Beiträge von Nils_Eggert

    Was ich mich schon länger frage ist wie die Fehlerfortpflanzung in optischen Systemen funktioniert.
    Ich stelle mir das so vor, daß sich die Wellenfrontfehler einfach
    überlagern.
    Angenommen man hat einen Cassegrain mit einem HS der einen Wellenfrontfehler (WFF) von 1/8 Lambda hat und einen Fangspiegel
    mit einem WFF von ebenfalls 1/8 Lambda.
    Daraus würde nach meiner Behauptung ein System-WFF von 1/8 + 1/8 = 2/8 =1/4 herauskommen.
    Sprich selbst wenn beide Komponenten für sich fast perfekt sind,
    Ist das System dann "nur noch" beugungsbegrenzt.
    Und nun komme ich eigentlich dahin wo ich hin wollte. Wie sieht es eigentlich bei einem Newtonsystem aus? Wie in "Fernrohre und ihre Meister" schon steht behauptete Newton schon damals, das sein System wesentlich unanfälliger gegenüber Fehler ist als Cassegrain. Es ging damals nämlich um den neuen Teleskoptyp von Cassegrain, der in der englischen wissenschaftlichen Gesellschaft diskutiert wurde.
    Newton meinte, weil sein Fangspiegel zu 45 Grad gegenüber der optischen Achse geneigt ist, daß sich die Fehler verringern.
    Bei Cassegrains System hingegen würden die Fehler voll übertragen.
    Nun ist die Frage um wieviel der Fehler vom Fangspiegel verringert wird. Da der Fangspiegel um 45 Grad verkippt ist, müsste er meiner Meinung nach den Oberflächenfehler des FS auf 1/Wurzel(2) verringern also um ca. 1 - 0,7 = 0,3 = 30 %. Das heißt, daß der FS WFF 1/8 also der Oberflächenfehler in dem Modell 1/16 beträgt. Verringert man diesen nun um ca. 30 %, dann ensteht ein resultierende Fehler von 1/23 Oberfläche oder Wellenfront 1/11,5.
    Das heißt eine Newton mit ein HS der einen WFF von 1/8 und einen FS mit einem WFF von 1/8 hat, sollte nach meinen dreisten Behauptungen
    einen System-WFF von 1/8 + 1/11,5 = 1/4,7 haben und somit deutlich
    besser sein als ein Cassegrainsystem egal welcher Bauart.
    Worauf ich dann doch hinaus will ist, daß ein Cassegrainsystem deutlich höhere Toleranzen hat als ein einfaches Newtonsystem.


    Bleibt noch die Frage offen warum der Fehler verringert wird:-) Aber dazu fiel mir noch nichts ein.
    Aber vielleicht kann ja Raphael oder Kurt mal was dazu schreiben ihr kennt Euch doch sehr gut mit Optik aus.


    MfG
    Nils
    P.S.: Das ist wieder nur mal so ein Erguß von mir. Ich hab mir nämlich vergenommen mehr zu posten.[:D][^]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frosty theo</i>
    <br />hallo Nils,


    ich habe gerade noch mal mit Newt rumgespielt.
    Ich glaube jetzt weiss ich, was du meinst.


    Wenn du den FS immer grösser machst dann wird der max. Blickwinkel unter dem das Teleskop in den Himmel schaut immer größer.


    Unten in Newt ist eine Angabe:


    Vignetting of 75% ray at front aperture. YES/NO


    Wenn du den FS immer grösser machst, erscheint dann die Angabe YES in roter Schrift.
    Dann guckst du gegen die Tubuswand.


    Dann must du aber einfach den Tubus dicker machen!
    Setze Tube Inside Diameter hoch, und die Vignettierung verschwindet.


    Das hängt mit dem immer grösseren Blickwinkel zusammen unter dem der HS den Himmel sieht. Dann muss irgendwann vorne die Öffnung grösser werden, genauso wie der Okularauszug dicker werden muß!


    Das ist aber keine Grenze des optischen Systems.


    Hallo Kurt:
    In diesem Falle ging es ja nur darum, bei gleichem HS den FS immer grösser zu machen. Dabei ändert sich wohl die Intensitätsverteilung innerhalb des Komaschweifs aber die Grösse von Koma und Astigmatismus ändert sich nicht. Weiter draussen im Blickfeld werden die Abbildungsfehler natürlich grösser, aber unabhängig von der FS-Grösse.



    clear skies


    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau. Das meine ich.
    Theoretisch sollte es also ein Optimum geben, bei welchem der FS nicht zu groß und nicht zu klein ist (des lieben Geldes wegen [:D]). Rein theoretisch. Praktisch kann man natürlich machen was man will ohne irgendwelche Einflüsse auf das Bild zu haben aber jede Größe mehr bei Fangspiegel kostet eben gleich 30 Euro mehr. Dann spare ich lieber beim Tubus. Das ist billiger [^].
    Aber es ging mir hier auch nur ums Prinzip. Das soll keinen Einfluss auf die Planung von Newtons haben. Es war wie gesagt nur ein wirrer Gedanke.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frosty theo</i>
    <br />hallo Nils,


    bei deinen Gedanken liegt wohl eine falsche Vorstellung vom Abbildungsvorgang in Newton-Teleskop zugrunde.


    Wenn du einen Stern im Okular scharf stellst sind die abbildenden Elemente wie der Fangspiegel und der Tubus vollkommen unscharf.


    Du kannst auch mit einem großen Fangspiegel von z.B. 90% des Hauptspiegeldurchmessers noch ein grosses gleichmässig ausgeleuchtetes Bildfeld im Focus haben. Die Form des Hauptspiegels spielt da eigentlich überhaupt keine Rolle.


    Die Auswirkungen sieht man irgendwann dann bei der Schärfe und dem Kontrast.
    Dies kommt über Beugungseffekte zustande.


    Für fotographische Anwendungen kann man also getrost einen etwas größeren FS nehmen.


    clear skies


    Wolfgang
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Ullrich,


    hab jetzt doch nochmal mit Newt probiert und festgestellt, daß ich ja recht habe. Ich habe mal meinen 8Zöller eingegeben und ihm einen
    6 Zoll Fangspiegel gegeben. Dann hat mir Newt die Randstrahlen so verbogen, daß ich die Tubuswand mit darstelle. Sie ist zwar unscharf aber ich stelle sie trotzdem dar obwohl ich sie nicht brauche.
    So kann man dann doch davon ausgehen, daß es eine maximal sinnvolle Größe des FS gibt. Schließlich kostet jeder mm FS bares Geld.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jbicker</i>
    <br />... so brauchte man u.U. schon an die 40-50mm ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das meine ich ja eben gibt es denn überhaupt ein 40-50 mm zu 100 % augeleuchtetes Bildfeld? Rein rechnerisch ja aber ist es sinnvoll?
    Denn wenn mein FS dann so groß ist, daß er nicht mehr nur den vom Hauptspiegel eingefangenen Himmelsausschnitt darstellt, sondern auch
    Teile des Tubus, dann macht ein derart großer FS keinen Sinn. Dann gibt es nämlich auch kein 100%ig ausgeleuchtetes Bildfeld sondern eben für jedes Öffnungsverhältnis seine eigene Obergrenze eines ausgeleuchteten Bildfeldes.


    MfG
    Nils

    Nil<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: jbicker</i>
    <br />Hi,


    also so genau kann ich dir das jetzt auch nicht sagen. Aber ab einem gewissen FS-Durchmesser gibt es halt Abschattungen am Bildrand durch den Durchmesser des Tubus und/oder durch den Durchmesser des OAZ. Wenn man diese nun aber vergroessert...
    Ich denke man bekommt dafuer ein gutes gefuehl, wenn man das mal mit NEWT (http://home.att.net/~dale.kell…ans/newtsoft/newtsoft.htm) durchspielt.


    cs Jens
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Link allerdings verwende ich so ein Programm schon MyNewt.
    Vieleicht nochmal so. Was ich meine die minimale Größe ist durch das 100%ig ausgeleuchtete Bildfeld begrenzt.
    In die andere Richtung ist es eigentlich nur gegen die HS Größe begrenzt.
    Wenn der FS aber immer größer wird, dann wird im Bildfeld irgendwann nicht nur Himmel abgebildet sondern auch die Tubuswand. Und je größer der FS ist, desto mehr sieht man von der Wand. Diese bringt mir aber nicht viel, denn ich möchte ja nur den Himmel mit seinem wunderbaren Objekten sehen. D.h. es muss ein Fangspiegelgrößenoptimum (geiles Wort *g*) geben.
    Eine Größe, die ein ordentlich ausgeleuchtetes Bildfeld hat und eine nicht zu große Obstrukion aufweist. Nu klar?


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: julius</i>
    <br />&gt;Halo,


    gibts die Dinger noch?


    Gruß


    Julius
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine habe ich noch.


    MfG
    Nils


    Eine habe ich noch.

    Ich weiß, manchmal kommen mir wirre Gedanken.
    Ich glaube niemand hat sich auch schon jemals
    in diese Richtung Gedanken gemacht wohl deshalb, weil
    es keinen interessiert aber ich stelle es trotzdem mal zur Diskussion.
    Wie jeder weiß muss man einen Fangspiegel entsprechend der
    Newtonkonstruktion dimensionieren, um bei visueller bzw. fotografischer Nutzung selbiger keine Abschattung bzw Vignettierung zu erhalten.
    Soweit so gut. Mir ist auch klar warum das so ist.
    Aber ab einem gewissen Durchmesser müsste doch eine ich nenne es mal "Sättigung" auftreten. D.h. daß bei vergrößertem Fangspiegel kein größeres 100%ig ausgeleuchtetes Bildfeld erzeugt wird.
    Dementsprechend müsste es doch gerade für eine fotografische Nutzung ein minimales sinnvolles Öffnungsverhältnis geben.
    Oder liege ich da völlig falsch???


    In der Hoffnung nicht allzu sehr zu verwirren.
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mac01</i>
    <br />Hallo,


    abgesehen davon, ist die neuaufgebrachte Schicht in der Regel viel dünner als die Kratzer, daher gleicht sie nichts aus.
    Vergleich:


    1 Meter tiefer graben und du versucht durch einfüllen von ca. 1-10 cm Sand den Fehler, sprich Graben zu beheben.


    Gruß
    Markus
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Markus,


    nicht unbedingt. Da Glas sehr hart ist und man mit einem Papiertaschentuch oder auch mit einem Küchentuch ohne Probleme einen nicht belegten Spiegel reinigen kann ohne ihn zu zerkratzen, ist es wahrscheinlich, daß die Kratzer nur in der Aluminiumschicht vorhanden sind.
    Durch eine eventuelle Neubelegung ist eine Kratzerverminderung möglich.
    Aber ob sie Sinn macht ist eine andere Frage.


    in diesem Sinne
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>


    Auf der Ami ATM-Liste wurde mal berichtet, dass ein stark vorgespanntes Glas beim Grobschliff einem mit lautem Knall in viele kleine Stücke zersprungen ist. Also Schutzbrille aufsetzen! Bin gespannt auf eure Versuche.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stathis,


    die Scheiben sind ja für extreme Belastungen ausgelegt.
    Es ist unwahrscheinlich, daß bei normalen Belastungen, auch Läppen,
    die Scheiben Schaden nehmen.


    MfG
    Nils


    P.S.: Danke dir Raphael für die konkreten Angaben zum tempern.
    könnte mal interessant werden.
    Aber wo findet man so einen Ofen mit entsprechend hoher Temperatur?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ullivedder</i>
    <br />Hallo,


    (==&gt;)Nils: ich hab arge Bedenken bei dem Gedanken an die vielen Stunden, die man in so einen Spiegel stecken müsste um die Frage, ob die Spannungen was ausmachen oder nicht beantworten zu können. Diese vorgespannten Scheiben befinden sich ja in einer Art Gleichgewichtszustand, der 1. durch die Geometrie des Körpers und sein Widerstandsmoment, 2. durch den E-Modul des Glases und 3. durch die eingefrorenen Spannungen beeinflußt wird. Wenn ich dem Ding jetzt eine Kurve verpasse ändere ich Punkt 1.
    Ob die Kurve dann dieselbe bleibt, wenn man den Spiegel dann später z.B. einer Temperaturänderung aussetzt, wage ich zumindest zu bezweifeln.
    Deshalb wird diese Scheibe bei mir sehr wahrscheinlich ein Tool werden.[:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deshalb biete ich sie ja jetzt auch als Schleifschale an.
    ([:D] wenn man sowas so günstig bekommt, dann greift man gleich mehrfach zu [:D][;)]). Eine werde ich wohl auch als Schleif bzw. Polierschale behalten. Das gute an den Scheiben ist, daß sie schön glatt sind und somit als Schleifschale und danach auch als Polierschale herhalten können, da sich keine Karbobomben einmogeln können. Sämtliche selbstgebauten Tools von mir wurden bei der Politur immer möglichst weit weg vom werdenden Spiegel platziert. Ich habe mir ein Set aus Poliertools (16 mm Glasplatte vom Glaser für fast geschenkt) erstellt, wobei das 10 Zoll Tool etwas dünn ist mit 16 mm. Da habe ich ja jetzt eine Schleifschale.


    MfG
    Nils

    Ich verkaufe 2 Schleifschalen (TOOL) 10 Zoll mit einer Dicke von
    30 mm. Material ist höchstwahrscheinlich ein Borosilikat.
    Ich hatte die Schalen eigentlich für mich als Rohlinge vorgesehen, bis dann klar wurde, das die Scheiben vorgespannte Sichtscheiben für
    irgendwelche chemischen Prozesse ist. Die Scheiben sind total verspannt aber sehr hart und dadurch wunderbar als Schleifschalen bzw. Schleiftool zu verwenden.
    Wo hat man schonmal die Möglichkeit so günstig an ein Schleiftool zu kommen. Also zugreifen solange der Vorrat reicht;-).
    Wer die Möglichkeit einer Feinkühlung hat kann daraus sogar sehr
    günstig nen 10 Zoll Rohling bzw. 2 x 10 Zoll Rohlinge für nen Bino [wie ichs erst vor hatte :( ] machen. Ich habe die Möglichkeiten aber nicht:-( :( :(



    Selbstkostenpreis pro Tool 25 Euro + 6 Euro Versand
    MfG
    Nils Eggert
    Kontakt unter: nils_eggert(==&gt;)web.de

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ullivedder</i>
    <br />Hallo Nils, Hallo Läppervolk,


    ich hab vor kurzem auch günstig so ein Stück Glas (250mm Durchmesser, 30mm stark, Typ ILMADUR DIN 7080-10) kaufen können und konnte nicht widerstehen, wobei ich mir eingeredet habe, das man es ja auf jeden Fall als Werkzeug nutzen kann.
    Ich gebe zu, das da insgeheim noch eine klitzekleine Hoffnung war, das es vielleicht doch als Rohling zu gebrauchen sei...



    Das ist die Scheibe vor dem Laptop ohne Polfilter.







    Und das mit Polfilter...


    Auf der Verpackung steht "vorgespannt", und nachdem ich die Scheibe vor den Laptop gestellt und durchs Polfilter betrachtet hab, weiß ich das das nicht gelogen ist. Das Farbenspiel beim Drehen des Polfilters erinnert ein wenig an das phänomenale Polarlicht der letzten Woche, man glaubt gar nicht was in so einer scheinbar klaren Scheibe alles los ist. Das Ding ist eine einzige Spannung.


    Gruß Ulli





    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ulli,


    genau so eine Scheibe habe ich auch erstanden.
    Gut dann weiß ich woran ich bin. Danke.
    Aber jetzt ist die Frage ob man damit tortzdem etwas anfangen kann.
    Wenn sich die Verspannungen in grenzen halten könnte man einen Versuch wagen. Ansonsten muss man eine Firma finden, die mit Glas zu tun hat und günstig eine Feinkühlung vornimmt.
    Hat vielleicht jemand Infos wie so eine Feinkühlung von statten geht?


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Ich habe Foto Polfilter.
    Die Polfilterfolie habe ich von Astro Media Verlag. Ein Notebook geht für kleinere Rohlinge natürlich auch.


    Schreib mal, was rauskommt. Intersessiert mich sehr
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Euch.


    MfG
    Nils

    Hallo Läppervolk,


    ich habe eine vorgespannten 10" Rohling (Sichtscheibe) günstig erstanden und wollte mal fragen wo ihr, insbesondere du Stathis, die Polarisationsfilter für einen Spannungsnachweis des Rohlings her habt.
    Ich wollte mal prüfen ob sich die Verspannungen in Grenzen halten bzw. ob überhaupt welche vorhanden sind.


    Danke und
    MfG
    Nils

    Ich kann Martin nur zustimmen. Lass ihn so und schick ihn zum verspiegeln. Übrigens was mir bei deinem FigureXP Screenshot so einfällt ist die Glass Remaining Angabe. Die ist wunderbar fällt mir bei meinem jetzigen 10" Projekt so auf. Neulich waren es noch 19 mm³ Glas. Nach einer halben Stunde waren es noch 5 mm³ und nach 10 min sind es noch 2,5 mm³ Glas bis zur Kurve. Jetzt werde ich nochmal 5 min - 10 min anhängen und dann schätze ich ist die Kurve drin. Eine wunderbare Angabe um die Parabolisierzeit abzuschätzen.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ms_99</i>
    <br />Hallo,
    ich brauch den Spiegel als Kollimationsspiegel für die Holographie,
    also im Prinzip divergierendes Strahlenbündel rein, paralleles Strahlenbündel raus. Eigentlich genau die umgekehrte Richtung wie in der Astronomie. Naja ich weiß ja nicht was günstig ist, deshalb hab ich ja mal nachgefragt. ich bin mir schon bewusst, dass die dinger nicht ganz billig sind, aber vielleicht gibts ja in astro-insiderkreisen irgendwelche spezialanbieter bei denen man die spiegel billiger bekommt als beim 0815-Optik-Versanhandel.
    sind spiegel die unter dem Namen "netwon-spiegel" angeboten werden immer parabolspiegel?
    Danke
    MAtthias
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann benötigst du nen Parabolspiegel, der die Strahlen des Brennpunktes wieder auffächert wie beim Autoscheinwerfer.
    Ein Kugelspiegel würde ja die aus dem Krümmungsmittelpunkt entsendeten Strahlen wieder dorthin zurückwerfen.
    Bei einem 16 Zollspiegel solltest du so um die 1500 bis 2000 Euro rechnen.
    Wie gut der dann allerdings ist solltest du per Interferogramm über den Hersteller selber herausfinden können.
    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wolfi</i>
    <br />
    das Ronchigramm dient nur einem Zweck, zu überprüfen, ob die Optik beugungsbegrenzt arbeitet oder nicht. Es wird kein Interferogramm ersetzen könnne.



    Das Ronchigramm bildet durchaus stärkere opische Fehler, die z.B. über 1/4 p/v wave liegen ab. Dafür wurde das Ronchigramm konzipiert und nicht mehr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aber dazu muss der Ronchitest auch so ausgeführt werden, daß Fehler in der Nähe der Beugungsgrenze sichtbar werden können.
    Mit Christians Ronchigramm kann man garnichts anfangen.
    Ich empfehle Christian sich ein Ronchigitter bei Thomas Heising zu bestellen (http://www.vds-astro.de -&gt; dann nach Materialzentrale suchen)
    und dieses in eine Filmdose einbauen. Die Filmdose hat den Vorteil, daß sie in 1 1/4 Zollauszüge passen. Wenn du ne Digiknipse hast, dann kannst du ja nochmal den Test durchführen und die Bilder nochmals veröffentlichen. Aber diesmal so, daß man nur 4-5 Linien sieht.
    Die Gitter kosten 2-3 Euro + Versand und haben 10 bzw. 8 Linien/mm.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Violator</i>
    <br />hallo,
    was haltet ihr von dem Ronchigramm?
    Ist von einem 10" GSO 880 Dobson!
    spiegel: Bk-7
    P.s. wurde von Teleskop-servie gemacht


    Was könnt ihr über das bild aussagen? Ist die Abbildungsqualität gut? usw,




    mfg christian


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man kann eigentlich überhauptkeine Asusage über die Qualität des Spiegels machen, da viel zu viele Ronchilinien dargestellt werden. Um eine Aussage im L/5 WaveFront Bereich machen zu können muss man das Gitter in der Nähe des Fokus so positionieren, daß man etwa 4-5 Linien sieht hier sieht man weit mehr und somit ist eine Aussage über Qualität des Spiegels nicht möglich. Selbst wenn das Gitter 20Linien/mm haben sollte.


    MfG
    Nils Eggert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rogerrabbit</i>
    <br />mußte nochmal 2 fotos von letzter woche loswerden




    ich hoffe es werden noch einige bilder durch´s okular folgen


    ciao christian
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">




    Welche Einstellungen hast du benutzt? Bzw. wie kann man den Rauschunterdrückungsfilter denn ein bzw. ausschalten?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Eric</i>
    <br />Hallo!


    Endlich hat es auch bei mir geklappt, die ISS vor der Sonne, immerhin versuche ich's schon seit Nov.2001.
    Aufgrund der schwachen Vergrößerung sind aber leider keine ISS Details zu erkennen.
    Download (rechts klick, 585KB): http://home.arcor.de/eric68/ISS_Transit.mpg


    Den Media Player im Wiedergabemodus auf "Wiederholen" einstellen (Str+T).


    Hier mal die Links zur "Konkurenz", auch ohne DSL schnell zu laden:


    2003 August 16 Roland Stalder's ISS Sonnen Transit mit einer Highspeed Kamera (1000fps):
    http://iss-transit.sourceforge…ribers/RolandStalder.html
    2003 Juni 13 - Torsten Edelmann's ISS Sonnen Transit mit Webcam: http://www.wonderplanets.de/iss-transit.htm


    2003 Juni 10 - John Locker's ISS Mond Transit: http://www.satcom.freeserve.co.uk/isstrans.htm


    2003Mai 07 - Alfons und Alexander Gabel ISS-Sonnentransit während des Merkurdurchgangs:
    Die Pressemitteilung: http://student.physik.uni-main…se/2003/20030513-iss.html
    Das Video: http://student.physik.uni-main…03/merkur/ISS-Transit.avi




    Gruß Eric (der wieder vom Urlaub zurück ist)


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ziemlich fetzig deine und die Bilder deiner Konkurrenten.
    Da kann man ja fast die Geschwindigkeit der ISS ausrechnen.
    Ich zolle meinen Respekt.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Deepsky</i>
    <br />Hiho...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und suche eine Montierung um ca. 2500 Euro.(30 KG) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wie angemerkt... er sucht eine Montie bis max 2500 Euro, nicht 3800 Euro!!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Deepsky,


    wenn HoO_Germany ihm soviel Rabatt gibt ist das doch in Ordnung oder nicht?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: aths</i>
    <br />Halli hallo,


    ich habe gestern eine Nikon Coolpix 2000 gekauft, um "mal schnell" was fotografieren zu können, denn ehe mein normaler Foto-Apparat voll ist, dauert das ziemlich...


    Dieser analoge Fotoapparat hat übrigens kein Gewinde am Zoom-Objektiv. Die Coolpix auch nicht. Jemand hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass diese sich aber mit einer bestimmten Klemme hinters Okular zu kriegen wäre und man das dann afokale Fotografie nennen würde. Dazu hätte ich einige Fragen.


    Bei 920 mm Brennweite und der eigentlichen Möglichkeit, Kleinbild auszuleuchten, wäre die kleinste Vergrößerung abschätzbar die man so afokal realisieren könnte?


    Bringt es bei der afokalen Methode was, Okulare mit großer Augenlinse (LV) zu verwenden?


    Muss der Fokus der Kamera auf "unendlich" gestellt werden, oder auf Autofokus?


    Wie fokussiert man das Fernrohr? Das Bild auf dem LCD-Display der Kamerarückseite hat wohl nicht genügend Auflösung, um den Schärfepunkt sicher feststellen zu können.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich besitze auch die CP 2000. Ich bin zur Zeit am experimentieren mit Infrarot LEDs. Leider nur ernüchternd. Ich habe dann mal an Nikon eine Anfrage bezüglich der Empfindlichkeit des Sensors gefragt und diese Antwort erhalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nikon Support</i>
    <br />
    Sehr geehrter Herr Eggert,
    vielen Dank für Ihr Schreiben.


    Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass es uns nicht gestattet ist, kameraspezifische Daten an Dritte weiterzuleiten, selbst wenn es sich um ein Kameramodell älteren Datums handelt, welches sich nicht mehr in der Produktion befindet. Wir bedauern sehr, dass wir Ihnen bei Ihrem Problem in diesem speziellen Fall nicht weiterhelfen können.


    Da Sie, wie das angehängte Bild zeigt, es geschafft haben, eine IR-Aufnahme zu machen, scheint die Kamera ja dazu fähig zu sein. Das das Bild nur bis zu einer Entfernung von 20cm ausgeleuchtet ist, hängt der Stärke der LEDs ab. Bitte beachten Sie, dass die Beleuchtungsstärke im Quadrat der Entfernung sinkt. Um also die Entfernung zu verdoppeln, benötigen Sie die vierfache Anzahl vom LEDs. Ich sehe auch noch ein weiteres Problem bei Ihren Aufnahmen: Da IR-Strahlung anders gebrochen wird als sichtbares Licht, muss man bei IR-Aufnahmen manuell die Fokusdistanz ändern. Den Autofokus können Sie in diesem Bereich nicht benutzen. Da die Coolpix 2000 keine manuelle Fokussierung unterstützt, ist diese Kamera prinzipiell weniger für IR-Aufnahmen geeignet.


    Wir hoffen dass wir Ihre Anfrage zufrieden stellend beantworten konnten und stehen Ihnen für eventuelle Rückfragen natürlich gerne zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihre
    Nikon Kundenberatung
    Customer Support
    Hendrik Mallmann
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Leider hat die Kamera keine manuelle Fokuseinstellung. Planeten dürften sehr schwierig sein, da der Kontrastunterschied zu groß ist und das gewünschte Objekt zu klein. Auch die Belichtungszeit kann nicht eingestellt werden. Es gibt lediglich eine Belichtungskorrektur, mit der man das Bild stärker bzw. schwächer belichten lassen kann. Aber keine definitive Belichtungseinstellung.
    Deswegen wird meine nächste Digiknipse mit zusätzlicher manueller Belichtung und manuellem Fokus sein. Auch wenn diese dann das 3fache kostet.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rohr</i>
    <br />


    wißt Ihr überhaupt wie genau diese qualitativen Tests sind?
    Besonders wenn man sie noch wie ich in Autokollimations mit
    doppelter Genauigkeit fährt, und der Rauhheits-Test, der noch
    einmal genauer ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Ja so in etwa. Wie ich weiß ist der einfache Ronchitest bis zu einer Auflösung von Lambda/4 bzw Lambda/5 einzusetzen. Mit Planspiegel dann eben L/8 bzw L/10 natürlich der Wellenfront.
    Ich wusste aber nicht, daß du den Foucaulttest auch in Autokolli fährst. Entschuldigung da hab ich mich nicht genug informiert. Trotzdem ist es seltsam wenn man den Spiegel mit dem von Kurt vergleicht, der viel glatter (laut deines Phasenkontrasttestes) ist
    und zudem keine Ringzone aufweist sei sie noch so gering. Aber Kurts Spiegel hat(te) damals auch <b><font color="red">98% Strehl</font id="red"></b> (jetzt sogar 99%[^]), deswegen war ich so zweifelnd aber da Du Dich ja bei weitem mehr mit dieser Materie auskennst nehme ich mal an, daß es seine Richtigkeit hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rohr</i>
    <br />


    Mit einem Feinoptiker aus
    der Industrie ist sich wahrlich einfacher zu unterhalten, weil
    eine gemeinsame Basis da ist.


    Nix für ungut!


    WRohr


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kann ich mir vorstellen, deswegen habe ich ja auch hinterfragt und bin zufrieden beantwortet worden.


    Danke
    Nils

    KaStern:


    Ich möchte nicht unbedingt deinen Spiegel schlechtmachen besonders deswegen, da du ja schon sehr scharfe Bilder damit erzielt hast aber eins verstehe ich nicht. Im Foucaulttest sieht man auf ca 60-70% Zone eine deutliche Ringzone. Wie läßt sich das mit 98% Strehl vereinbaren? Bzgl. der Diskussion von Markus Ludes, der wie ich auch meine, damit recht hat, daß die Werte der Chinateleskope scheinbar besser sein sollen als die Werte von Zeiss bzw Intes etc.
    Wieviel Strehl hat denn ein Zeiss Spiegel, der absolut keine Zone oder sonstige Fehler wie abgesunkene Kante hat? 99,9999 % + x?
    Das verstehe ich nicht erkläre mir dies bitte einer sonst kauf ich mir auch einen dieser GSO Spiegel statt selber zu schleifen.


    Danke
    Nils

    Wenn ich mich mal einmischen darf, möchte ich doch, obwohl ich nicht der Boardmaster bin, darauf hinweisen Eure kleine Auseinandersetzung ein wenig einzudemmen. Erstens siehts nicht schön aus und zweitens kann Euer Image nachhaltig beeinflusst werden.
    Und wenn ich nochwas sagen darf, so tendiere ich zu Kurts Meinung über Günther. Es ist doch sehr zweifelhaft, daß er das Ergebnis seines Meßprotokolls in die Runde stellt, um dann zu Fragen was eigentlich die Werte bedeuten sehr merkwürdig.


    MfG
    Nils