Beiträge von Defferl

    Hallo Hannes!
    Naja, immerhin kein 24-Zoll Ritchey-Chretien (richtig geschrieben) oder sowas Absurdes! Ein 12" SC ist durchaus noch als "normal" zu bezeichnen. Wie er aber mit 12" Öffnung auf den Detailreichtum kommt, ist mir schleierhaft. Um's Beugungsscheibchen kommt er nicht herum, egal wieviel Brennweite er hat. Ich vermut mal, er hat die besten 2% Bilder aus einem mehrere Gigabyte langen avi verwendet. Hmmm...
    Schönen Abend noch,
    Günther :)

    Hallo Hannes!
    Pfui Teufel, der Damian Peach macht Bilder, bei denen will ich gleich wieder aufhören, selber welche zu machen. Andererseits: Der hat "nur" einen 14-Zöller verwendet, da hab ich mit meinem 8-Zöller Chancen, in die Nähe zu kommen. Wobei: 39.500mm Brennweite? Stackt der zwei 5-fach Powermates? Seine Homepage ist leider grad nicht up...
    Besten Dank und ebensolche Grüße,
    Günther :)

    Hallo nochmal!


    Dein Gerät wird von Deiner Regierung bezahlt [:0] Und ich dachte, ich hätte einen guten Job [;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also unbedingt umhauen tun die Bilder mich nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du damit die Marsbilder meinst, musst Du schon sehr tief in die Tasche greifen. Ein Zweitwohnsitz auf (nicht "in", "auf"!!!) den Alpen sollte es auf alle Fälle sein, wenn's schon nicht Attacama ist. Die Probleme hier in Mitteleuropa sind die Lichtverschmutzung und die Luftfeuchtigkeit. In 90% aller Nächte ist mein Teleskop durch die Athmosphäre begrenzt, nicht durch die Qualität und Größe der Optik.


    Vergiss aber nicht, dass der Mars momentan so etwa 19 Bogensekunden Durchmesser hat (19/3600 von einem Grad!), da sind die Bilder recht beachtlich. Am Mond (der dann vielfach bildfüllend ist) siehst Du da schon sehr sehr viele und kleine Strukturen. Um deutlich bessere Bilder zu bekommen, sind vermutlich einige tausend Euro notwendig. Ein 16-Zoll Gerät mit passenden Okularen wäre das "Nächstbeste". [:D]


    Beste Grüße und nicht zu viel vornehmen,
    Günther ;)

    Hallo Jörg!


    Mit 500 Euro wird's wohl eher nichts mit Satellitenverfolgung. Ich kann mich irren, aber eine normale EQ5 kostet so um die 700 oder 800 Euro. Kleinerer Montierungen gibt's entsprechend günstiger. Dann soll aber noch ein Teleskop oben drauf, Okulare dran, Filter zwischen rein,...


    Zum rein visuellen Einstieg kommst Du mit 500 Euro schon relativ weit. Es gibt Dobson-Teleskope, die im Prinzip ein normaler Newton-Tubus auf einer sehr einfachen "Montierung" sind. Da kriegst Du viel Öffnung für's Geld.


    Mit guten (!) Amateurteleskopen sieht man etwa Folgedes:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=29659
    Die rötlichen Bilder entsprechen etwa dem, was Du siehst. Mit einem 500-Euro Dobson ist das Bild zwar vermutlich deutlich weniger detailiert, aber grobe Strukturen solltest Du auf jeden Fall sehen.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo Jörg!
    Willkommen mal hier im Forum :) Zu Deinen Fragen:
    *) Wir sind alle hier fasziniert vom All, um als "Spinner" zu gelten, bedarf es weit mehr, als nur Satelliten sehen zu wollen [:D]


    1) Jops! Ist sogar relativ einfach. Du brauchst eine entsprechende Montierung (das Ding zwischen Teleskop und Stativ) mit Steuerungskabeleingang (gibt's jede Menge, auch als Erweiterung zu Standard Montierungen). Such mal nach "EQ6" (eine relativ häufige Montierung) und "Guiding" oder "Steuerung"!


    2) Geostationäre Satelliten sind mit ihren etwa 30.000 km (Größenordnung!) zu weit weg, um gut sichtbar zu sein. In erdnahen Umlaufbahnen sind ISS und auch viel kleinere Satelliten gut sichtbar. Da brauchst Du aber nichtmal ein Teleskop. <u><b>Mit freiem Auge</b></u> sind die schon gut als kleine, sich gleichförmig bewegende Punkte erkennbar, die zu schnell und zu punktförmig für Flugzeuge sind. Wenn Du mit einem Feldstecher mal den Himmel abgrast, siehst Du immer wieder welche (so ein bis zwei pro Stunde).
    Das Problem ist, dass sich die Dinger viel zu schnell bewegen, als dass eine normale Montierung da mitkommt. Außerdem bewegen sich Montierungen "mit den Sternen mit". Um sie auf Satelliten abzustimmen, brauchst Du spezielle Software (wieder bei Punkt 1).


    3) Einsteigerteleskop für sowas? Ui! Ich hab mich da noch nicht eingelesen, aber das Problem wird eher die Montierung und die Genauigkeit. Um ein derart schnelles Objekt punktgenau verfolgen zu können, brauchst Du eine gute Montierung. Und die ist - vermut ich einmal - weit teurer als das Teleskop oben drauf. Aber wart noch ein wenig, da gibt's sicher noch Spezialisten, die sich zu Wort melden!


    Beste Grüße und viel Erfolg und Spaß noch,
    Günther :)

    Hallo Thorsten!
    Ich hab seit kurzem eine Webcam und fotografiere schon seit längerem mit meiner Ixus 400. Die Webcam ist am Planeten und am Mond einfach unschlagbar. Einfach zu fokusieren, tonnenweise Frames usw. Für DS hab ich sie nicht eingesetzt, da sie nicht für Langzeitbelichtung umgebaut ist. Das hat aber auch seine Gründe! Die Webcam hat nämlich einige nicht zu unterschätzende Nachteile, die tw. schon erwähnt wurden:


    1) <u>Auflösung</u>von 640x480. Es ist zwar oft nicht leicht, eine effektiv höhere Auflösung zu erreichen (bei meiner Ixus hab ich wegen Seeing bei optimalem Fokus oft mehrere Pixel durchmessende Sterne), manchmal geht's aber. Speziell am Mond hab ich tw. schon deutlich schärfere Aufnahmen gemacht. Zugegeben, das waren dann wenige, aber die waren toll!


    2) Die Webcam braucht <u>zusätzliche Ausrüstung</u>: IR/UV-Sperrfilter, Laptop, Kabel,... dadurch wird die Webcamvariante
    2a) oft <u>teurer</u> als die Digicam,
    2b) <b><u>deutlich umständlicher in der Handhabung</u></b>.
    Vor allem der letzte Punkt ist ziemlich ekelhaft. Ich hab mein Teleskop auf der Hausterasse stehen (kürzerer Weg geht gar nicht) und überleg mir oft, ob ich den Laptop raus bringen soll. Der braucht dann wieder eine eigene Ablagefläche, wenn's kalt ist kann es Kondenswasser geben, die Akkus sind schnell leer (Verbindungskabel ins Haus?), ...


    Ich überleg mir's daher meist im Vorhinein. Momentan gewinnt öfter die Webcam, vor allem, um das Potenzial auszuloten und wegen des Mars. Einer der Hauptvorteile der Webcam wurde bisher aber noch nicht genannt und darf eigentlich nicht unerwähnt bleiben:


    Die Webcam kann, im Gegensatz zu den meisten Digis, <u><b>fokal Aufnahmen</u></b> machen. Den enormen Qualitätsgewinn sieht man erst, wenn man ein gutes Fokalbild vor sich hat. Ich hab's echt nicht geglaubt!


    Beste Grüße, viel Spaß beim Weitergrübeln und Erfolg beim Ausprobieren,
    Günther :)

    Hmmm.... ja!
    Wie Hannes schreibt: Kleinere Öffnungen sind weniger seeinganfällig. Wird bei Euch wohl die Mischung aus weniger Öffnung und mehr Brennweite gewesen sein. Der Mak kommt dann mit längerbrennweitigen Okularen auf sinnvolle Vergrößerungen, bei denen der Newton schon nur mehr das Luftwabern vergrößert.
    Beste Grüße,
    Günther ;)

    Hallo!


    Im Prinzip hast Du voll recht:


    Ein Mak hat bei etwa gleicher Öffnung typischerweise eine längere Brennweite als eine Newton. Daher hat der Mak bei gleichen Okularen (allgemein: bei gleichbrennweitigen Okularen) eine entsprechend höhere Vergrößerung, was wiederum zu einem größeren Winkelabstand der Doppelsterne im Mak führt. Eure Geräte haben Brennweiten von
    200mm * 5 = 1000mm beim Newton und
    150mm * 10 = 1500mm beim Mak.
    Daher erscheinen die Doppelsterne (Objekte allgemein) im Mak um Faktor 1,5 weiter auseinander (größer) als mit den gleichen Okularen im Newton.


    Bitte aber nicht mit der maximal erreichbaren Vergrößerung verwechseln! Die ist - bei gleicher Qualität - von der Öffnung abhängig. Daher sollte (!) der Newton dann am alllerletzten Ende doch noch die Nase vorn haben, weil er einfach mehr Öffnung hat. Mit meinem 8" Newton hab ich vor zwei Wochen Kugelsternhaufen bei 300 facher Vergrößerung mit nadelfeinen Sternen gesehen. Bei 200mm Öffnung sollte das bei gutem Seeing und guter Justierung kein großes Problem sein, bei 150mm kann's knapp werden.


    Prügelt mich aber bitte nicht, wenn ich da jetzt Newton zu sehr mit Maks gleich setz'. Da gibt's sicher viele Unterschiede und ich schreib hier immer wieder "bei gleicher Qualität", was bei den unterschiedlichen Systemen eigentlich nicht gegeben sein kann.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo, Stathis!
    Besten Dank für die Links! Beim ersten hatte ich links etwas Probleme bie der 9, ich lag dann aber richtig. Rechts war ich bei 8 noch sicher, bei 9 nur noch sehr sehr vage. Immerhin, nicht so schlecht, nach 6 Stunden Computer. Heute früh war ich aber deutlich besser drauf. Die Buchstaben waren links kein Problem, rechts war die untere Reihe nicht mehr drinnen. Keep on watching,
    Günther [8D]

    Hmm... soso...


    Dann sollte ich vielleicht auch wieder was sagen. Beim Durchlesen hab ich mich schon ziemlich mit Brille auf der Nase gesehen [8D] Gestern Nacht, nach mehreren Stunden vorm Computer setz ich mich dann hin und bastel mir eine Punkt-Tafel mit allerlei trennbaren Objekten: Punkten, parallelen Linien und langsam zusammenlaufenden Linien (sehr spitzes V). Grund: Auflösung meiner Augen ausmessen.


    Das Ergebnis war ziemlich niederschmetternd: Auf 3,5 Meter konnte ich mit einem zugehaltenen Aug bei mäßiger Beleuchtung (120W Birne auf 2,5 Meter Höhe)gerade noch 1mm trennen. Das waren die Linien, bei den Punkten war ich mir nicht sicher, ob sie einander an den nähesten Stellen berühren oder nicht. Die Linien waren recht verschwommen, aber die Trennung war mehr als nur eine Einbildung. Bei direkte Neonröhrenbeleuchtung konnte ich 0,5mm auch noch auf 3,5m Distanz trennen (beide Augen gemeinsam waren klarerweise besser).


    Verdoppelung der Distanz auf 7 Meter war nicht so schlecht wie befürchtet, aber auch nicht so gut wie möglich.[B)] Bei normalem Licht gingen 2mm gerade noch zum Trennen, war aber deutlich schwerer als vorher. Naja, denk ich mir, kommt halt die Brille.


    Heute bei Tageslicht ging's klar besser (etwa 0,4mm auf 3,5M), aber die Dachzaunstreben auf etwa 300m sind ein wenig unscharf.


    So. Dann hab ich zu rechnen begonnen. Laut meinen Erinnerungen an die Schulzeit und meinem Taschenrechner entspricht 1mm auf 3,5M fast exakt einer Bogenminute (58 Sekunden oder so). Und jetzt les' ich, dass das der Optimalwert ist! Irgendwie passt da mein persönliches Empfinden nicht mit den Messwerten überein! [}:)] Ich denk, ich geh mal zum Arzt und lass mir das vom Profi ausmessen.


    Besten Dank an alle, die sich da eingebracht haben. Mein Selbstbewusstsein ist wieder ein wenig hergestellt.


    Beste Grüße,
    Günther [^]

    Hallo!


    Vor kurzem hatte ich mal die Muse, zwei weit entfernte fast parallele, aber aufeinander zu laufende Linien mit gutem Kontrast per Auge zu trennen. Zu Beginn hatte ich Mühe, mit der Zeit und einigen Entspannungsübungen für die Augen gings dann.


    Natürlich hab ich sofort begonnen, mein bissl Wissen über Teleskope anzuwenden. So von wegen Öffnung und Winkelauflösung, Linien statt Punkte usw.


    Dabei bin ich aber auf einige Probleme gestoßen:


    *) Man sieht mit 2 Augen anstatt mit einem. Naja, man kann ja wie beim Augenarzt eines schließen. [B)]


    *) A propos Augenarzt: Die Leistung des Auges ist sehr variabel. Beim Normalsichtigen variiert das angeblich um mehrere Dioptrien je nach Tageszeit, Stresslevel, Beschäftigung, ... Alkoholkonsum lassen wir mal weg [:D] Bei Kurzsichtigkeit wird die Winkelauflösung mit steigender Distanz immer schlechter (lang lebe der Strahlensatz!). [}:)] Ich Paranoidling hab eh schon meine eigene Visustafel im Büro hängen. Noch komm ich ohne Brille aus *DaumenDrück*


    *) Mit dem Auge schaue ich immer automatisch auf den wichtigsten Fleck. Ich bewege etwa die optische Achse viele Male pro Sekunde entlang den Konturen eines einzelnen Buchstabens, wenn ich lese. Damit bin ich automatisch immer on-axis, was den Vorteil der besten Optik und der höchsten "Auflösung auf der Netzhaut" hat. Diese wird ja meines Wissens mit bewegt und hat genau auf der optischen Achse die meisten Rezeptoren. Daher wird mir vom Gehirn ein Mosaik aus lauter On-Axis-Bildern präsentiert.


    Na gut. Soviel zu den Problemen. Jetzt meine Fragen:


    [?] Gibt es Werte bezüglich Winkelauflösung eines normalsichtigen Auges. Alcor und Mizar kann man ja grad noch trennen. e-Lyrae angeblich auch noch. Wenn ich mit einem 114mm-Gerät eine Auflösung von etwa (Größenordung) 1 Bogensekunde schaffe, müsste das Auge bei voller Öffnung (=weniger Licht=schlechte Verhältnisse, oh je, das nächste Problem) von 7mm eine Auflösung von etwa 16 Bogensekunden schaffen. Stimmt das irgendwie?


    [?] Wie ändert sich das mit Fehlsichtigkeit. Etwa: "Pro Dioptrie verringert sich die Auflösung auf 66%".



    Beste Grüße und Augen offenhalten,
    Günther :)



    P.S.: [?] Warum seh' ich mit zusammen gekniffenen Augen schärfer als normal? Ich versuch's zu vermeiden, wann immer es nur geht. Aber der Unterschied ist verblüffend! Drücke ich meine Augen so zusammen, dass sie auf einmal die passende Länge haben?

    Hallo!
    Ich hab auch einen Hoya, weiß aber ohne ihn vor mir zu haben nicht welchen. Ich hab erst ein paar Fotos mit meiner IXUS 400 in IR geschossen, die sind aber echt prima geworden. Vorgehensweise:


    *) Kamera auf ein Stativ.
    *) Langzeitbelichtung auf 1,5s bis 4s, je nach Motiv und Zoomeinstellung.
    *) Fokus manuell auf unendlich.
    *) Filter manuell ganz knapp vor's Objektiv halten [:D]
    *) Zeitverzögerter Auslöser (2s).


    Die Aufnahmen werden toll, der Fokus ist aber ein Problem, da die Kamera keinen findet und IR-Strahlen ganz anders gebrochen werden, als sichtbares Licht. Bei Fokus=unendlich liegt die Schärfeebene bei etwa 50m-100m (sieht halt auf den Fotos so aus). Daher verwende ich sehr gerne Weitwinkel. Ist lichtstärker und hat eine größere Schärfentiefe/Tiefenschärfe.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo!
    Die Angaben sind tatsächlich sehr vage. Die Beschreibung passt auf jede Menge Objekte. Ich tipp jetzt einmal auf M57, den Rauchkringel im All. Bei geringer Vergrößerung fällt die Ringform oft nicht auf, er wirkt dann eher wie ein unscharfer, großer Stern. M27, der Hantelnebel, ist vermutlich zu groß und zu flächig. Google mal die beiden aus und such Bilder mit geringer Vergrößerung.
    Viel Spaß noch und viel Erfolg beim Zurechtfinden am Himmel,
    Günther :)

    Hallo nochmal!
    Hmm... verlesen. Jaja, die EQ6 führt automatisch nach.


    Die EQ6 macht ansich nichts Anderes als ständig die Erdbewegung auszugleichen. Punkt. Mit der Steuerung kannst Du bis zu +/-8-fach in R.A. und Dek. zusätzlich steuern. Um ein Objekt anzusteuern ist das aber zu wenig, da Du sonst von Vega zu M31 zumindest einige Minuten brauchst. Daher entklemmst Du beide Achsen, richtest das Teleskop neu aus und klemmst die Achsen wieder an den Antrieb, der jetzt das Teleskop auf das Objekt nachführt.


    Der Punkt ist, dass Du nur das Teleskop neu ausrichtest, nicht aber die Montierung. Deren Achsen bleiben ident, die Qualität der Nachführung ändert sich daher nicht.


    Ich hoffe, das war so einigermaßen klar beschrieben [B)] Geht halt ohne Teleskop und Montierung etwas schwer. Unter http://en.wikipedia.org/wiki/Telescope_mount siehst Du rechts unten eine fette deutsche Montierung. Die Dek. des Teleskops verstellst Du, indem Du einfach nur den weißen Tubus um die Achse am ersten grünen Montierungsteil drehst (geht dann entlang der Dachöffnung rauf und runter). Bewegst Du den Tubus mitsamt dem oberen grünen Teil mit dem Gegengewicht (quasi den Querbalken des T) um die Achse, mit der er auf dem 2. grünen Teil montiert ist, veränderst Du die R.A. --&gt; die Turmöffnung muss sich mit drehen. Das untere grüne Teil kann nicht geschwenkt werden. Es bleibt immer parallel zur Erdachse (gegen die es rotiert).


    Hoffe, ich konnte helfen,
    Günther :)

    Hallo, Hannes!
    Deinen 10" solltest Du recht gut auf eine EQ6 packen können. Visuell sollte das kein Problem sein. Fotografisch ist wohl nicht mehr viel drinnen, aber davon schreibst Du eh nichts.
    Ich finde die Nachführung sehr angenhem, obwohl man sie doch recht genau ausrichten muss. Ist aber immer noch kein Vergleich zu einem Dobson. Und unter anderem unter http://www.baader-planetarium.…ierungen/htm/scheiner.htm bzw. unter http://www.mpifr-bonn.mpg.de/s…rg/scheiner/scheiner.html findest Du gute Tipps zum Einscheinern.
    Beste Grüße,
    Günther

    Hallo!


    Ich hab mir voriges Jahr ein 5mm Baader Genuine Ortho gekauft. Kostete so knapp 100 Euro (knapp drunter) und ist eigentlich auch sehr gut. Nur komm ich sehr selten in den Genuss einer hinreichend ruhigen Athmosphäre! Da seh ich dann oft mit den 9mm oder 6mm SP aus dem Okularkoffer mehr...


    Problem: Bist Du Brillenträger? Falls ja, kann das Probleme bereiten. Mein Vater braucht auch Brillen, hat's aber geschafft, mit Brille durchs Oku zu schauen und trotzdem noch den ganzen Saturn (oder Jupiter?) zu sehen. Drum rum war fast nichts mehr, aber der Planet war in gewohnter Qualität zu sehen. Geht halt nur bei Objekten mit geringer Ausdehnung.


    Mit verschmierten Linsen hab ich kein Problem, weil die Linse derart winzig ist, dass ich mit meinen Wimpern nicht mal mehr in die Nähe komme.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo Martin!
    Ich kenn leider keines der beiden Geräte, aber wenn Du sagst
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Suche ein Allrounder-Gerät für zirka 800 Euro!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wirst Du im Allgemeinen nicht mit einem Mak glücklich werden (passt halt irgendwie nicht zu <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hatte vorher den TS Mak 102/1400 und war mit dem Mak eigentlich sehr zufrieden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">). Diese haben eine viel zu lange Brennweite, um einen guten Überblick zu gewähren. Bei größeren DS-Objekten (M13 oder so) wirst Du nicht mal annähernd mehr alles sehen können. Da sind dann eher Newtons gefragt. Bei f/12 wirst Du auch schon visuell ein dunkleres Bild erhalten als bei einem schnelleren Öffnungsverhältnis.


    Über eine fundierte Meinung zum Bosma würd' ich mich aber auch freuen, da ich einen Planetenspezialisten zu meinem Newton such und noch nicht weiß, ob da ein Mak, SC oder langer Newton besser ist. Zu Maks hört man aber leider nicht sehr viel.


    Beste Grüße,
    Güntther :)

    Hi Nova!
    Wie schon geschrieben sind die - gut - ausgesuchten Geräte ziemlich unterschiedlich. Wenn Du eine Ergänzung zum Refraktor suchst wäre ev. ein kurzer Newton nicht schlecht. Mein 8" f/4,4 ist schon etwas extrem, aber es gibt da auch noch die f/6-Variante, mit der man auch noch gut fotografieren kann. Die Orion UK Europa Newtons haben meines Erachtens den riesigen Vorteil, dass sie wegen ihres geringen Gewichts eine EQ6 noch nicht wirklich belasten. Da kannst Du auch schon mal locker eine Kamera oder gar ein Leitrohr dranhängen. Zusätzlich gibt's für den etwas höheren Preis auch eine sichtbar bessere Qualität (gegen einen Synta verglichen).
    Mein schneller Newton ist bei Planeten schon recht happig zum Fokusieren. Mit einem 5mm Ortho den Punkt zu treffen ist nicht grad leicht. Ich werd mir daher vermutlich einen untersetzten OAZ zulegen. Bei DS ist er halt schon deutlich heller als ein f/10-Gerät, visuell wird man aber bis etwa f/6 kaum was merken.
    Viel Glück mit Deinem Gerät - egal welches, mit den angeführten solltes Du auf jeden Fall viel Freude haben. Justier's gut, dann ist es besser als ein wesentlich teureres, mäßig justiertes.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo!
    Ich arbeite recht viel mit einer Ixus 400, die auch nur 15 sek. belichten kann, mit maximal 400 ASA. Ich bin aber immer wieder erstaunt, was man mit dieser überhaupt nicht in diese Richtung ausgelegten Kamera zusammen bringt. Vor ein paar Monaten hab ich mal die Sombrero Galaxie M104


    und M13


    vor die Öffnung meines 200/880mm Leichtbau Newtons bekommen. Beide Bilder wurden durch negativ multiplizieren in Photoshop erzeugt. Ersteres besteht aus je 5 Aufnahmen zu 15 Sekunden mit 100, 200 und 400 ASA, das von M13 aus 4x100 und 6x200 ASA Bilder zu je 15 Sekunden.


    Die Bilder können sich nicht mit SLR-Bildern messen (grrr... an M57 bin ich voriges Jahr kläglich gescheitert, vielleicht gehts heuer besser [;)]), aber für eine Digi-Hemdtaschenkamera sind sie meines Erachtens nicht so schlecht.


    Ich hab aber auch eine Frage: Planeten- und Mondbilder werden mit Registax einfach nur toll, mit Deepsky ist Photoshops negativ multiplizieren deutlich überlegen. Kann mir wer sagen, wie ich unter Registax die Pixelwerte aufaddiere anstatt den Durchschnitt zu nehmen? Ich kann mich spielen, wie ich will, die addierten Werte liefern einfach die mit Abstand besseren Resultate, auch wenn ich mit Registax noch die Wavelets und Helligkeit/Kontrast/usw. dazu nehm'.


    Beste Grüße,
    Günther :)

    Hallo!


    Erst mal zum Thema: Auch ich verwende Nikon. Genauer gesagt analoge Nikons. Meistens die F3. Die ist leicht, stabil und kann genau das, was ich von ihr will. Nur die originale Mattscheibe ist etwas dunkel, hab jetzt eine mit einem 3x3 Raster drauf (eigentlich für Architekturaufnahmen, ist aber auch in der Astronomie nicht ungünstig). Ich bin mit analogen Astrofotos aber noch blutiger Anfänger...


    Jetzt zu den Fotos: Absolute Spitzenklasse! Ich denk, das muss ich auch mal versuchen *giggle*


    Beste Grüße und allerbesten Dank für die Motivation,
    Günther :)

    Hallo, Martin!
    Hmm... klingt recht einleuchtend. Vor allem die unterschiedlichen Bildformate sind natürlich ein ziemliches Problem. Ich helf mir momentan halt mal mit Digiknipse (geht deutlich besser, als ich mir erwartet hab) und mach erste Schritte mit dem analogen Arsenal. Nur ist damit halt das Experimentieren ziemlich mühsam...
    Beste Gryße,
    Gynther :)