Beiträge von Rolf_1981

    Hallo zusammen,


    nach vielen Jahren wird das Equipment langsam einigermaßen vollständig. Nachdem dank Autoguider langsam die Nachführung bei längeren Belichtungszeiten klappt, hier das Firstlight des Komakorrektors.





    Daten:


    Teleskop: 150mm/750mm Newton
    Montierung : EQ-6 Pro
    Guiding: Lacerta MGEN
    Kamera: EOS 450D unmodifiziert mit Komakorrektor
    Belichtung: 15 x 480 Sekunden
    Bearbeitung: aufaddiert in FitsWork, Hintergrund mit AstroWorks geglättet, Kurven und Farbe in Gimp korrigiert


    Kommentare und weitere Tipps gerne erwünscht :)

    Hallo zusammen,


    meiner Meinung nach gibt es nicht besseres als Polsucher.exe, um die Montierung in möglichst kurzer Zeit möglichst genau einzunorden. Ich behaupte, mit etwas Übung ist es möglich, damit innerhalb von 2 Minuten die Montierung so genau einzunorden, dass man es nur noch durch Scheinern besser hinbekommt.


    Für die Fotografie mit Autoguieder völlig ausreichend.


    Für das visuelle Beobachten reicht es auch aus, die Montierung nur Richtung Norden zu stellen.


    Für Fotografie ohne Autoguider kommt man wohl so oder so ums scheinern nicht herum...

    Hallo Prames,


    dann hast dich mir also angeschlossen in Bezug auf Firstlight und Objektwahl ;) Glückwunsch zum Firstlight!


    Das Bild gefällt mir sehr gut. Natürlich ist die Brennweite wie bei mir für die Hantel etwas gering. Andererseits finde ich solche Aufnahmen, auf denen man das Objekt in seiner Umgebung sieht, sehr ästhetisch.

    Hallo,


    klar habe ich gesehen, dass die Hantel so drinliegt. Aber vor lauter Konzentration auf den neuen Guider und die richtige Belichtungszeit darüber keine Gedanken gemacht. Aber um ehrlich zu sein finde ich die Lage des Objekts im Bild gar nicht sooo schlecht... Ist zwar nicht zentriert, aber das macht ein Bild irgendwie interessanter finde ich.

    Hallo Heiko,


    danke für die Rückmeldung!


    Die blaue Färbung kommt sicherlich daher, dass die EOS unmodifiziert ist. Die rötlichen Nebelbereiche gehen deshalb einfach zum Teil unter. Das mit der Ausrichtung der Kamera ist mir aufgefallen, nachdem die Belichtung anderthal Stunden lief... Wieder etwas erfahrener geworden.

    Hallo zusammen,


    nachdem das Firstligt schon ganz gut verlief, hatte ich mich aufgrund der noch nicht modifizierten Kamera eigentlich entweder für einen Kugelsternhaufen (M13 oer M15) oder eine Galaxie (M31 oder M33) entschieden. Leider standen die Galaxien noch zu tief und für den langbrennweitigeren Newton inkl. Leitrohr reichten die Gegengewichte nicht aus. Deshalb also aus der Not heraus ein großflächigeres Objekt - spontan der östliche Teil des Cirrus.
    Mit steigender Belichtungszeit macht sich doch langsam die Koma bemerkbar. Außerdem machte der Akku nach früher schlapp als gedacht. Und etwas mehr Belichtungszeit pro Rohbild wäre vielleicht nicht schlecht gewesen.


    Über Meinungen, Tipps... würde ich mich freuen.



    Größere Version:
    http://foto.arcor-online.net/p…1680_3061356631656536.jpg


    Teleskop: 150mm/750mm Newton
    Kamera: EOS 450D (unmodifiziert)
    Montierung: NEQ6 pro
    Guiding: Lacerta Autoguider
    Belichtung: 10 x 360s

    Hallo "Prames",


    aufaddiert habe ich die Bilder in FitsWork. Darkframes habe ich keine gemacht. Mit AstroWorks habe ich dann den Gradienten entfernt, keine weitere Nachbearbeitung.

    Hallo Stefan,


    Danke für die Rückmeldung.


    Bin mir nicht sicher, was du meinst. Den hellen Gradienten, der anfangs im Bild war, habe ich einfach durch AstroWorks laufen lassen. Ansonsten keine Nachbearbeitng bislang. Kein Darkframe usw.


    Was meinst du mit der Planlage?

    Hallo zusammen,


    endlich und völlig unerwartet eine klare Nacht. So kam es zum Firstlight des Lacerta Guiders sowie des 150mm/750mm Newton und des 90mm/900mm Leitrohrs. Beim nächsten Mal würde ich doch den langrennweitigeren Newton (200mm/1200mm) nehmen, die Hantel wirkt so klein und verloren zwischen den Sternen... Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Fokus voll getroffen ist. Aber für die erste Aufnahme bin ich ganz zufrieden. Die EOS ist unmodifiziert.
    Über Kommentare und vor allem Hinweise, Tipps würde ich mich freuen ;)




    Teleskop: 150mm/750 Newton
    Montierung : HEQ-6 Pro, Lacerta Autoguider, 90mm/900mm Leitrohr
    Kamera: Unmodifizierte EOS 450D
    Belichtung: 18 x 240 Sekunden

    Es gibt keinen Grund, persönlich zu werden und mir "kleinliches Denken" zu unterstellen. Was ist daran kleinlich, an Prinzipien festzuhalten? Ist es in diesem Jahr ein solcher Aussteller, sind es 2011 vielleicht schon drei... Immerhin hat sich die Messe nun für solche Themen und Aussteller geöffnet. Das passt mir persönlich nicht, weshalb ich zuhause bleiben werde.

    Was mich aufhält?


    Die Messe wollte - so die Organisatoren vor einigen Jahren - an die Laupheimer FAAs anknüpfen. Damit haben sie sich deutlich von den Laupheimer FAAs distanziert. Das ist aber nur meine persönliche Meinung und ich möchte niemanden aufhalten, dorthin zu fahren!

    Hall Gerhard,


    "Die Übergangsfrequenz zwischen den beiden Hyperfeinstruktur-Niveaus im Grundzustand liegt im Mikrowellenbereich und entspricht einer Wellenlänge von 21 Die in der Milchstraße vorhandenen Wasserstoffwolken emittieren diese Strahlung. Sie spielt in der Radioastronomie eine große Rolle, da man mit ihr die Struktur der Milchstraße vermessen hat."


    Quelle: http://www.chemgapedia.de/vsen…/aas/aas4_hfs3.vscml.html


    Aber ich gehe mal davon aus, dass du bereits vorher wusstest, was ich meine.

    Hallo,


    so würde ich als "Sender" jedenfalls vorgehen. In der Frequenz des Hyperfeinstrukturübergangs senden und darauf hoffen, dass der Empfänger in der Lage ist, die Abweichung in der Frequenz auf den Dopplereffekt zurückzuführen. Was ja mehr als naheliegend ist. Daraus kann der Empfängernun zumindest die Relativbewegung der beiden Sonnen ableiten. Er muss also nicht nach Expolaneten oder Radiowellen Ausschau halten, sondern einfach einen Stern in entsprechender Himmelsregion suchen.


    Wenn deine Werte stimmen, suchen wir einen Stern mit einer Relativbewegung von 17 km/s zu uns.

    Hallo,


    es gab ja eine Abweichung zwischen der Frequenz des Hyperfeinstruktur-Übergangs (1420,405 MHz) und der Frequenz des Signals. Auf die schnelle habe ich für die Frequenz des Signals den Wert 1420,456 MHz gefunden, weiß aber nicht, ob dieser stimmt.


    Wäre das Signal künstlichen Ursprungs mit dem Ziel, von uns empfangen zu werden, so wäre die Abweichung ein Hinweis auf die Ungenauigkeit, welche dem Sender in Bezug auf die Erdbahn vorliegt. Daher folgende Frage:


    Die Erde bewegte sich zum Zeitpunkt des Signals von der Quelle weg. Hätte uns das Signal einige Tage früher erreicht, so wäre die Relativgeschwindigkeit 0 oder nahe 0 gewesen, da das Signal der Sonne gegenübergestanden hätte. Kann man berechnen, welche Frequenz das Signal in diesem Fall gehabt hätte?

    Hallo zusammen,


    hier mein erster LRGB-Versuch mit der SC3-Webcam. Das Objekt sollte für diesen ersten Versuch ein eher einfaches sein. Über Anregungen und Tipps wäre ich sehr dankbar. Ich weiß auch nicht, wie das Bild auf anderen Monitoren rüberkommt. Danke!



    Teleskop: 20cm-Starfire-Refraktor


    Montierung: Alt-D7 ohne aktives Guiding


    Kamera: SC3-Webcam


    Belichtungzeiten: Luminanz 80x10s, Rot 30x12s, Grün 30x12s, Blau 30x12s


    Software: aufaddiert in Fitswork, in Photoshop mit Fitsliberator nachbearbeitet

    Hallo,


    also wenn ich dein Referat bewerten müsste wurde ich dir raten: Lege innerhalb des Themas einen Schwerpunkt, reiße den Rest kurz an... mache aber von vornherein klar, dass du einen Schwerpunkt gelegt hast. Alles andere macht keinen Sinn!


    Ok, Es geht also um die modernen Methoden der Astronomie. Dann sollte man klarmachen, dass sich die Astronomie in einem wichtigen Punkt methodisch von den anderen Naturwissenschaften abgrenzt. Sie ist eine rein beobachtende Wissenschaft und kann in der Regel keine Experimente am Objekt durchführen. Die Experimente am teilchenbeschleuniger zähle ich eher allgemein zur Physik und weniger zur Astronomie/Astrophysik, wobei die Grenzen sicher fließend sind.


    Was können wir also beobachten? Eigentlich nur das Licht in den unterschiedlichen Wellenbereichen. Röntenstrahlung, UV-Strahlung, sichtbares Licht, Infrarotstrahlung, Mikrowellenstrahlung und Radiowellen.


    Wenn du am Beispiel der modernen Methoden der Astronomie verschiedene Teleskope... erklären sollst, dann würde ich den Unterschied zwischen einem normalen Teleskop und einem Radioteleskop bzw. evtl. noch einem Röntgensatelliten erklären.


    Warum untersucht man das Universum in verschiedenen Wellenlängen des Lichts? Warum braucht man dazu manchmal Satelliten? Und zu welchen Erkenntnissen hat das bereits geführt?


    Eine der wichtigsten Methoden ist dabei übrigens die Spektroskopie. D.h. man zerlegt einen Lichtsrahl eines Objekts (Stern, nebel, galaxie...) in ein Spektrum. Helle und dunkle Linien im Spektrum verraten uns, um welche Elemente es sich dabei handelt. Schaut man hin, an welcher Stelle das Spektrum am hellsten ist, kann man sogar daraus auf die Oberflächentemperatur des Objekts schließen.

    Hallo nochmal,


    Vielleicht noch etwas physikalsiches zu den Farben:


    Die Nebel, von denen wir sprechen, bestehen vor allem aus dem Gas Wasserstoff. Wasserstoff kann unter bestimmten Bedingungen zum Leuchten anreget werden. Dies sind die sogenannten Emissionsnebel.


    Dabei leuchtet jedes Element der Welt - wenn es denn angeregt wird - in einer ganz typischen Farbe (das ist wie sein Fingerabdruck). Der folgende Link zeigt eine Wasserstofflampe, bei der das Gas durch hohe elektrische Spannung zum Leuchten angeregt wird:


    http://krissey.kr.funpic.de/hlampe.png


    Im Prinzip werden in sämtlichen Leuchtstoffröhren irgendwelche Gase (z.B. Natriumdampf) zum Leuchten angeregt. Ursache dabei ist die elektrische Spannung. Im Weltraum übernehmen diese Rolle die nahen Sterne, deren energiereiche Strahlung den interstellaren Wasserstoff anregt.


    Man kann also durchaus sagen, dass diese Nebel aus Wasserstoff tatsächlich vor allem im roten/violetten Bereich leuchten. Dies sehen wir ja an den Wasserstofflampen! Und Bilder vom Orionnebel entsprechen dem in der Regel.


    Dummerweise liegt das Rote jedoch am Ende des für uns sichtbaren Spektrums. Unser Auge ist im Bereich des Gelben und Grünen am empfindlichsten (Ursache: genau hier strahlt unsere Sonne am stärksten!). Rot sehen wir bei gleicher Strahlungsintensität deutlich dunkler. Schon allein deshalb wird es mir dem Farbsehen schwer.


    Der Orionnebel wird von vielen - auch von mir - schon bei geringen Öffnungen ganz klar grünlich wahrgenommen. Mit 8" sehe ich einen stark grünen Nebel! Das liegt sicher daran, dass auch mein Auge in diesem Bereich eben am empfindlichsten ist. Dazu kommt, dass Nebel neben einer typischen roten Linie noch in wenigen anderen Farbbereichen strahlen.


    Siehe z.B. diese Grafik auf der Seite von Sven Wienstein:


    http://www.svenwienstein.de/Pics/PN-Spektren2.gif


    Fällt nun z.B. vom Nebel ausgesandtes rotes und blaues Licht in unser Auge, so sehen wir kein rot und grün, sondern eine "additive Farbmischung". Das ist wie bei den Pixeln auf deinem Monitor. Unser Gehirn macht daraus eine Farbe, die eigentlich vom Objekt gar nicht ausgestrahlt wird...

    Hallo Sterngaffer (sollen wir dich wirklich so nennen?),


    Winfrieds Ausführungen ist eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Im vergleich zu Astrofotos sind es aber nicht nur die Farben, die beim visuellen Beobachten fehlen. Der visuelle Eindruck ist also nicht einfach ein Astrofoto ohne Farbe!


    Du wirst mit dem bloßen Auge auch wesentlich weniger Details wahrnehmen als auf Astrofotos zu sehen sind! Es gibt einige gute Seiten und Bücher mit Zeichnungen, die am Teleskop entstanden sind. Schau dir diese aus einiger Entfernung an, drehe die Helligkeit deines Bildschirms etwas nach unten und du hast vermutlich in etwa das, was du am Anfang sehen wirst.


    Ein 20cm-Dobson ist übrigens ein guter Einstieg. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens bietet er genügend Öffnung um im Bereich DeepSky auch wirklich was zu sehen. Und zweitens ist er noch klein genug, um sich später auf eine erschwingliche Montierung packen zu lassen.


    Ich persönlich habe auch mit einem 8" Dobson angefangen, den ich inzwischen auf eine EQ-6 zum Fotografieren gepackt habe. Vor drei Tagen habe ich mir als Ergänzung einer 12er Dobson gekauft... aber so wie es aussieht wird das FirstLight noch auf sich warten lassen.

    Hallo,


    Nach über einem Jahr ohne Astrofotos, habe ich mal wieder mit den Standardobjekten begonnen.




    Teleskop: 20cm f/6 Newton auf EQ-6
    Kamera: Webcam SC3 mit focal reducer


    Die Farbinfos stammen aus einer älteren Aufnahme mit einer SC1 Webcam.


    Belichtungzeiten betrugen bei M27 pro Rohbild 12 Sekundne und bei M57 5 Sekunden. Es wurden je 80 Rohbilder mit FitsWork aufaddiert und nachbearbeitet. Die etwas verzogenen Sterne links unten rührer vermutlich daher, dass die Kamera samt Brennweitenreduzierer sich durch das Festziehen am OAZ etwas geneigt hat und nicht mehr senkrecht zur optischen Achse stand.