Beiträge von Captn Difool

    Ist mit Scannern so eine Sache. In der WFS-Berlin hatten wir einen von Canon mit SCSI-Anschluß (damals gabs noch kein USB...) War ein gutes Teil, nur kam das mit den dunklen Astrodias nicht zurecht, denn ich hätte meine auch gerne auf Festplatte.[:(] Die Astrodias waren immer unterbelichtet, da der Scanvorgang auf ein normales Tageslichtdia abgestimmt war. Da ließ sich leider auch anderweitig nichts dran drehen. Nur mal so als Hinweis. Negative sind da viel problemloser, die gingen auch als Astronegative einwandfrei. Am besten auf dem Ladentisch probescannen, dann weiß man es gleich. Aber wer von den Discountern macht das? [8)]

    Hallo Rolf,
    nein, H-Alpha ist ein sehr tiefes Rot auf einer Linie. Soviel Rotempfindlichkeit braucht man am Tage nicht. Auch viele Farbfilme sind ähnlich abgestimmt, zeigen tolle Farben, nur kein H-Alpha am Nachthimmel. Umbauen wirst Du die Cam schon müssen, willst Du da Empfindlichkeit für Gasnebel haben. Mit dem Thema beschäftige ich mich auch schon etwas und ein Umbau steht für mich schon fest (vielleicht auch einfach deshalb, weil ich es mir zutraue.. [;)] ).


    Nachbearbeitung hat den Nachteil, da a) der Rotanteil der Aufnahme nicht ausreichen wird, b) Du dann auch schnell einen "roten" Himmelshintergrund bekommen wirst. Wenn man den Hintergund "abschneidet" sieht der Nebel dann "abgefressen" aus. Mach erstmal ein paar Aufnahmen mit der 350 so wie sie ist und überlegs Dir in Ruhe nochmal, was Du damit hauptsächlich machen willst. Der Umbau ist nicht ganz ohne, soweit kann ich eine gewisse Scheu davor verstehen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Was halltet ihr vom Einfrieren ??? [:o)]


    Würde dies die Lebensdauer noch weiter verlängern ?????
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kommt auf die Emulsion an. Ich hatte damals den phantastisch guten Kodak Gold 400II auf Probekonfektionen (12 Bilder) die ich alle vorsorglich im Eisfach hatte. Obwohl nur geringfügig (ein paar Monate) vom Haltbarkeitsdatum abgelaufen, hatten die Dinger dann einen deutlichen Rotstich und waren körniger geworden -&gt; Tonne [V] Wirklich lange halten Schwarzweißfilme (echte auf Silberbasis ohne Farbkoppler) Ich mal hatte einen Agfapan 25 mit 10 Bildern belichtet und dann in den Kühlschrank (nicht Eisfach) gelegt und nach 14 Jahren (ich habs immer wieder verschoben...irgendwann mal...) fertig belichtet und entwickelt - absolut keine Macken, die Bilder waren sogaer eine kleine Überraschung, da ich schon vergessen hatte, was da drauf war... [:D] So kanns auch gehen.


    Generell bin ich von Chemie bei Astrofoto abgekommen, da mich die ständige Suche nach einer passenden Emulsion genervt hat. Kaum hat man eine gefunden, wurde wegen Emulsionswechsel (wie Modellwechel in der Elektronik) die Farbbalance geändert und das Spielchen geht von vorne los. Geht denn der E200 noch?

    Nein, bestimmt nicht.
    Ich bin später auch mit einem Zeiss 7x50 (DDR-Produktion) neu eingestiegen. Mit einem kleinen Taschenbuch bewaffnet ging ich inmitten des hellen Berlins auf einen Sportplatz, wo es nachts etwas dunkler war, als in der Nähe von Laternen. Kaum zu glauben, aber nach dem recht einfachen M13, fand ich den recht winzigen M27, aber ich war total aus dem Häuschen, den gefunden zu haben, war meine erste Sichtung dieser Nebel überhaupt, keinerlei Erfahrung...dann sogar noch M17!


    Später in den Alpen war der östliche Bogen vom Cirrusnebel kein Problem. Erst bei Galaxien wird es schwieriger, von M31 und M33 mal abgesehen. Aber selbst heute macht es mir noch Spaß, mit dem Teil die Milchstraße zu durchstöbern.
    Tip: Ein Stativ nehmen, wo man die Mittelsäule auch von unten einführen kann, dann mit einer Isomatte unters Stativ legen, entspannter uns preiswerter geht eine Feldstecherbeobachung kaum. [:)]

    (==&gt;)Roman
    Ein mittleres Graufilter erhält die feinen Farbnuancen, wenn man gut Farbsehen kann. Ferne empfehle ich ein Orangefilter für die Albeodostrukturen auf der Oberfläche und ein Blaufilter für atmosphärische Erscheinungen, die besonders in Randnähe auffallen. Hochpowern kann man Mars nur bei sehr guten Seeing (klappt meist am besten in der Morgendämmerung...), sonst ist er wirklich zu hell, da zur passenden Flächenhelligkeit für unser Auge sonst die AP schon zu klein ist, diese sollte nicht 0,5mm unterschreiten, sonst landet man nur in der "leeren" Vergrößerung.

    Hallo Bodo
    Zu 1.
    Ich verwende einen CCD-Klappspiegel. Zum einen habe ich da mit einem 20mm-Weitfeldokular genug "Fangraum" um den Planeten zu kriegen, zum anderen kann ich nach erfolgter Scharfstellung auf dem Chip das Okular so festklemmen, daß das Bild ebenfalls scharf ist. Ab da nur noch am Teleskop fokussieren und das Bild ist auch immer auf der Cam scharf. Ruhig mehrmals durchfokussieren und immer kritisch beobachten, oft holt man noch ein Fitzelchen an Schärfe raus.


    2.
    Ich kann das Baader-UV-IR-Blockfilter nur wärmstens empfehlen, kostet in 1,25" auch nicht so viel.


    3. langes Thema, aber es gibt ein wirklich gutes Freewareprogramm: http://www.gimp.org Ist dem Photoshop nachempfunden und bietet eine Menge Möglichkeiten. Natürlich gibt es noch viele andere gute, vielleicht sogar besser geeignete Spezialprogramme, aber da könnte man schon wieder einen Extrafred draus stricken...[8D]
    Grundregel: Lieber weniger als zuviel dran rumrechnen. Was an Schärfe nicht schon im Bild ist, kann man auch mit den dollsten Tricks nicht mehr dazuschummeln. Lieber eine neue Aufnahmesession machen.
    PS: Du hast ein Rohbild berechnet, probiere es zunächst mal mit einem fertigen Farbbild.


    (==&gt;)Mario
    Tolle Bilder, mehr davon [:)]

    Eine 40GB-Festplatte und einen DVD-Brenner bekommt man mittlerweile recht günstig und ist auch im Notebook recht schnell eingebaut. Habe ich mit unserem Toshiba (PIII-600MHz) auch gemacht, geht prima. Es muß nicht immer das neueste und schnellste sein. DVD-Brenner ist deshalb empfehlenswert, wenn man eine nächtliche Session sichern will. Da kommt schnell mal eine DVD zusammen...[;)]

    Der Eindruck verhärtet sich bei mir nun zunehmend auch. Ich habe ja schon eine Powershot75 für Wald- und Wiesenfotografie und bin von dem kleinen Teil überzeugt. Canon macht derzeit einfach die besten Cams. Da werde ich meine Pentaxsachen irgendwann verhökern und mir lieber noch 2 gute Festbrennweiten von Canon zulegen. Zumal ich mittlerweile gute Anleitungen zum Filterwechsel auch bei der 350D gefunden habe. Daher ist die 350D auch noch am ehesten mein Favorit. Doch bevor ich eine Entscheidung treffe, möchte ich auch Gewißheit haben...[;)]

    So, erste Ergebnisse mit ein wenig googlen:
    http://forum.astronomie.de/php…319993&page=&view=&sb=&o=
    http://www.bojarra.de/
    http://www.spacealberta.com/sun/sun_2005.htm
    Sehr ausführlicher britischer Test (Daylight): http://www.dpreview.com/reviews/pentaxistds/


    Es fällt auf, daß die istDs offenbar etwas Probleme mit dem Bildraushcen hat. Bei Tageslichtfotografie noch ok, aber für Astro doch bedenklich, so daß sich dabei die Frage nach H-Alpha-Empfindlichkeit schon fast in den Hintergrund drängt.

    Das würde mich auch mal interessieren, ich habe nämlich noch eine MX und einige Original-Festbrennweiten, meist M, die sehr gut sind, besonders bei Deepy Sky /Sternfeldern.
    Ich meine, eine Aufnahme von Bernd Flach-Wilken im letzten JVdS gesehen zu haben, muß nochmal nachschauen. Falls ja, kontaktiere ich ihn mal. Die Aufnahme zeigte brauchbare H-Alpha-Wiedergabe.
    Gruß
    André

    ...und? Schon was in Erfahrung gebracht?


    Meine ME Super transportiert nicht mehr richtig, aber ich hatte bisher keine Lust, sie aufzumachen. Meine MX geht noch hervorragend.


    Eine Reparatur kann aber schnell mehr kosten, als eine "neue" Gebrauchte. Dann empfehle ich gleich die MX, die ist sehr sanft im Verschluß, vollmechanisch (kommt ohne Batterie aus) und man kann die Mattscheibe wechseln. Gute Exemplare kann man so für gut 200€ erwischen.


    Gruß
    André