Jahr die Ausstattung eines Kindergartens schenken, aber die kleinen spielen nicht mit der Wii oder dem Nintendo, sondern - mit Bauklötzen.


    Viele Grüße
    Julian

    Hallo,


    ich war gestern (28.12) auf dem Taubenberg. In den ersten zwei Stunden ging es, aber dann fing es an hin- und her zu suppen, mit Locklöchern zwischen Nebelschwaden. Mit der Lampe nach oben geleuchtet sah man, daß die Nebelobergrenze vielleicht 20 m über einen war. Zum verzeifeln.


    Webcam-Aufnahmen vom Sudelfeld zeigen immer schon frühmorgens Stahlblau. Gerüchten zufolge ist das Anfahren des Skifahrer-Parkplatzes nicht möglich. Stimmt das?


    Plant jemand heute oder morgen Sudelfeld (oder Taubenberg)? Ich würde mich dann gerne da blicken lassen, aber nur wenn die Anfahrt nicht umsonst ist. Die Wetterprognosen sind ja hervorragend.


    Grüße
    Julian

    Hi,


    ich möchte die Kamera auch intensiv für normale Fotografie nutzen. Generell finde ich "Stimmungsbilder" mit Astro-Bezug und Available-Light Fotografie sehr schön. Eine Astro-Modifikation würde ich nur erwägen, wenn die Alltagstauglichkeit hierfür nicht eingeschränkt würde. Eine Lösung wären vielleicht auch diese Clip-In Filter von Astronomik (falls das gut funktioniert), aber das erst später. Für die Astronomie wären zunächst kurz- und mittelbrennweitige Aufnahmen per Huckepack geplant, erst später evtl fokal mit Guiding.
    Eine sehr interessante Einsatzmöglichkeit wäre für mich das Fotografieren von Meteoren und das Durchmustern von Himmelsarealen z.B. nach Kometen. Ich habe einen starken Bezug zur digitalen Bildverarbeitung und könnte mir vorstellen, mich mit spezieller Software hierfür zu befassen. Auch dies ein Grund, die Kamera gut per PC ansteuerbar zu haben.
    Dabei geht es dann weniger um schöne Bilder als um Daten sammeln.Mich reizen daher bei der großen Kamera die hohen ISO-Werte und der große Chip.
    Sicher ist es sinnvoller zB mit einer 450D zu starten und (sollte das "notwendig" sein) eine große Kamera dann in ein, zwei Jahren zu kaufen, was zusammen immer noch weniger kosten dürfte als die große Kamera jetzt. (Obwohl man dann natürlich wieder die dann neuesten will).


    Danke für Euer Interesse
    Viele Grüße
    Julian

    Hallo


    danke für Eure Antworten,
    ich habe mir mal den Artikel im SuW von Napfie durchgelesen; die Kamera kommt bei ihm ganz gut weg, und das obwohl ich den Autor eher als kritisch einschätze.
    Mich verwirrt nur etwas die Vielfalt der von Canon angebotenen Kameras; sehr reizvoll hört sich für mich die 50D Mark 2 an, die ja hier aktuell auch diskutiert wird. Nun gut, der Preisrahmen von 1000 Euro wäre dann natürlich gesprengt - aber wenn es sich lohnen würde? Und wäre das so?


    Danke und Gruß
    Julian

    Hallo,


    ich suche nach einer aktuellen DSLR im Preissegment bis 1000 Euro.
    Gute Steuerbarkeit mit PC und LiveView zum Fokussieren fände ich recht wichtig.
    a) Welches Modell ist hier aktuell und empfehlenswert?
    b) Lohnt sich warten auf ein angekündigtes Modell?


    Danke und Gruß
    Julian

    Hallo,


    ich denke, daß sich viele Objekte erst mit ausreichender Öffnung so hoch vergrößern lassen, daß sie einerseits groß genug sind und andererseits die Austrittspupille immer noch maximal ist.
    Der Eindruck des Farbsehens hängt neben der Leuchtdichte meiner Erfahrung nach auch stark von folgenden Faktoren ab
    1 Die Ausdehnung bzw. Fläche
    2 binokulares Sehen
    3 Die Seh-Erfahrung
    4 die individuelle Disposition


    Klassisch für Punkt 1 ist ja Albireo - da sieht man die Farbunterschiede ja auch deutlicher, wenn man bewußt unscharf stellt, also dem Objekt künstlich eine größere Ausdehnung verschafft.
    Dann zeigt sich, daß das Farbsehen ganz deutlich besser bei binokluarem Sehen wird, obwohl da die Leuchtdichte sogar noch halbiert wird.
    Klar ist auch, daß verschiedene Personen Farben gut (bis gar nicht) sehen und daß dies auch von der Übung abhängt.
    Farben sehe ich schon im Feldstecher oder 4-Zöller klar bei vielen Sternen, neben farbigen Doppelsternen oder Beiteigeuze, Aldebaran, etc., auch zB die roten Riesenin H & Chi Persei, die einen "orange-lichen" Ton haben.
    Gut sehe ich Farben an Planeten ab zB 8 Zoll, die feinen Pastelltönungen, insbesondere wie gesagt mit Bino-Ansatz, was hier einen erstaunlich drastischen Unterschied macht.
    Viele Planetarische haben für mich einen deutlichen blau- oder Grünstich, eklatant zB beim Katzenaugennebel, der bei kleiner Vergrößerung ja "stellar" wirkt, den ich aber dennoch an seiner Farbe im 10-Zöller auffinde und erkenne.
    Überwältigend ist natürlich das grünlich-braunrötliche Gewölk des Orionnebels im 20-Zöller.


    Gruß
    Julian

    Hallo,


    ich habe den Bau seit einigen Jahren stumm im Hintergrund mitverfolgt, und kann nur sagen: Ein einmaliges, tolles Hin- (und Durch)guckerfernrohr, ein Unikat mit unverwechselbarem Wiedererkennungswert, schon ein Kunstwerk. Wäre was für die Pinakothek der Moderne in München http://www.die-neue-sammlung.de/z/deindex.htm


    Mich würde jetzt interessieren, bringt das Kugelprinzip spürbar praktische Vorteile?


    Gruß
    Julian