Beiträge von Burkhard

    Hallo zusammen,
    vielen Dank für die netten Antworten.
    Ich führe mittels Leitrohr nach. Auf dem 16er habe ich hinten drauf einen 114mm-Newton mit f=500mm (Skywatcher) montiert. Mit einer 2-fach Barlow klappt die Nachführung ganz gut. Der kleine Newton ist in der Zwischenzeit auch optimiert und soll für Weitfeldaufnahmen (mit Komakorrektor natürlich) in Verbindung mit der 350D herhalten.
    Hier ein Bild des Newtons in meiner "Schnellbauhütte" (nachdem es nur noch eine Woche bis zur Entbindung meiner Tochter war (Sommer 2002) und unsere damalige Wohnung zu klein für zwei Kinder wurde, musste in der neuen Bleibe schnell was für den Newton her - und kosten durfte es auch nicht viel, da ich zukünftig ja in Windeln & Co zu investieren hatte...)

    Die gute alte chemische Aufnahme ist übrigens absolute Klasse - und so schön Wasserstoffrot[:)]).
    Noch zum Rauschen der 350D: Hier bin ich absolut positiv überrascht. Bei den 18 Grad Umgebungstemperatur während der Aufnahme hätte ich laut Histogramm noch gut dreimal so lange belichten können, ohne daß das helle Ende an die Dynamikgrenze gestoßen wäre.
    Aber ich bleib lieber bei den 300 Sekunden und mach ein paar Bilder. Das gibt einen schönen glatten Hintergrund.
    Herzliche Grüße,
    Burkhard.

    Hallo zusammen,
    nach einem ersten Kennenlernen der Kamera während der letzten Vollmondnacht, habe ich am vergangenen Montag unter guten Bedingungen mein erstes richtiges Bild mit der EOS 350D aufnehmen können. Um genügend Vergleiche zu haben, wurde M27 aufs Korn genommen. Mit 8*300s bei 800ASA, Dunkelbildabzug und Mittelung mit Iris und anschließender Bearbeitung (Farbtonkorrektur) mit Photoshop kam dieses Bild heraus (Ausschnitt):

    Und hier nochmal stärker herausvergrößert:

    Aufnahmeinstrument war ein optimierter 16-Zoll Starfinder (f=1830mm)auf der Originalmontierung (umgerüstet auf Schrittmotore + FS2) mit Komakorrektor.
    Die Nachführung übernahm eine MX716.
    Hoffe es gefällt.
    Herzliche Grüße, Burkhard.
    Über Kritik und Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen (auch wenn´s der x-te M27 ist [;)])

    Hallo,
    klar wird jeder so gut wie möglich fokussieren und guiden - keine Frage. War auch nicht als Vorschlag gedacht sondern als "Ursachenvorschung". Bei der Pixelgröße der DSLRs wird man in den allermeisten Fällen nicht nachhelfen müssen, das Licht auf mehrere Pixel zu verteilen.[;)]
    So, und jetzt warte ich auf eine Möglichkeit, Licht auf möglichst wenige Pixel zu bündeln (hab mich auch durchgerungen, ins DSLR-Lager zu wechseln, zwei Wochen Urlaub und kein gscheits Wetter in Sicht [V])
    Grüße,
    Burkhard.

    Hallo zusammen,
    ich denke, dass die Farben eher zur Geltung kommen, wenn entweder der Fokus nicht richtig getroffen wird oder das Guiding nicht so gut ist wie bei der obigen Aufnahme.
    Grund: Durch die Farbfiltermatrix müssen mehrere Pixel belichtet werden damit die Farbinformation errechnet werden kann (Oversampling sozusagen), so meine Vermutung.
    Grüße,
    Burkhard.

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich werde mir wohl einen Auslöser selbst bauen. Den "Selberdrücker" à la Traumflieger finde ich sehr interessant. Die minimalen Differenzen bei den Darkframes ("Selberdrückwiederholgenauigkeit" :-)) scheint mir aus der Erfahrung mit richtigen Astro-CCDs kein großes Problem zu sein.
    <font color="red">Ein herzliches Dankeschön an alle!</font id="red">
    Gruß, Burkhard

    Hallo zusammen,
    ich bin gerade am überlegen, ob ich nicht für bestimmte Zwecke in das DSLR-Lager wechseln soll. Als Kamera würde ich mich wahrscheinlich für eine Canon 350D entscheiden. Jetzt noch die Frage, was ich benötige, um die "magische" 30-Sekunden-Grenze für die Langzeitbelichtung zu knacken. Ich hab schon über den Timer TC-80N3 gelesen. Gibt es keine kostengünstigere Alternative?
    Was gibt es überhaupt für Timer / Fernauslöser für die 350D und wo liegen sie preislich? Vor- und Nachteile?
    Im Voraus schon vielen Dank für eure Antworten!
    Grüße aus Bondorf.
    Burkhard.

    Hallo André,
    danke für die Rückmeldung!
    Funktionieren die 3 CDs (UCAC2) dann auch mit AstroArt wenn man auf USNO (im Sternkatalog) klickt? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn du mir die drei CDs brennen könntest, sofern man diese kopieren darf.
    Die Kosten und die Bankdaten bitte an <font color="blue">bs.kowatsch(==&gt;)t-online.de</font id="blue"> mailen. Ich überweise dann den Betrag.
    Herzlichen Dank!
    Gruß, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    vielen Dank für die netten Rückmeldungen! Das beflügelt doch einen gleich dazu, es bei nächsten mal noch besser machen zu wollen - mal sehen ob´s klappt[:)]
    Filter habe ich keine benutzt. Die Farbinformationen entstehen ja direkt durch die Filtermatrix auf den Pixeln. Die Rohdaten wurden Anfang April diesen Jahres gesammelt. In der Zwischenzeit habe ich aber eine andere Bildverarbeitungstechnik "entwickelt". Der Luminanzkanal wird direkt nach der Addition der Bilder erzeugt und dann getrennt von den Farbinformationen verarbeitet. So lässt sich das Bild (Luminanz) viel effektiver schärfen, entrauschen, glätten usw. Danach kommt wieder die Farbe drüber (auch separat optimiert).
    Mit dieser neuen Vorgehensweise bearbeite ich gerade das eine oder andere ältere Bild und staune, zu meiner eigenen Freude, manchmal selbst ein wenig über die Ergebnisse.

    Hallo Astrofreunde,
    mit dem Bild von M51 möchte ich eine weitere Aufnahme zur Diskussion oder nur zum Anschauen in dieses Forum stellen. Vor ein paar Wochen habe ich mich nochmals über die Rohbilder hergemacht und bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Es ist wohl eine meiner schönsten Aufnahmen. Hoffentlich gefällt sie euch genau so gut....
    Hier noch die Daten zum Bild:
    5*600s mit MX7c von StarlightXpress und Starfinder 16 (406mm-Newton bei 1830mm Brennweite) aufgenommen. Manuell nachgeführt am Monitor (STAR2000-manuell).
    Herzliche Grüße, Burkhard.

    Hallo Thomas,
    danke für die Rückmeldung!
    Am Anfang war es wirklich nicht leicht, Farbbilder mit dieser Kamera zu gewinnen (vor allem wegen der schlechten Originalsoftware von Starlight Xpress). Seit dem Umstieg auf AstroArt und vor allem seit dem Update auf AA3 ist es wirklich ein Kinderspiel, korrekte Farbbilder zu erzeugen. Jetzt macht die MX7c richtig Spaß - und das ist ja die Hauptsache bei unserem Hobby. Da ich nebenher noch in Windeln & Co investieren muß (zwei kleine Schreihälse...) und auch nicht das ganze Taschengeld in mein Hobby investieren will, habe ich mir damals einen Starfinder-Dobson von MEADE gekauft. Viel Öffnung musste es schon sein, budgetseitig wollte ich mich aber am unteren Ende bewegen. Daher die Kaufentscheidung. Eine große Starfindermontierung wurde später nachgekauft (für n´Appl und n´Ei) und alles natürlich optimiert und umgebaut. Als Steuerung kam wieder ein paar Jahre später eine FS2 hinzu (da hab ich nicht gespart[:)])
    Heute macht mir der große Newton viel Freude. Die Optik ist wirklich gut - die Mechanik war es leider nicht. Aber da es schon mein vierter Newtonselbst- bzw. Umbau war, ging die Optimierung leicht von der Hand. Die Hütte hab ich innerhalb von zwei Tagen nach dem Umzug (als Schreihals Nr. 2 kam, gebaut (eine Woche vor der Entbindung, musste schnell gehen, bevor keine Zeit mehr war...). Sie wird einfach weggeschoben und mit Ketten und Bodenankern sturmsicher gemacht.
    Ja, so wars und hier noch ein Bild von dem Gerät, entstanden beim Venustransit.
    Grüße, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    anbei mein erster "upload-Versuch" im Astrotreff.
    Ich hoffe, euch gefällt die Aufnahme!
    Hier die Daten zum Bild:
    Bubblenebel NGC 7635
    aufgenommen mit einem 406mm-Newton bei f=1830mm
    4 Aufnahmen je 1200s gemittelt (=4*600s wegen STAR2000)
    manuell nachgeführt über STAR2000-Funktion am Monitor.
    Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!
    Gruß, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    zum Thema Weitwinkelfotografie liest man meist nur über kurzbrennweitige APOs. Mich wundert es ein wenig, dass (bis auf wenige Ausnahmen, wie etwa der Vixen R200SS) kaum kurzbrennweitige Newtons mit Komakorrektor zum Einsatz kommen. Für Aufnahmen bis zum Kleinbildformat sollte doch dieser Fernrohrtyp im Preis-Leistungsverhältnis fast ungeschlagen sein. Hat jemand schon mal einen kleinen Newton zum Weitfeldgerät umgebaut? Ich bin gerade selbst dabei, einen Billigstnewton (Skywatcher 114mm mit f=500mm) umzubauen, damit der Fokus mit Komakorrektor erreicht werden kann. Wenn alles klappt, sollte eigentlich ein schönes Weitwinkelgerät mit guter Abbildungsleistung herauskommen, um etwa den Orionnebel, Pferdekopf usw. mit der CCD-Kamera ablichten zu können. Wäre das für dieses Einsatzgebiet nicht eine preiswerte Alternative zu den vielfach teuren APOs? Klar sind damit keine hochauflösenden Beobachtungen machbar. Dafür habe ich noch einen großen Spiegel.
    Ich will hier keine neue Diskussion über das Pro und Contra von APOs auslösen sondern nur fragen, ob schon jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Geräteumbau gemacht hat und wie die Ergebnisse ausgefallen sind.
    Herzliche Grüße, Burkhard Kowatsch.

    Hallo Freddy,
    zu deiner ersten Frage:
    1. Bild = 100% Deckkraft
    2. Bild = 50% Deckkraft
    3. Bild = 33% Deckkraft usw.
    Nach dem vierten oder fünften Bild wird´s langsam schwierig.
    Dann lieber mehrere Teilsummenbilder machen, also z.B. bei 8 Bildern das Bild 1-4 mitteln und speichern, danach Bild 5-8 mitteln und speichern und als letzten Schritt das Summenbild (1-4) mit 100% Deckkraft und das zweite Summenbild (5-8) mit 50% Deckkraft überlagern. So zumindest mittel ich von Zeit zu Zeit Bilder in Photoshop. Dürfte aber im Paintshop das Selbe sein.
    Grüße, Burkhard.
    (zur zweiten Frage fehlt mir der Vergleich..)

    Hallo Thomas,
    so trifft man sich wieder!
    Das mit dem Zeitsparen ist meiner Ansicht nach nicht gegeben. Zum einen liegt das an der geringen Rotempfindlichkeit der EOS 10D, zum anderen an der allgemein niedrigeren Quantenausbeute der Digitalkameras. Hinzu kommt noch, dass man bei der Fotografie durch ein Teleskop die Kamera wechseln müsste und somit das Fokussieren usw. erneut anfällt. Auch bei den Sternabbildungen müssten die Farben (bei Aufnahme mit der EOS) hinter den Farben einer gefilterten Aufnahme mit monochromem Chip hinterherhinken. Bunt dürfe es erst werden, wenn man oversamplet, was aber eine Verringerung der Empfindlichkeit entsprechen würde. Die Farbinformation wird ja aus mehreren benachbarten Pixeln errechnet. Trotzdem sind viele Bilder mit den EOS D-Kameras wirklich phantastisch.
    Auch ich sammle Photonen mit einer MX7c (Farbchip).
    Herzliche Grüße, Burkhard.

    Hallo,
    wenn das Thema "Landbeobachtung" nicht wäre, würde ich zu einem 8-Zoll Dobson z.B. von GSO oder ähnlichem greifen. Wie der Testbericht in interstellarum gezeigt hat, sind die Optiken ordentlich wenn auch nicht perfekt. Bei einem Öffnungsverhältnis von f/5 oder f/6 wäre man später auch gleich für die Fotografie gerüstet. Ich würde mir nochmals überlegen, ob für die Landbeobachtung nicht ein Feldstecher besser geeignet ist und nicht schon in der Kiste bereitliegt.
    Gruß, Burkhard.

    ... 10-12 Zoll Newton mit gutem Spiegel aber nicht zu schwer, sonst reichen die nächsten 2500 Euronen für keine passende Montierung.
    Mit niedrigem Okularauszug und entsprechender Bauweise bekommt man eine schönes Gerät mit nicht zu hoher Obstruktion und (inkl. Komakorrektor) auch ein für die Fotografie geegnetes Instrument.
    Gruß, Burkhard.

    Hallo Stefan,
    super Bild! Man sollte nicht glauben, dass es mit einem relativ kleinen Amateurteleskop aufgenommen wurde.
    Auch die Auflösung ist einzigartig.
    Gruß, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    wer arbeitet mit der MX7c von Starlight Xpress? Mich würde interessieren, was ihr für Bilder mit dieser Kamera gemacht habt.
    Ich selbst habe seit über einem Jahr eine Kamera dieses Typs.
    Leider ist das erst mein vierter Betrag und ich muß noch sechs Einträge lang warten, bis ich Bilder ins Netz stellen darf :-).
    Was mich auch noch interessieren würde, wären Bilder, die mit Digitalkameras gemacht wurden und bunte Sternabbildungen mit der one shot colour Technik zeigen. Das ist ja eine der Schwächen dieser Technik. Trotzdem zeigen manche Bilder bunte Sternabbildungen. Meiner Meinung nach dürfte das nur funktionieren, wenn ein Stern über relativ viele Pixel verteilt ist, damit die Farbinformation errechnet werden kann. Über (auch stark vergrößerte) Beispielbilder würde ich mich sehr freuen!
    Gruß, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    ich habe auch das 60°-Bino + 1,7-fach Korrektor von Baader an meinem 16"-Newton. Für dieses Bino (wie auch für das Großfeldbino) gibt es Korrektoren für 1,2 - 1,7 - 2,6 fach. Ab dem 1,7-fach Korrektor dürfte man an den meisten Geräten kein Proble haben, den Fokus zu erreichen. Der 1,2-fach Korrektor macht vielleicht noch ein Problem. Eine Tabelle mit den Glaswegkorrektoren und deren Wegverkürzung gibt es bei Baader.
    Ich hab die Werte leider nicht mehr im Kopf.
    Gruß, Burkhard.

    Hallo zusammen,
    ich würde mir anstatt eines kurzbrennweitigen Okulars lieber eine qualitativ gute Barlowlinse zulegen. Dieses Qualitätsstück hält (hoffentlich) ein Leben lang und zeigt seine Leistung bei jedem zukünftigen Okular. Da du ja schon ein 9mm Plössl hast, würde eine 2-fach Barlow ein 4,5mm Okular draus machen. Natürlich hat das 9mm-Plössl nicht gerade das bequemste Einblickverhalten.
    Als Barlow kann ich die TeleVue 2-fach wärmstens empfehlen. Eine Bildverschlechterung ist nicht erkennbar.
    Gruß, Burkhard.