Hallo allesamt,
entschuldigt dien lange Verzögerung, aber ich war einige Zeit unterwegs, wie immer ohne Netz.
Auf die Bilder von Franks Programm bin ich mal gespannt, wobei ich fürchte, dass ihm einige für mich wichtige Funktionen fehlen werden...
Sollte die Idee von Andre, der Heiner wohl nicht abgeneigt zu sein schien, noch aktuell sein, so findet Ihr hier eine verworrene Darstellung meiner Vorstellungen und Vorschläge.
An einem solchen AstroTreff-Projekt hätte ich nämlich großes Interesse. Leider werde ich, was die Programmierung anbelangt, aber keine große Hilfe sein. Zwar beherrsche ich ein wenig Perl und C++, aber für ein deratiges Projekt reicht es bei weitem nicht. Von meinem akuten Zeitmangel (seit dem 17.09. nicht mehr gespechtelt) will ich dabei erst gar nicht reden.
Im Folgenden will ich aber versuchen darzulegen, wie ich mir eine solche SoftWare vorstelle, und was sie alles leisten sollte. Vieles sind reine Vorschläge, einiges betrachte ich als notwendig, und alles was noch fehlt, müssen andere ergänzen...
Das Programm sollte auf einer einfachen Datenbank (BerkeleyDB, oder ähnliches) aufsetzen, deren Primärschlüssel eine PictureID ist. Dieser ID werden in der Datenbank dann einige obligatorische Felder, die jeder Eintrag besitzen muss, zugeordnet: Pfad zur Bilddatei, Name des Bildes, Objekt, Aufnahmezeit. Darüberhinaus müsste das System eine beliebige ANzal von optionalen Feldern, die der Datenbakn dann hinzugefügt werden, unterstützen. Z.B. Aufnahmeoptik (Typ, Brennweite, Öffnung, f/D, Aufnahmemethode, Kameratyp und -einstellung, Koordinaten, Kategorie, Beschreibung, etc.). Dem Benutzer sollte hierbei die Möglichkeit gegeben werde, einige dieser optinalen Felder als obligatorisch zu markieren, sowie neue Felder anzulegen.
Die Oberfläche sollte in der Lage sein, eine Vorschau von TIFF, JPG und FITS Dateien anzuziegne (mehr bräuchte ich nicht, aber andere haben da bestimmt noch weitere Wünsche). Dabei sollte man grundsätzlich zwischen einer texbasierten Ausgabe (Liste aller Bilder, Liste nach Objekt, Kategorie oder jedem anderen Feld sortiert) und Übersichten mit Vorschaubildern (nach Kategorie, Objekt, Aufnahmedatum, Suchergebnis) auswählen können. Ein Suchen nach Bildern an Hand von charakteristischen Feldern wie Objekt, Datum, etc. und eine Volltextsuche in dem Beschreibungsfeld wären wünschenswert.
Die Fähigkeit EXIF-Daten aus den Bildern auslesen zu können, für die Erfassung hilfreich.
Soweit wäre es eine normale Bilddatenbank, die ein wenig auf astronomische Bedürfnisse zu geschnitten ist.
Ich persönlich bräuchte jedoch gerade folgende Features, weil ich oftmals Bilder mit wissenschaftlichen Wert habe, bei denen ich eindeutig belegen können muss, dass die Bearbeitung garantiert unverfäschend war und keine Messwerte verändert hat. Ich muss also ein unberabeitetes Original (RAW-File der DSLR, Negativ oder DIA, AVI [WebCams geben leider nichts beweiskräftiges her]) mit Beweiswert zur Verfügung haben, um im Zweifelsfall eindeutige Klarheit zu schaffen. Dazu archiviere ich diese Daten entweder auf CD-R (RAW, AVI) oder eben im Schrank (Dia, Negativ) und ordne ihnen eine Nummer, die dem bearbeiteten Bild entspricht zu. Ihr könnt Euch vorstellen, da kommt bei den wahrhaft astronomischen Datenmengen für Positions- und Zeitbestimmung oder spektrografische Analysen, eine ganze Menge zusammen.
Das Programm müsste in der Datenbank also erstens die Art der Archivierung (keine [es gibt schließlich auch etliche Bilder, die rein zum Anschauen gedacht sind], digital auf HDD, digital auf Wechselmedium oder (konventionelles) Archiv) und den exakten Ort (Pfad bzw. Archivnummer) speichern. Bei dem Pfad wäre es praktisch diesen nur relativ zum Archivdatenträger zu speichern, und den Pfad desselben in den Programmoptionen zu speichern. Dadurch würde die Datenbank nach einmaliger Einstellung des Programms auch auf einem anderen Rechner mit veränderten Laufwerksbuchstaben die Archivdaten finden. Mit diesen Daten muss das Programm selbst aber auch nichts merh machen, außer sie an den bereits installierten Betrachter zu übergeben, oder die Archivnummer des Schrankes auszuspucken.
So, ich denke, für den Anfang ist das schon mal einiges. Leider ist obiger Text ziemlich wirr und ich kann mir vorstellen, dass Ihr das gemeinte vielleicht nicht gleich erfassen könnt, aber die Dinge, die sich im Gespräch klar und deutlich darlegen ließen, wollen bei mir gerade nicht so recht in einen starren Text fließen...
Weitere Anregungen, Verbesserungen und Kritik, sowie ein FeedBack betreffend Realisierbarkeit von Euch allen gern' erwünscht.
Beste Grüße,
Patrick