Beiträge von Saabo

    bernd: meinen ehrlichen Glückwunsch zur Abschaltung der Straßenbeleuchtung! Weißt Du, in welchen Vorgang das durchkam? Energie sparen, Lichtverschmutzung, Blendung?


    @Topic:

    So, bei mir schlug wieder der Fernglaswahn zu. 8) Bei einem Angebot aus dem Nachbarforum konnt ich nicht nein sagen.

    Ein 24 mm Zoomglas aus den 90ern. Das System funktioniert erstaunlich gut in ersten Tests. So etwas würde ich mir für die 70 mm Klasse wünschen.

    Soll mein "Büroglas" sein und für Vogelbeobachtung eingesetzt werden. Ich überlege trotzdem schon, ob man daran Sonnenfilter anbringen könnte ^^


    Gruß

    Johannes

    Ach ja, zwei Doppelsterne bietet er auch, die beide getrennt werden können: HJ 3275, der eigentlich nicht mehr im Haufen selbst liegt, sondern nordöstlich davon (7m65 | 8m22 | 56,1'' - zu sehen als zwei Pünktli rechts unterhalb des goldfarbenen Sterns 119 Tau) und STF 697 mittig westlich im Haufen (7m27 | 8m10 | 25,4'').


    Achso, Sarah, du hast noch einen dritten Doppelstern eingefangen, der von den Daten her auch im 40 mm-Fernglas gehen sollte.

    Der nördlichste Stern in deiner Zeichnung ist XMI 9 (Sep. 30,1" / 7.9 mag & 9.7 mag / PA 60°).

    Ich habe den Doppelstern bei Mondschein mit meinem 3-Zöller (nun wieder artig aufgerundet) getrennt, da war das Erkennen von Komponente B die Herausforderung.

    Hallo Ihr beiden!


    Die drei Doppelsterne waren mir heute eine schöne Spielwiese bei 6x, 15x u. 25x. Renes Dritter bedurfte allerdings größerer Öffnung. Im normalen Fernglas war da nichts zu machen, ob der schwachen Lichtstärke der zweiten Komponente .

    Aber von den Doppelsternen mal abgesehen: --> 119 Tauri "RubyStar"...meine Herren (und Damen 8) ) ! Was ein Anblick!


    Die ganze Gegend überspring ich sonst immer von Orion nach Taurus ziehend.


    Schön, daß solche eher weniger bekannten Felder hier vorgstellt werden.


    Gruß

    Johannes

    Ach ja, zwei Doppelsterne bietet er auch


    HJ 3275, der eigentlich nicht mehr im Haufen selbst liegt, sondern nordöstlich davon (7m65 | 8m22 | 56,1'' - zu sehen als zwei Pünktli rechts unterhalb des goldfarbenen Sterns 119 Tau) und


    STF 697 mittig westlich im Haufen (7m27 | 8m10 | 25,4'').

    Hallo Sarah!


    Very nice, das guck ich mir auch mal im Fernglas an, wenn der Himmel mal wieder hier frei wird.


    Viele Grüße

    Johannes

    γ Lepi = H VI 40 = Kursi al Jabbar

    Hier handelt es sich um ein binäres System, das bereits Herschel als Doppelstern entdeckt hat. Es ist übrigens ein Doppelstern für Ferngläser ( ReneM) A 3m6 – B 6m3 in 95" Abstand bei einem Winkel von 350°. Im Achtzöller sind so viele, weitere Sterne im Gesichtsfeld, dass der Doppelstern gar nicht so sehr auffällt, denn es könnten ja auch zufällige Feldsterne sein. Sind sie aber nicht. Und warum sind sie so "weit" auseiander? Weil sie so nah zu uns stehen. Kursi al Jabbar ist nur 8,93 Lichtjahre von uns entfernt. A und B sind 1100 AE voneinander in der Realität entfernt, was dann den großen scheinbaren Abstand ausmacht.

    Servus Christoph,


    den Hinweis nehme ich auch dankend an und gucke mal ob das was für kleine FG Öffnungen ist. Schöne Hintergrundinfo!


    Gruß

    Johannes

    Genauso wie Kinder im Spielwarenladen alles haben möchten, was in Sichtweite kommt, führt das zu lange herumtreiben in Astroforen zu immer neuen Blüten der Rubrik "...muß ich auch unbedingt mal ausprobieren". :D

    Mal sehen, ob mit der angekommenen alten 600d z.B. Sternbildphotographie Spaß macht.

    Gruß

    Johannes

    Hallo Mira,


    auch wenn ich von Deinem speziellen Augenproblem keine Ahnung habe, folgene Beobachtung von mir noch zu diesem Thema:


    Eines meiner Ferngläser war zwar horizontal gut in der Ebene ausgerichtet, jedoch meinte ich, daß es vertikal etwas verschoben war. Nach der bestmöglichen Einstellung am Stern, bemerkte ich dann plötzlich das von Dir oben als Graphik skizzierte Problem. Bei wenig Bildinformation (also nur 2-3 einzelne Sterne) sah ich in gleichem Maße doppelt wie in Deiner Graphik. Erst nach schwenken zu einem Bild mit mehr Information, konnten die Augen zum übereinanderlagern überredet werden. Das Problem verschwand wieder, als ich rechte und linke Bildhälfte am Fernglas wieder dejustierte und mit mehr Abstand einstellte.


    Ich möchte also ins gleiche Horn stoßen, wie einige Vorredner, und vermuten, daß man mit ausreichender Dejustierung eines Porroglases vielleicht Dein Problem abstellen könnte. Ein Versuch wäre es wert.

    Die ganzen preiswerten Porrogläser z.B. von TS 10x50 LE, 15x70 LE etc kann man so per Madenschraube recht leicht manipulieren.


    Beste Grüße

    Johannes

    Hallo Rene!


    Ich habe W CMa gerade nachbeobachtet, Ein kleines Scheißerle ist das mit 25x 😁, aber was für eins. Die Farbe weiß zu begeistern !


    Welche Vergrößerung hattest Du für den maximalen Farbgenuß gehabt?


    Gruß

    Johannes

    Hallo Rene,


    sehr gerne!

    Die Bezeichnung Doppelstern (gerade optische) ist ja sowieso sehr subjektiv, je nach Vergrößerung. Und der Vergrößerungsbereich vom Fernglas zu kleinem Teleskop ist ja auch fließend.


    Empfehlungen zu farbenprächtigen Sternen würde mich generell interessieren, immer her damit! :thumbup:


    Gruß

    Johannes

    Haha Gaudium maior.....sehr schön! Die Beschreibung erinnert mich irgendwie an alte enthusiatische Reiseberichte um die Jahrhundertwende.


    Ich nehme besonders den Hinweis auf W Cma mit....nachdem der große Hund plötzlich bei mir auf der Liste steht, gibt es dort ja so einige farbenfrohe Vertreter, die nach Beobachtung und Bewunderung schreien ;--)


    Vielen Dank und Gruß

    Johannes

    Oha, also doch mehr Arbeit als angenommen, 1200 Bilder sind als Basis schon ordentlich.


    Danke für die Erläuterung Gerd. Irgendwann muß ich diese Art von Bildoptimierung aus einem großen Datensatz auch einmal ausprobieren. Bislang langte mir ein Belegbild und ich speicherte mir manchmal noch faul ein Satellitenbilder der Sonne dazu ab ;)


    Beste Grüße

    Johannes

    Hallo Gerd,


    also stehen bei Dir vier Teleskope zur Sonnenbeobachtung bereit? Das gefällt mir!


    Eine Frage hätte ich noch zu Deinen Bildern oben: sind das eigentlich Einzelaufnahmen oder erfolgte im Nachgang noch eine Stappelschärfung oder ähnliches?


    Ich habe früher durchs Spektiv mit dem Handy zwar gut photographieren können, hatte jedoch auf den Bildern oft einen vollkommen anderen Schärfegrad über Teile des Bildes als es visuell der Fall war. Da machten die Flimmereien der Luft oft das Bild kaputt, während visuell das Hirn das wohl kompensierte und scharfe Flecken ausgab.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Ben und Alex,


    danke für Eure Empfehlungen bzw. die Liste. Da gibt es ja was zu tun!


    Ich bin ja ein fauler Hund und gucke vorher, was vom Balkon aus sichtbar sein könnte zu welcher Uhrzeit. Andere fahren raus zu guten Beobachtungsplätzen.


    btw: Man sollte mal den "Big Binoscout" um zig Seiten für Doppelsterne erweitern. Die Zielführung mit Übersichtskarten und Schwarz/Weiß Details ist prima samt Beschreibung für Sternbild-Banausen wie mich. Meistens lockt man ja die Leute mit Beschreibungen und Bildern (Zeichnungen) hintern Ofen vor. Mir ging es zuerst so mit Roberts Thread "Doppelsterne im kleinen Refraktor". Da kam sofort der "ich will auch"-Reflex auf und jetzt häng ich hier an der Nadel :S


    Beste Grüße

    Johannes

    Guten Morgen!


    Alex:

    habe leider auch kein Skysafari. Aber bin an ein paar Beispielen gern interessiert.


    Nauta:

    Freihändig macht mir mit einem 6x30 derzeit die Gegend um Aldebaran Spaß. Rechts von Aldebaran, Richtung den beiden Theta Tauri, gibt es z.B. einen schwachen Spektralklasse M - Stern, HD 28484, der, wenn er sichtbar ist, mit richtigem Rot im kleinen Fernglas rüberkommt. Aber freihändig ist das eigene Mikrozittern glaube ich die größte Herausforderung.


    rene:

    Gestern bei reinziehenden Dunst/Wolken noch einmal H3945 im 15x70 probiert. Leider war die Esse auf dem Nachbardach in Betrieb und infolge der warmen Abluft tanzten sowohl Sterne als auch Farben in fröhlicher Abwechslung im LSD-Rausch umher. Bin dann pessimistisch ins Bett, da ein Wolkenband reinzog.


    Heute morgen um halb fünf dann doch nochmal ein Kontrollblick zum Thema echter Albireo und voila: keine Wolken und freie Sicht vom Balkon aus! Also im Schlafanzug flugs raus mit Stativ und 25x100 und den Doppelstern genossen :saint: . Aber, weißt was? Ich fand farblich den Winteralbireo zwei Tage vorher noch eindrucksvoller. Vielleicht auch eine Frage von der Höhe am Horizont. Im 15x70 kam die Farbe von Albireo kaum zur Geltung. Schade. Mir scheint, daß bei ungünstigen Sichtbedingungen, die Farbe als erstes leidet in der bewegten oder feuchten Luft.


    Trotzdem, der Tag fing gut und gute Laune macht sich breit nach der Erstsichtung von Albireo !


    Frohe Grüße!

    Johannes

    Guten Morgen Gerd,


    klar, mit der oben gezeigten Gerätekombination ist das nichts für die schnelle Mittagspause auf Arbeit. Ich halte nur schnell mit dem Fernglas+Filter drauf, dafür gerne aus dem Fenster im Büro ( und schinde Arbeitszeit *g* )


    Aber die Bilderserie von Dir spiegelt gut die schnelle Dynamik der Sonne wieder. Am Wochenende noch tote Hose und dann dreht sie sich rein, die Partygruppe an Sonnenflecken :)


    Beste Grüße

    Johannes

    Im Eingangspost habe ich noch ein Bild von heute mit eingefügt. Heute Vormittag konnte ich nochmal die Sonne beobachten, bevor dichte Wolken aufzogen.

    Hallo Gerd,


    toll daß ich Deinen Beitrag, vorallem mit der Ergänzung zu heutigen Sonne, gefunden habe.


    Anfang der Woche war noch kaum was los auf der Sonne und heute Mittag guckte ich aus reiner Laune mal hoch und mich hat die "plötzliche" Anzahl von größeren Flecken umgehauen. Wollte noch durchs Okular mit dem Handy photographieren, aber das wurde nix.

    Umso schöner, daß ich hier mit Genuß in prächtiger Schärfe den Eindruck in Deinen Bildern nachgucken kann! :thumbup:


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Rene!


    Der gestrige Abend wurde generallstabsmäßig geplant. Nach Einbruch der Dunkelheit mir angeschaut mit welchen Abstand Orion zu den Dächern steht und dann und in Stellarium ablaufen lassen wie hoch h3945 kommt in der Nacht. und das alle pi mal Daumen mit dem Lineal am Bildschirm ausgemessen. Hmm, hmm, könnte klappen. Dummerweise bewegt sich alles noch nach rechts und eine Nadelbaum vom Nachbarn stand auch noch im Weg und rechts kommt dann schon die Hauswand, wo auch wieder Schluß mit Beobachten ist. Trotzdem, könnte...muß klappen!


    Während die Freundin dem Fernsehprogramm frönte, huschte ich alle 5 min raus, um den aktuellen Stand des Himmels zur Tanne zu beobachten und verbreitet eine nicht zu versteckende Hektik, die mit Gemecker von der Couch quittiert wurde :S Die Ungeduld wuchs.

    Danach ging alles ganz schnell, der Doppelstern war schnell gefunden, weil direkt über zwei Lüftungsessen des Nachbardaches und ich sparte mir das Starhopping.

    Wow, ein tolles Pärchen im 25x100. Leider etwas unruhig die Luft auf dieser Höhe, oder besser Tiefe? Dummerweise das 15x70 nicht mir raus genommen, die Beobachtung muß ich noch nachholen. Fazit, dafür hat es sich gelohnt mit dem Aufwand! Solche schönen farbigen Doppelsterne sind doch eigentlich ein Leckerbissen der visuellen Beobachtung, immerhin bekommt man hier Farben geboten. Ja, Orion ist auch mächtig eindrucksvoll, aber eben grau. Und gerade die orangenen oder gar rötlichen Sterne haben es mir angetan.

    Jetzt bin ich natürlich auf den echten Albireo gespannt. Den müßte ich morgens vor Sonnenaufgang sehen können. Boar, ich hoffe morgen ist noch gutes Wetter, dann wird der Wecker gestellt!


    @Sigma Orionis: ich bin mir sicher, daß die Trennung von D zu B/C auch mit weniger Vergrößerung geht. Die "sternförmige" Abbildung bei meinen preiswerten Achromaten ist hier sicherlich ein großes Hindernis. Ein nadelscharfes 15+x70 Glas schafft das vllt auch.


    Beste Grüße!


    Johannes

    Hallo Rene,


    ich merke schon, je länger ich hier und im anderen Forum nach dem Thema Doppelsterne suche, komme ich immer bei Dir und Robert raus ;)


    Daß Dir Dein Nikon 18x70 gut liegt, hatte ich schon in anderen Beiträgen gelesen und für mich gespeichert, da mittelfristig ich auch mal ein Glas aus der gehobenen Klasse mir anschaffen will.


    Die Seite des vdsastro explizit für Doppelsterne im Fernglas kannte ich noch nicht. Danke für den Link. Da sind einige gute Objekte dabei.


    Den von Dir empfohlenen STF 307 bekomme ich leider erst in späteren Nacht-/ Morgenstunden auf den Balkon in Sichtweite. Mal sehen ob da am Wochenende sich was einrichten läßt.


    Einen anderen guten Grenztest für das 25x100 habe ich gestern im Orion gesehen (bei heutiger Recherche gesehen, daß Du diesen auch schon mal erwähntest, natürlich.....die guten Sachen sind bekannt ;) . Sigma Orionis, seitlich unter Alnitek im Gürtel. E ist klar getrennt, auch im 15x70, aber die Trennung von D zu B/C ist gerade so im 25x100 möglich gewesen und auch nicht bei jedem Blick.


    Appetit hat mir aber der "Winter-Albireo" H3945 / 145 Cma gemacht. Sowohl von Deiner heutigen Zeichung, als auch nach Lektüre des interessanten Threads von damals.

    --> Winter Albireo

    Dabei kenn ich noch nicht mal das Original! ;)


    Der Thread ist auch insofern interessant, als daß dort Refraktoren anscheinend bei weitaus geringerer Öffnung Doppelsterne auflösen als offene Spiegelsystem. Auch der Sache mit der nachlassenden Färbung bei größerer Öffnung muß ich mal nachgehen. Mir ist auch schon aufgefallen, daß ich manchmal im kleinen 6x30 tiefere Rottöne sehe, als bei den größeren Ferngläsern, die eher ins orange-gelbliche dann abdriften :/


    Tolles Thema, tolles Thema!


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Rene,


    vielen Dank für Deinen tollen Doppelsternbeitrag, der richtig Bock auf das Sternbild macht!

    Passend dazu seit gestern klarer Himmel und ich ab auf die Terrasse mit dem Fernglasgeraffel (TS 15x70 und 25x100) und erstmal gucken wo die Doppelsterne überhaupt liegen .


    Holla, so lockerflockig wie beschrieben habe ich bei denen, die ich fand, erstmal mir die Augen reiben müssen, alles schwerer als gedacht.


    BU1077 AC , Dubhe: Easy...schnell weiter zum nächsten.


    STF 1495:  "Komfortabel" im 25x100, aber im 15x70 schon sehr anstrengend. Die geringe Leuchtstärke ist vllt auch nicht optimal im Stadthimmel?


    STF 1520: hier war das 15x70 verloren, aber sowas von....irgendwas sah man, aber es war unklar, ob sich eine Ausbeulung andeutet oder es der Fehler des Fernglases war. Mit 25x100 klar als getrennte Sterne erkennbar. Puh, ok... zumindest Befriedigung, daß es tatsächlich der richtige Doppelstern war ^^ .


    Interessanterweise war im selben Sternbild Zeta Ursae Majoris B von Mizar im 15x70 eindeutig, wie eine Bakterie bei der Zellteilung, erkennbar. Mit dem 25x100 klar getrennt dann im Kontrollblick.


    Jetzt würde es mich freilich interessieren, ob bei der Doppelsterntrennung der geübte Blick, die Himmelsqualität oder gar am Ende doch die Qualität der punktförmigen Abbildung des Glases der entscheidende Fator ist?


    Das Thema Doppelstern ist jedenfalls bei mir nun erstmal weiter auf der Tagesortung! :thumbup:


    Beste Grüße!

    Johannes

    Einen schönen guten Morgen in die Runde! :)


    Gerd, Alex, Frank, Stephan, Alfons, Dietrich und Wolfram, vielen Dank für Eure Tipps und Links (der vdsastro-Vergleich ist prima) !


    Also, wenn ich generell freie Hand, Platz und Garten hätte, würde ich sofort den TS-Optics 102 mm f/11 SD vorbestellen ;) !

    (Aber ich muß gucken, daß das Geraffel übersichtlich bleibt, sonst gibt das nur Stress mit dem Weibchen.)

    Mit dem kleinen Teleskop soll, wie gesagt, die Vergrößerung der Ferngläser nach oben erweitert werden an Mond und Sonne (gern auch Planeten). Wenn es statt den anvisierten bis 100fach nur bis 70fach geht, ist das auch in Ordnung.

    Ich spechtel gern schnell bei freiem Himmel abends und morgens auf dem Balkon 5 - 30 min und nehm mein Equipement auch gern bei Wanderungen mit. Darum soll es auch bei einem Photostativ samt Neiger bleiben und das Teleskop sollte auch so kompakt sein, daß man es im Rucksack transportieren kann.

    Die Hemmschwelle etwas mitzunehmen wird mit jedem Zentimeter und jedem 100 g Gewicht größer. Ich merke es jetzt schon mit den Ferngläsern, daß ich das Große meist daheim lasse, weil das Gewicht mich abschreckt.


    (Ich hatte vor zwanzig Jahren mal den Lidl Skylux 70/700. Der war nicht so übel, bis auf die wackelige Montierung. Jedoch nahm ich den nie wohin mit, aufgrund des schon anständigen Gewichts und Sperrigkeit.)


    Daß es den kleinen Refraktor bei TS auch als günstigeren ED gibt, hatte ich gar nicht gesehen. Ich kannte nur die SD-Variante. Preislich wenig Unterschied zum 102 Mak, in der Tat und nur 300g schwerer. Habt Ihr Erfahrungen, wie weit man so einen kurzbrennweitigem (420 mm?) Refraktor in der Vegrößerung betreiben kann?

    Die Lange Brennweite war ja auch der Grund, warum ich erstmal beim Mak rausgekommen war.


    Vielen Dank Euch und beste Grüße!

    Johannes

    Guten Morgen!


    Vielen Dank Euch für die Hilfestellungen und tollen Beispielbilder!

    Das Vixen Teleskop möchte ich aber nicht empfehlen, denn das hat zu viele Unzulänglichkeiten: Der 110/1035mm Maksutov Cassegrain.

    Hallo Gerd, eine schöne bebilderte Auseinandersetzung mit dem Teleskop. Wie wird denn das Thema Spiegelshiftung bei den photographischen Objektiven gelöst ("Russentonne" etc), dort müßte ja eine einseitige Scharfstellung nie zu einem scharfen Bild führen? Ich las, daß es auch Maksutovs gibt, welche per Feder den Spiegel zentrieren sollen ohne Verkippung beim scharfstellen.

    ich verwende für Sonne im WL und Mond die Maksutov Cassegrain von Sky-Watcher (Skymax 102 und Skymax 150). Die kann ich wirklich empfehlen.

    Hallo Stefan, danke für die Empfehlung! Das kleinere Skywatcher 90 hatte ich schon im Blickfeld vorher. Zum 102 besteht ja nicht mehr soviel Unterschied, außer im Gewicht. Ich denke größer als der 102er will ich nicht gehen. Wobei ich die Geräte größentechnisch nur von Photos kenne. Ich muß mir mal die Größen real angucken. Das Mondbild ist auf jeden Fall beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht, daß mit so kleinen Geräten man diese Details sehen kann.

    ich verwende zur Sonnenbeobachtung (Weißlicht) den von Stefan empfohlenen Skymax 127 und bin zufrieden damit. Vor allem bildet er bei mir zusammen mit dem Solarqest als Unterbau die "Grab and go"-Kombi für die Sonne, die ich immer haben wollte.

    Guten Morgen Christian,


    eine interessante Lösung mit dem Sonnenfolger als Montierung. Was wiegt denn Deine Kombination? Ist dies nur als Arbeitserleichterung / Luxus gewählt oder ist das tatsächlich ein Problem die Sonne bei höheren Vergräßerungen nachzufuhren manuell?

    Meine Empfehlung geht eher in Richtung 70-80mm ED Refraktor.


    PS.: Wenn du nur was kompaktes, NUR zur Sonnenbeobachtung suchst, dann ist ein Mak nicht die schlechteste Wahl.

    Hallo Alfons,


    also primär ist es der Wunsch nach etwas mehr Vergrößerung an Sonne und Mond, verglichen mit Ferngläsern. Da ich bis 40fach zuletzt beim Spektiv schon hatte, wäre nun der Bereich darüber ab 40fach für mich vorallem interessant.

    Die ED- oder SD-Refraktoren sind mir jedoch schon zu teuer. Ich schielte zwar schon auf die kleinen 72er Refraktoren, aber die liegen neu doppelt so teuer wie ein Maksutov. Ich denke auch die viel geringere Brennweite steht im Kontrast mit dem Vergrößerungswunsch. Aber ich habe noch nie durch einen ED/SD Refraktor geguckt um die optische Qualität bei kurzen Brennweiten und höheren Vergrößerungen einschätzen zu können.

    Vielleicht wäre ein Besuch bei einem Händler mal von Nöten.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo liebe Forianer,


    ich bin durch den "Was habt Ihr heute Schönes ausgepackt"-Thread hier im Forum hängen geblieben und wollte mich auch einmal vorstellen: ich bin der Johannes, aus München und starker Gelegenheitshimmelbewunderer.

    Vor zwei Jahren mit Spektiv an Mond und Sonne losgelegt und durchleide momentan einem Fernglas-Wahn :love: . Eigentlich gibt es kein Optikthema, bei dem ich nicht direkt den Wunsch habe mir etwas zuzulegen und auszuprobieren. Zum Glück gibt es da noch die Finanzhürde (Gott behüte mich vor der Astrophotographie!), die Platznot und das Weibchen daheim, was zuviel angebrachtes Geraffel auch nicht leiden kann :whistling: .


    Ich nutze gleich den Thread für eine Anfängerfrage:

    Da ich mittlerweile die Grenzen von praktikablem Gewicht und Vergrößerung an Ferngläsern kennengelernt habe, überlege ich, ob sich für etwas höhere Vergrößerungen (40 - 100 fach) an Mond oder Sonne nicht eine kleines Teleskop finden lassen könnte. Das Gerät sollte kompakt und nicht zu schwer sein, da es auf ein Photostativ und Kopf montiert werden soll, betreiben würde ich es zudem gern mit Amiciprisma. Mir sprang sofort die Gattung Maksutov ins Auge. Sind die kleinen Vertreter mit 80 - 90 mm Öffnung für so etwas zu gebrauchen? Gibt es da Wartungsbedarf mit Einstellung des Spiegels, Auskühlzeiten odere andere Marotten, die nicht so bekannt sind?


    Auf viele interessante Tage und Nächte!

    Grüße

    Johannes

    Guten Morgen,


    dieser extremst kurzweilige Thread hat mich animiert, mich hier anzumelden, ich les ihn mit größtem Verngügen ;)

    Gestern kamen bei mir auch die bestellten Gummibären per Express an und als Dreingabe noch eine Sonnenfolie, wie nett. Damit sinds jetzt zwei und das alte 15x70 darf jetzt mal zur Sonnenfleckenbeobachtung herhalten. :)


    Viele Grüße und hoffentlich bald auch mal nicht nur klaren Nacht-, sondern auch Tageshimmel :sleeping:

    Johannes