Beiträge von Samuel L. Bronkowitz

    Hallo ***Jochen***,


    ich freue mich, daß Du bessere Erfahrungen mit dem Zeug gemacht hast. Meine Meinung steht oben, dieser Kleber stinkt außerdem zum Himmel. Uhu Acrylit hingegen riecht wenig und angenehm.


    Wenn Du davon überzeugt bist, wieso nicht? Unsere Schiffsmodellbauer haben jedenfalls mehr Pech gehabt. Ich auch, als ich deren alte Boote restaurierte, die mit Stabilit geklebt wurden.


    Nichts für ungut.


    Liebe Grüße,


    Samuel

    Quote JogiNet:


    "(...) ich habe mir einen Sucherschuh mit Pattex-Stabilit an mein C11 geklebt - das ist jetzt beinahe 2 Jahre dran und trägt das Guidescope problemlos."


    Ich habe meine Erfahrungen mit diesem Pattex Stabilit gesammelt und ich mag ihn überhaupt nicht. Uhu Acrylit ist viel besser und zudem altert er nicht "hart" in der Tube. Pattex Stabilit hat die Tendenz, daß der flüssige Teil in der Tube nach einer Weile hart wird. Dann kann man ihn nicht mehr richtig mit dem Pulver (Härter) vermischen und er hält auch nicht mehr gut. Zudem altert Pattex Stabilit und wird bröselig (nach ca. fünf Jahren). Und UV-beständig ist er m. E. auch nicht.


    Gruß,


    Samuel

    Also... Als Modellbauer (seit über 40 Jahren) benutze ich diesen Kleber (Uhu Endfest 300) schon seit einer langen Zeit und ich bin begeistert von seiner Klebekraft und Altersbeständigkeit auf Metallen und GFK. UV-bständig ist der auf jeden Fall.


    Kleiner Tipp: Den Epoxydkleber bei 100 - 200 Grad Grad plus vorheizen, dann wird er absolut flüssig und er klebt viel besser.


    Wir hatten damals eine Sammelbestellung von Uhu für unseren Modellbauverein und ich sprach mit einem Chemiker bei Uhu. Er sagte mir, daß sogar nach 3 Monaten in Wasser der Kleber noch eine Klebbeständigkeit von über 50% aufwies. Das wären immer noch 150 Kilo pro Quadratzentimeter Haftfähigkeit. Genug für alle Zwecke. Nur würde ich Epoxydharz niemals zum Kleben von Plastik benutzen, z. B. Polystyrol. Hält einfach nicht gut. Dafür verwendete ich immer Uhu Acrylit (Kaltkleber / Zweikomponentenkleber). Der hält prima.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo Lumis,


    damals stellte man die C8 noch so her, daß alle optischen Komponenten, also Hauptspiegel, Sekundärspiegel und Schmidtplatte aufeinander abgestimmt werden mußten, damit die Optik perfekt ist.


    Heute ist der Fertigungsprozess ein anderer und präziser. Bis 1986 (glaube ich jedenfalls) fertigte Celestron seine optischen Komponenten unabhängig voneinander und dann wurden auf der optischen Bank von einem Mitarbeiter, der sein Handwerk verstand, diverse optische Komponenten ausprobiert, so gegeneinander gedreht, daß man die bestmögliche Qualität erzielte und dann markiert. Der Sekundärspiegel wurde bis 1982 (?) auch noch handretuschiert.


    Gruß,


    Samuel

    Hm...


    ich habe schon mehrere katadioptrische Teleskope gehabt und ich schaue auch gerne in den Wintermonaten in den Nachthimmel aber ich habe noch nie erlebt, daß die Schmidtplatte von innen beschlägt. Nur von außen, und dann benutze ich einen Föhn, um sie wieder beschlagsfrei zu bekommen. Ich würde übrigens niemals durch den Okularaufsatz hinten mit dem Föhn reinblasen, damit pumpt man den Staub direkt ins Teleskop (nur meine Meinung).


    Die -von außen- beschlagene Schmidtplatte trocken zu kriegen ist kein Hexenwerk, wie gesagt, abföhnen aber das Problem mit einer von innen "abtauenden" Schmidtplatte dürfte dann früher oder später Schlieren oder Flecken auf selbiger hinterlassen, denke ich.


    Aber wie gesagt, hatte noch nie dieses Problem, auch nicht an Maksutovs. Merkwürdig.


    Gruß,


    Samuel

    Gert,


    ich bezog mich eigentlich auf den ursprünglichen Titel des Threads, eben "Alu-Spiegel von der Drehbank". Ich persönlich kenne keine CAD-gesteuerte CNC-Fräse, die einfach mal soeben einen perfekten Spiegel herzaubert.


    Gruß,


    Samuel


    P.S: Der Niederländer benutzte Glas, kein Plastik, soviel ich weiß.

    Ist ja interessant. Ich dachte auch sofort an das Video mit dem Niederländer, der das monolithische winzige SC konstruierte. Aber der schliff in Eigenregie den Spiegel, der kam nicht von der Stange. War ne Menge Arbeit, den Winzling zu bearbeiten.


    Gruß,


    Samuel

    Zitat

    "Eventuell gibt es Leute, die alles schon mit einem 8-Zöller schaffen, manche kommen möglicher Weise nur bis zum zweiten, andere bis zum dritten oder vierten Bild."




    Hallo cateye (Günther),


    ich habe 2016 mit einem Skywatcher Skymax 150 M13 annähernd so aufgelöst wie auf Deinem siebten Bild.


    Wäre die Qualität (an vielen Stellen) des Skywatcher nicht so derartig mies gewesen (z. B. grobgewindige Schrauben für die Halterung der schweren Meniskuslinse, der extremst dünnwandige Tubus etc.), dann hätte ich den sogar behalten. Aber abgesehen von der billigen Bauweise störte mich am meisten die Auskühlzeit und trotz Taukappe die Meniskuslinse, die ständig von Wasser nur so triefte.


    Aber von der reinen Qualität her der Optik, die war der Hammer. Die Farben am Ringnebel, Jupiter etc. waren schon beeindruckend mit guten Okularen.


    Gruß,


    Samuel

    Zitat
    tliastro:

    Das ist nur bedingt richtig, ich verweise in diesem Punkt auf die oben bereits erwähnten Inuit ... die hatten es drauf Kleidung zu produzieren, die sie seit tausenden Jahren gegen die Widrigkeiten der Arktis geschützt haben


    Hm... Wieviele Robben dafür ihr Leben lassen müßten bei heutiger Produktion von solchen Inuit-Stiefeln? Es gibt einen guten Grund, wieso dieses "Robbenfell" heutzutage nicht mehr verwendet werden darf.


    Ich würde mir auch keine Lederschuhe kaufen. Einige hier mögen argumentieren, daß diese angeblich isolieren aber Fakt ist, daß alle meine ehem. Winterschuhe aus Leder, und ja, ich fette alle meine Lederschuhe ein, nach kurzer Zeit nass waren und ich an den Füßen fror. Also ich habe da leider komplett reziproke Erfahrungen mit Lederschuhen machen dürfen.


    Gruß,


    Samuel

    Hallo Jörg,


    ich habe zwar keine Ahnung, wie Du deine dir am Herzen liegenden Stiefel reparieren kannst aber wie es der Zufall will, hatte ich 2009 bei Globetrotter auch mal in der Ramschecke die wärmsten Winterstiefel für den gleichen Preis, den du gezahlt hast, erworben.


    Die Firma heißt Kamik, kommt aus Kanada und produziert die meines subjektiven Erachtens besten und wärmsten Winterstiefel, die ich je anhatte. Und ich habe schon eine Menge Winterstiefel besessen. Sie sind wasserdicht und einige Modelle sind sehr günstig zu erwerben, für solch eine hohe Qualität sind diese Kamik-Stiefel supergünstig. Und sie halten die Füße bis sage und schreibe -40 Grad warm, über 4 Stunden. Wie gesagt, ich habe mir damals 3 Kamik-Stiefel gekauft, alle zwischen 50 bis 90 Euro und sie halten Jahre, besten Winterstiefel, die ich je hatte.


    Vielleicht probierst Du mal ein Paar von denen an, ich denke, Du wist überrascht sein, daß man solch hochwertige Winterboots für so wenig Geld kaufen kann im Vergleich zur Konkurrenz wie North Face, Jack Wolfskin etc., die meines Erachtens total überteuert sind.


    Die hier z. B.:

    GREENBAY 4
    Why you'll love itDefend your feet against the snowiest of conditions with Kamik’s Greenbay 4 winter boots for men. Say yes to taking the kids out for a play…
    eu.kamik.com



    Liebe Grüße,


    Samuel

    Hallo Jörg,


    das muß ja eine tolle Nacht gewesen sein. Vor einigen Tagen beobachtete ich mit meinem alten C8 Jupiter. Ich kann nur sagen, daß ich ihn noch nie visuell so detailliert erlebt habe bei 10,5mm. Die Farben waren jetzt nicht prägnant, das ist leider beim SC so aber wie gesagt, solch eine Detailfülle hatte ich vorher noch nicht gesehen. Gestern nacht hatte ich leider Pech. Die Luftfeuchtigkeit stieg derartig an, daß ich wieder einpacken konnte, schon nach einer Stunde.


    Gruß,


    Samuel

    MuellerC,


    okay, Erklärungsversuch. Das Teleskop sammelt nur Licht, aber um genug Licht zu sammeln, damit Dein Galaxie-Foto etwas wird, benötigst Du Zeit. Und da bist du auf die Montierung angewiesen, die selbige Galaxie verfolgt, damit dein Teleskop auch genügend Licht sammelt. Ist hier die Montierung ungenau, und wir reden über minimalste Abweichungen, dann hast du keine Galaxie auf dem Bild sondern einen Lichtschwamm oder ein Ei.


    ;)


    Gruß,


    Samuel