Beiträge von Wurstgote

    Hi Clavius,


    danke für die Hinweise. Ich werde dann wohl mal Richtung Zahnriemen weiterdenken. Die Zahnriemenartikel von Conrad habe ich auch schon gefunden. Mir wäre Plastik allerdings lieber als Alu, da ich hier kaum Bearbeitungsmöglichkeiten für Metall habe.
    Aber vielleicht finde ich ja jemanden, der auch bei Mädler etwa Kleingedöns bestellen will...


    Falls noch jemand Interesse an der Zahnriemenlängenberechnung hat: Auf der Mädler-Homepage habe ich vorhin ein Java-Applet gefunden, welches genau das gewünschte leistet [:I]
    Naja, zumindest liefert meine Formel in etwa die gleichen Ergebnisse -es ist doch immer wieder schön zu erfahren, daß meine Eltern mich nicht umsonst jahrelang zur Uni geschickt haben [;)]


    Grüße
    Jens

    Tach zusammen,


    gestern Nacht war die Luft so wunderbar ruhig - also wurde das ganze Astrogerümpel wacker auf's Dach gewuchtet und da der Mond in genau der richtigen Richtung stand, habe ich den einfach ein paar mal vor dem 5" Mak und angeflanschter ToUCam II vorüberwandern lassen. Aus den so entstandenen 4200 Einzelbildern habe ich flugs mittels IMerge ein nettes Mosaik gebastelt. In Paint Shop Pro wurde noch ein wenig nachgeschärft, das war's dann auch schon.
    Ach so, ja, hier isser:



    Wer die volle Auflösung (Achtung: Ca. 500kb) sehen möchte, der werfe bitte einen Blick auf http://www.fernuni-hagen.de/NU…/schubert/Astro/Mond1.jpg.


    Hoffe, es gefällt.


    Grüße
    Jens

    Moin zusammen,


    zur Zeit versuche ich eher krampfhaft, meiner Astro-5 Motoren und eine einfache Steuerung zu verpassen. Wenn dem mit allen Lötaufgaben beauftragten Kumpel Glauben geschenkt werden darf, nähert sich die Elektronik langsam einem funktionstüchtigen Zustand.
    Nu wird es also Zeit, die Motoren irgendwie an die Montierung zu dängeln.
    Und da geht das Wehklagen dann los.
    Ich benötige irgendwie eine 3:1 Untersetzung vom Motor auf die Montierungsachse.


    Prinzipiell scheint es da ja 2 Möglichkeiten zu geben:
    a) Zahnräder oder
    b) Zahnriemen.


    Aktuell tendiere ich zu Methode b). Ist das sinnvoll?
    Einigermaßen passende Zahnriemenräder gibt's bei Maedler, der alten Apotheke: Beide aus Azetalharz mit T5-Teilung, einmal mit 12 Zähnen und einer 5mm Bohrung für den Motor und für die Montierung ein 36-zahniges mit 10mm Bohrung.
    Es fehlt dann nur noch der passende Zahnriemen. Gibt's aber auch bei Maedler, nur weiß ich nicht, welche Länge ich brauche.
    Daher habe ich mal eine evtl. geeignete Formel zusammengefrickelt. Dabei tue ich einfach so, als hätte ich zwei Räder mit gegebenen Radien sowie fixem Achsabstand. Um dieses System lege ich nun ein fiktives Gummi und die Formel berechnet dann dessen Länge. Wenn ich jetzt für die beiden Radien die Radien der Zahnscheibe und den gewünschten Achsabstand einsetze, bekomme ich einen recht plausiblen Zahlenwert für die Riemenlänge.
    Bloß - kann man das tatsächlich so rechnen, oder gibt's eine gute Faustformel zur Riemenlängenberechnung?


    So. Direkt die nächste Frage: Bei den Motoren handelt es sich um recht kräftige Schrittmotoren. Kann ich die kleine Zahnriemenscheibe direkt auf die Motorachse packen, oder muß der Riemen so straff gespannt werden, daß mir die Motorlager kollabieren?


    Und weil's gerade so schön ist - kennt einer von Euch evtl. einen günstigen Händler, der in Zahnriemen und Co macht und dabei auch Kleinmengen ohne "Was ist das dann für eine Lutscherbestellung? Das kostet aber fett extra, Kollege!"-Pauschale versendet?


    Für Hinweise wäre ich zutiefst dankbar!


    Grüße
    Jens

    Nabend zusammen,


    erstmal an alle: Danke für die Rückmeldung!


    Einen Staubsturm hätte ich eigentlich ganz nett gefunden, kann aber auch ohne leben ;)


    Kennt jemand von Euch zufällig eine Online-Quelle, wo man ein Bild vom "aktuellen" Mars inklusive Beschriftung der sichtbaren Features findet?


    (==>) Arno: Gefällt mir gut, Dein Bild. Könntest Du mal kurz Deine genaue Vorgehensweise bei der Bearbeitung schildern? An irgendeiner Stelle muß Du die Aufnahme(n) ja per EBV vergrößert haben... Vielleicht kann ich da dann mit einem Trick aus meinen Daten auch noch mehr rausholen.


    Grüße
    Jens

    Hi Enzo,


    es hängt vermutlich von der zu verwendenden Software ab: Bei Paint Shop Pro 8 öffnest Du das RGB-Bild und Deinen zukünftigen Luminanzkanal. Letzteren wandelst Du in S/W um, kopierst das so erhaltene Bild dann als neue Ebene über das RGB-Bild. Diese neue Ebene doppelklickst Du in der Ebenenpalette. Im neu aufklappenden Fenster kannst Du dann als "Blend mode" Luminanz angeben.


    Wie es mit PhotoShop funktioniert, kann Dir sicher jemand anderes erzählen.


    Grüße
    Jens

    Tach zusammen,


    vergangenen Samstag hat das Seeing hier zum ersten Mal für eine einigermaßen vorzeigbare Marsaufnahme gereicht.


    Im 5" MakCass unter Verwendung einer 3x-Barlow präsentierte sich der Kollege etwa gegen 1.00 Uhr nachts so:



    Aufgenommen wurden ingesamt 890 Bilder mit der ToUCam II, wovon dann knapp 250 schlußendlich Verwendung fanden.
    Wahrscheinlich sind die Farben ein wenig knallig, ich bin allerdings froh, daß ich überhaupt welche sehen kann [;)]


    Was mich nun noch wurmt, ist der helle Streifen links. Wie der zustande kommt, kann ich mir absolut nicht erklären. Hat da vielleicht jemand von Euch eine Idee?


    Grüße
    Jens

    Moin Armin,


    als ebenfalls enthusiastischer Wollsockenträger kann ich da nur sagen: Chapeau, der Herr!
    Deine Bauanleitung ist auch prima zu lesen und nachdem ich herausgefunden habe, wie man die Bilder in Großansicht bekommt (jaja, der beschwerliche Weg zum gelungenen Mausklick [:o)]...) bin ich davon überzeugt, das Teil nachbauen zu können.


    Berichte bitte mal, wie sich das Gerät im harten Feldeinsatz bewährt!


    Grüße
    Jens

    Moin,


    merkwürdiger Effekt. Ich hätte eigentlich, genau wie der Vorjens, auf einen Reflex im Adapter getippt - der sollte aber eigentlich dann ja mitdrehen. Kann es eventuell Schmutz auf dem CCD-Chip oder dem evtl. vorhandenen IR-Sperrfilter sein?


    Grüße
    Jens

    Moin,


    (==>)Amateurastronom: Wieviele Linien sind denn in den Bildern zu sehen? Haben die alle den gleichen Abstand zueinander? Sind diese beiden Werte abhängig vom zu bearbeitenden Film?


    (==>)All: Ich konnte mein Problem nun lösen. Ich mag da nun eigentlich gar nicht weiter drüber reden, es ist zu peinlich [:I] (Hint: Es hatte etwas mit dem nahezu unsichtbaren Schieberegler zur Einstellung der Stackgröße am unteren Bildschirmrand zu tun...). Egal, Registax war ohne Schuld, das hatte ich selbst verbaselt [:o)]


    Grüße
    Jens

    Moin,


    ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Registax in hohem Maße nichtdeterministisch arbeitet [;)]
    Hast Du schonmal die Einzelbilder unter die Lupe genommen? Vielleicht sind die Streifen da auch schon drin und Registax macht sie durch's Schärfen erst für's bloße Auge sichtbar...


    Grüße
    Jens

    Hallo,


    (==>)cgurdan: Mit VirtualDub speichere ich das AVI unkomprimiert ab, also ohne den Einsatz von DivX und Konsorten. Die Filmchen werden dann zwar ordentlich groß, allerdings kommen so keine zuätzlichen Artefakte in die Bilder.


    Grüße
    Jens

    Tach zusammen,


    ich habe seit heute ein kleines Problem mit Registax: Das Aligning klappt weiterhin prima, allerdings weigert sich das Programm neuerdings, mehr als 4 Bilder zu optimieren und zu stacken.
    An den Bildern selbst kann es nicht liegen, da ich die gleiche Aufnahmereihe letzte Nacht schon einmal probehalber bearbeitet habe und Registax sie da ohne Murren geschluckt hat.
    Eine komplette Neuinstallation hat auch nix gebracht.


    Ist einem von Euch dieses Phänomen schon mal untergekommen?


    Für Tips wie immer dankbar,
    Jens

    Hi Micha,


    das verwendete Speicherformat hat mit der Auflösung nichts zu tun. Allerdings hat Jonny Recht, wenn er die Verwendung nichtkomprimierender Verfahren empfiehlt, da durch Kompression à la JPEG einerseits Details verschwinden können, andererseits aber "falsche" Informationen ins Bild hereingerechnet werden. Bei JPEG ist das z.B. das störende Blockmuster, das gerade bei hoher Kompressionsrate auffällt.


    Grüße
    Jens

    Watt soll's, ich reaktiviere diesen Gurkenfaden mal.


    Mahlzeit zusammen.
    Nachdem ich Dienstag beim allabendlichen Rundgang durch den Baumarkt um die Ecke über einen 18mm starken Multiplexplattenrest gestolpert bin und mir dieser für einen Spottpreis vom zuständigen Sperrholzfachverkäufer aufgenötigt wurde, habe ich nun Ernst gemacht und unter Mißachtung aller Sicherheitsvorkehrungen einen Satz Rohrschellen zusammengeheimwerkert.
    Das Resultat sieht aktuell so aus:



    Da wird nun noch ein Pott Lack draufgeschmissen, und fertig ist die Laube.
    Was ich an der Sache wirklich faszinierend finde ist die Tatsache, daß das Teleskop tatsächlich recht stabil von dem Gelumpe gehalten wird, anstelle beleidigt zu Boden zu fallen und in tausend Stücke zu zerspringen.


    Wünsche eine gute Nacht
    Jens

    Hi René,


    erstmal danke für die Hinweise!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Löcher sollten halt schon noch etwas Rand drumherum haben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ach, je weniger Material die Löcher umschließt, desto eher ähnelt das Ganze einer Sollbruchstelle. Und die sind ja bekanntlich unkaputtbar [;)]
    Ansonsten - die Schrauben, die die beiden Schellenhälften verbinden, müssen ja nicht wirklich dick sein, da sie ja nur auf Zug halten müssen. Da sollten 4mm reichen, schätze ich. Und bei 12mm Multiplex wären die Lochränder immer noch min. 4mm stark.


    Jetzt hoffe ich nur noch, daß diese Überlegungen von den hiesigen Schnitz- und Fräsexperten als sinnvoll abgesegnet werden.


    Grüße
    Jens

    Moin zusammen,


    ich möchte mir ein paar Rohrschellen für meinen 5" Mak zurechtfräsen. Sowohl hier im Treff als auch im Restnetz habe ich einige schnieke Beispiele gefunden, allerdings habe ich nicht den Hauch einer Ahnung, mit welcher Materialstärke ich an den Start muß.
    Wie dick sollte die verwendete Multiplexplatte sein, und welche "Wandstärke" brauchen die fertigen Rohrschellen mindestens?


    Für Tips und Hinweise wie immer dankbar,
    Jens

    Moin Jens.


    Die Idee hat was - Du solltest den Katzennierenschoner allerdings dauerhaft am Sitz befestigen [;)]
    Ansonsten teile ich Jürgens Bedenken: Wenn Du versuchen solltest, Dich mit dem Teil auf vorgesehene Art und Weise in die Waagerechte zu bringen, besteht die Gefahr, daß das Ganze spontaner und unkontrollierter als erwartet passiert.
    Also: Helm aufsetzen oder Ausleger anbringen!


    Grüße
    Jens

    Mahlzeit,


    mit Giotto kommt bei mir auch vornehmlich Murks raus. Versuch's doch mal mit Registax. Nachdem Du mit diesem Programm die Bilder geöffnet hast, kannst Du in den Einzelbildern ein besonders helles Objekt (Stern, Planet, wattweißich), das auf allen Bildern zu sehen ist auswählen; Registax schiebt die Bilder dann geeignet übereinander.


    Sind es wenig Aufnahmen, kannst Du auch mit einer normalen Bildbearbeitungsoftware wie Photoshop oder PaintShopPro arbeiten. Du öffnest dabei die Bilder einzeln und legst sie dann in Ebenen übereinander. Jeder Ebene verpaßt Du dann noch eine geeignete Transparenz und fertig ist die Laube.


    Grüße
    Jens

    Mahlzeit!


    (==&gt;) Hannes: Du meinst sicher die Koch'sche (Schneeflocken-) Kurve.
    Guckst Du hier: http://mathworld.wolfram.com/KochSnowflake.html


    (==&gt;) Kalle: Nö. In jedem Schritt wird eine Dreieckseite durch einen Polygonzug der 4/3-fachen Länge ersetzt. Der Umfang der Geschichte geht dann gegen unendlich.


    (==&gt;) Simonko: Die Gauß'sche Glockenkurve ist eine einfache Exp-Funktion. Da ist nix mit rekursiv.


    Grüße
    Jens

    Moin Eclipse,


    ob die Kollimation noch einigermaßen im grünen Bereich liegt, kannst Du auch prima am Tag testen: Leg den Tubus auf einen Tisch, so daß der OAZ auf eine weiße Wand gerichtet ist. Nun schaust Du mit einem Auge aus ca. 1.5 m Entfernung von vorne ins Teleskop. Du mußt gegebenfalls den Abstand etwas variieren; irgendwann solltest Du aber eine Position finden, in der Du abwechselnd helle und dunkle Ringe siehst. Sind diese konzentrisch, ist die Justage ok.
    Die optimale Augenposition kannst Du mit einem auf einem Stativ befestigten Stück Pappe, in das ein 1cm großes Loch geschnitten ist, ganz gut markieren. Sind die im ersten Schritt beobachteten Ringe nämlich nicht konzentrisch, kannst Du nun durch vorsichtiges Drehen der Inbusschrauben an der Teleskoprückseite den Hauptspiegel in die richtige Position bringen; dabei immer wieder durch die Pappe sehen und überprüfen, ob die Ringe langsam konzentrisch werden.


    So mach' ich das zumindest bei meinem Gerät. Eine Nachjustage am Stern war bisher nicht erforderlich.


    Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Ansonsten mal ich noch 'ne Skizze.


    Grüße
    Jens

    Mahlzeit!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das mit den primzahlen ist eine vermutung. es fehlt der mathematische beweiss dazu.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Meinst Du hier Andoras Anmerkung zur Anzahl der Primzahlen? Da hat nämlich schon der olle Euklid bewiesen, daß es unendlich viele gibt...


    Grüße
    Jens