Beiträge von Nils_Eggert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix G</i>
    <br />Der soll eine Brennweite von 80cm (also f/4) bekommen, wie errechne ich da die Pfeiltiefe?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du möchtest als Erstlingswerk einen f/4 Spiegel schleifen?
    Also das Schleifen und die Politur an sich ist nur Arbeit die Probleme
    kommen ja erst mit der Korrektur. An deiner Stelle würde ich mit f/6 oder kleiner anfangen, damit das Projekt auch etwas wird. Selbst geübte Schleifer haben mit f/4 ihre Probleme. Ich hatte bei meinem 10 f/4,2 auch mehrmaligen Anlauf genommen um endlich die Kurve reinzubekommen. Überlege dir die Sache gut bevor du später bei Korrigieren aufgibst.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kreidefresser</i>
    <br />Hallo erstmal,


    weiß natürlich nicht ob das hier gern gesehen ist, wenn ich als Newcomer hier poste, falls nicht einfach löschen.
    Wende mich an Euch in der Hoffnung hier ein paar Leute zu finden die sich mir in folgender Frage weiterhelfen können:
    Tunnelexperimente und ART/SRT.
    In einer Diskussion kürzlich behauptete jemand die ART/SRT sei inzwischen vollständig widerlegt. Er verwies auf Tunnelexperimente.
    Als regelmäßiger Leser von Spektrum/Cosmos/BdW usw und dem was man allgemein in Funk/Fernsehen darüber erfährt, erwiderte ich, dass die ganze Sache noch
    a) nicht schlüssig sei
    b) zahlreiche Widersprüche bei Widerholung(-sversuchen) aufgetreten seien
    c) das Gros der Wissenschaft diesen Experimenten mindestens skeptisch gegenübersteht und in den meisten Fällen zu Interpretationen kommen, die im Einklang mit der ART stehen


    Leider Gottes handelte es sich um einen ehemaligen Physiklehrer der sich
    a) jetzt Handies für E-Plus verkauft
    b) jeden Tag ca 3 Flaschen Rotwein säuft
    c) sich von einem blöden (ex-)Mathematiker nix sagen lässt
    d) sein Wissen über diese Experimente vermutlich aus einer WeltderWunder/Galileo-Sendung bezogen hatte (die ich auch zufällig gesehen hatte, und wie die solche Themen behandelt, dass weiß man ja)


    Seitdem suche ich das ganze Internet ab, dass voll ist mit Informationen/Diskussionen dazu. Leier Gottes ist es (für mich) absolut unmöglich diese Informationen zu bewerten oder einzuordnen. Weil sich bei diesem Thema in etwa genauso viele Spinner dazu ermutigt sehen ihren Mumpitz ins Netzt zu stellen wie etwa beim Thema Mondlandung


    Wäre schön wenn mir hier einer unter die Arme greifen könnte.


    Was denken RICHTIGE Physiker (und ich vermute mal hier dürften sich ja einige tummeln) darüber, oder hat sich z.b. Hawking oder eine andere aktuelle Größe schon mal dazu geäußert????


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ganz im Gegenteil.
    Albert Einstein bestätigt sogar wunderschön den Tunneleffekt, der übrigens schon seit Anfang der 50er letzten Jahrhunderts bekannt ist.
    Die Theorie sagt ja nichts anderes aus, als daß nichts schneller als Licht sein kann. Keine Materie als auch keine Information. Die Experimente mit dem Tunneleffekt, 1995 erstmals durch Prof. Nimtz von der Kölner Uni an die Medien gebracht, wahrscheinlich um ein wenig Interesse zu wecken, zeigen genau das. Zwar behauptet jener Physiker Mozart mit 4facher Lichtgeschwindigkeit über den Äther geschickt zu haben dies ist aber Mumpitz wie du so schön schreibst. Er hat nämlich lediglich die Phasengeschwindigkeit der Sinfonie gemessen und diese kann sogar unendlich groß sein. Da ist 4 fache Lichtgeschwindigkeit nicht so besonders schnell. Die Gruppengeschwindigkeit kann und wird auch niemals schneller als Lichtgeschwindigkeit sein. Genauso wenig wie man Masse jemals auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen wird.


    MfG
    Nils

    Hi Stoffie,


    Hä? Da versteh ich etwas nicht. Noch vor einigen Monaten hat sich durch die Messungen von Herrn Rohr herausgestellt, daß die Amateurspiegel immer jenseites der 95% Strehlmarke anzutreffen sind.
    Jetzt auf einmal nicht mehr? Bei deinem Bild ist ja schon ein deutlicher Korrekturfehler auszumachen. Um eine
    Parabel mit Foucault auszumessen muss man erstens sehr genau messen und möglichst oft wiederholen. So messe ich zum Beispiel 4 mal. Jeweils um 45 Grad gedreht.

    Hallo Reiner,


    ich selbst hatte das Problem noch nicht aber Thomas Heising selbst hatte dieses woraufhin er dann die Matte umstrukturiert hat. Ich hab den Effekt auch schon gesehen. Meinen ersten Spiegel habe ich auch mit solchen Noppen poliert aber ich habe die Noppen immer schön breit gedrückt und langsam poliert. Der Spiegel ist somit schön glatt geworden und zeigt keine dieser Strukturen. Ich wollte dich nur warnen. Soll nicht heissen, daß du jetzt eine andere Matte nutzen sollst. Nur ein wenig Vorsicht ist besser als nachher mit einem rauhen Spiegel zu gucken.


    MfG
    Nils


    P.S.: Was hat dein Supraxrohling eigentlich gekostet? Gibts da eine Preisliste? Borofloat ist zwar schön aber auch sehr dünn (zu dünn) :(

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Hallo Jörg,


    am Gewicht des Tools liegt das alles sicher nicht. Ich hatte ein 14" Tool, das 5 cm dick war + 7 mm Pech, und das sauber lief. Wenn das Tool zu dünn wird, kann es sich unter Umständen durchbiegen, und das wäre auch nicht so toll.


    Was hast Du denn für Pech drauf? Sind die Rillen tief genug, damit sie beim Warmpressen nicht zugedrückt werden? Hast Du es mal mit mehr Rillen probiert?


    Meine Pechhaut sah so aus



    Grüße
    Reiner


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Reiner,


    wie ich sehe hast du mit der Gießform der Materialzentrale gearbeitet.
    Inzwischen hat sich leider herausgestellt, daß die Gießform mit den vielen Noppen doch nicht so gut geeignet ist. Unter umständen sieht man im Foucaulttest die Struktur dieser Noppen. Dies deutet auf eine unruhige Oberfläche hin. Eventuell möglichst platt drücken und langsam polieren. Inzwischen gibt es eine neue Matte, die wesentlich besser ist.


    MfG
    Nils

    Hallo Heiner,


    wieso braucht man für den Foucaulttest unbedingt einen Spalt? Ein Punkt reicht doch aus. Ich finde es sogar wesentlich schwieriger einen Spalt herzustellen. Vorteil ist zwar eine größere Helligkeit aber wenn man ihn falsch konstruiert hat, dann ist er wesentlich ungenauer als ein Pinhole.
    Ein Pinhole ist einfach gemacht. Man nimmt ein Stück Joghurtaludeckeel und als Unterlage Glas oder ein Ceranfeld oder einen Keramikteller. Dann legt man man das Alustück auf die harte Fläche und bohrt sich leicht durch das Alu. Keinen weichen Untergrund nehmen sonst ist das Loch zu groß. Es sollte maximal 1/10 mm dick sein.


    MfG
    Nils

    Hi Joerg,


    ich wollte dir jetzt nicht vorschlagen einen neuen Tester zu bauen aber da du Schwierigkeiten hast ein vernünftiges Bild zu bekommen wollte ich mal meinen vorstellen, mit dem es wirklich relativ einfach ist ein Bild zu bekommen.
    Übrigens ist dies auch mein zweiter Tester. Mein erster war auch so ein LED Tester. Ich empfand diesen als nicht so besonder. Aber auch bei meinem ersten Tester hatte ich austauschbare Pinholes. Vielleicht wäre dies eine Alternative für dich. Statt eines neuen Testers einfach erweitern, sodaß du einen einfach einstallbaren Foucaulttester erhältst.
    Übrigens bin ich mit diesem Tester immer noch nicht zufrieden. Er funzt zwar ganz gut aber irgendwann werde ich mir wirklich mal einen Rolls Royce leisten. Dann werde ich ihn aus Metall bauen und alles Fräsen lassen, dann ist es möglich irgendwelchen Präzisen erweiterungen steck oder schraubbar anzubringen. Ich denke da so an
    Dall Null Test, Ronchi etc.


    MfG
    Nils

    Hi Joerg,


    um solchen Schwierigkeiten zu entgehen habe ich mir einen Foucaulttester gebaut, bei dem ich die Pinholes austauschen kann.
    Dabei habe ich mich relativ streng an Thomas Heisings Anleitung gehalten. Auch der Kreuzschlitten ist von ihm kopiert.
    Ich hab mal ein paar Bilder gemacht die das verdeutlichen.
    Einmal der Tester selbst:

    Mein Foucaulttester lenkt das Bild um 90 Grad um, da ichLichtquelle und Schneide möglichst dicht zusammenbekommen möchte. Maksutov schrieb einmal, daß der Abstand zwischen Lichtquelle und Schneide möglichst unter 5 mm liegen soll, da sonst Astigmatismus entstehen kann. Besonders wichtig ist dies bei schnellen Systemen.
    Um zu verdeutlichen wie es funktioniert habe ich mal das Innenleben aufgenommen.


    Als Leuchtmittel benutze ich eine 50 Watt Halogenlampe mit einer Art Kondensoroptik, damit die Glühwendel nicht so deutlich im Foucaultbild zu sehen ist und damit das Licht nahe des Pinholes konzentriert ist. -&gt; helleres Bild.
    Unten sieht man den Trafo, der aus eine kaputten Schreibtischlampe stammt.




    Die Umlenkung wird mittels eines Prismas erreicht.


    Hier sieht man die Wechselpinholes. Ein Großes (ca. 1/10 mm) und ein Kleines (ca. 1/20 mm).


    Diese Schiebe ich einfach in folgenden Schacht vor die umgelenkte Lichtquelle.



    Vorteil dieser Wechselpinholes ist, daß man zum einstellen der Brennweite zum Testobjekt das Pinhole herausnimmt und somit eine sehr helle Lichtquelle hat. Nun kann man den recht hellen reflektierten Lichtpunkt wunderbar auf den Tester scharfstellen. Etwas neben die Lichtquelle einstellen.

    Nun schiebe ich das Pinhole hinein fahre eine wenig den Kreuzschlitten
    nach links und schon sehe ich ein wunderbares Foucaultbild.
    Vom Aufbau bis zum ersten Bild vergeht maximal eine Minute.




    MfG
    Nils Eggert

    Hi Roland,


    Gott sei dank ist beim verspiegeln nichts passiert. Man hört ja so einiges. Hast du eigentlich schon Astigmatismus gesehen? Denn mit 1 Zoll Dicke ist der Rohling ja fast VLT like:-)


    MfG
    Nils

    Es erstaunt mich immer wieder, was Stathis doch so mit seinem Schleiffieber hervorgerufen hat. Als ich vor etwas mehr als 4 Jahren mit meinem ersten Spiegel anfing, da gabs kaum Leute, die sich damit beschäftigten, besonders nicht im Internet darüber berichteten (google gabs glaube ich noch nicht und wenn man in http://www.metager.de spiegelschleifen als Suchwort eingab so fand man höchstens ein paar Seiten). Heute aber sind es wirklich viele, die sich der relativ schwierigen bzw. auch leichten (je nach dem) Prozedur unterziehen wollen. Es macht wirklich Spaß die neuen Projekte zu sehen.
    Dann kommen wir wenigstens ein wenig mehr von dieser Kommerzschiene ab, die bestimmte Händler Süddeutschlands hervorgehoben haben.




    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DaRestem</i>
    <br />[quote]<i>Original erstellt von: Nils_Eggert</i>
    <br />
    Ich wünsch´ Dir viel Spaß bei deinen Projekten-was ist denn als nächstes geplant?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke ebenfalls.


    Mein nächstes Projekt ist ein Off-Axis-Newton (auch als Herschelteleskop bekannt). Ich hoffe, daß ich auf dem ITV schon etwas
    vorweisen kann in diese Richtung.


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hufae</i>
    <br />Hallo, liebe Dobson-Experten,


    Ich würde gerne die 20 mm Gitterrohrstangen meines Dobsons mit Moosgummischläuchen überziehen. Im Fahrradzubehör gibt es sowas für die Fahrradlenker, allerdings nur 30 - 40 cm lang zum Preis von ca 6 Euronen. Kennt jemand eine preisgünstigere Quelle, bei der man das als laufende Meter beziehen kann. Ich bräuchte 8 Stück je 89 cm[:I]


    Weiß jemand Rat oder Alternativen[?]


    angehender Dobsonaut [:p] hufae
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi hufae,


    die Stangen einiger Gitterrohrdobsons werden auch gerne mit im Baumarkt erhältlichen Leitungsrohrisolierungen verkleidet.
    Sieht sehrgut aus und ist sehr matt und verhindert somit Streulicht.
    Allerdings gibt es davon mehrere Sorten. Es gibt eine Teurere, die moosgummiartig ist.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: blackdragon</i>
    <br />Hallo,


    ich habe mal zum großen Teil die Astropraxis-Seiten von TS durchstudiert. Also ich muss sagen das dies bisher die verständlichste und lehrreichste Hilfe für Einsteiger ist die ich bisher gesehen habe (im Internet). Für die Fortgeschrittenen ist bestimmt auch noch was dabei.


    Hier kommen ja ab und zu neue Einsteiger ins Forum und meist werden ja logischer Weise die selben Fragen gestellt. Ich finde wenn sich diese Menschen die Seiten durchlesen können sie sich viele Fragen selbst beantworten.


    Also ich finde unser Wolfi hat da schöne Seiten kreiert. Also von mir großes Lob[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da darf dann natürlich auch nicht die Seite von Martin Birkmaier fehlen, die schon seit Jahr und Tag online mit vernünftigen Argumenten Teleskope bewirbt. Zwar informiert sie nicht über Fotografie aber über die Grundlagen
    der Beobachtung. Zu finden unter: http://www.intercon-spacetec.de/grundlagen/index.html
    Wer will, der sollte sich auch den Katalog mit seinen äüßerst wertvollen Informationen zuschicken lassen.



    MfG
    Nils

    Hi Daniel,


    freut mich, daß du jetzt dein Vorhaben in die Tat umgesetzt hast.
    Weißt du noch? Wir hatten schon mal miteinander geEmailt.
    Mach dir jetzt noch nicht so viel gedanken über irgendwelche Ungenauigkeiten. Die sind erst wirklich wichtig, wenns an die Politur geht.
    Im Übrigen habe ich mir auch vorgenommen einen größeren Spiegel zu machen. Was hat dein 16er Rohling denn gekostet?


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Hallo Nils,


    Ein Nachbar von mir (Physiklehrer) hat als Schulprojekt mit dem Astromedia Spiegelchen einen Newton gebaut (nicht aus Pappe, sondern ganz normal mit Abflussrohr und so Kram). Ich hatte ihm damals auch ausgerechnet dass der Spiegel als Kugelspiegel in Ordnung sein sollte bei dem Durchmesser und der Brennweite.


    Der Spiegel, den er hatte war leider kein Kugelspiegel, sondern hatte einen fürchterlichen Astigmatismus. Nicht so einen, bei dem die defokussierten Sternscheibchen oval werden, sondern so einen, bei dem du plötzlich zwei Sterne hast, die auseinanderwandern! (wir haben alles getestet, es war der Hauptspiegel, nicht der Fangspiegel oder die "Lagerung").


    Ich weiss nicht, ob das ein kompletter Ausreiser war, oder ob das ein generelles Problem bei diesen superdünnen Teilen ist. Herr Hünig von Astromedia hat wohl sofort einen anderen geschickt, der wohl besser sei, ich habe ihn aber noch nicht selbst getestet.


    Grüße
    Reiner
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Reiner: Um diesem Problem auszuweichen habe ich meinen Spiegel schon unter Foucault betrachten um auch sicher zu sein ob es wirklich ein Kugelspiegel ist. Meiner hat keinen Asti.



    (==&gt;)Joerg:
    Also da das Hauptteleskop auch f/6 hat und ich mit dem kleinen sozusagen ein Modell vom Großen baue, sollte es eigentlich gut zum Hauptteleskop passen. Ich stelle noch mal ein paar Bilder ins Netz, wenn das Teleskop komplett fertig ist.


    (==&gt;)Kurt: Ah ja. Jetzt kapiesche. Es sind nämlich nicht wirklich f/6,4 sondern irgendwas mit f/6,42.... .


    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hi Nils,
    nach meiner Rechnung kommt man für den 70 mm f/6,4 sphärisch auf Strehl 84% und bei Abblendung auf 30 mm sogar auf 95%.


    Formeln und Rechnung (für Leute die alles mit dem Taschenrechner nachprüfen wollen):
    1. für sphär. Abberation bezogen auf 560 nm.
    sA 70 = 35^4/896^3/16/0,00056 = 0,233 lambda wave
    sA 60 = 30^4/896^3/16/0,00056 = 0,126 lambda wave


    Strehl 70 = 100x e^-(2xpix0,233/3,5)² = 83,9%
    Strehl 60 = 100x e^-(2xpix0,126/3,5)² = 95,0%


    Also, wenn Dir da Spiegelchen zu gut als Sucher ist, ich nehme es gerne[:o)]
    Viel Spaß damit!
    Gruß Kurt



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Kurt,


    nö den Spiegel baue ich schön bei mir ein[^].
    Aber eins verstehe ich an erster Formel noch nicht.
    Wo geht da die Brennweite ein?


    MfG
    Nils

    Hallo ATM Gemeinde,


    ich bin zur Zeit am Bau meines Dobsons. Was ich mir als wunderbare Anregung von Stathis Seiten geholt habe ist ein kleinerer Sucher-Newton, der justierbar an der Spiegelbox des Großen befestigt wird.
    Einige schleifen dazu ihre kleinen Spiegel ich hatte keine Lust und habe mir den Kugelspiegel 70 mm Durchmesser von http://www.astromedia.de gekauft.
    Der Spiegel hat eine Brennweite von 450 mm und einen Durchmesser von 70 mm also ein Öffnungsverhältnis von f/6,4.
    Nun dachte ich, daß ich mit erheblicher sphärischer Abberation rechnen müsse und habe mir gedacht, daß ich ihn auf 60 mm abblende.
    Irgendwie hab ich eben dann mal FigureXP bemüht und erstaunliches festgestellt. Ich wusste noch aus http://www.astronomie.de Zeiten in einem Thread mit Wolfgang Rohr, daß der TAL-Spiegel (150/1200 Kugelspiegel) also mit f/8 laut seiner Daten einen ausreichenden Strehlratio von ca 80% also 1/4 Lambda WaveFront. Ich hatte vor geraumer Zeit so ein Teleskop und muss sagen, daß die Abbildung in meinem Tal sehr gut war. Trotz des Kugelspiegels. Wie gesagt habe ich mal die Daten vom 70 mm Kugelspiegel eingegeben und mit dem TAL-Kugelspiegel verglichen und festgestellt, daß der 70 mm Spiegel mit f/6,4 besser ist als der Kugelspiegel von TAL mit f/8. Der 70 mm Spiegel hat 81,6 Strehl der TAL Spiegel 77,8.
    Wenn ich den 70 mm Spiegel auf 60 abblende, dann erhalte ich sogar ein Strehlratio von 94 %. Also kann man bei diesem astromedia Spiegel mit einer einigermaßen guten Abbildung rechnen, obwohl er ja nur ein Sucher werden soll, der Arme. [:D] Aber er wird mit einem 1 Zoll Okularauszug ausgestattet, dann kann ich mehrere Vergrößerungen nutzen.
    Ich wußte zwar, daß mit geringerer Größe des Spiegels die Toleranzanforderungen sinken aber so stark hätte ich es nie für möglich gehalten.
    Fazit: Als Sucherspiegel wahrscheinlich viel zu schade.


    In diesem Sinne
    MfG
    Nils

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Frank_Gasparini</i>
    <br /> Beim Drehen der Glasscheibe bleibt das Kreuz in Bezug auf den Monitor lagestabil !!
    Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das spräche dann aber für Alois, denn Spannungen im Glas sind örtlich natur. Sprich eine Verspannung dreht sich mit dem Rohling mit.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dave_f</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von meinem Onkel habe ich etwas interessantes über das Fliessverhalten von Glas gehört, er erzählte mir von einer Kirchenfensterrestauration, diese kleinen runden Gläser sollen über die Jahrhunderte unten dicker als oben geworden sein.
    Also vermute ich dass dies der der Hauptgrund für die Verformung unserer Spiegel sei.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das mit dem Fensterglas ist eine moderne Märchen, die sich recht hartnäckig hält. Wenn Glas so schnell fliessen würde, das eine Scheibe merklich dicker wird, würden z. B. die alten Refraktoren etc. die auch teilweise über 100 Jahre alt sind, keine brauchbare Abbildung mehr liefern.


    Andere moderne Märchen, die ich auch mal geglaubt habe:
    - der Memory-Effekt bei NiCd Akkus
    - die Verwendung von Puder bei der Montage von Fahrradreifen


    Irgendwie haben solche Geschichten ein Eigenleben entwickelt.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bitte mal keine voreiligen Schlüsse.
    Ein Refraktor muss nämlich auch nicht Jahrhunderte ohne Bewegung sein Dasein fristen. Ein Refraktor bzw. Teleskop wird ja bewegt und somit ändert sich andauernd die Lage. Somit kann das Glas nicht "fließen".
    Wieso soll der Memoryeffekt ein Märchen sein?