Beiträge von Nils S.

    Hallo Frank,


    nach diesem Rezept das schokohase gepostet hat habe ich auch versucht meinen Spiegel testweise zu versilbern. Es hat erst beim dritten Versuch funktioniert, das Hauptproblem war die Herstellung der Silberlösung. Es war kaum möglich die Bildung eines groben Braunen Niederschalgs bei der Zugabe des Ammoniaks zu verhindern.
    Ich habe außerdem gelesen das man die Zuckerlösung besser mit Salpetersäure invertieren sollte da die Weinsäure mit dem Silber zu explosiven Stoffen reagieren könnte .


    Ich würde auf jedenfall empfehlen jedes Rezept immer erst mit einer kleinen Menge zu testen.


    Generell scheint es viele Rezepte zur Glasversilberung zu geben die sicherlich durch Versuche entwickelt wurden (eine "Normale reduktion" mit anorganischen Reduktionsmittel und ohne Zusätze würde nur zu einem Schwarzen Silberniederschlag führen), wobei es machnmal fraglich ist ob jeder Arbeitsgang oder jede Chemikalie wirklich ervorderlich ist, jedoch wirst du nicht ohne Ammoniak auskommen der absolut notwendig ist. Am besten suchst du dir ein für dich gut durchführbares Rezept und probierst es aus.


    MfG Nils

    Hallo Alex,


    Vielleicht sind auch nur die Daten die du genommen hast ungenau bzw nicht präzise genug angegeben. Hast du für a auch die größe Halbachse verwendet und nicht den Bahnradius ?
    3,55 ist doch gar nicht weit von 3,8 entfernt, die Größenordnung stimmt doch bereits.


    MfG Nils

    Hallo zusammen,


    so ich hab über die Sache noch einmal nachgedacht, ob nun das Haltemoment vom Winkel abhängig ist oder nicht bin ich mir im Moment noch nicht sicher im Notfall müsste man es eben mal testen. Sicher bin ich mir jedoch das die Formel F(n) = F(g) / cos (alpha/2) nicht stimmt, sowohl an des schiefen Ebene als auch für Höhenlager. Bei der Normalkraft handelt nicht um eine eigene Kraft die größer als die Schwerkraft sein kann sondern nur um den Anteil der Schwerkraft entlang der Normale des Lager oder der schiefen Ebene (deren "Länge" man mit Hilfe des Skalarproduktes bestimmt), sie mus also zwangsläufig kleinergleich als die Schwerkraft sein. Da die Cosinus Funktion für auf -1 bis 1 für alle Alpha beschränkt ist gilt bei eurer Formel das die Normalkraft immer größer/gleich der Schwerkraft ist.


    Würde eure Formel stimmen dann würde ein Wagen auf einer schiefen Ebene bei einem kleinem Winkel leicht wegrollen wärend er bei einem großen Winkel praktisch festbetoniert wäre .


    Ich will hier nicht zwanghaft an meiner Theorie hängen das der Lagerwinke kein Einflus hat und mus mir nochmal dazu ein paar Gedanken machen da das Problem doch nicht ganz so einfach ist wie es scheint aber bei der Formel bin ich mir wirklich sicher.


    MfG Nils

    Hallo Andreas,


    Hinter der Normalkraft verbirgt sich nichts anders als die Schwerkraft die hier in zwei Komponeten zerlegt wird (einmal entlang der Normalen des Lagers (Normalkraft) und einmal entlang der Tagente des Lagers (Tagentialkraft)). Addierst diese beiden Kraftvektoren wieder erhälst du wieder den ursprünglichen Schwerkraftsvektor. Die Normalkraft ist demnach immer kleinergleich der Schwerkraft (ist ja auch nur ein Teil davon). Bei 0° Lagerneigung entspricht die Normalkraft genau der Schwerkraft bei 90° ist sie nicht mehr vorhanden.
    Es gilt : F(n) = F(g) * cos (alpha/2) und nicht
    F(n) = F(g) / cos (alpha/2).


    Der Beobachtung entspricht es auch nicht bei genau 180° wird dir dein Tubus durch die Lagerung durchfallen.


    MfG Nils

    Hallo Andreas,


    ich glaub kaum das der Auflagerwinkel einen Einfluss auf die Normalkraft hat da du ja nicht ein isoliertes Lager betrachtest sondern zwei.
    Du teils ja die Gewichtskraft in zwei Komponenten auf die Normalkraft und einen zum Lager Tangentialen Anteil. Wenn du nun diese Kraftkommponeten von beiden Lagern auf deinen Tubus wirken lässt, erhälst du wieder einen Kraftvektor entlang der Gewichtskraft den du auf
    die Lager wirken lassen musst was wieder die Normalkraft erhöht.


    MfG Nils

    Hallo Wolfgang,


    ich meine du solltest zunächst erstmal mit möglichst wenig Zubehör anfangen und später nach bedarf das nachkaufen was du wirklich benötigst, da man doch vieles falsch einschätzt. Meiner Meinung nach benötigst du einen Justierlaser erstmal (und später eigendlich auch) nicht, es geht genauso gut mit einer Filmdose. Eine Astrotaschenlampe für 35 Euro halte ich für extrem überteuert, das kann man sich nun wirklich billiger selber bauen. Bei deinem Dobson sollte schon ein 9mm Plössel Okular mitgeliefert sein, das hat aber eine wirklich schlechten Augenabstandt, daher würde ich den Händler bitten es gegen einen Aufpreis gegen das TS SWM 9mm oder was Ähnliches zu tauschen. (musst dir ja nicht zwei Okulare mit der selben Brennweite anschaffen)


    Weiterhin könntest du dir Überlegen ob du das 42 TSWA gegen ein 32 TSWA tauschen lässt, das TSWA 42 hat an deinem Gerät eine Austrittspupille von 7 mm , das TSWA 32 eine Austrittspupille von 5,3 mm hat. Während der beoobachtete Himmelsausschnitt ähnlich groß ist (
    ca 2° 42mm ca 1,7° 32mm) durch das großere scheinbare Gesichtsfeld des 32mm Okulares.


    Bei der Barlowlinse solltest du beachten das einige Okulare nicht gut mit Barlows arbeiten, wie das dei den TS SWM ist weiss ich nicht da solltest du auf jeden Fall nochmal dich informieren.


    Ansonsten ist ein guter OIII oder UHC Filter sicherlich ein Zubehörteil das zwar nicht ganz günstig ist aber sehr viel Beobachtungsgenuss bringt.


    MfG Nils

    Hi Teletom2001,


    Wenn du ein wenig handwerklich geschickt bist kannst du dir auch eine
    EQ Plattform für deinen Dobson bauen, eventuell mit einer neuen stabileren Rockerbox zusammen (nehme mal an du hast ein GSO Dobson) . Die Funktionsweise der Plattform erschließt sich nicht beim ersten Blick, was die geringe Verbreitung erklären sollte.
    Für Deep Sky fotos ist das natürlich nicht geeignet aber für Planetenfotos mit einer Webcam sollte es schon reichen.


    Eine schönes beispiel für eine Plattform findest du auf http://www.biophysik.uni-freiburg.de/Reiner/ATM/atm.html (nicht meine Site, damit keine Misverständnisse aufkommen)


    Ansonsten solltest du dir überlegen ob es dir sinnvoll erscheint deinen Dobson, der für 8 Zoll wirklich ein Schwergewicht ist, paralaktisch zu Montieren, schließlich muss man für die Tragkraft der Montierung auch ordendlich in die Tasche greifen.


    Ob du am Orion ED 80/600 wirklich Spaß kann man nur beurteilen wenn man noch mehr über deine Bedürfnisse weiss ,für visuele Beobachtung wirst du wohl schnell auf auf den Dobson zurückgreifen, wegen der doch deutlich höheren Lichtsammelleistung und des Auflösungsvermögen (bei 80mm ist spätestens bei 160x fach Schluss, gegen die Physik kann man eben auch nichts mit ED Gläsern machen ) , übrig bleiben die Fotografische Eignung (wozu noch eine Kamera und eine fotografisch geeignete Montierung erforderlich ist),Weitwinkelbeobachtung und die besssere Transportierbarkeit.


    Gruß
    Nils

    Hallo cgurdan,


    Lüfter im Tubus sind eine gute Idee jedoch sollte man sich über die Wirkung(en) im klaren sein damit man sie Ideal positioniert ansonst kann man auch sein Teleskop verschlimmbessern.


    Es gibt zwei verschiedene Dinge wofür Lüftern verwenden werden:


    1. Auskühlen des Spiegels , halte ich für nicht so entscheidend da es an sich ist es nur wichtig ist einen Spiegel mit einer homogenen Temperatur zu haben. Man sollte berücksichtigen das das Anpusten des Spiegles an einer Stelle zu einer Stärkeren Abkühlung an einer Stelle führen kann die den Spiegl deformiert.


    2. Wenn der Spiegel nicht der Umgebungstemperatur angepasst ist wir er die direkte (stehende) Umgebungsluft aufwärmen was zu sehr starken Verzerrungen führt, die Lösung für dieses Problem wäre entweder die Auskühlung des Spiegels auf Umgebungstemperatur oder das Verwirbel dieser Temperaturgradienten durch einen Lüfter der seitlich über den Spiegel bläst. Für diesen Zweck halte ich Lüfter für äußerst sinnvoll.

    3. Erzeugen von laminaren Strömungen im Tubus, auch hier bin ich der Ansicht das es vollkommen reicht alle Temperaturgradienten im Tubus zu beseitigen, ob dies nun mit einer turbulenten oder laminaren Strömung geschiet halte ich für vollkommen gleichgültig.


    Ich würde dir also empfehlen seitlich einen oder mehre Lüfter über den Hauptspiegel blasen zu lassen, dieser sollte möglichst die Luft von außen ansaugen damit eine Strömung durch den Tubus entsteht.


    Gruß
    Nils

    Hallo Kopernikus,


    Ich kann nur stark von dem Pluto S abraten, als ich anfing mich für Astronomie zu interessieren hab ich mir einen gebraucht gekauft.
    Die Abbildung war so grauenhaft das Jupiter und Saturn noch nicht mal ansatzweise als Scheibe zu erkennen waren (nur helle verwaschene Flecken).


    MfG Nils

    Hallo


    Anstelle von Makrolon kann man auch gut zwei Objektträgerplättchen für ein Mikroskop gegeneinander schleifen, dass wird sehr schön diffus, plan und klaut wenig Licht. Ich kann diese Methode nur sehr empfehlen. nach x-Versuchen mit Butterbrotpapier und ähnlichem war das das erste was mich voll überzeugt hat.


    MfG Nils

    Hallo Erich,


    das ist ja gerade der Grund warum ich frage, da man hin und wieder liest, dass manche Oklare mit eingebauter Barlow keine Probleme haben sollen, mit einer weitern Barlow zusammenzuarbeiten.
    Insofern frage ich mich ,ob es einen physikalischen Grund gibt, dass zwei Barlows hintereinader nicht funktioniern können oder ob dies von der speziellen Okular/Barlow Kombination abhängt (Dann wäre es von Interesse die Erfahrung von jemanden zu hören der diese Kombinationgetestet hat).


    MfG Nils

    Hallo,


    Ich hab die Speer Waler Okulare 14mm und 7.5mm . Nun benötige ich allerdings noch kleinere Brennweiten und denke daher darüber nach eine TS Barlow 1,5/2x zu kaufen. Mich würde nun interessieren ob die Speer Waler problemlos mit Barlowlinsen zusammen funktionieren (insbesondere der TS)


    MfG
    Nils

    Hallo Bernd,


    Gegen diese Konstruktion spricht leider vieles.
    Ein großer Nachteil dieser Konstruktion ist die Große Obstruktion durch den ersten Fangspiegel die etwa so 35% betragen würde.
    (durch einen linksklick auf den entsprechenden Spiegel in der list kann man sich seine größe ausgeben lassen.)
    Hinzukommt das der Fangspiegel eine Ungewöhnliche Form hätte und aufgrund seiner Größe nicht günstig wäre.
    Außerdem hast du durch den zweiten Fangspiegel, wenn man von einer 88% verspieglung ausgeht,einen Lichverlust von 12 %.
    Weiterhin sind noch die Fehler beider Fangspiegel zu berücksichtigen.
    Versuch doch es mal mit dem klassichem Newton Design mit niedrigbauenden Okularauszug. Bei f8 solltest du auch bereits kaum Komafehler haben.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo philo


    Ich war diesen Sommer in Österreich mit einem Zeiss 10 x 50, und einen sehr dunklen Himmel dort. Das Zeiss war schon toll um die Milchstraße und die Andromedagalaxie zu beobachten, jedoch hab ich mich immer geärgert das ich kein Teleskop dabei hatte mit dem ich zum Beispiel M13 und andere Kugelsternhaufen hätte auflösen können(war schön hell im Zeiss aber eben nicht aufgelößt).
    Am besten überlegtst du dir mal für welche Objekte du das Lidl verwenden würdest.


    Wenn du ein wenig mehr Geld zur Verfüngung hast kannst du dir ja auch überlegen ein Mak zu kaufen.Dann hättest du für die Großflächigen Objekte das Zeiss und für kleineren Objekte die mehr vergrößerung brauchen wie Planteten und Kugelsternhaufen den Mak.


    Viele Grüße,
    Nils

    Hallo Amateurastronom,


    Wenn optisches Pech so gefährlich ist wäre es sehr sinnvoll darauf eindringlicher (z.B. bei der Bestellung oder hier im Forum) hinzuweisen.
    Ich habe z.B. davon nichts gewusst, obwohl ich mich vor meinen ersten Spiegelschliff durchaus informiert haben.


    Eine Analyse des Pechs würde ich sehr begrüssen schließlich soll ja nicht die Gesundheit nicht unter dem Schleiffieber leiden.


    Für Amateurzwecke wäre es sehr nützlich eine ungiftige/nicht krebserregende Pechsorte zu finden (sofern die Stoffe das möglich ist) , da Kontakte mit dem Pech sich trotz größster Vorsicht wahrescheinlich nicht vermeiden werden lassen.


    Welche Handschuhe sind eigendlich für die Arbeit mit Pech empfehlenswert? Reichen Normale oder Spezielle Materialien erforderlich?


    MfG
    Nils

    Hallo ,


    Ich habe vor mir bei Siebertoptics(USA) Okulare zu bestellen allerdings weis ich nicht was für Kosten dabei entstehen.
    Klar ist mir das ich Versand, Zoll (6,7% bei Okularen?) und Mehrwertssteuer zahlen muss. Aber gibt es hierzu noch weitere Kosten ? Vorstellen könnte ich mir dass die Post und/oder der Zoll noch Zollabwicklungskosten erhebt.
    Es wäre schön wenn mir jemand der schonmal da (oder auch woanders in den USA) bestellt hat mir auskunft geben könnte.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Nils

    Hallo Selbstversilberer


    Nachdem ich mich nun entschlossen hab einen 8 Zoll Spiegel zu schleifen hab ich mir einwenig die Möglichkeiten der Verspieglung angesehn. Bei der versilberung ist mir eingefallen das ich mal im Hobbythekbuch 1 von einem Verfahren gelesen hab um Besteck zu reinigen. Das besondere an dem verfahren ist das die Silbersulfidschicht nicht abgeschrubt wird sondern wieder in elementaren Silber umgewandelt wird.
    Dazu wird in eine Glasschale ein Stück Alufolie gegeben dazu kommt je ein Teelöffel Kochsalz und ein Löffel Natriumkarbonat (Soda).
    Das ganze wird nun mit heißem Wasser ubergossen. Und die zu Putzenden Teile hineingelegt, wichtig ist das die Teile die Alufolie
    berühren. Es bilden sich kleine Gasbläschen an der Oberfläche des Silbers und und das Wasser trübt. Nach ca 1 minute sieht das Silber sehr blank aus. Das Aluminium bekommt eine dunkle Schicht. Ich hab das verfahren an ein paar alten Löffeln getestet und war sehr begeistert. Hinzusagen sollte man das das ganze stinkt. Das verfahren scheint auf elekrochemischen Prozessen zu beruhen allerdings es nicht genau erklärt. Ich habe das Verfahren auch mit kalten Wasser ausprobiert und es funktioniert auch jedoch langsammer. Ich hab keine ahnung wie sich das ganze auf die Qualtiät einer Spiegeloberflache auswirkt und will hier auch keinen Überreden dies mit seinem Spiegel zu versuchen allerdings könnte man dies ja testen wenn man eh vorhat eine alte angelaufen Silberschit zu entfernen. Interessant fände ich auch wenn hier jemand genauer versteht wieso dieses Verfahren funktionert und es mir erklären könnte.


    Mit freundlichen Grüßen
    Nils Scheuschner