Beiträge von Wanderstiefel

    Hallo Andreas,


    vielen lieben Dank für Deinen Erfahrungsbericht.

    Und ganz ehrlich: ich habe auch keinen Bock, das mal wieder auszuprobieren.

    Kann ich verstehen. Tut ja auch nicht Not, da Du ja bereits alles fertig am Laufen hast, vertraut mit den Workflows und auch zufrieden mit den Ergebnissen bist. :thumbup:

    Ich werde es zu gegebener Zeit einfach mal auf dem Mac versuchen. Ich werde dann auch gerne meine Erfahrungen mit Dir/Euch teilen. Allerdings könnte bis dahin noch etwas Zeit ins Land gehen.


    Also noch mal Danke Andreas und jetzt wieder back to topic! ;)



    MfG

    Björn

    Hallo und guten Morgen miteinander.


    Ich hoffe ich kapere den Thread jetzt nicht. :saint: Aber aus eigenem Interesse, als Apple-Only-Nutzer zukünftig (möglicherweise) in die Astrofotografie einzusteigen, die Frage an Andreas_Hun:

    also, ich bin absoluter Apple-Nutzer: iPhone, iPad, Mac mini, MacBook Air etc. und mit Microsoft Windows tue ich mich extrem schwer.

    Also, leider, leider, leider, und ausschließlich nur für mein Hobby habe ich ein Windows Notebook.

    Funktioniert die benötigte Windows-Software nicht in einer virtualisierten Windows-Umgebung unter macOS?  :/



    MfG und Danke

    Björn

    Mein Favorit ist "Sky Safari 7 PRO" für Android und iOS/iPAD. Nicht ganz billig,... manchmal gibts Aktionsangebote. Bin mir nicht sicher, ob es da eine abgespeckte kostenlose Version gibt.

    Von SkySafari 7 gibt es insgesamt drei verschiedene Versionen. Wobei man bei der günstigsten keine Montierungen steuern kann, sofern man diese Version benötigt. Bei mir war genau dieses Feature der Grund zum Umstieg von Stellarium auf SkySafari. Die Pro Version bietet glaube ich als Unterschied lediglich mehr Himmelsobjekte.



    Viele Grüße

    Björn

    Stellarium

    Ich kann damit sogar meine Montierung steuern.

    Stellarium finde ich auch prima und nutze es auf dem iPad. Super flüssig zu bedienen, frei von unnützem Ballast und relativ günstig.

    Leider funktioniert es bei mir nicht mit der ZWO AM5. Aus diesem Grund bin ich zu SkySafari 7 gewechselt. Leider auf Anhieb nicht ganz so übersichtlich, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, und die Einstellungen den eigenen Bedürfnissen angepasst hat, absolut gleichwertig.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo und guten Morgen in die Runde.


    Ich danke euch für die Aufklärung bzgl. des nicht vorhandenen Standards. Das beruhigt mich etwas. Nach meinem etwas holprigen Start ins Hobby dachte ich schon, dass ich bei einem Artikel wieder eine Gurke erwischt habe. :D Aber solange man durch die Toleranzen nicht früher oder später Metal-/Farbabrieb generiert, der sich dann im Zenitspiegel ablagert sehe ich da auch erstmal kein Problem drin.


    Danke auch Cateye und Kerste für die weiterführenden Links. :thumbup:


    Kann man eurer Erfahrung nach zumindest davon ausgehen, dass die Gewinde bei unterschiedlichen Produkten ein und des selben Herstellers immer identisch geschnitten sind? Also z.B. Hersteller X Filter <> Hersteller X Zenitspiegel. Jetzt stecke ich mit Baader und ExploreScientific zwar schon im "Mischbetrieb", würde die Tatsache dann aber bei zukünftigen Anschaffungen gerne berücksichtigen.



    Schönen Start ins Wochenende und viele Grüße

    Björn

    Hallo miteinander,


    heute sind meine beiden Filter angekommen. Nun bleibt nur noch auf klaren Himmel zu warten. ;(


    Eine Frage noch an diejenigen, die Baader Filter in Kombination mit einem 2" Explore Scientific Zenitspiegel verwenden:

    Weiß jemand welches Gewinde Explore Scientific bei seinen 2" Zenitspiegel verwendet?


    Grund für die Frage ist, dass ich die 2" Baader Filter (M48) leider nicht richtig in den 2" Zenitspiegel einschrauben kann. Das Gewinde greift zwar irgendwann, aber es macht den Eindruck als wenn es nicht richtig sitzt und unsauber läuft. Auf einem 2" Explore Scientific Okular hingegen funktioniert das Einschrauben problemlos. Ein 2" Filter von Explore Scientific lässt sich hingegen sowohl am Zenitspiegel als auch am Okular leicht einschrauben, womit ein Defekt am Gewinde des Zenitspiegels eigentlich ausgeschlossen werden kann.

    Das finde ich leider etwas suboptimal, da ich den Filter lieber im Zenitspiegel verwenden würde, damit man ohne Mehraufwand auch mal ein Okular bei der Beobachtung wechseln kann.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo miteinander.


    Cateye & Markus85 : Vielen Dank für den weiterführenden Lesestoff. Diesen werfe ich mir durchlesen während ich auf die Lieferung der Filter (und natürlich auf besseres Wetter) warte. :)


    Markus85 : Vielen Dank auch für den Hinweis auf das Bayrische Teleskopmeeting. Leider lebe ich am komplett anderen Ende der Republik, sodass die Anreise relativ aufwendig wäre. Aber ich bin ja noch jung im Hobby und man weiß nicht was noch kommt. ^^


    j.gardavsky : Einen H-Beta Filter hatte ich von Anfang an direkt verworfen. Ich hatte gelesen, dass dieser wohl nur bei Teleskopen mit großer Öffnung empfohlen wird, da er sehr stark abdunkeln würde. Zudem hatte ich in einer tabellarischen Übersicht gesehen, das dieser nur bei ganz wenigen Objekten eine Verbesserung darstellen würde. Aber eventuell ist das letztendlich auch eine Frage der persönlichen Vorlieben für den Bildeindruck. Möglicherweise werde ich mir auch diesen mal zusammen mit einem Neodymium zum Testen zulegen. :)



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo Markus.

    Viel Spaß beim Grübeln 😜

    Ja danke, genau das hatte ich mir beim lesen deiner Empfehlung auch sofort gedacht. :D


    Von den reinen Zahlen her kann ich Deine Argumentation voll nachvollziehen. Vielen Dank für diesen Denkanstoß! Allerdings fehlt mir noch die praktische Erfahrung, um die möglichen Unterschiede die dadurch bei der Beobachtung entstehen, richtig einordnen und werten zu können. :/  Da die Bestellung für die beiden Baader gestern Nachmittag aber schon raus ist, bleibt mir das Grübeln vorerst erspart. :saint: Aber ich werde mir nach den ersten Beobachtungen mit den beiden Baadern mal ein der von Dir genannten Astronomik besorgen. Ich glaube dann kann ich die Unterschiede durch praktisches Vergleichen besser einordnen. Das wird wohl der beste Weg sein um zu lernen.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo miteinander,


    Uwe, Volker, Gil… ich danke Euch für Eure Rückmeldungen zu meinen Fragen. Schön zu hören das Ihr aus eigener Erfahrung berichten könnt. Ebenso das Ihr euch auch was die grundsätzliche Qualität von Baader einig seid.


    wenn die Baaderfilter im Budget sind, würde ich sie dir empfehlen. Mit dem ES UHC Filter wirst Du auch gut zurecht kommen, da er ohnehin breitbandiger ist. Beim OIII wäre ich pingeliger und dem Baader die zuverlässigere Fertigungsqualität unterstellen.

    Die Empfehlung deckt sich dann auch mit dem was ich so im Netz finden konnte. Ich denke ich werde dann bei beiden Filtern zu Baader greifen. Klingt eventuell merkwürdig, aber ich bin im allgemeinen ein Freund davon, gleichartige Produkte immer möglichst von ein und dem selben Hersteller zu kaufen.


    Bei 102mm Öffnung solltest Du bei OIII Einsatz darauf achten, dass Du eine ausreichend große Austrittspupille hast…

    Mein derzeit "größtes" Okular ist ein 30mm, 82° von Explore Scientific. Damit erreiche ich (wenn ich mich nicht irre) eine AP von 3,06mm. Ich hoffe das dieses ausreichend ist. Aber das wird sich spätestens im Betrieb zeigen.


    für Jupiter benutze ich neben dem von Uwe schon genannten Blau #80A einen Baader Neodymium-Filter. Am Mond kann je nach Phase ein einfacher Neutralfilter helfen, bei 4" zB ein ND 0.6.

    Bis jetzt habe ich den Mond immer ohne Filter beobachtet und die Helligkeit nicht als störend empfunden. Habe aber auch noch nie bei Vollmond beobachtet. Zur Not habe ich noch einen ND 0.9 hier, den ich mir zu Anfang mal "auf Verdacht" zugelegt hatte.


    Farbfilter für Planeten sind stark beobachterspezifisch, generell gilt: Je farbempfindlicher die Augen sind, desto weniger bringen Farbfilter. Zu Fernrohrtyp und Vergrößerung besteht kein Zusammenhang. Ein allgemeiner Rat ist daher unmöglich, da musst Du einfach probieren.

    Das ist auch eine gute Info, vielen Dank dafür. Das werde ich zu gegebener Zeit dann auch machen. Die Frage zu den Filtern zur Planetenbeobachtung war auch eher aus perspektivischer Überlegung und weniger wegen akuter Kaufabsicht. Ich denke da reicht dann auch erstmal ein günstigeres Filterset um festzustellen was einem überhaupt liegt.



    Specht und Kryptograph : Bezüglich des Mehrwert des Neodymium Filters scheinen die Meinungen allgemein sehr unterschiedlich zu sein. Das hatte ich auch schon mal in mehreren Foren recherchiert. Eventuell ist dieser, ebenso wie die Farbfilter, ein Kandidat den ich zu gegebener Zeit einfach mal selbst testen werde.



    Ihr habt mir alle sehr weitergeholfen mit Euren Erfahrungswerten. Dankeschön! ich werde mir dann erstmal die eingangs erwähnten OIII und UHC von Baader zulegen. Ich wünsche Euch einen angenehmen Abend.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo und guten Abend miteinander,


    in den letzten beiden Wochen konnte ich endlich mal wieder die mehr oder weniger klaren Abenden nutzen, um mit meiner noch immer recht neuen Ausrüstung Erfahrungen bei der visuellen Beobachtung zu sammeln. Doch neue Entdeckungen werfen auch gleich wieder neue Fragen auf, weshalb ich mich wieder vertrauensvoll an Euch wenden möchte.  ;)


    Nachdem ich mittlerweile vier Okulare zusammen habe und damit vollkommen zufrieden bin, habe ich nun das Thema "Filter" auf dem Schirm. Nachdem ich in verschiedenen Quellen mehrfach gelesen habe, dass diese bei der Beobachtung von Nebeln je nach Objekt und Beobachtungsbedingungen mehr Details erkennen lassen, spiele ich mit dem Gedanken mir einen OIII sowie einen UHC Filter anzuschaffen. Daher habe ich drei Fragen bei denen Ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt.


    1. Können die besagten Filter bei visueller Beobachtung mit meinem noch immer genutzten Einstiegs-Teleskop (Bresser AR-102/1000) überhaupt ihr Vorteile ausspielen? Ich beobachte im Bereich Bortle 5.


    2. Würdet Ihr mir empfehlen mit etwas günstigeren 2" Filtern (z.B. Explore Scientific) zu beginnen? Alternativ habe ich ein Auge auf die Baader Filter geworfen.

    3. Liege ich richtig in der Annahme, dass spezielle Filter für Planeten (insbesondere Jupiter) bei der eingeschränkten Vergrößerung meines Teleskops keinen Sinn ergeben?



    Ich möchte noch mal betonen, dass ich noch immer neu in diesem Hobby bin und es mir nicht unbedingt auf das State-Of-The-Art Equipment ankommt. Daher wären die Baader preislich schon an der Grenze. Allerdings hatte ich gelesen das die günstigeren Filter meist ein eher dürftigeres Ergebnis liefern und auch nicht sehr haltbar (was auch immer daran altern mag) sind.


    Ich freue mich auf Eure Meinungen.  :)



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo Alfons,


    bitte entschuldige die späte Rückmeldung. Momentan bin ich sehr im Stress und komme daher nicht regelmäßig zum lesen bzw. antworten.


    Ob das ganze dann mit voll ausgezogenen Stativbeinen (u. der Hebellänge Tubus') noch stabil u. zitterfrei steht, findet man auf keinem Datenblatt...

    Absolut. Bei dem Twilight hatte ich ja auch bereits selbst feststellen dürfen, wie unangenehm es ist wenn das Teleskop bei jeder Berührung nachschwingt. Ich hoffe einfach mal, dass es bei der AM5 mit dem Berlebach nicht so deutlich auftritt.

    Für den stabilen Stand werde ich, perspektivisch vermutlich auch nicht um ein Gegengewicht an der AM5 herumkommen. Mit dem Messier samt allen Anbauteilen liege ich bei zirka 7,5kg für das visuelle Beobachten. Wenn es denn irgendwann mal ein APO und ggf. noch Fotografie Equipment werden sollte, läge ich per Überschlagsrechnung möglicherweise bei zirka 16kg. Ab 10kg empfiehlt ZWO ein Gegengewicht zu nutzen, damit in jedem Fall die Standfestigkeit gewährleistet ist. Ob die Aussage auch für andere Stative als das TC40 gilt weiß ich allerdings nicht.


    Insgesamt werde ich mich einfach überraschen lassen und die Erfahrung sammeln. Es bringt ja nichts viel zu vermuten ohne es wirklich testen zu können.  ^^

    ....jep, u. für das Beobachten im Stehen sind die max. 1,3m Höhe des Uni18 auch schon grenzwertig…

    Da ich bisher immer im Sitzen beobachtet habe, empfand ich die Höhe als nicht sonderlich störend. Das Bresser Twilight (R.I.P.) hatte ebenfalls nur 130cm maximale Höhe. Ich besitze, durch meine Trekking und Hiking Touren, mehrere leichte und klappbare Dreibein-Hocker in verschiedenen (auch erdnahen :D ) Höhen. Die haben bisher auch einen sehr guten Job hinterm Teleskop verrichtet. Notfalls kann ich bzw. muss noch die Säulenverlängerung oben drauf, die die Montierung noch mal um 20cm anhebt.



    Viele Grüße

    Björn :)

    Hallo und guten Morgen Alfons,


    an die Beinspreizung habe ich gar nicht mal so gedacht. Obwohl natürlich klar ist, dass sie für die Standfestigkeit elementar ist. Liegt vermutlich daran, das in den technischen Daten der Shops dazu wenig zu finden ist. Bei Berlebach findet man ja viele Details auf der eigenen Homepage.


    Zum "Planet": Also ich wüsste ja nicht wie ich das Uni an die Belastungsgrenze bringen könnte. Nicht mal wenn ich das Messier mal gegen einen anständigen APO ersetzen werde. Es sei denn, ich gebe den Baron von Münchhausen und setze mich darauf. :P


    Von daher muss ich mal schauen ob es das Uni separat zur AM5 nehme oder ob ich das Bundle von TC40 mit AM5 wähle. Das momentane Wetter zwingt einen ja nicht gerade zu einer zeitnahen Entscheidung. ;( Aber alleine von der maximalen Höhe ist das TC eigentlich raus.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo und guten Morgen miteinander.

    Die gute Nachricht ist aber auch, dass die Montierung das einzige ist, was teuer sein muss für die Astrofotografie.

    Hallo Astrophin.


    Nach meiner bisherigen Produkt-Sondierung trifft das nicht mal ausschließlich aufgrund der Astrofotografie zu. Je nach Teleskop kommt da ja schon schnell etwas auf die Waage, selbst wenn keine Ausstattung zur Fotografie vorhanden ist.  Sobald man eine Montierung benötigt die mehr Last verträgt und das ein oder andere technische Feature bieten soll, geht es ganz schnell ans Eingemachte. Aber genau DAS ist auch der Grund warum ich jetzt bereits zu Beginn in eine stabile und ausbaufähige "Basis" investieren möchte. Bei der Auswahl was dann letztendlich oben drauf kommt hat man dadurch künftig auch mehr Spielraum.


    Vielen Dank auch für die Ermutigung zum Einstieg in die Astrofotografie. Wie und wann sich das dann ergeben wird ist wie gesagt derzeit noch völlig offen. Erstmal möchte ich alles visuell aufsaugen und einfach das genießen, was mir mit den derzeitigen Ausstattung (ok, derzeitig habe ich nicht mal eine Montierung :P ) möglich ist.



    Nun, du hast 3x beobachtet und willst nun "langfristig" einsteigen?


    Und Gewicht soll auch "keine Rolle" spielen? Wenn du mobil sein willst, könnte das doch noch eine Rolle spielen, ebenfalls langfristig. Würde ich mir ein zweites Mal überlegen.


    Als sagen wir mal Kontrapunkt, mein Einsteigerset, und wie man alleine "von Hand" suchen und finden kann.

    Hallo CHnuschti.


    Mit dem "langfristig" wollte ich ausdrücken, dass mich die, ich nenne es einfach mal Himmelsbeobachtung, für einen Zeitraum X begleiten wird der es sinnvoll erscheinen lässt, etwas mehr Geld in eine solide Grundausstattung zu investieren. Ob das 10 Jahre werden, 20, oder bis in die Rente sei mal dahingestellt.


    Aus diesem Grund habe ich auch die Aussage getätigt, dass das Gewicht keine große Rolle spielt. Zumindest nicht wenn es um den Punkt Mobilität geht! Zumal die AM5 selbst sehr leicht ist.

    Meine Tendenz zu einem schwereren Stativ rührt daher, dass der Schwerpunkt des gesamten Konstruktes damit weiter unten liegt. Auf dem Balkon wird das zwar vorerst keine Rolle spielen, aber spätestens beim mobilen Einsatz in der Natur auf weicherem Untergrund möglicherweise schon. Dafür sollte die Berlebach mit dem Eigengewicht und mit ihren Spitzen an den Standbeinen (die man in den Untergrund treiben kann) besser geeignet sein als ein leichtes Stativ mit abgerundeten Standbeinen. So zumindest mein Gedankengang bei der Auswahl. ;) Irre ich mich dabei?


    Dass das die Kombination für das Bresser Messier totaler Overkill ist hatte ich anfangs ja bereits selbst geschrieben. Das wäre nun mal ein Umstand der dem Einstieg und den bisherigen Ereignissen geschuldet ist. Du hast in meinem ursprünglichen Beitrag im Einsteigerforum ja gelesen was meine Ausgangskombination von Teleskop und Montierung war und wie sich die Situation entwickelt hat.


    Vielen Dank auch für deinen verlinkten Beitrag. Den Rat dahinter kann ich nachvollziehen und sehe es, bezogen auf andere Lebensbereiche und Hobbys, auch ähnlich wie Du. Allerdings werde ich künftig aus dem ganzen Thema der Himmelsbeobachtung keine Wissenschaft machen. Dafür habe ich beruflich zu viel um die Ohren und auch andere fordernde Hobbys mit Bezug zum Outdoor. Wenn mir eine GoTo Möglichkeit das auffinden verschiedener Himmelskörper (am nicht ganz dunklen Speckgürtel einer Großstadt) erleichtert, dann ist mir das sehr willkommen. Es schließt auch nicht aus, dass ich mich nicht trotzdem oldschool am Himmel orientieren und erfreuen kann. Dann aber nicht mit dem Teleskop, sondern mit dem Fernglas auf dem leichten Fotostativ.  :)



    du liegst mit deiner Vermutung richtig.


    Ich arbeite auch ausschliesslich mit iPad und Mac, und benutze zum Stacken Siril. Die Software ist kostenlos und funktioniert wirklich gut. Aber auch PixInsight funktioniert am Mac,…


    Und falls es bei dir die AM5 wird, dann bietet sich Asiair als Steuerung an. Das funktioniert sowohl mit iOS, als auch mit MacOS super (Letzteres nur mit Apple Silicon Macs).

    Hallo Nick,


    und vielen Dank für die genaue Erläuterung bezüglich der Fotobearbeitung. Da es für mich derzeit wie bereits erwähnt noch Zukunftsmusik ist, habe ich mich in diesen Bereich noch gar nicht eingelesen. Es freut mich aber zu hören, dass Du mit macOS gute Erfahrungen dabei machen konntest und auch das kompatible Software existiert. Habe ich zum Thema "Astrofotografie und macOS" nicht auch schon mal irgendwo einen ausführlicheren Thread von Dir entdeckt? :/ Kann aber sein das ich mich gerade täusche. ^^

    Wenn ich dann mal macOS benötige wird es selbstverständlich ein ARM basiertes MacBook. Allerdings hoffe ich noch immer auf ein wirklich echtes iPad Pro mit nativem macOS. Ist wäre schon richtig Science Fiction! 8)


    Viele Grüße

    Björn

    Hallo Seraphin,


    vielen Dank für Dein Feedback. Das Gewicht der Montierung bzw. des Stativ spielt eigentlich gar keine Rolle. Derzeit ist der Balkon mein Beobachtungsort. Zukünftig werde ich zwar vorwiegend mobil beobachten, aber alle geeigneten Aufbauplätze die ich in meinem Umkreis bereits erkundet habe sind mit dem Auto oder Rad+Anhänger erreichbar.


    Also noch ist die Fotografie wirklich nur eine mögliche Option. Das liegt aber auch daran, dass zum Einstieg natürlich nicht alle Wünsche und Ideen finanziell (sinnvoll) umzusetzen sind und ich mich auch erstmal auf die Grundlagen fokussieren möchte. Da ich aber ein erwachsenes Spielkind und Freude an Technik und allgemein Beobachtungen habe wird es langfristig unweigerlich dazu führen, dass ich mich auch der Astrofotografie nicht werde entziehen können. Zumal meine bessere Hälfte bereits eine fleißige Natur-Fotografin geworden ist, während ich ihre Zielobjekte lieber mit dem Fernglas "spotte". Daher ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis sich die Hobbys vermischen. :)


    EDIT: Zur Not müsste dann doch ein kleines gebrauchtes MacBook herhalten wenn es sich nur mit iOS nicht umsetzen lassen würde. Allerdings ist mir nicht ganz klar, warum das nicht gehen sollte. Mit einer DSLR können die Fotos per SD-Karte auf das iPad kopiert und dort mit Photoshop bearbeitet werden. Ich vermute aber es geht um die speziellen Anforderungen an die Bildbearbeitung die mit der Astrofotografie einhergehen. Diese Funktionen kann man wohl nur mit spezieller Software abbilden. :/


    Viele Grüße

    Björn

    Hallo Frank.


    Was ist denn die UMI17?


    Bezüglich dem Gewicht hast Du natürlich Recht. Da sind das Berlebach und das Carbon-Stativ von ZWO zwei andere Klassen. Aber ich bin trotz Ü40 "noch" fit und trage auch bei meinen mehrtägigen Wanderungen Rucksäcke mit 20-25kg Gewicht. Das sollte also nicht so das Problem werden, zumal ich bei der mobilen Beobachtung hier im Umkreis genug Spots habe die man direkt mit dem Fahrzeug anfahren kann. 🙂

    Meine Sorge ist, das das leichte Carbon-Stativ im Gelände anfälliger fürs Kippen ist, da der Schwerpunkt des gesamten Konstruktes weiter oben liegt als mit einem schwereren Stativ.


    Weitere Antworten bitte im anderen Thread, damit wir nicht mehrgliedrig fahren. Danke!



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo miteinander,


    Ursprünglich hatte ich die Frage bereits in meinem Einsteiger-Thread gestellt. Allerdings möchte ich der Empfehlung von @Taukappe folgen, und die Frage hier im richtigen Unterforum stellen. Wer mehr über den Hintergrund der Frage wissen möchte kann gerne meinen  Ursprungsbeitrag im Einsteigerforum lesen.


    Wie dort bereits beschrieben, bin ich wirklich sehr sehr begeistert von meinen ersten Beobachtungen und merke, dass es eine echte Bereicherung und Ergänzung zu meinen anderen Outdoor Aktivitäten (künftig bleibt es nicht nur beim Balkon als Beobachtungsort) ist Daher stehe ich größeren Investitionen nicht mehr so verschlossen gegenüber. Was aber auch nicht heißen soll,dass es kosten darf was es will. Aus diesem Grund möchte ich erstmal beim einfachen und bescheidenen Bresser Messier Messier AR-102/1000 bleiben und mir eine vernünftige und zukunftsfähige Montierung samt Stativ zulegen. Astrofotografie spielt dabei nach wie vor keine Rolle, allerdings sollten beide kein Hindernis darstellen, sofern ich irgendwann doch mal hineinschnuppern möchte.


    Ursprünglich hatte ich an eine Montierung von iOptron CEM mit iPolar gedacht. Dann habe ich allerdings bemerkt, dass die zugehörige Software nur für Windows und macOS verfügbar ist. Beides scheidet für mich aus, da ich ausschließlich in Apple's iOS Universum lebe. Zwar gibt es auch für iOS eine App (PS Align Pro), aber die stammt nicht vom Hersteller selbst. Das mag zwar funktionieren aber persönlich möchte ich auf Drittanbieter Lösungen für so elementare Funktionen verzichten.


    Stand jetzt stehen auf meiner Wunschliste eine ZWO AM5 samt Stativverlängerung und einem Berlebach UNI18 für die AM5. Meine Beweggründe dazu sind, dass ich das Berlebach bauartbedingt für gut geeignet halte, auch im unebeneren Gelände einen sicheren Stand zu gewährleisten. Zudem benötigt die AM5 auf dem Balkon kein Gegengewicht. Und die AM5 ist mit der ZWO eigenen App 100% iOS kompatibel und sofern es denn mal gewünscht sein sollte, mit den entsprechenden Komponenten von ZWO für die Astrofotografie erweiterbar. Finanziell ist das natürlich schon ein Brocken, der mir ein leicht schlechtes Gewissen macht. Als Ausgleich bliebe es daher vorerst beim Messier als Teleskop, auch wenn dieses in der untersten Liga spielt. Irgendwann folgt dann ein Upgrade zu einem gescheiten APO oder vielleicht doch einem Reflektor. Aber das ist erstmal kein Thema.


    Ich habe zur AM5 bereits viel im Forum und anderen Quellen gelesen/gesehen. Trotzdem würde ich gerne noch mal auf eure Erfahrung setzen und nach euren Meinungen zu meinem Vorhaben fragen. Was haltet ihr technisch von der geplanten Lösung. Haltet ihr die Ausgabe für zu hoch für einen Einsteiger. Seht ihr mögliche Probleme die mir bisher nicht bewusst sind? Ich würde mich über Ratschläge zur Kombination von Stativ und Montierung freuen.



    Viele Grüße

    Björn

    Hallo miteinander,


    nachdem Ihr mir so viele Feedback auf meinen ersten Beitrag im Forum gegeben habt, möchte ich mich an gleicher Stelle noch mal zum aktuellen Sachstand bei euch melden.


    Wie bereits vorher erwähnt hatte ich sowohl das Bresser Messier AR-102/1000 als auch die Bresser Twilight AZ aufgrund der vorhandenen Verarbeitungsmängel wieder zurückgesendet. Da ich aber weiterhin bei meiner grundsätzlichen Auswahl bleiben wollte um mich nicht unendlich im Kreis zu drehen, habe ich beide Gerätschaften erneut bestellt. Das Messier direkt bei Bresser und die Twilight aufgrund des geringeren Preis bei Amazon (=Verkäufer).


    Wer auf die Erfahrungen und Erkenntnisse meiner ersten Beobachtungen verzichten möchte, darf die nächsten drei Absätze gerne überspringen und gleich unterhalb der Trennlinie zu meiner aktuellen Fragestellung weiterlesen.  :saint:


    Mittlerweile konnte ich, das derzeitige Wetter hat leider nicht mehr zugelassen, drei längere Beobachtungen (je zirka 3-4 Stunden) und eine kurze (zirka 1,5 Stunden) mit dem Equipment durchführen. Zusammenfassend kann ich behaupten schwer begeistert zu sein! Das mache ich jetzt nicht an dem Equipment fest sondern daran, dass es meine ersten Blicke überhaupt durch ein Teleskop waren und die haben mich vollends abgeholt. Da sowohl Mond, Jupiter und Saturn mit dem mitgelieferten Okular recht bescheiden waren, habe ich gleich begonnen mit weiterem Equipment zu experimentieren. Bei den letzten drei Beobachtungen habe ich verschiedene 2" Okulare mit größerem Blickfeld von Explore Scientific getestet und diese ebenfalls als enorme Verbesserung im empfunden. Ebenso habe ich den Sucher gegen hochwertigeres Model mit LED Beleuchtung getauscht.


    Zur Montierung muss ich leider sagen, dass Ihr vollkommen Recht hattet: Alles sehr wackelig wenn man manuell zentriert und fokussiert. Es dauert schon eine Weile bis das Bild sich wieder beruhigt hat und eine scharfe Beobachtung ermöglicht. Die Verstellung über die flexiblen Wellen finde ich allerdings sehr hilfreich und auch angenehm zu nutzen. Leider ist aber auch dabei die Verarbeitung nicht sonderlich gut. Trotz angezogener Schrauben Whalen die Montageschuhe der Wellen etwas Spiel und klacken so bei jeder Verstellung vor sich hin. Nicht schön, aber auch kein Beinbruch.


    Wo ich gerade beim Bruch bin: Die Zeit mit der Twilight AZ ist nun nach zwei Wochen auch schon wieder rum. Aufgrund des momentanen Wetters und mangels Platz im Wohnzimmer wollte ich die Twilight demontieren.  Beim lösen der zentralen Verbindungsstange zwischen Stativ und Montierung ist die komplette Aufnahme aus der Montierung herausgebrochen und in 3-4 Stücke "zerbröselt". Bei der Recherche im Netzt habe ich noch einen Beitrag gefunden, bei dem einem Nutzer mit einer Bresser Montierung das gleiche passiert ist. Daher bin ich jetzt durch mit dem Hersteller was neue Anschaffungen betrifft!  :cursing:


    ————————————————————————————————


    EDIT: Wie von Taukappe vorgeschlagen habe ich meine Frage ins Unterforum für Montierungen verschoben:



    Viele Grüße

    Björn


    P.S.: Sorry für den erneut mega langen Beitrag.  ;(

    Guten Morgen miteinander,


    wow, es ging ja noch weiter mit Euren Empfehlungen und Ratschlägen. Vielen lieben Dank für eure Hilfsbereitschaft! :thumbup: Wirklich toll so viel Feedback zu bekommen. Aber ich muss auch gestehen, dass mich manches rein vom Wissen her und der Anzahl an Empfehlungen dezent überfordert. ^^


    Kurz zum Sachstand: Ich habe Teleskop und Stativ/Montierung aufgrund der Mängel zurückgesendet. Das war ja irgendwie schon mein Bauchgefühl und Ihr habt mich darin auch bestärkt. Nochmal ein dickes Dankeschön dafür!


    Was die ganzen Ratschläge mit Bezug zur Montierung und auch der Beschaffenheit des Teleskop angeht: Die haben mich gestern den ganzen Tag beschäftigt. :/ Zumindest was die Beschaffenheit des Teleskop selbst angeht. Ich glaube da mache ich mir nun noch mal ein paar Tage Gedanken drüber bevor ich mich für etwas entscheide.

    Einzig bei der Montierung bin ich mir absolut sicher, trotz der unbestreitbaren Vorzüge der parallaktischen Varianten, mit einer azimutalen Montierung beginnen zu wollen. Die Erfahrenen unter Euch werden lachen, aber Ich glaube die ist für mich erstmal einfacher zu handhaben. Möglicherweise gehört es auch bei einem neuen Hobby dazu, selbst alle Vor- und Nachteile bestimmter Gerätschaften zu erkunden. Oder auch durchleiden zu müssen. ;)


    Ich bin mir sicher das ich mich, sobald ich wieder ausgerüstet bin, mit meinen ersten praktischen Erfahrungen wieder melden werde. Eventuell habt Ihr dann auch die Gelegenheit mir zu sagen "wir haben es Dir doch gesagt". :D :thumbup:



    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Björn

    …zwischen den verlinkten Preisen und dem von Dir bezahlten Preis klafft nun auch nicht die riesige Lücke...aber letztendlich musst Du wissen, ob Du auf Dauer mit dem faden Beigeschmack Deiner Neuware leben magst oder nicht.

    Da hast Du natürlich Recht. Die Differenz ist relativ gering. Und nachdem ich Eure Meinungen zu der Problematik mit den Fehlern gelesen habe und unter Berücksichtigung meines Bauchgefühls, werde ich sowohl das Teleskop, als auch das Stativ samt Montierung zurücksenden. Ich glaube damit kann ich erstmal besser einschlafen. ;)


    Ich würde das Gerät zurückschicken.

    Hallo Günther. Ja, so wird es morgen auch gemacht. Ich denke auch das die Anspruchshaltung dahingehend nicht übertrieben ist wenn man Neuware kauft. :thumbup:



    da hast aber ganz schön krachen lassen.

    Ironie? :D Meinst Du es ist zu günstig für einen ordentlichen Einstieg oder das ich zu viel dafür bezahlt habe? Stehe nach einem anstrengenden Arbeitstag gerade etwas auf dem Schlauch. 8)

    vom Preis her wäre auch das von mir verlinkte mit der Exos 2 drin, da musst du aber bedenken das das Gegengewicht da etwas Raum braucht?

    Das stimmt. Hatte ich weiter oben ja bereits zugegeben. ;) Meine Befürchtung ist jedoch das ich mit der 1350mm Brennweite Probleme auf meinem Südbalkon bekomme und aufgrund der Länge bei 180° Blickrichtung mit dem Hintern in der Glasscheibe stecke. Wobei ich gerade sehe das es die Kombi auch gerade mit dem 1000mm Teleskop gibt. https://www.bresser.de/Astrono…EQ5-Hexafoc-Teleskop.html


    Was die EXOS-2 betrifft habe ich etwas Sorge bzgl. Raumbedarf und Bedienung. Eventuell kannst Du mir dazu zwei Fragen beantworten.

    1. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss die EXOS-2 wie jede parallaktische Montierung auf den Polarstern(?) ausgerichtet werden. Dieser ist von meinem Balkon nicht einsehbar. Könnte man die Ausrichtung auch auf andere Art und weiße brauchbar durchführen?


    2. Benötigt eine parallaktische Montierung viel mehr Grundfläche für den Schwenk des Achromaten im Vergleich zu einer azimutalen Montierung? Die azimutale Montierung kann ich komplett an meiner Balkonbrüstung positionieren und habe damit mehr Platz um hinter dem Okular zu stehen.


    3. Keine Frage, aber ich glaube das mich die Einrichtung einer parallaktischen Montierung zumindest derzeit noch überfordert.

    Hallo Kay,


    nein, die Preise von der Bresser Homepage habe ich nicht bezahlt. Ich habe die Links einfach schnell herausgesucht. In Summe habe ich 560,- bezahlt. Ich habe zwei kurze Videos gemacht aber die kann ich hier glaube ich nicht hochladen. Da es sich jeweils um Mängel an beweglichen Teilen handelt ließe sich das auf Bildern leider wirklich einfangen.


    Ich bin aber schon mal beruhigt zu hören, dass Du genauso wie die anderen, die Mängel auch nicht einfach so akzeptieren würden, selbst wenn Teleskop und Stativ grundsätzlich funktionieren.


    MfG

    Björn

    Hallo Taukappe,

    Ja, Rücksendemöglichkeit besteht noch. Es handelte sich dabei um gewerbliche Neuware. Die Fokussierung hat funktioniert, allerdings mit 3-4mm Spiel an den Fokussierknöpfen. Nachdem ich diese richtig befestigt habe funktioniert der Fokus sehr präzise. 

    Leider hat sich mein letzter Post mit Deinem überschnitten.  :)


    Hallo Winni,

    bezüglich der Schwächen der Achromaten weiß ich Bescheid. Ich werde versuchen in den nächsten 2-3 Tagen einfach mal einen Blick nach oben zu werfen um es mir live anzuschauen und zu bewerten. Aufgrund meine nicht vorhandenen Erfahrung und Ansprüchen denke ich das es vorerst kein zu großes Problem für mich darstellen wird. Perspektivisch kann sich das natürlich ändern wenn die Ansprüche steigen. :)


    Hallo Martin,

    Es freut mich zu hören, dass Du genau wie Winni, auch der Meinung bist, da die groben Rahmendaten des Teleskop erst mal in Ordnung sind für einen Einsteiger. Dann kann ich damit, oder auch vergleichbaren Geräten nicht ganz daneben liegen. :thumbup:



    Ich denke ich muss es wirklich schleunigst zum Einsatz bringen und dann entscheiden was ich mache. Zwar gehen mir die Verarbeitungsmängel schon etwas auf den Keks, aber wenn aufgrund meiner Nacharbeit ein reibungsloser Betrieb möglich ist und ich mit der Abbildungsleistung zufrieden bin , kann ich ja vielleicht darüber hinwegsehen. Aber das muss sich zeigen.


    Ich danke Euch auf jeden Fall schon mal für Eure bisherige Einschätzung. :thumbup: :)



    MfG

    Björn

    Hallo,


    also beide Geräte sind Neuware. Ich muss aber gestehen, das ich beide über jeweils einen anderen Onlineversand getrennt voneinander erworben habe. Das lag an der unterschiedlichen Bepreisung, die jeweils günstiger waren als z.B. bei Bresser direkt. Eine Rücksendemöglichkeit besteht noch acht bzw. neun Tage.


    Es handelt sich dabei aber nicht um das von Dir vermutete Set. Es gibt zwei AR-102/1000 von Bresser wie mir gerade auffällt. In meinem Fall ist es das Messier 102/1000 ( https://www.bresser.de/Marke/B…many&mtm_group=SiteSearch ) und diese Stativ ( https://www.bresser.de/Astrono…many&mtm_group=SiteSearch ).

    Dementsprechend ist es das gleiche Teleskop wie das von Dir vorgeschlagene Messier 102/1350, nur in der Variante mit der kürzeren Brennweite. Die 1350er Variante hatte ich auch im Blick, allerdings habe ich mich aufgrund der Balkontiefe für die kürzere Variante entschieden. Die Montierung wollte ich möglichst simpel in der Umsetzung. Diese ganzen Einstellmöglichkeiten bei der EXOS-2 haben mich etwas abgeschreckt. Möglicherweise ja zu unrecht.  :/


    Grundsätzlich kann ich mich über die Stabilität nicht beschweren. Auf halber Länge des Tubus in die Montierung eingesetzt, ist das gesamte Konstrukt sehr stabil auch bei sehr hoher Anstellung des Teleskop. Das Spiel zwischen Stativkopf und Montierung habe ich beseitigt, indem ich eine Filzmatte zugeschnitten und zwischengesetzt habe. Diese beseitigt das Spiel und erlaub weiterhin eine gleichmäßige horizontale Verstellung. Die Fokussierknöpfe des Teleskop habe ich beidseitig vernünftig befestigt und der Fokus lässt sich nun ohne Spiel einstellen.


    Grundsätzlich denke ich das rein funktionell einem Einstieg so erstmal nichts weiter entgegensteht. Trotzdem bleibt aber aufgrund der Verarbeitung das ungute Gefühl, ob es nicht etwas "hochwertigeres" für den gleichen Taler gegeben hätte. Perspektivisch, sofern ich nach den ersten Beobachtungen feststelle das es eine Passion für viele Jahre werden könnte, wäre ich ohnehin bereit finanziell mehr zu investieren. Aber zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich noch nicht zu viel investieren.



    MfG

    Björn

    Hallo miteinander,


    ich habe mir vor wenigen Tagen, obwohl ich mit mittlerweile Ü40 schon öfter im Leben damit geliebäugelt habe, mein erstes Teleskop zugelegt. Seit zirka 2-3 Wochen lese ich u.a. hier im Forum regelmäßig aktuelle und ältere Beiträge, um mich auf Einsteiger-Niveau zu informieren und mir Ideen zu holen. Auch auf anderen Seiten und diversen YouTube Kanälen habe ich mich versucht in die Materie einzuarbeiten. Leider bin ich in der laufenden Woche, bedingt durch das Wetter aber auch die Arbeit, noch nicht dazu gekommen das Teleskop auszuprobieren. Lediglich den Sucher habe ich bereits mit Hilfe eines 10km entfernten Sendemast auf den Tubus zentriert. Trotzdem bin ich gerade etwas verzweifelt bzw. ernüchtert. Grund ist bereits vor dem ersten Arbeitseinsatz die Verarbeitungsqualität. Aber erst mal zu Teleskop und meinen optischen Zielen selbst:


    Seit geraumer Zeit bin ich auf Wanderungen und beim Trekking mit meinem 10x42er Leica Fernglas unterwegs und habe einfach Spaß daran mir Fernes live und in Groß an meine Augen heran zu holen. Auf absehbare Zeit möchte ich ausschließlich Planeten beobachten. Weder DeepSky noch Fotografie ist auf absehbare Zeit geplant. Da ich das Teleskop vorwiegend stationär auf meinem Balkon (Südseite) betreiben möchte und es auch möglichst einsteigerfreundlich sein soll, ist es ein Achromat geworden. Ein Bresser AR-102/1000, ein Bresser AZ Twilight als Stativ/Montierung sowie zwei Okulare von Explore Scientific mit größerem Blickfeld und mittlerer Brennweite. Ich meine mittlerweile erkannt zu haben, dass viele Nutzer hier im Forum Reflektoren favorisieren. Daher hoffe ich, dass es jetzt aufgrund meiner Typenwahl zu keinen größeren Verwerfungen kommt. 


    Nun aber zum Grund meiner Verunsicherung: Mir ist bewusst das Bresser scheinbar nicht der "teuerste" Anbieter von Teleskopen und Zubehör ist. Ebenso scheinen viele Marken von den gleichen Anbietern vertrieben zu werden und in China vom selben Band zu laufen. Natürlich erwarte ich für den Preis keine großartige Verarbeitung und/oder Materialqualität wie z.B. bei einem Highend Produkt. Ich war beim Auspacken sowohl vom Teleskop (mit Ausnahme des billigen Sucher samt Halterung) als auch vom Stativ samt Montur recht angetan. Wenig Kunststoff am Teleskop, ein schweres Dreibein mit massiver Montierung. Bei genauerer Betrachtung ging es dann aber schon los:


    1. Das Stativ wurde scheinbar bereits von einem anderen Käufer teilmontiert auch in diesem Zustand wieder retourniert. Abgeplatzte Beschichtung an den Stativbeinen, die Gewindestange zur Verbindung von Stativkopf und Montierung wurde ohne Verwendung des Sprengring montiert. Trotz komplett angezogener Gewindestange hat die Verbindung zwischen Montierung und Stativkopf Spiel und kippelt wenn man sie seitlich mit der Hand belastet. Einer der Aufnahmepunkte für die flexible Antriebswelle der vertikalen Verstellung ist schief eingepresst und eiert bei der Verstellung.


    2. Beim Teleskop ist die komplette Mechanik zur Verstellung des Fokussiertrieb (ich hoffe das ist die richtige Bezeichnung) nicht richtig montiert. Der rechte Fokussierknopf ist lose, da der Sicherungsstift nicht komplett eingedreht wurde. Der linke Fokussierknopf ist komplett lose da man versucht hat, den Sicherungsstift von der falschen Seite in die Verbindungsachse hineinzuschrauben. Dort war aber kein Gewinde hineingeschnitten, weshalb man scheinbar nur so lange gedreht hat bis Widerstand vorhanden war. Darüber hinaus ist die Achse, welche die beiden Fokussierknöpfe aufnimmt über vier Schrauben mit dem Fokussiertrieb verbunden. Von den vier Schrauben sind nur zwei komplett eingedreht. Die anderen zwei schauen zur Hälfte hinaus und lassen sich auch nicht weiter eindrehen. Grund ist auch hier ein nur halb geschnittenes Gewinde in beiden Bohrungen.


    Ich hoffe ich erwecke kein falschen Eindruck mit meinem Beitrag. Wie gesagt erwarte ich nicht viel bei einem Teleskop am unteren Ende der Preisskale und ich bin absoluter Neuling ohne Erfahrung und Vergleiche. Aber ist das wirklich der Normalzustand in dieser Preisklasse? Liegt es an der Marke? Habe ich ein Montagsmodel, sowohl bei Stativ als auch Teleskop, erwischt?  :/


    Ich bin gerade wirklich verunsichert ob ich beide Geräte behalten soll (was man fixen konnte, habe ich bereits gefixt) oder ob ich mir eine andere Zusammenstellung zulegen soll. Ich würde mich sehr freuen, falls Ihr mir mit erfahrenem Rat und Meinungen zur Seite stehen könntet. Denn grundsätzlich habe ich weiterhin tierisch Lust darauf den Nachthimmel zu erkunden.



    Mit freundlichen Grüßen

    Björn


    P.S.: Entschuldigt die Länge des Beitrags. Sollte etwas unklar formuliert sein fragt bitte nach. Ich werde versuchen es präzisier zu formulieren oder zu beschreiben.  :saint: