Beiträge von Samuel L. Bronkowitz

    Hallo astrometer (Jörg).


    Danke. Ich bin ein wenig sprachlos. Vielen lieben Dank für das Kompliment. Ja, ich bin eher der vernunftbegabte abgeklärte Typ, der Mit Religion oder sonstiger Ausartung von Wahrsagerei oder Abgerlauben nichts, aber auch gar nichts ma Hut hat.


    Und glaube mir, Jörg. ich weiß, was ich gesehen habe. Es war ein wniziges Stück Meteorit, was da direkt vor mir (eher über mir) verglühte und ich streckte die Hand aus reinem Impuls aus getreu dem Motto "Mal sehen, ob das Ding tatsächlich in meiner Hand landet", wovon ich damals nie ausging. Als ich jedoch das schwarze Krümelchen in meiner Handfläche unter besagter Straßenlaterne anschaute, sah mich mein Hund an als wolle er sagen "Was schaust Du so blöd?"


    Klar ist mir dieses Ereignis in Erinnerung geblieben. Habe schon zig Sternschnuppen erlebt, die in der Nähe von einem verglühen aber das damals war gemäß der Wahrscheinlichkeitsrechnung schon ein Volltreffer, das weiß ich. Übrigens... Weder trank / trinke ich Alkohol noch nehme ich andere dubiosen Substanzen zur Annregung meines Serotoninspiegels zu mir. ;)


    Ich wünsche Dir, lieber Jörg, noch einen schönen Tag und wie gesagt, danke!


    Samuel

    Quote MKMueller:


    "

    Hallo Samuel,


    wenn das wirklich ein Teil eines Meteoriten war, den Du da mit der Hand gefangen hast, dann ist das ein Sechser im Lotto - und kommt einem Märchen gleich.


    Hm...


    Der Satz "Du sagst die Unwahrheit" hätte nicht schöner formuliert werden können. Ich schrieb doch, daß das winzige Fragment verglühte und in meiner Handfläche landete.


    Zu der Temperatur eines Granulats von der Größe eines Millimeters, welches in meiner Handfläche landete. Wie hätte da eine so hohe Temperatur vorherrschen können, daß es weh tut?


    Nebenbei solltest Du dir mal die fantastische Dokumentation von Werner Herzog namens "Fireball - Visitors from darker Worlds" ansehen. Du würdest Dich wundern, wieviele winzige Meteoriten(fragmente) tagtäglich auf der Erde landen. Ich perönlich habe erst wieder vor einigen Tagen einen winzigen verglühenden Meteoriten herunterschießen sehen, ca. 10-15 Meter von mir entfernt. Und nebenbei... ich weiß, was ich erlebt habe. Ich stehe nicht auf Märchen.


    Zurück zum Thema. Hale-Bopp fand ich auch sehr imposant. Eine partielle SoFi habe ich leider noch nicht gesehen. Eine Supernova live zu betrachten, die zig Millionen von Lichtjahren geschieht, die würde ich auch liebend gerne sehen.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo Dane,



    RobertM hat da einen wichtigen Punkt angesprochen. Man sollte beim Kollimieren einen Stern mit möglichst hoher Elevation auswählen. Ich nehme persönlich immer Polaris aber zuweilen hatte ich auch schon mein C8 an Wega kollimiert.


    Und die neueren HD Edges haben im Gegensatz zu den normalen katadioptirschen Teleskopen von Celestron eine zusätzliche Korrekturlinse im Bafflerohr eingebaut. Das macht sie anfällig, wenn das Teleskop nicht ausgekühlt ist. Diese zusätzliche Korrekturlinse verhindert aber auch eine rasche Abkühlung des Teleskops, so daß das Austemperieren länger dauert als an einem gewöhnlichen C14.


    Im Übrigen würde ich die Veloursfolie weglassen und die von mir angeführte Mattschwarz-Spezialfarbe nehmen und den inneren Tubus per Airbrush damit aussprühen. Diese Farbe wirkt mindestens genau so gut, um eventuelle Lichtreflexe zu unterdrücken wie Veloursfolie. Und sie ist dauerhafter.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo,


    es war Anfang 1986, ich war 15 Jahre alt und wohnte in Santa Ponsa auf Mallorca. Ich ging spät abends noch einmal mit meinem Hund spazieren und plötzlich, kurz bevor ich wieder zu Hause angelangte, nahe einer Straßenlaterne, sah ich vor und über mit einen zitternden nach unten schießenden Funken.


    Ich realisierte sofort, daß dies ein verglühendes, winzig übrig gebliebenes Stück eines Meteoriten war und streckte meine Hand aus. Wie durch einen unglaublichen Zufall landete das letzte bißchen des Meteoriten in meiner offenen Handfläche. Ich sah auf meine Hand und dort war ein klitzekleines schwarzes Krümelchen zu sehen.


    Ich weiß nicht, wie niedrig die Wahrscheinlichkeit hierfür ist aber das ist eine wahre Geschichte. Und ich bin sehr stolz darauf, sowas in meinem Leben erlebt haben zu dürfen.


    Habt Ihr auch besonders schöne astronomische Momente erlebt, die Euch stets in Erinnerung bleiben werden?


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Hallo quilty,


    Edding ist Mist, der hinterlässt glänzende Oberflächen. Es gibt gute Gründe, wieso dieser Speziallack teuer ist und so teuer ist er nicht im Vergleich zu Aluadapterhülsen, für die z. B. Baader unmenschliche Preise verlangt...


    Man sollte nicht am falschen Ende sparen, finde ich.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo und willkommen, musca.


    Ja, ich erinnere mich tatsächlich noch an meine Anfänge.


    Keine to-do-Listen, kein großes Nachdenken. ich kaufte einfach einen 125er Maksutov und eine EQ5 und arbeitete mich autodidaktisch binnen kurzer Zeit in dieses schöne Hobby, eben der Astronomie, ein.


    1 Jahr später hatte ich den winzigen 125er MAK verkauft und hatte ein Celestron C8 mit 200mm Öffnung Lichtstärke. Ein Unterschied wie Tag und Nacht und ich bin bis heute dabei geblieben.


    Ach so, ich habe viel "second hand" erworben, dabei meist gute Erfahrungen gemacht und damit Tausende von Euro eingespart bis heute. Muß nicht immer alles "nagelneu" sein.


    So, viel Spaß beim Abarbeiten Deiner to-do-Liste wünscht


    Samuel

    Nein, Dane, ich habe noch nie davon gehört, daß die Fixierungen am Edge HD für den Transport bestimmt wären. Die sind gemäß Celestron´s eigener Aussage (Werbung) zum Fixieren des HS bei Astrofotografie, damit der HS nicht verkippt. Ich habe ein altes orangenes C8, das hat sich noch nie zickig angestellt beim Transport. Es reicht, wenn Du den HS ganz zrückfährst (hinterste Position).


    Die passende Farbe findest Du übirgens hier:


    Teleskop-Express: TS-Optics Antireflexfarbe - mattschwarz 150 ml


    Ich wünsche viel Erfolg!

    Hallo Dane,


    Prima. Hatte ich mir gedacht, daß es am Velours liegt.


    Jedenfalls funktioniert das schöne Teleskop wieder.


    Gruß,


    Samuel


    P.S: Es ist völlig normal, daß die Feststellklemmen den Hauptspiegel leicht verformen beim Anziehen. Das Problem haben auch andere Edge-Besitzer. Ich würde den HS auch nicht festklemmen.


    Sieht das C11 jetzt innen sch***e aus nach der Entfernung dieses "Filzes"?

    Hallo Ralph999,


    Du schreibst:


    "Ich bin ja aktuell in Spanien und habe eine Firma gefunden die mir das Teleskop komplett einstellt, inkl. OAZ."


    Achte bitte darauf, daß man Dir einen -schriftlichen- Kostenvoranschlag in die Hand drückt, wo der vereinbarte Endpreis für die Reparatur drauf zu sehen ist. Dann bist Du vor unangenehmen Überraschungen gefeit.


    Ich wünche einen angenehmen Urlaub.

    Ceule,


    wir haben uns doch schon ausführlich unterhalten über Billigkram aus China, eben diese Akkus, die Du da gekauft hast. Und auch über ein BMS und wieso dieses so wichtig ist für Li-Fe-Akkus so wie Deine.


    Also, kaufe billig, kaufe zweimal, so geht doch das Sprichwort, oder?


    Du kannst bei jedem Akku mit erreichbaren Minus/Pluspol-Ausgang einen Anderson anlöten und eine Kabelverlängerung. Und wieso Dein Akku altersswach geworden ist, das weiß ich leider nicht, stecke da leider nicht drin aber eines versichere ich Dir. Wenn Du dir einen neuen Akkus kaufst, einen guten (Panasonic oder Sony-Zellen) und ein gutes BMS drin hast, hält der Akku mind. 800 Ladezyklen.


    Noch einmal - LiFe-Po-4-Akkus rentieren sich auf Dauer immer!


    Also, viel Erfolg beim Basteln!


    P.S: Wenn Du zwei ungleiche Akkus, also verschiedene Ah-Zahlen und dann noch verschiedene Hersteller zusammen betreibst, dann reißt immer das schwächste Glied der Kette. So ist das bei Akkumulatoren einmal. Eine einzige defekte Zelle sorgt dafür, daß Dein Akku schlapp macht. Habe ich Dir aber auch erklärt. Also, kaufe einen neuen guten Akku, dann haust Du den alten raus und lötest Dir einen externen Zugang (Buchse etc.). Und Du hast keine Probleme mehr.


    ;)

    Prinzipiell hat Drehn Recht, Ceule.


    Ich habe bisher alle Pedelec-Akkus die ich hatte, extern betrieben, also anstatt sie z. B. im Rahmen mit einzubauen, im Rucksack mit Anderson Power-Plugs versehen und so betrieben, daß wenn ich stürzen sollte, der Akku getrennt wird vom Fahrrad. Dies hat viele Vorteile, u. a. den, daß Lif-Fe-Po-4-Akkus, gerade die s. g. Kaffesäckchen", Stöße überhaupt nicht gut vertragen aber mein Fully nehme ich nun mal härter ran.


    Bei der Evolution könntest Du also den Akku extern betreiben. Aber benutze bitte Anderson Power-Plugs, bevor Du dir da irgendwelche Verbindungen selbst zurecht lötest. Andersons gelten als relativ sicher und sind hochstromfähig.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Mit Tipps helfe ich doch gerne.


    Erinnerst Du dich an die guten Heizmatten, die ich Dir empfohlen habe?


    Die wickelst Du um den Kasten, wo die Akkus drin sind, wärmst den Kasten ein wenig damit auf (aber bitte mit Bleigel-12 Volt-Akku) und dann lädst Du die LiFePo-4-Akkus, die vorgewärmt wurden.


    Es geht so einfach... Wieso es sich kompliziert machen. Du kannst die ruhig im Schuppen lagern, den Li-Akkus macht es nichts aus, wenn Du sie bei ca. 5 Grad lagerst.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Ceule,


    es ist mir egal, wo was steht. Fakt ist, ich habe 10 Jahre Erfahrung mit diesem Akkutypen. Und ich habe u. a. LiFeP0-4-Akkus gehabt (Sony Konion), die hielten viereinhalb Jahre und hatten noch eine Restleistung von 60%, und das nach über 900 Ladezyklen. Und ich habe diese Akkus schon bei ca. minus 20 Grad im Winter ungeschützt im Rucksack gehabt und bin mit meinem Elektrofahrrad gefahren, ohne Leistungseinbußen.


    Dieser Akkutyp hat mich vollends überzeugt und ich möchte ihn heute nicht mehr missen.


    Und noch etwas. Man darf auch andere Akkus, ob Bleigel, ob Nickel-Cadmium, ob Nickel Metallhydrid etc. etc. nicht bei Minustemperaturen laden. Ich kenne auch keinen, der die Akkus bei Minustemperaturen lädt. Oder gar bei 65 Grad Celsius? Wieso sollte man?


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Hallo Ceule.


    Das stimmt nicht. LiFePo-4-Akkus sind bis minus 20 Grad Celsius nutzbar und ich habe das auch schon in der Praxis erfahren dürfen. Diese Akkus sind winterfest.


    Vielleicht meinst Du Billig-LiFe-Akkus, die taugen auch nichts und beherbergen sogar die Gefahr thermischen Durchgehens inklusive Explosionsartiger Entflammung.


    Auf YouTube gibt es genug Auswahl an Videos, wie Billig-Akkus (LiFe) thermisch durchgehen von chinesichen Stadtbussen bis zum Tesla oder E-Zigarette.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo Freddi,


    ich war schon häufiger auf den Kanaren und ja, der Nachthimmel zeigt vieles aber...


    Es gibt da dieses winzige Dorf hier in MV, mit nur 40 Bewohnern und abgelegen. Nachts gibt es nur eine einzige Lichtquelle, wenn alle schlafen. Eine dunkle Straßenlaterne aus der ehem. DDR mit uralter Beleuchtigungstechnik. Abgesehen davon nur Dunkelheit. Dort, 2014, durfte ich einen Nachthimmel sehen, der den Kanaren in nichts nachsteht. Die Milchstraße sah ich in voller Pracht, und buchstäblich Millionen Sterne zeigten sich am Firmament. Ich sah 2014 meine eigenen Füße nicht mehr in einer dunklen Winternacht, es war, als wenn man sich in einem schwarzen Loch fortbewegt. Ohne Taschenlampe hätte ich nichts gesehen. Wirklich.


    Solch einen dunklen Nachthimmel habe ich noch nie vorher und auch nie danach noch einmal bewundern dürfen. Was ich sagen möchte... Man muß nicht auswandern oder weit weg fliegen, um einen wirklich sensationellen Nachthimmel zu bewundern. Es gibt auch noch hierzulande einige Orte, an denen man sich zurückgesetzt in eine vorindustrielle Zeit wähnt, mit einem atemberaubenden Nachthimmel.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Quote Drehn:

    "(...) da ich im Stehen beobachte. Das ist für mich einfach am bequemsten, kein krummer Rücken, keine Genickstarre und die Möglichkeit, sich immer ein wenig zu bewegen und die Position zum Okular frei zu wählen."



    Da haben wir was gemeinsam. ich beobachte ausschlielich im Stehen, teils über Stunden hinweg. Finde ich auch am bequemsten.


    Gruß,


    Samuel

    Dane Vetter,


    meinen Respekt dafür, daß Du nicht aufgegeben hast, auf volles Risiko gegangen bist und alles selbst reparaieren konntest.


    Aber noch einmal. Erst der Motor, die Abdeckung, die USB-Buchse, und dann habe ich mir auf Deiner Webseite mal die unterirdische Qualität des Zahnriemenrads angesehen. Man, sowas würden andere Firmen niemals ausliefern. Die Riefen in den beiden Enden sehen echt häßlich aus und dürften kein Garant für ein qualitatives Produkt oder Sorgfalt sein.


    Sorry.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Sehr sehr ärgerlich.


    Mir fiel sofort wieder ein alter Artikel ein namens "Die Astromafia" von einem mutmaßlichen Insider geschrieben über deutsche Astrohändler.


    Was in dem Artikel steht, deckt sich doch wirklich merkwürdigerweise haargenau mit der Geschichte dieser beiden EQ 8 von Skywatcher. Ich weiß schon, wieso ich nichts mehr von Skywatcher kaufe. Hatte mal eine EQ 5, nichts als Ärger und die Qualität war, meines subjektiven Erachtens, unterirdisch.


    Aber kein Bashing, zurück zum Thema.


    Wenn ich als Kunde "viertausend Euro" ausgebe, dann erwarte ich ein einwandfreies Produkt und einen einwandfreie Lieferung. Man, wir reden hier nicht über Peanuts.


    Sehr ärgerlich, wie gesagt.


    Gruß,


    Samuel

    flatratte,


    es ist noch viel einfacher als Du denkst. Man benutzt Seekarten, die die Deviation zwischen echtem und magnetischem Nordpol eingezeichnet haben. Übrigens, in einigen Seeregionen kann der echte vom magnetischen Norden um 45 Grad, teils viel mehr, abweichen.


    Gruß,


    Samuel