Beiträge von flatratte

    Hi Henri,
    So ein Filter schraubt man in's Okular, gibt 1 1/4" und 2" Versionen. Ich denke nicht, daß der UHC für's Fotographieren geeignet ist (würde ewig lange Belichtungszeiten erfordern).
    Der macht den Himmel reichlich dunkel, dh. wenn Du vom Blick auf 'Deine' Straßenlampe auf das Okular wechselst, wirst Du vermutlich garnix sehen. Was mir dabei wichtig erscheint, ist, daß Du Dein Gesichtsfeld möglichst dunkel gestaltest, zB. durch eine spanische Wand oder einen Strand-Windschutz, irgendsowas halt [:I]... gegen die Lampe und evt. beleuchtete Nachbarhausteile, die ja dummerweise auch immer weiß sein müssen ...
    Außerdem würde ich mit einem schwarzen Tuch über Kopf und Okular versuchen Dunkelheit zu gewinnen. Unter diesen Umständen erscheint mir ein Beobachtungssitz besonders wichtig, damit man sich möglichst lange und entspannt am Oku an die Dunkelheit gewöhnen kann ...
    ... meine Skepsis ist sicher deutlich erkennbar, aber ein UHC gehört ja sowieso fast zur Standard-Ausstattung, dürfte also selbst ohne diese Lichtprobleme irgendwann im Beschaffungsprogramm stehen.
    Ich muß übrigens auch immer mindestens 50km fahren, Rhein-Main-Flughafen und Lampen überall.
    Gruß
    Flatratte
    PS: Hoffe, es waren nicht alles Gemeinplätze ...[|)]

    Hi,
    ist tatsächlich teilweise deplaziert aufgrund meiner langen Suchzeit. Habe ich aber erwähnt.


    Guth ist Mitbegründer der Inflationstheorie, die Bestandteil der heutigen Standard-Theorie ist. Evt. gibt es bereits Weiterentwicklungen. Etwas schwierig wäre es den ganzen Artikel zugänglich zu machen, es sei denn, der wäre schon irgendwo im Web erreichbar. Die Frage, die zur 'Inflation' führte, war die Gleichförmigkeit des beobachtbaren Universums. Vor der 'Inflation' war nicht erklärbar, daß voneinander entfernte Teile des Universums gleichförmig zueinander sind, obwohl es durch die Lichtgeschwindigkeit bedingt keine Möglichkeit des Austauschs gibt. Die gab es vor der Inflation.


    Er schreibt übrigens auch, daß die Inflationstheorie nichts über die Unendlichkeit des Alls aussagt, obwohl es durchaus unendlich sein könnte.


    Bei Interesse empfehle ich Beschaffung des Buches, das voll von in sich weitgehend abgeschlossenen Aufsätzen namhafter Kosmologen ist.


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    Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß die Wirkung der Gravitation beschränkt wäre außer durch die Lichtgeschwindigkeit. Natürlich wird das Maß mit der Entfernung immer geringer, bis sie unmeßbar klein wird durch Überlagerung oder Aufhebung durch die Gravitationswirkung eines anderen Körpers.


    Gruß
    Flatratte

    Hallo Thorsten,


    >Ich hab noch einen CLS-Filter. Wie steht der im Verhältnis zu UHC und O III?


    Habe ich nicht, kenne ich leider auch nicht. Vergleiche aber mal beide folgenden Graphen. Danach sieht es aus, als wäre der CLS eher ein Breitbandfilter wie der Deep Sky oder der LPR (Celestron). Dagegen ist ein UHC deutlich schmalbandiger und ein O-III noch schmalbandiger als ein UHC. Der engste ist dann ein H-beta, für den ich allerdings nur wenige Einsatzmöglichkeiten sehe (hauptsächlich Pferdekopfnebel).






    Ob so ein Breitbandfilter was visuell bringt, dürfte von der Art der Lichtverschmutzung abhängen. Na-Dampflampen bekäme man zB. wohl relativ gut weg, meist handelt es sich bei der Lichtverschmutzung aber um ein Gemisch unterschiedlichster Linien und Kontinuum. Tatsächlich habe ich meinen Deep Sky schon Jahre nicht mehr benutzt, weil ich keine Vorteile gesehen habe. -Direkt in Deiner Licht-Umgebung testen, erst dann evt. kaufen!
    Im Gegensatz zu Nebelfiltern läßt so ein Breitbandfilter ja noch viel Kontinuum zB. des Sternenlichtes (auch Galaxien) durch, man sieht bei etwas Dämpfung immernoch Sterne, deswegen mag er fotographisch Sinn machen.



    >Ja, dann brauche ich den wirklich nicht, da ich die Kamera hinter das Okular montiere. Ich wusste gar nicht, dass Kameras solche Sperrfilter schon integriert haben.


    Bei Tageslicht treten ja die gleichen Probleme mit IR und UV auf, meine Philips-Webcam hat zumindest eine Beschichtung, die ähnlich der des Baader UV/IR-Blocker aussieht. - Ist jedenfalls noch ein Punkt, der entgültiger Klärung bedürfte.


    Ich habe zwar sowohl mit Webcam und Digiknipse schon rumprobiert, gestehe jedoch, daß kein Ergebnis über das 08/15 der Anfänger hier im Web rauskam. Einziges Foto-Interesse hätte ich an der Sonne, habe es noch nicht geschafft chromosphärisches Netzwerk oder Granulen zweifelsfrei abzubilden. Müßte wohl mangels genügender Auflösung Mosaike machen, und dafür fehlt mir die Geduld.
    Außerdem fehlt mir Erfahrung bez. der Unterscheidung zB. der UHC's verschiedener Hersteller untereinander. Die 48mm Nebelfilter stammen noch von Lumicon, habe ich schon lange, der 1 1/4" UHC ist von Astronomic. Ich habe sie nicht miteinander verglichen.


    Gruß
    Flatratte

    Hi Thorsten,


    Kontinuum _nur_ in Verbindung mit Objektiv-Sonnenfilter! Ich habe ein paar Versuche mit dem gemacht, finde ihn nicht so toll - ziehe den Contrast Booster für den gleichen Zweck vor. Hast ja einen farbreinen Newton - bei meinem f/5 FH ist mein Urteil nicht mehr ganz so klar.


    O-III geht mW. eher visuell(Belichtungszeiten würden sehr lang!), is'ne Wucht an kurzen Geräten, bei einem kleineren f/8 würde ich eher den UHC in Betracht ziehen. Diese Nebelfilter haben üblicherweise auch einen Durchlaß im H-alpha, welches mit den Augenstäbchen Dämmerungssehen) nicht erreichbar ist. Ob Deine Cam das kann und ob die Empfindlichkeit reicht - eher nicht! Auf lange Sicht machen beide nebeneinander Sinn *find* Ein Oku mit größtem maximalen Gesichtsfeld (32mm für 1 1/4"?) wäre empfehlenswert, falls nicht schon vorhanden.


    SkyGlow ist ok.


    Von meiner rein visuellen Herkunft her würde ich als Ersten den UHC oder O-III anschaffen, da diese Dir Objekte eröffnen, die Du ohne womöglich garnicht findest (zB. Cirrus Nebel). Nr.2 wäre für mich der Contrast Booster für Sonne/Mond ... SkyGlow an 3. Stelle für Mond oder GRF...


    UV/IR-Sperrfilter brauchst Du mit Sicherheit, falls Du digital im Primär Fokus knipsen willst. Da Du aber vermutlich das Objektiv Deiner Kamera nicht entfernst, und das eine solche Filterwirkung bereits enthält, bin ich nicht sicher, ob der Filter noch was bringt.


    Mal gespannt, was es sonst für Meinungen gibt zum Kontinuum ...


    Deine Frage ist nur schwierig und recht subjektiv zu beantworten - also keineswegs blöd! *find* - Alle Filter nehmen Licht weg, für das man in Form von Öffnung ja erst mal bezahlt hat. Es ist zu prüfen, ob die möglicherweise subtile Verbesserung zB. des SkyGlow an einigen Objekten das Geld wert ist. Ich für mich würde diese Filter wieder kaufen ... *malextremkaufwütiggugg[:D]* Im Hinblick darauf und daß Du ja erwägst einen ganzen Batzen Geld anzulegen, wieder die hier im Forum allgegenwärtige, dringende Empfehlung: Probiere die Filter mal bei irgendwelchen Sternfreunden in Deiner Umgebung aus ...


    Gruß
    Flatratte

    Hi allerseits,
    das wollte ich doch noch hier loswerden, nachdem ich solange danach gesucht habe [:D]
    ......
    >Der Leser sollte auch gewarnt werden, daß den Rechnungen, die zu einer unendlich großen Dichte zum Zeitpunkt des Urknalls führen, nicht getraut werden darf. Verfolgt man die Zeit zurück zu immer höheren Dichten, entfernt man sich immer mehr von den Bedingungen, unter denen die physikalischen Gesetze, wie wir sie kennen, entwickelt wurden. Es ist daher recht wahrscheinlich, daß es einen Punkt gibt, an dem diese Gesetze vollkommen ungültig werden und ab dem man nur noch Vermutungen darüber anstellen kann, was zu noch früheren Zeiten geschah.


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    >Während sich das Universum aufblähte, wuchs die im unechten Vakuum gespeicherte Energie immer mehr an und wurde dann am Ende der Inflationsphase, als der Phasenübergang stattfand, freigesetzt. Gleichzeitig jedoch wurde die im kosmischen Gravitationsfeld - dem Feld, durch das sich alles im Universum gleichzeitig anzieht - gespeicherte Energie immer negativer. Die Gesamtenergie des Systems bleibt erhalten; sie hat einen konstanten Wert von Null oder nahe Null.
    Durch die Inflation ist es also möglich, daß sich das gesamte beobachtbare Universum fast aus dem Nichts entwickelt. Der inflationäre Prozeß könnte mit einer Energiemenge begonnen haben, die nur etwa 10 kg Materie entspricht - und selbst dieser geringe Energiebetrag könnte sehr wohl durch einen gleichgroßen Beitrag an negativer Energie im Gravitationsfeld ausgeglichen gewesen sein. Wenn das Inflationsmodell also stimmt, kann man mit gutem Grund behaupten, daß das Universum die größtmögliche Gratisprobe ist, die je verteilt wurde.


    Beide Textteile aus 'Beginn des Weltall: Urknall und kosmische Inflation' von Alan Guth, erschienen in 'Die neue Kosmologie', ISBN 3-7643-2516-X


    Anscheinend gab es zum Zeitpunkt 0 auch noch keine Wichtigkeit, selbst die ist erst in der Inflation entstanden ... [:D] Dem folgend unterhalten wir uns über gerademal 10kg, die den heutigen Raum mit Durchmesser von ca. 27,4 x 10^9 Lj verursachten mit Allem, was drin ist, bedingen. [:D]


    Gruß
    Flatratte

    Hi,
    da gibt's zum Einen den Baader Skyglow-Filter


    http://www.baader-planetarium.…eh/farbfilter.htm#skyglow


    und den Lumicon Deep-Sky Filter. Auf dem Graphen kann man erkennen, daß die Na-Linien weitgehend 'raus' sind.


    http://www.lumicon.com/dsf.htm


    und noch andere, wie den zB. den Celestron LPR. Diese lassen noch im Gegensatz zu 'Nebelfiltern'* relativ viel Kontinuum, dh. Licht von Sternen/Galaxien aber auch normalen Glühlampen durch. Farbneutralität darf man natürlich nicht mehr erwarten!


    Als nicht-Fotograph habe ich keine Erfahrung mit fotographischer Anwendung dieser Filter. Ich würde in jedem Falle einen Vorort-Test mit den infrage kommenden Filtern empfehlen. Nur bei einem solchen kannst Du deren Gebrauchswert bei <b>Deiner</b> spezifischen Lichtverschmutzung abschätzen. - LPR und DS habe ich ewig nicht mehr benutzt, bei der hiesigen Beleuchtung erwiesen sie sich visuell als recht nutzlos. Skyglow habe ich in dieser Anwendung noch nicht genügend probiert.
    Gruß
    Flatratte


    * Nebelfilter= UHC, O-III, H-beta, H-alpha ... wie Stathis sie erwähnt ...


    PS: Habe wieder zulange gebraucht mit meinem Geschreibsel *hechel[xx(]*

    Hi,
    bei meinem Skywatcher 102/500 geht das aufgrund seiner kurzen Brennweite (4,7° wirkliches Gesichtsfeld mit 35mm Panoptic) ... nur ist das Okular um ein Vielfaches teurer als ein Sucher. Du erreichst mit Deinem Teleskop vielleicht gerade mal 2° wirkliches Gesichtsfeld, zum Suchen zu wenig! So ein Sucherfernröhrchen hat da schon 5 oder 6°! Viele kommen allerdings mit einem Reflexsucher (Rigel, Telrad, Red Dot Sucher etc.) völlig aus. Wenn man nicht genau getroffen hat, wird mit Übersichtsoku etwas gerührt. Gesichtfeld ist gleich das Deiner Augen, jedoch kein Lichtsammelvermögen, sogar etwas Dämpfung durch die schräge Reflexionsscheibe. - Ich würde erwägen beides zu montieren, Reflexsucher und 7x50 Sucher ...
    Gruß
    Flatratte

    Micha,
    Problem an der Geschichte nicht nur in diesem Thread ist doch, daß es nicht alles für € 300,- gibt. Von dieser Einsicht her gibt es verschiedene Wege ... Komplett-Ausstattung, die vielleicht schon viel kann aber ständige, kaum ausräumbare Nachteile birgt und die dann irgendwann als Ganzes ausgewechselt wird. Alternative dazu ... einen Teilbereich des Interessensspektrums fast vollständig abzudecken, ob das jetzt 300 oder 350 € kostet, erscheint mir im Hinblick auf Nutzung über viele Jahre doch letztendlich nicht mehr so extrem bedeutend. Ich würde den zweiten Weg bei solchen finanziellen Daten immer vorziehen, sich Zeit lassen mit der 'Gesamt'-Ausstattung ... lieber mal ein Oku weniger oder länger auf ein Teil gespart, als eines, was bez. Anwendungszweck die Leistung nicht bringt und dann doch irgendwann ausgewechselt wird.


    Ansonsten hatte ich eigentlich Lachen erwartet auf 'mein' Großteleskop ...[:p] ... jedenfalls war's nicht bös' gemeint.


    Gruß
    Flatratte

    Micha, das sind fast alles kleine Teleskope, durchaus Geräte mit denen ein Anfänger durchaus was anfangen könnte - sie sind bei einiger Qualität auch bezahlbar. Jedes hat seine Einschränkungen, ein Universalgerät gibt's wohl kaum. Und anstelle eines Lidl gibt's schon ein sehr feines Oku ...
    Gruß
    Flatratte


    PS: Ich hätte gerne Quelle und Eschenbach vermieden ... Für den Preis der Dinger damals könnte ich ein Panoptic kaufen.[:(]

    Micha,
    nö, ich verkauf keine, aber auch keine Lidl's ... Wir haben hier im Haushalt 2 Dobsons, richtig, einen TAL, einen Astroscan, zwei 102'er MAK's und einen 102/500 FH ... Ich sehe nicht mal, daß da die Dobsons das Übergewicht hätten. Was Erdbeerchen da vorgeschlagen hat, ist schon meilenweit von einem Lidl entfernt, anscheinend liest Du nicht richtig!
    Gruß
    Flatratte


    PS: Ihh, hab's C8 vergessen *g*

    Hi,
    also die Gewichte würden mich nicht schrecken ... *kicher* Meins wiegt über 50kg .. davon der Tubus 38,5 (lt. Badezimmerwaage) .. und bisher habe ich's überall hinbekommen. Ist ein Diebstahlschutz schon eingebaut ... [:D]
    Übrigens, woher kriegt man denn so einen Cromadingsbums ... Lt. Google immer Aries ... lt. Aries die meisten Modelle ausgelaufen ??? Wer verkauft denn sowas und für welche Geräte genau?
    Gruß
    Flatratte

    Hi,
    Micha, wieviel Wochen war jetzt Ramses mit seinem Scope zufrieden???
    Schon wird nachgerüstet ... Ihr verkauft da Euere Anfängerfehler, scheint mir - leider was, was man hier häufig liest.


    Die Einstiegsschwelle für ein visuelles Gerät, mit dem man die 'Standardobjekte' 'beobachten' kann und nicht nur sehen, liegt je nach Einschätzung 6-8". Kugelhaufen und Planetarische Nebel wollen das so. Selbstverständlich haben auch Geräte für spezielle Anwendungen ihre Berechtigung (Widefield, Planeten bei schlechten Bedingungen, Reisegerät etc.) Aber 'ne spezielle Anfängerbedingung, daß das Gerät klein sein muß, gibt's mE. nicht. Und 'teuer' ist ein relativer Begriff ... könnte schon sein, daß man für so ein Hobby mal ein paar Monate sparen muß um dann ein Gerät für Jahre zu kaufen. Ich denke dabei immernoch an die niederpreisigen Geräte. Besser gleich ein 'Standardgerät'´, was tatsächlich viele Leute hier über mehrere Jahre benutzen und nicht nur noch irgendwo rumstehen haben.
    Flatratte

    Hi Corinna,
    ich komme mit dem Lidl nicht zurecht. Zu enges Gesichtsfeld ... wackel ... wackel ... schwierig für Anfänger überhaupt was zu finden - ein Ding zum Abgewöhnen oder für Cracks, die sowas noch nebenbei gassi führen. Gugg auch mal mit der Suchfunktion des Forums nach Lidl ... und den Basteleien, die da noch dran hängen!
    Deine tolle Kamera kannst Du wahrscheinlich auch nicht an den Auszug von dem SW 130/900 hängen, oder der hängt bald durch. Durch das Okular knipsen geht mE. nur dann einigermaßen sinnvoll (Sonne mit Filter(!), Mond, Planeten), wenn das Oku eine große Augenlinse hat.
    Auf der sicheren Seite bist Du, wie hier von Anderen schon vorgeschlagen, mit einen einigermaßen 8" Dobson, mit Rückgabe-Garantie, falls der Spiegel wider Erwarten doch nix taugt. Damit hast Du als Anfänger gleich genügend 'Licht' und kannst verifizieren, was Du da siehst (erst ein 8"er löst Kugelhaufen vernünftig auf). So ein Rohr zeigt auch schon interessante Details an manchen Galaxien. Das Gerät sollte auch möglichst einen 2" Auszug haben, da ist einfach mehr 'Metall' dran, einen Foto zu befestigen. Auch da ist etwas Bastelei notwendig, zumindest würde ich mir den Tubus innen nicht-reflektierend auskleiden.
    So'ne richtige parallaktische Fotoausrüstung ist meiner Einschätzung nach übrigens deutlich teurer, damit würde ich auch nicht anfangen wollen - schaue mal in den Technik-Threads, von welchen Montierungen da die Rede ist! Und eine parallaktische Montierung, die nicht für Langzeit-Fotos taugt, ist mE. nur unnötige Geldausgabe und Ballast.
    Am Besten, vorher mit anderen Sternfreunden in rl (real live [:p]) Sterne guggen und erst dann überlegen ... und dann evt. kaufen ... (wie auch schon Andere schrieben).
    Übrigens, ich bin kein Anfänger [:D]
    Gruß
    Flatratte

    Hi,
    jedenfalls kann man beim SW 102/500 auf'n Sucher verzichten ... wenn man das 35'er Pan hat ..[8D] Von der Gewichtsverteilung her kann man dann nicht mehr entscheiden, wo hinten und vorne ist. Ich merk's mir daran, wo's Rohr dicker ist ...[:D] Was mir an meinem nicht so gefällt ist das schlampig gearbeitete Gehäuse, dagegen sieht mein SW 102 Mak wie ein Juwel aus ... und einem kleinen Muschelbruch im Objekiv, bei dem ich erst mal feststellen muß, ob er sich auf's Bild auswirkt. Evt. schick' ich ihn dann doch noch zurück ...
    Flatratte

    Hi,
    die Taukappe von ICS funktioniert an meinem Telrad prima, kein Mal ausgefallen seitdem, leider bissi teuer - aber das Beste, was ich fertig zu kaufen gesehen habe. Die ist recht lang nach vorne heraus und hat zusätzlich vorne noch eine Klappe. Man kann sowas natürlich auch selbst bauen ... Außerdem habe ich so'ne Blinkschaltung drin, daß man auch schwächere Sterne noch gut sehen kann, - seitdem hält die 9V Batterie mindestens 2 Jahre, weil die Schaltung selbst abschaltet. Der Rigel kommt weiter vom Rohr weg, was ich für komfortabler halte. So einen habe ich auch mal wo montiert, habe aber keine Erfahrung bez. Beschlag.
    Zusätzlich einen 7x50 Sucher halte ich für empfehlenswert, habe ich beim C8 auch ... beim Dobs brauch' ich's nur wg. NGC-Max nicht.
    Gruß
    Flatratte

    Christian,
    hast Du auch schon mal bedacht, ob das Dach Seeing produziert? Wenn Du Pech hast, bastelst Du aufwendig, nur um dann festzustellen, daß es im Blick durch den 12"er nur so flimmert. Beim Guggen über Grünland erlebe ich das beste Seeing, das schlechteste über Asphalt und Dächer.
    Gruß
    Flatratte

    Antimaterie ist durchaus schon hergestellt worden -&gt; Teilchenbeschleuniger.
    Vorstellbarkeit ist aber offensichtlich auch keine Bedingung, die man an das Universum stellen darf.
    Gruß
    Flatratte


    PS: Ich stelle mir jetzt mal'ne Antiflatratte, dh. 'ne Flatratte aus Antimaterie vor ... [:D]

    Hi Blackhole,
    mW. sieht das garnicht aus ... Photonen können ja nicht nach außen. Wenn die nach außen könnten, wäre es kein schwarzes Loch. Ich persönlich habe keine Vorstellung von dem Inhalt des Ereignishorizontes.
    Der herkömmliche Materiebegriff dürfte jedenfalls völlig versagen. Der Inhalt des Ereignishorizontes besteht nach meiner Vorstellung nicht mehr aus diskreten Teilchen, jedenfalls ist mir kein Hinweis darauf bekannt. Diese 'Trichter'-Analogie stammt mW. von didaktischen Modellen - man sollte sich nach Gebrauch ganz schnell davon lösen. Von den herkömmlich bekannten Eigenschaften der Materie bleibt nur noch die Gravitation erhalten, insoweit wäre ein schwarzes Loch sicher ein großer Gleichmacher, selbst wenn's nicht zu'ner Singularität kommen sollte.


    Ich habe mir auch nur Einiges angelesen *maldraufhinweis*, habe aber keinen Verstand das auch mathematisch zu begreifen.
    Gruß
    Flatratte