Beiträge von Mojo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    denn nur mit einer kräftigen und turbulenten Querströmung kann man die warme Grenzschicht über dem Spiegel wegblasen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso sollte man dies nur mit einer turbulenten Strömung können?? Natürlich geht das auch mit einer laminaren Strömung, die man am ehesten erreicht, wenn man gegenüber absaugt. Turbulenzen sind direkt über dem Spiegel für die Bildqualität genauso schädlich wie in der Atmosphäre.


    Ob Volltubus oder Gitterrohr sollte eigentlich egal sein, vorausgesetzt man bläst auf der einen Seite genauso viel rein wie man auf der anderen absaugt.

    Meine Erfahrungen mit dem 20" sehen so aus: Hinten am HS 3x80mm Lüfter kühlen den dünnen (50mm) Spiegel innnerhalb von 45 min runter. Danach schalte ich die Dinger aus. In der Box habe ich unten 2x80mm die reinblasen und oben 2x80mm die raussaugen. Während der Abkühlphase laufen alle vier voll, danach auf 40% Spannung, was in der Praxis kurz vorm Stillstand ist. Ich kann den Erfahrungen von Martin nur zustimmen: unter normalen mitteleuropäischen Seeingverhältnissen, sprich 2-3", bringen die Lüfter bzgl. der Grenzschicht rein gar nichts. In der bisher einzigen Nacht wo das Seeing besser als 1" war konnte ich allerdings einen deutlichen Unterschied feststellen: mit Lüfter Zentralstern Ringnebel ununterbrochen direkt sichtbar, ohne Lüfter 30% der Zeit direkt.


    Bzl. der Grenzschicht sollte die erzeugte Strömung möglichst laminar sein. Langsame große Lüfter sind daher zu bevorzugen. 60mm halte ich für zu klein.

    Sepp,


    <s>Licht ist beides. Aber nicht gleichzeitig, sondern einmal das eine, dann wieder das andere, je nach Situation.</s> Ooops, das war falsch. Licht ist natürlich sowohl Welle als auch Teilchen.
    Das Dilemma besteht darin, daß Photonen zwar eine Energie, jedoch keine Ruhemasse besitzen. Dadurch können sie sich zwar mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen, sind jedoch wegen der fehlenden Masse keine Materie.
    Problematisch daran ist, daß dies alles letztendlich nur mathematisch nachvollziehbar ist, sich also unserer normalen Vorstellungskraft entzieht.


    -Udo.

    Ich glaube, ihr versteht mich alle falsch. Es geht mir nicht darum, das Gitter zu kalibrieren. Mit Quecksilberlampe usw. könnte man natürlich die Lage der Absorptionslinien genau bestimmen. Aber das bringt ja nur was, wenn man z.B. Radialgeschwindigkeiten messen möchte. (dies und den Dopplereffekt erwähnt die Arbeit z.B. leider auch nicht).


    Nein, es geht um die spektrale Empfindlichkeit des CCD-Chips. Natürlich könnte man dazu ein Datenblatt hernehmen. Aber in der Praxis kalibriert man meist selbst. Das kostet oft mehr Zeit als die eigentliche Messung, ist aber extrem wichtig für die Interpretation der Messungen. Was nützen mir die dollsten Messungen, wenn ich das gemessene nicht verstehe??? Ich kann doch nicht einfach hergehen und sagen, hier guckt mal die und die Linie sieht man genau wie im Lehrbuch, und direkt daneben hat's eine riesen Emissions- und Absorptionslinie über die ich kein Wort verliere.


    Ich will hier seine Leistung keineswegs schmälern. Aber seine Arbeit hat nun mal einen kleinen Schönheitsfehler. Es wäre also sehr schön gewesen, wenn Peter ein Spektrum einer Glühlampe aufgenommen hätte und dieses verglichen hätte mit dem rechnerisch zu erwartenden Spektrum. Dann wäre zumindest klar gewesen, ob es sich bei den beiden Monsterlinien um Artefakte handelt oder nicht.


    -Udo.

    Hi Martin,


    die Glühbirne hatte ich mir als Kalibrierungsquelle für die spektrale Empfindlichkeit des CCD vorgestellt. Denn diese ist ganz offensichtlich wellenlängenabhängig. Und führt zu einem eigenartigen Kurvenverlauf, den Peter hier einfach 'verschweigt'. Es ist schon wichtig, daß man möglichst auch alles erklären kann was man gemessen hat.


    -Udo.

    Hallo Peter,


    habe mir gerade deine Arbeit durchgelesen. Sehr gut!! Eigene Auswertesoftware ist enorm. PN und WR-Sterne Spektrokopiert, Respekt! Da ich selbst in Sternspektroskopie diplomiert habe, ist mir folgendes aufgefallen:
    In deinen Spektren steckt mehr drin als du schreibst. Der Grund dafür ist, daß du zwei in der Wissenschaft extrem wichtige Dinge zwar erwähnt, aber nicht durchgeführt hast: Kalibrierung und Normierung.
    Die Kalibrierung des CCD kann man sehr einfach mit einer Glühlampe erreichen. Aus deinen Formeln kannst du ja bei bekannter Temperatur der Glühwendel den zu erwarteten Verlauf des Spektrums errechnen. Wenn du also eine einfache Glühlampe mit deinem Meßaufbau spektroskopiert hättest, wären deine Spektren in erster Näherung sowohl kalibriert als auch normiert. Auf diese beiden Schritte darf man einfach nicht verzichten, sonst passiert nämlich folgendes:


    - Woher kommen die Absorptionen bei 570nm und die Emissionen bei 585nm in den Spektren 1-5?
    - h-Alpha in Spektrum 2 (Deneb) würde bei normiertem Spektrum ein sehr interessantes P-Cygni Profil zeigen.


    Wenn du diese beiden wichtigen Schritte nicht machst, kannst du deine Spektren nicht vollständig erklären, bzw. übersiehst wichtige in ihnen enthaltene Informationen!


    Ansonsten ist deine Arbeit wirklich sehr gut, die Theorie ist fehlerfrei dargestellt, und der praktische Teil wirklich erstklassig.


    Bzgl. der Form empfehle ich dir, Silbentrennung zu aktivieren, sonst sind die Abstände zwischen den Worten unnötig groß und der Text sieht dann etwas holprig aus.


    -Udo.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Amateurastronom</i>
    Und Interferenzen sind aufgrund der kleinen Wellenlänge z.T. nur mit Tricks zu beobachten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmmm, das mit der kleinen Wellenlänge stimmt natürlich. Aber ich dachte immer, daß es deswegen nicht zur Interferenz kommt, weil das fragliche Licht nicht kohärent ist, d.h. alle Phasen durcheinandergewürfelt sind.


    -Udo.

    Am Freitag, 17.9.2004, war ich wieder auf der Hohloh bei Kaltenbronn, 933m ü.NN. Mit dabei waren Michael Koch, Christian, und ein paar Sternfreunde aus Waghäusel. Wir haben M57 gegen 23:15 Uhr ca. 20 Minuten lang durch mein AOM 20" f/4 bei 500x ohne Filter beobachtet. Das Seeing war an diesem Abend sehr gut für Mitteleuropa, auf meiner Skala 8/10.


    Für die geübten Beobachter war der Zentralstern indirekt mehr oder weniger sofort sichtbar. Ich konnte den ZS indirekt über mehrere Sekunden halten, manchmal war er auch kurz direkt zu sehen. Genau in diesen Augenblicken habe ich Stern #2 mit aufblitzen gesehen. Stern #4 konnte ich ebenfalls immer mal wieder ganz kurz sehen. Die Sichtung dieser beiden Sterne war vergleichbar mit der Sichtung des ZS bei 'normalem' Seeing, immer mal wieder ganz kurz. Stern #6 war dagegen leicht zu halten.


    Ich habe meine Beobachtungen ohne vorige Kenntnis der obigen Karte skizziert und erst später mit selbiger verglichen. Stern #2 steht in meiner Skizze an identischer Position, Stern #4 allerdings ca. 20 Grad weiter im Uhrzeigersinn.


    Ich habe meine Skizze übrigens zuerst mit Fotos verglichen und festgestellt, daß alle offenbar spiegelverkehrt sind, z.B. http://nineplanets.org/twn/n6720.html oder auch auf dieser sehr empfehlendswerten Seite: http://c3po.cochise.cc.az.us/astro/deepsky02.htm


    -Udo.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoergB</i>
    Welche Rolle spielt das, wenn der Laserstrahl nicht genau auf der HS-Mitte landet? In meinem Fall lag er ca. 5mm daneben
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieviel das ausmacht, hängt vom Öffnungsverhältnis ab. Irgendwer hat mal mit Aberrator ausgerechnet, daß bei f/4 1mm offset am Hauptspiegel 10% Strehl kostet.


    -Udo.

    Verkaufe einen 200/800mm Schmidt-Newton von Orion UK, Baujahr 1998, mit:
    <ul>
    [*]Rohrschellen f. Vixen Montierung
    [*]Heizung f. Korrekturplatte, 12V 6W
    [*]Sonnenfilter aus Baader Folie (volle Oeffnung)
    </ul>
    Der Hauptspiegel hat einen 15mm langen Kratzer, den ich mit Edding geschwaerzt habe. Das Geraet ist aber ohnehin ausschliesslich fuer Deep-Sky konzipiert und erfuellt diesen Zweck z.B. mit einem Vixen LV-W 22mm (verkaufe ich separat) ganz hervorragend.


    Ausserdem fehlt der Okularauszug. <b> VHB 275,- Euro. </b>


    Ein Foto (noch vom Vorbesitzer gemacht) gibt's
    hier.


    udo@schroeder10.de


    <b>VERKAUFT</b>


    Bearbeitet von: mojo am: 10/09/2002 10:04:28

    Hallo,
    jeder kann das einfach selbst testen: man nehme eine Infrarot Fernbedienung, halte sie bei eingeschaltetem LCD-Monitor vor die Kamera und druecke eine Taste. Bei meiner Epson PC3000Z kann man wunderschoen die Infrarotdiode leuchten sehen! Also nix mit eingebautem IR-Sperrfilter. Aber: "yor mileage may vary" ;)


    -Udo.