Beiträge von Cateye

    Hallo Christian,


    ich kenne genau diesen ED nicht, aber von den Eckdaten schwebte mir genau so etwas mit 2 Zoll Okularauszug vor, als ich zum kleinen ED riet.


    Da gehört m.E. nund dringend ein Weitwinkjliges, langbrennweitiges Übersichtsokular in zwei Zoll mit möglichst großer Feldblende dran, 30 bis 42 mm Brennweite wären okay. Nur wenn der/dein Himmel unter 5 Mag Grenzgröße bietet würde ich da drunter gehen.

    Die nächste Stufe wäre dann zwischen 20 und 12 mm, je nach dem was drüber sitzt.

    M 101 ist sehr groß und sehr schwach, mit der kleinen Öffnung nur unter bestem Himmel, also über 6 Mag Sterngrenzgröße lohnend.

    Schau mal, was gute Zeichner mit größerer Öffnung von den Objekten sehen

    Beispiel Martin Schoenball (mit 250 mm Öffnunbg)


    www.schoenball.de


    m101.jpg


    Gruß

    Günther

    Hallo Robert,


    wie die Vorredner schon sagten, die Plössl Okulare der Meade 4000er Serie sind sehr gut und auch das 15er WA ist prima, da kannst Du schön Plössl und WA vergleichen.


    Das Augenmuschelproblem ist eventuell gar nicht so groß. Ich habe z.B. das 6,4er auch, mir ist der Augenabstand aber viel zu kurz, ich nutze es nicht gerne, aber wenn , dann nur mit umgeklappter Augenmuschel um eben näher ran zu kommen.


    Probiere das mal aus und wenn das bei Dir ähnlich ist, brauchst Du die fehlende Verlängerung des Gummirings in der Praxis gar nicht.


    Auich beim 9,7er kommst Du eventuell noch sehr gut ohne, bzw. mit umgeklappter Augenmuschel klar und dann kjönntest Du die Augenmuschel mit dem 26er austauschen, denn da brauchst Du die Augenmuschel sehr sicher ausgeklappt, weil der Augenabstand mit etwa zwei Drittel der Nennbrennweite in mm da doch schon recht lang ist.


    Mir sind die Augenmuscheld der Plössls ab 25 mm und vor allem beim 32er dann schon wieder zu kurz, denn ich brauche den Kontakt zur Augenmuschel um mich mit der Pupille gut über dem Okular zentrieren zu können. Da ich die Plössl aber am Binoansatz sehr gerne nutze, habe ich mir da Verlängerungen aus Plastikhülsen gebaut und zusätzlich Augenmuschel mit ausklappbarer seitlicher Störlichtfahne von Baader aufgesetzt die ich mal auf einer Messe gefunden habe. Da gibt es wohl verschiedene Durchmesser und Bauarten.


    Binoausrstung_komplett.jpg


    Möglich, dass eventuelle Einblickprobleme sich schon damit lösen lassen, aber schau erst mal, wie Du klar kommst.


    Gruß

    Günther

    .....im passenden Maßstab dargestellt sieht das bei Christoph in etwa so aus wie Du das anstrebst und auch für Dein tolles Bild aus Australien wird es im passenden Maßstab ein Bild mit f/8 und größerer Öffnung zum Toppen geben.........


    Was heißt hier im passenden Maßstab dargestellt.

    Wier betrachten selbstverständlich immer in Originalauflösung und blasen hinterher weder etwas auf noch wird nachträglich verkleinert damit es gut aussieht.....


    Ich habe nichts aufgeblasen, damit es "gut aussieht", sondern vergrößert auf den gleichen Maßstab, damit man beide Fotos vergleichen kann, sprich Sterne hier und dort suchen kann. Im Originalmaßstab ist natürlich das Foto mit dem Teleobjektiv kleiner. Dann versuche da mal, in einem winzigen Sternentrapez weitere Sterne zu sehen. Mit Lupe, ja, aber dann "bläst" man es ja durch die Lupe auf.

    Und der ganze Kram stimmt hier immer noch nicht.


    Also würde ich sagen, Christoph, reg Dich nicht auf.

    Der Test für die größere Öffnung ist ja auch mit Deinem ~70/200er Tele gegen das Astrobin Foto mit dem 106mm APO durchgeführt und auf Astrobin kann man, da meistens exakt dokumentiert ist, wunderbar ein Objekt wählen und gute Bilder mit verschiedenen Öffnungen und entsprechend unterschiedlich aufgelösten Sternen sehen.


    Gruß

    Günther

    Die Sterne des F8 müssen 2,86 mal so Fett wie die des F2,8 werden.

    Dann wäre sie ganz genauso aufgeblasen wie die des F2,8 Tele von Christoph und dann wäre der Vergleich auch wieder fair.

    Hallo Gerd,


    im passenden Maßstab dargestellt sieht das bei Christoph in etwa so aus wie Du das anstrebst und auch für Dein tolles Bild aus Australien wird es im passenden Maßstab ein Bild mit f/8 und größerer Öffnung zum Toppen geben. Das hatten wir aber wohl schon, ist wieder mal Kreisverkehr.


    Wir beide wissen das, weil wir beide wissen, dass man, wenn man weiß was man tut, jedes Teleskop fürs Publikum gut oder schlecht aussehen lassen kann.

    Es muss nicht immer Zufall sein.

    So weit, so gut, ich lass es nun (auch) dabei.


    Gruß

    Günther

    Nunja Gerd,

    Die große Öffnung darf und soll hier aber ihr volles Lichtsammelvermögen ausspielen und das ist das Entscheidende in der DS Fotografie.

    Es geht hier nun mal nicht um hochauflösende Planetenfotografie!!!

    Bei DS Fotografie kann die große Öffnung nie ihr volles beugungsbegrenztes Auflösungsvermögen ausspielen........

    Es spricht ja auch niemand davon, dass man das immer bis zum Äußersten treiben muss um dann die prophezeite Bauchlandung auch folgerichtig hinzulegen.


    Dir hat doch schon ein Bildchen von M 22 mit nem Tele weit unterhalb von Vollem Auflösungsvermögen nicht gefallen und Du hast ein besseres gefunden.

    Da kannst du auch näher am vollen Auflösungsvermögen einer größeren Öffnung was besseres finden als das was hier unter Mondlicht gemacht wurde.


    Ich habs im Übrigen gefunden, tatsächlich zwischen 100 und 50 mm Öffnung, ansonsten alles gleich, gerade mal 0,2 Mag.


    polaris_rft_neu.jpg


    Was beweist das, außer dass da visuell und auch fotografisch noch jede Menge Luft nach oben ist?

    Was passiert da visuell bei 100fach........jede Menge zugunsten der vollen Öffnung.

    Was passiert da fotografiusch mit 5fach Barlow.........?


    In die Richtung würde ich als Fotograf deinen Vorschlag zu fotografischen Versuchen zur Sterngrenzgrößenfeststellung mit 200 mm und abgeblendet auf 100 mm mindestens mal ertweitern.

    Da hätten dann Lichtsammelleistung und Auflösung mal ein bischen......Bindung, was der Konsistenz einer eventuell anschließenden Aussage zur Auswirkung von gößerer oder kleinerer Öffnung ganz sicher nicht schaden würde.


    Gruß

    Günther


    Gruß

    Hallo zusammen,


    wer hat denn hier die Aufgabe gestellt, kleine und große Öffnung anhand Sternabbildung und Sterngrenzgröße fotografisch zu vergleichen ohne dass große Öffnung ihr Auflösungsvermögen ausspielen darf und was ist der Zweck?


    Ich hatte wirklich mal ein Interesse an so einem Vergleich, allerdings für visuelle Anwendung mit dem Hintergrund den größeren Supersuchern gegenüber den 50 mm Suchern auf den Zahn zu fühlen.

    Die Abblendung von 100 mm Öffnung auf 50 mm Öffnung führte unter einem definierten Himmel von irgendwas um 5 Mag + x und bei einer Vergrößerung von 15 oder 16 fach, also nahe am unteren sinnvollen Limit, zu einem Stern-Grenzgrößengewinn von etwa 0,2 Mag, das ging also quasi in Schwankungen der Himmelsqualität unter.

    Der Gewinn vom 8x50 Sucher zu 15x50 war dagegen fast deutlicher.

    Die größere Öffnung bringt erst mit zunehmender Annäherung an das Auflösungsmaximum der Öffnung immer unübersehbarer Gewinn gegenüber der halben Öffnung und das wird dann oberhalb 100fach sehr eklatant. Da gewinne ich schon mal 1 Mag Grenzgröße und das sieht in allen Belangen besser aus.


    Bei der Langzeitfotografie wird das sehr weit nach oben verschoben, aber will da wirklich jemand grundsätzliche Änderung der Verhältnisse erwarten!?


    Ein Sterngrenzgrößenvergleich weit unterhalb des Auflösungsvermögens kann m.E. niemals auch nur annähernd den Unterschied zwischen unterschiedlichen Öffnungsgrößen darstellen.

    Das geht weder fotografisch noch visuell. Bei solchen Bildern handelt es sich um fotografische Momentaufnahmen mit denen man das Equipment und sein Fotografisches Ergebnis darstellt, visuell sind das Augenblickswahrnehmungen des Objekts mit dem verwedeten Equipment.


    Gruß

    Günther


    PS: Bei den Bildern von Christoph, so wie im Forum zu sehen sind die Verhältnisse nicht 2,8 zu 8. Wenn man das herstellt und dann noch den Ausschnitt exakt anpasst, passt es schon mal deutlich besser mit der Vergleichbarkeit.

    Richtig vergleichbare Bilder wären sicher zu finden, wenn man sucht.

    Komisch. Warum sehe ich bei meinem f/4-Newton mit Paracorr nichts von der tollen Randschärfe? ^^

    Da ist nichts komisch bei Dir. Die Achsschärfe ist bis f/4 untadelig, wobei Plössls ja die schärfste Abbildung in einer Zone rund um die Mittelachse haben.

    Wenn man das gut ausfokussieren kann, was gerade hinter kleinen Öffnungsverhältnissen wegen den größeren Fokussierbandes und/oder mit Untersetzung am Okularauszug rechtgut gelingt, sind sie da sehr gut zu verwenden.

    Daher habe ich sie so gerne am Binoansatz hinter der komakorrigierednen Barlow als GWK.

    Die Randabbildung ist dann erwartungsgemäß bescheiden, aber hinter der Barlow also mit f/8 anstatt f/4 davor passt das auch.


    Gruß

    Günther

    da liegst du leider falsch, weil bei flächigen Objekten das Licht in der Fläche verteilt wird. Während eine Punktlichtquelle immer auf das BS beschränkt bleibt.

    Bei einer Ansammlung von Punktlichtquellen bleibt zwar jede einzelne auf das BS beschränkt aber ihr Abstand zueinander vergrößert sich mit steigender Brennweit und das verringert die Flächenhelligkeit.

    Hallo Gerd,


    da liege ich aber sehr gerne falsch.


    Es tut mir leid, dass ich in den gezeigten Bildern von Sternhaufen nur lauter Punktlichtquellen sehe.

    Natürlich kenne ich aus vielfacher eigener Anschauung auch den Fall, wenn sich eine scheinbare Flächenquelle allein durch einen größeren Abbildungsmaßstab und/oder größere Öffnung plötzlich in lauter Punktlichtquellen auflöst, aber das wird ja hier nicht diskutiert.


    Gruß

    Günther

    Hallo Christoph,

    Butter bei die Fische


    das ist sehr einfach und Gerd selbst liefert die zutreffende Antwort:


    Für eine Punktlichtquellen gilt meine Aussage eben gerade nicht, sondern sie gilt ausschließlich für flächige Objekte.

    Denn bei einer Punktlichtquelle spielt die Brennweite keine Rolle und damit kann hier natürlich auch nicht das Verhältnis von Brennweite und Öffnung eine Rolle spielen.

    Für Punktlichtquellen ist in der Tat ausschließlich die Öffnung relevant.

    Ihr macht es Euch zu schwer.

    Was für eine Punktlichtquelle gilt die als Beugungsscheibchen definierter Größe im Brennpunkt eines Teleskops mit definiertem Öffnungsverhältnis und Öffnung abgebildet und dann nachvergrößert wird, gilt natürlich auch für eine entsprechende Ansammlung von Punktlichtquellen.


    Gruß

    Günther

    Hallo Christoph,

    das passt schon so.

    Visuell, also mit den Augen, kannst Du jede Nacht sehen, wie viel tiefer Du mit einem größeren Teleskop kommst, weil Du bei gleicher AP einfach schon eine viel höhere Vergrößerung und damit auch Auflösung hast. Das ist ja sogar gegeben, wenn Du über das Okular auf die gleiche Vergößerung gehst und mit dem größeren Teleskop eine wesentlich größere AP anliegt. Da spielen dann noch die größere Lichtsammelleistung, Farbsättigung, grundsätzliche Teleskopcharakteristig pp eine Rolle für das Auge und unsere Augenblickswahhrnehmung.


    In Deinem fotografischen Beispiel fehlt m.E. die Tatsache, dass Du, beim Wechsel von f/8 auf f/4 mit dem größeren Öffnungsverhälnis nicht nur die Fläche verkleinerst, auf die sich die Pixel verteilen, sondern auch den Abbildsungsmaßstab entsprechend verkleinerst. Du wirst mir der Methode schneller, weil Du die gleiche Lichtmenge in kleinere Fläche packst, kommst aber NICHT tiefer, kannst also kleinere, schwächer Sterne so nicht "besser" auflösen, sondern irgendwann (auch über längere Belichtungszeit) gar nicht mehr. Wechselst Du auf ein doppelt großeres Teleskop bei bei f/4 holst Du sie mit dem gleichen sonstigen setup noch locker auf den Chip oder Du wechselst biel gleicher Öffnung und gleichem Setup wieder zu f/8 denn Beides verändert den Abbildungsmaßstab.


    Da hast Du dann die Analogie zum visuellen Beobachten auch da, wo aus der Augenblickswahrnehmung Stunden werden.

    Gehst Du mit Deinem 8 Zoll f/8 von 100fach auf 50fach hast Du ziemlich kleine Objekte und deutliuch weniger Auflösung.


    Gruß

    Günther

    Okay,


    dass es mit kleinerer Brennweite und mehr Auflösung dunkler wird, auch das engere Feld ist normal. Es sollten aber im verbleibenden Feld mehr Sterne aufgelöst werden als mit weniger Vergrößerung.


    Plössl oder Kellner, das gibt sich von der Schärfe her nicht viel, was da noch okay ist, bestimmt dann eher die Brennweiteder Okulare, also das Zusammenspiel aus Vergrößerung und der daraus resultierenden Austrittspupille, sowie das Auflösungsvermögendes Teleskops, welches theoretisch von der Öffnung (Spiegeldurchmesser) vorgegeben und praktisch von der Qualität der Optik mitbestimmt wird.


    Interessant wäre noch, mal gelegentlich auf die Sternabbildung am Rand zu schauen, ob sich da von Okular zu Okular oder auch mit und ohne Barlow etwas ändert.

    Aber man sollte auch nicht ständig in den Krümeln suchen, sondern viel länger und öfter sein Teleskop bestimmungsgemäß und mit Freude nutzen.

    :saint:

    Gruß

    Günther

    Genau ich habe ein tolles Teleskop, jedes Teleskop hat seinen eigenen Himmel.

    Für mich war wichtig kompakt und go to... Gestern Sternbild Fuhrmann... Die Anblick der messier waren super.


    Bald kommt ein astronomik OIII Filter dazu

    Okay,


    dann darf man davon ausgehen, dass die kleinen Problme mit dem GoTo auch gelöst sind.

    Nun würde mich noch interessieren, welches Okular oder ob beide Okulare, also das 25 er und deas 10er so gut funktioniert haben, dass Du begeistert bist.

    Ich weiß, dass die großen Fuhrmann Haufen im 114er gut kommen, gerade in der Übersicht, also mit dem 25er Okular. Wenn ich jetzt noch wüsste, dass auch das 10er Okular saubere Sterne gezeigt hat..........

    Durchaus schon bevor Du den O III Filter hast, kannst du mal nach M 42/43, dem großen Orionnebel schauen. Ein zartes, glimmenes, geflügeltes Wölckchen in schönem Sternfeld ist schon drin, auch wenn der Himmel nicht ganz so toll ist.

    Das hier ist mit Filter und mit größerem Feld, aber da geht was!


    Orion_weitfeld_klein.png


    Gruß

    Günther

    Hallo nochmal,


    dieses mal zum Teleskop.


    Das Zitat von Anke Mo aus dem Beitrag #21 von AstRoland bezieht sich, wenn man dem Zitat in den zugehöriogen Beitrag folgt, auf einen Bresser 1147500er, also dieses Teil

    Bresser | BRESSER Pluto 114/500 EQ3 Spiegelteleskop mit Smartphone-Adapter & Sonnenfilter | Expand Your Horizon
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    www.bresser.de


    und damit um ein vollkommen anderes Teleskop als das hier in Rede stehende Teleskop.. Der Threadstarter hat diesen Skywatcher Skyhawk verlinkt


    Teleskop-Express: Skywatcher Skyhawk-1145P AZ GoTo - Newtonteleskop 114/500 mm auf Einarmgabel


    Äpfel und Birnen....man sollte schon wissen über was man schreibt.


    Gruß

    Günther

    Hallo Roland,


    so zutreffend Deine Beobachtungen sicher sind, die Ursachen sind etwas komplexer und anders gelagert als Du vermutest.


    Ein gutes 10er Plössl mit einer guten Barlow bildet an einem f/5 Teleskop mindestens so gut ab wie ein gutes 10er Kellner, 8er WA oder ein gutes 12.5er Ortho mit der guten Barlow oder auch ein gutes 5er Plössl ohne Barlow.

    Das geht nicht anders und so habe ich das auch schon gesehen, wobei man bei den Plössls sehr genau schauen muss, um zu erkennen, dass der sweet Point der Abbildung tatsächlich nicht genau auf der Achse, sondern ein wenig drumehrum liegt (führt hier zu weit, geht aber aus der Optikrechnung hervor).

    Naheliegend ist, dass mit Deinem Plössl etwas nicht stimmt und das muss man nicht zwingend schon bei der Nennbrennweite bemerken.


    Ein Planetary HR 5 mm ist schon mit einer Barlow ausgestattet , ich kenne die Okulare sehr gut aus meinen Zoomstzeiten und da habe ich bereits die etwas längeren Brennweiten mit den etwas größeren Barlowelementen positiver in Erinnerung als die kleinen. Mit zusätzlicher Barlow waren sie, egal wie gut die Barlow war, nicht gut zu kombinieren.


    Egal wie, ich bezweifele sehr stark, dass man in dem Moment, wo ein 5 mm Plössl an einem f/4 Teleskop keine gute Leistung abliefert, schon die Ursache beim schlechten, nicht parabolischen Spiegel gefunden hat.

    Wenn es mit 10 mm + Barlow auch nicht geht, ist das schon eher ein Indiz.


    Gruß

    Günther

    Hallo Jürgen,

    Danke für Deinen sehr guten Beitrag.


    Bleiben wir mal bei 500 mm Brennweite, ich sehe eher, so steht es auch bei TS in der verlinkten Beschrteibung zum vorliegenden Teleskop, 450 mm Brennweite und dann wäre es recht sicher zumindest der Versuch, eines parabolischen Spiegels mit f/4.


    Egal, auch bei f/4,4 war mein Ansatz ja, den engen Augenabstand eines 5 mm Plössl/Orho pp einfach zu vermeiden und ein vorhandenes 10er Kellner erst mal mit einer Barlow mit zwei wählbaren Faktoren (Element direkt ind Okular oder mit Gehäuse) zu verheiraten. Ich sehe darin


    1. die Umgehung des Themas enger Augenabstand

    2. die Annäherung an machbare Vergrößerungen (Spiegelqualität?)

    3. die Entschärfung des für das einfache Okulardesign recht großen Öffnungsverhältnisses.


    Gerade unter der speziellen Voraussetzung, das hier ca. 5 mm Okularbrennweite eher für Deepsky-Beobachtungen als für ambitioniere Planetenschau angedacht sind, es also auch auf Beobachtungen abseits der optischen Achse, mehr im Feld, hinausläuft, kommen mir die Punkte 2 und 3 hier doch etwas kurz.


    Gruß

    Günther


    PS:

    Sollte ein 5 mm Plössl tatsächlich zusätzlich schon vorhanden sein, um so besser für entsprechende eigene Tests des Threadstarters.

    Hallo Alfons,


    sorry für die harsche Reaktion, aber ich verstehe nicht, warum sich die Leute immer wieder mit mir befassen und nicht mit dem Einsteiger und seinen Fragen.


    Und ja, es existiert ein Bild von einem 5 mm Plössl im Startbeitrag, davon gibt es sehr viele.


    Wenn es beim Threadstarter vorhanden ist, kann er sich ja damit befassen und beobachten, womit er selbst der Beantwortung seiner Frage schon mal ein großes Stück näher käme.

    Von daher könnte ein Selbstversuch als erstert Schritt vor einer allgemeinen Frage nicht völlig unsinnig sein......!?


    Gruß

    Günther

    Hallo Alfons,


    du hast den Thread und auch den ersten gar nicht gelesen und kommst nun auch mit Unterstelluingen.

    Es ist KEIN 5 mm Plössl vorhanden, es ist ein 10 mm Kellner vorhanden und ich empfahl eine Barlow zum 10er.

    Das tue ich wie üblich mit einer (hoffentlich) guten Begründung und unter Kenntnisnahme der bekannten Umstände.


    Ich kenne sowohl diese Plössls (wie angefrange), also auch den Newton (wie vorhanden) und zwar, was noch nicht raus ist, sowohl als guten Parbolscpiegel als auch als schlechten "anparabolisierten" und/oder Sphäre.

    Soll ich mich dafür entschuldigen?


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    langsam wird es....sagen wir mal........ etwas speziell mit Meinungen und Unterstellungen zu den Tatsachen die z.B. ich aus meiner Praxis berichte und teile.

    Davon, dass man anderen Menschen ihre Erfahrungen abspricht und ihnen unterstellt, sie würden vom Hörensagen leben, wird der Augenabstand eines 5 mm Plössls nicht größer.

    Der liegt durch die Optikrechnung und das Okulardesign für das Okular unverrückbar fest.

    Es ist nur die Frage, ob man damit umgehen und beobachten kann oder nicht und das entscheidet jede Person für sich und nicht zuletzt z.B. nach der Gesichts- und Augenhöhlenform.


    Ich bin langjähriger Nutzer von Plössls und Ortos und da ist meine ERFAHRUNG, dass ich mit den Augenabständen von Brennweiten unter 10 mm meine Probleme habe.

    Japanische 12,5 mm Coniocal Top Orthos kann ich wegen ihrer Form noch gut nutzen und auch, weil die Barlow hinter der ich sie am Binoansatz nutze, den Augenabstand ein klein wenig verlängert.

    Weil ich bei kleineren Augenabständen Probleme mit den Wimpern, mit trändenden Augen und unangenehmen Befindlichkeiten bekomme, die mich in der Konzentration auf den Anblick behindern, stze ich auf die Verwendung langbrennweitiger Plössls und Orthos hinter einer Barlow, womit mein Problem und noch weitere auf der optischen Seite, behoben sind. Schon bei den Baader Klassik nutze ich das 18er Ortho zwar noch gerne und bequem ohne Barlow, das 10er nicht mehr so gerne.


    Hier mal ein Link auf meine Seite.

    Binoansatz mit Zubehör


    Für den nicht seltenen Fall, dass Links ohnehin nicht gefolgt wird, nur die Anmerkung, dass ich langbrennweitige Orthos und Plössls sogar wegen des (besondern hinter der Barlow) zu groß werdenden Augenabstandes, mit speziellen Augenmuscheln präpariere um dem schwebenden Einblick durch zu langen Augenabstand zu begegnen. Da dreht sich der Spieß also sogar um.


    So viel mal von jemandem der jede Menge Erfahrungswerte zu den Augenabständen von Orthos, Plössls und anderen einfachen Okulardesigns aufzuweisen hat und darauf aufbauend auch mal einen Rat an Einsteiger gibt.


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    ein 5er Plössl ist Hardcore, da schabt man mit der Retina fast auf der kleinen Augenlinse rum, ich kann das gar nicht.

    Plössl haben immer einen Augenabstand, der etwa zwei Drittel der Brennweite entspricht.

    rowern , Du hast ein 10er Kellner, das müsste von Design hat auf ~10 mm Augenabstand hinauslaufen, da kannst du mal ermessen, wie Du mit 3 mm klar kommst.


    Im Fall, das Du das nicht gut kannst, wäre es also nicht schlecht, wie im Einsteigerthread schon mal angedeutet, das 10er Okular mit einer Barlow zu kombinieren um zu sehen, was Dein 114/500er überhaupt an hohen Vergrößerungen kann.


    Weitere positive Auswirkung der Barlow ist, dass die Brennweitenverlängerung vor dem Okular auch bewirkt, dass das Okular nicht f/4,4 sondern ein kleineres Öffnungsberhältnis sieht, bei einer 2fach Barlow z.B. f/8,8. Das können solche einfach aufgebauten Okulare viel besser verarbeiten und dadurch auch besser abbilden.


    Aus genau diesem Grund sind in vielen Okularen von Haus aus solche Negativelemten im Okulardesign integriert.


    Gruß

    Günther

    Hallo Dietmar,

    das sehe ich ähnlich, wobei es eben auch die Einstellung gibt, dass man im Sucher schon das Objekt sehen muss, welches man sucht.


    Wir benötigen zunächst eigentlich nur die Sternkonstellation die hin führt und dann noch jene, in der das Objekt eben steht. Wenn das Objekt selbst dann schon im 8x50 Sucher sichtbar wird ist das natürlich nicht schlecht, aber dafür eben nicht Voraussetzung.


    Ich hatte häufig Dobsons mit der Kombination 8 Zoll Spiegel + 70er bis 100er Linse oder auch 12 Zoll Spiegel + 6 Zoll #Spiegel.

    Da kommt einem für das kleine Rohr schon mal der Ausdruck "Supersucher" über die Lippen, aber immer war bei solchen Kombinationen wenigstens noch ein Peilsucher oder ein Peiler plus 8x50 Winkelsucher am Start.


    Mit der Kombi Peiler plus 8x50 plus Deepsky Atlas oder Deepsky Reiseatlas komme ich unter meinen 5-6 Mag Bedingungen in aller Regel prima prima klar, nur für ganz knifflige Objekte braucht es dann spezielle Karten mit angepasster Grenzgröße fürs Übersichtsokular der Teleskops oder eben den "Supersucher".


    Gruß

    Günther

    Hallo zusammen,


    diese Grafik


    CA-ratio-chart-achro.jpg


    Wayback Machine


    ist so alt, dass man sie mit der Wayback Machine aus dem Netz holen muss, aber dennoch ist sie sehr geeignet, zu zeigen, was man zu erwarten hat.

    Daran kann man sehr gut abschätzen, was man bei einem Achromaten akzeptieren möchte, gerade wenn man bei der Nutzung über die Sucherfunktion hinaus gehen will.


    Gruzß

    Günther

    ...... Aber 70/350 hörtich für mich als Laien schon mal gut an. Ich werde mal etwas warten, bis es da was passendes gibt. Allen nochmals vielen Dank...

    Hallo Christian,


    den 70/350 gibt es ja nicht mehr (und meiner steht nicht zum Verkauf, den hat mein Neffe adoptiert).

    Aktuell gibt es in der Klasse die 70/500er.


    Egal,wenn es etwas Zeit hat, würde ich eh empfehlen, etwas mehrt Geld in die Hand zu nehmen und einen kleinen APO günstig (gebraucht) zu schießen.

    Das Potenzial ist einfach größer und damit auch der Spassfaktor.


    Gruß

    Günther

    Hallo Christian,


    wenn so ein kleiner APO zu teuer sein sollte, fährst Du für den angedachten Zweck mit einem 70/500er FH-Refraktor (immerhin f/7) optisch deutlich besser als mit einem sehr kurzen 80er Sucher (f/4,1), es sei denn , der ist Dir zu lang für den Transport. Die gibt es z.B. von Skywatcher. Den 70/350er mit f/5 den ich besitze gibt es nicht mehr, den habe ich schon bis 70/90fach gezogen, das war/ist für mich noch okay und der 70/500er sollte noch etwas besser gehen.


    Gruß

    Günther