Hallo zusammen,
was kann es schöneres geben als hinter seinem Newton vor den Stellschrauben zu sitzen, in Richtung vorderer Tubusrand zu blicken und die Kollimation in Perfektion(!) durchzuführen? Und zwar solo als Ein-Mann/Frau-Betrieb!
Um das Entscheidende sehen zu können, braucht man den Rasierspiegel, genauer - einen Planspiegel mit ca. 10cm Durchmesser. Diesen platziert man erhöht so auf einen Stuhl, Tisch, Okularkoffer hochkant, Bierkasten, usw., dass man, hinter dem Telekop sitzend, via Rasierspiegel in den geneigten Tubus auf den Hauptspiegel blicken kann.
Es muss zu sehen sein
- der Hauptspiegel mit Mittenmarkierung und
- die Rückseite des Okularauszuges (von der Fangspiegelseite her).
Hier ist nicht der direkte Blick auf das OAZ-Ende gemeint sondern das Abbild des OAZ-Endes im Hauptspiegel (das besorgt der Fangspiegel).
In den Okularauszug wird fangspiegelseitig ein 2" Deckel mit 2-3mm Loch und aufdruckten konzentrischen Kreisen in den rückwärtigen OAZ hineingedrückt. Dieser Deckel lässt einerseits den Laserstrahl durch, andererseits dient er als "Leinwand" für die projezierte Mittenmarkierung. (siehe unten, bei PTENG)
Diese Projektion kommt mit einem "barlowed laser" zustande. Erklärt wird das am besten und noch ganz frisch hier bei PTENG
http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm
bei "barlowed laser" klicken.
Gruß Dietmar