Beiträge von huxtebude

    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Ich denke mal das Problem liegt daran, dass ich erstmal eine geeignete Unterlage brauche, ich muss immer Bücher oder sonst irgendwas unterlegen, damit ich auf die Höhe des Reflexes komme und dann wird es schon wacklig. Außerdem verändert sich die Ansicht des Spiegels immer mit dem Blickwinkel. Ich weiß auch nicht genau, ob ich wirklich exakt an der Messerschneide vorbeigucken muss oder ob ich auch einen Zentimeter daneben durchgucken kann, ich hatte mal einen kleinen Sucher davorgestellt wodurch es leichter wurde, aber auch noch ne Stufe wackliger. Immerhin war ich mal so weit, dass ich sogar Luftschlieren vor dem Spiegel gesehen hatte, von daher kann es doch gar nicht so falsch sein!
    Ich hatte ja schon gesagt, dass ich wahrscheinlich mal mit dem Spiegel zu jemandem gehen kann der auch gerade seinen ersten Spiegel parabolisiert. Er hat auch ein eigenes Testgerät dafür. Ich werde ihn das nächste mal wenn ich ihn sehe nochmal fragen.
    Eigentlich bräuchte ich jemanden der das Testen für mich übernimmt und mir dann sagt wie und was ich noch korrigieren muss. Oder ein Testgerät bei dem ich einfach den Spiegel aufstelle, mit ner Kamera von dem Foucaulttest ein Foto mache, und das dann auswerten kann, am besten auch ne Live-Ansicht auf einem Display :D Wär ja auch zu schön ;)


    Viele Grüße noch,
    Florian

    Hmm... ich komme aus dem Westerwald, nähe Koblenz. Wo trefft ihr euch denn normalerweise? Wäre klasse wenn ich da mal vorbeikommen könnte. Zumal ich im September sowieso nach Köln ziehen werde, aber so lange will ich mit dem Spiegel natürlich nicht warten. Das ganze ist doch schon ziemlich frustrierend, wenn man nicht weiterkommt und so kurz vor dem Ziel steht :(


    Vielen Dank,
    Florian

    Hallo,
    ich bin nun so weit, dass ich sagen kann mein Spiegel ist auspoliert! Ist ein 6" Spiegel mit ca. 94cm Brennweite.
    Laut Martins Buch wollte ich nun eine Couder-Maske mit zwei Zonen machen, die äußere mit einem mittleren Radius von 67,5mm.
    Nach der Formel s = h²/R müsste sie zur inneren Zone also eine Schnittweitendifferenz von ungefähr 2,5mm haben. Also 2,5mm weiter vom Spiegel weg als die mittlere Zone, richtig?
    Ich habe mal ein bisschen mit FigureXP rumgespielt und festgestellt, dass das Programm nur die Hälfte dieses Wertes angibt. Anscheinend liegt es daran, dass ich einen spaltlosen Foucaulttester habe, oder einen mit "virtuellem" Spalt. Kann es sein, dass bei dieser Variante die Schnittweitendifferenz nur halb so groß ist? Ich verstehe nicht wirklich wieso das so sein sollte.
    Ich habe auch extreme Probleme mit dem Foucaulttest. Ich krieg das einfach nicht hin. Nicht reproduzierbar. Wenn ich meinen Augenabstand von der Messerschneide ändere, muss ich die Messerschneide verschieben, weil sich dann aus irgendeinem Grund der Krümmungsmittelpunkt ändert......!?!?! Ich glaube mein Foucaulttester ist einfach nicht geeignet :( Wie macht ihr das denn? Testet ihr immer mit einer Kamera hinter der Messerschneide?
    Ich muss mal schaun, vielleicht kenne ich jemanden, der mir helfen kann den Spiegel zu testen, denn mit meinem Tester ist mir das viel zu aufwendig, es macht überhaupt keinen Spaß mehr damit.
    Kann das denn sein mit dem Abstand des Auges zur Messerschneide, dass der Einfluss auf das Messergebnis hat?


    Viele Grüße,
    Florian

    Das Rätsel ist gelöst! Juhuu!!!
    Ich hab mir gerade nochmal den Spiegel angeschaut und dabei festgestellt, dass die "matte" Spiegelmitte wohl doch noch mit etwas Poliermittel behaftet ist, das abwaschen mit Wasser hatte wohl nicht genügt um das wegzubekommen. Wenn man nämlich mit dem Finger feste drüberreibt fängt der Poliermittelrest an sich zu lösen. Das gibt mir jetzt wieder mehr Motivation weiterzupolieren.
    Aber natürlich erst nach der mündlichen Prüfung! Bestanden hab ich übrigens schon, ich muss nur noch meinen Schnitt aufbessern, damit ich keine Probleme habe nachher an der FH angenommen zu werden!


    Grüße und danke nochmal!
    Florian

    Vielen Dank für eure Antworten und die Besserungswünsche.
    Anscheinend hatte die (K-)Grippe schon Einfluss auf mein Denkvermögen genommen, aber mir geht's heute um einiges besser; ich lieg zumindest net mehr im Bett rum und komme wenigstens noch dazu ein bisschen was dazuzulernen :)
    Ich hatte anscheinend viel zu viel Poliermittel genommen, bei mir war es eher umgekehrt, so viel Poliermittel bis es noch einigermaßen flüssig ist. Ohoh :o Ich hatte das wohl vom Anpassen der Pechhaut übernommen, wo man soviel nimmt, damit der Spiegel nicht festklebt.


    Viele Grüße und bis dann,
    Florian

    Hallo,
    danke für eure Antworten.
    Also dass ich die (bei mir wirklich matte) Spiegelrückseite betrachtet habe ist ausgeschlossen, ich habe immer z.B. den Reflex der Deckenlampe im Spiegel angeguckt und der war zwischendurch schon wirklich sehr klar. Das ganze habe ich auch immer nach dem Trocknen des Spiegels gemacht. Ich habe ihn immer intensiv abgespült und sogar destilliertes Wasser nachlaufen lassen, damit so etwas wie Rückstände ausgeschlossen ist.
    Der Spiegel hat zwischendurch wirklich mehr geglänzt als am Ende.
    Aber vielleicht werde ich da einfach nochmal ein paar Stunden polieren anhängen und schaun was draus wird. Ich muss mich jetzt erstmal auskurieren, dummerweise hat mich die Krippe erwischt und in drei Tagen habe ich mündliche Abiprüfung :o
    Ich dachte immer zum Polieren müsste man das 80er Korn nehmen? Nee kleiner Scherz, ich habe schon das Poliermittel verwendet ;) Ceroxid in diesem Fall (hoffentlich habe ich das richtig geschrieben).


    Danke nochmal und viele Grüße,
    Florian

    Hallo,
    ich habe heute angefangen meinen 6" Spiegel mit knapp einem Meter Brennweite zu polieren.
    Nach einer halben Stunde Polierarbeit war ich schon recht begeistert als der Rand plötzlich schon so klar war. Ok dachte ich, ich muss doch noch den Rand (der Pechhaut) im 45°-Winkel anschneiden und die Pechhaut nochmal warmpressen.
    Gesagt getan, danach funktioniete es auch schon besser und auch die Mitte wurde anscheinend erreicht, was ich daran sah, dass sie auch schon klarer wurde. Nur leider hat sich beim Polieren mehrmals etwas Pech gelöst und so schlieren in den Spiegel gemacht.
    Gut, poliere ich einfach nochmal weiter und säubere alles davor nochmal, also Pechhaut komplett abgewaschen etc. Das mit den Pechstücken wurde besser, aber als ich Pause machte um den Fortschritt zu betrachten kam das Erschrecken: Die gesamte Oberfläche war wieder komplett matt geworden wie nach dem Feinschliff. Könnte es daran liegen, dass ich gegen Ende etwas wenig Wasser drauf gehabt hatte und die Pechhaut zu kräftig gesogen hatte?
    Es ging jedenfalls so weiter, diesmal achtete ich darauf, mit genug Wasser zu arbeiten und es wurde wieder besser. Doch nach einer weiteren halben Stunde war es wieder genau umgekehrt, alles wieder matt bis auf einen Bereich ein paar cm vom Rand.
    Woran liegt das? Was mache ich falsch?


    Ich freue mich über jede Hilfe, vielen Dank,
    Florian

    Das Buch das du suchst heißt Astrowissen! Es stehen sehr viele erklärte Formeln darin, allerdings gibt es auch Schwarze Löcher in dem Buch, bzw. diese werden darin behandelt. Ist aber eben nur Astronomie.
    Dann noch evtl. der dtv-Atlas Astronomie, der ist eher ein Nachschlagewerk, da die Themen immer nur sehr kurz sind.


    Grüße,
    Florian